Kommentar zur Korruptionsaffäre auf heute.de
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
25.08.2008 16:04
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[url href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/11/0,3672,4091211,00.html"]http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/11/0,3672,4091211,00.html[/url]
ist ein wundervoll bissiger Kommentar.
Ein paar Highlights:
"Arbeitsplätze schafft der Konzern auch nicht nennenswert (mal abgesehen vielleicht von denen bei der Staatsanwaltschaft München)."
"Acht Prozent [Gehaltssprung] waren es auch so im zu Ende gehenden Jahr. Dafür kann man natürlich nicht verlangen, dass das Management auch noch Verantwortung übernimmt, ja was denn sonst noch alles?"
"Im abgelaufenen Jahr gehört Siemens zu den Dax-Werten mit der schlechtesten Wertentwicklung.
... Wenn man tatsächlich ohne Bestechung nicht an gewisse Aufträge kommt, dann kommt man eben nicht an sie. Man sieht ja, wie weit Siemens nun mit Bestechung gekommen ist: Wie gesagt, man blicke auf den Dax."
Irgendwie erinnert mich die Durchhalte-Sturheit Pierers an Honecker in den 80ern.
Der Kommentar ist wirklich nett zu lesen. Das mit der Durchhalte-Sturheit sehe ich auch so.
Der inhaftierte Chefbuchhalter sagt (sinngemäß): das Eingreifen einer Staatsanwaltschaft wird die Zustände auf der Welt auch nicht ändern.
Natürlich nicht. Wenn eine Staatsanwaltschaft sich gezwungen sieht, einzugreifen, dann deshalb, weil mans dem Volk nicht mehr "verkaufen" kann. Insofern ist das Eingreifen vor allem der öffentlichen Diskussion darüber zu verdanken. Das wiederum ist dem Mut derer zu verdanken, die gewagt haben, an die Öffentlichkeit zu gehen und bei dem Dreckspiel eben nicht auch noch die Hand aufgehalten haben. Und genau hier scheiden sich die Geister.
Wenn jemand die Zustände auf der Welt ändern kann, dann Leute, die in der Lage sind, hier ihren Trennungsstrich zu ziehen - und damit mit dem Interesse der überwiegenden Mehrheit der Menschen, die ganz bestimmt nicht auf Kosten Anderer aber bitte besser leben wollen, die Einheit herstellen.
Steckt eine gewaltige Kraft in dieser Mehrheit! Wenn sie erst mal laut spricht.
Vgl. Honeckers Problem.
Gruß Friederike
[quote:Anonymous User format="text/plain"]dem Mut derer zu verdanken, die gewagt haben, an die Öffentlichkeit zu gehen und bei dem Dreckspiel eben nicht auch noch die Hand aufgehalten haben. [/quote]
Das seh ich etwas trauriger und wahrscheinlich realistischer:
Diejenigen, die den Mut und Anstand haben werden wohlweislich an solchen Sachen gar nicht beteiligt. Ich nehme eher an, dass die ersten Hinweise an die Behörden von einem Mitarbeiter ausgingen, der an der Sache beteiligt war, aber durch den neuen Führungsstil mit Gehaltsdrückerei seine Loyalität verloren hat und der Firma eins reinwürgen wollte.
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Wenn jemand die Zustände auf der Welt ändern kann, dann Leute, die in der Lage sind, hier ihren Trennungsstrich zu ziehen - und damit mit dem Interesse der überwiegenden Mehrheit der Menschen, ...[/quote]
Stimmt
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Steckt eine gewaltige Kraft in dieser Mehrheit! Wenn sie erst mal laut spricht.[/quote]
Wenn. Und da liegt das Problem. So gut wie die meisten Menschen sind nämlich abhängig oder haben einiges zu verlieren. Darum ist ein einzelner relativ leicht mundtot zu machen. Und die Mehrheit wird erst aktiv, wenn einzelne den Anfang gemacht haben. Kaum einer will der erste sein, weil "es ja doch nichts bringt".
timemulo wrote:
Wenn. Und da liegt das Problem. So gut wie die meisten Menschen sind nämlich abhängig oder haben einiges zu verlieren. Darum ist ein einzelner relativ leicht mundtot zu machen. Und die Mehrheit wird erst aktiv, wenn einzelne den Anfang gemacht haben. Kaum einer will der erste sein, weil "es ja doch nichts bringt".
Deshalb sollten wir uns immer deutlich machen, das stehen bleiben oder nichts tun Rückschritt bedeutet. Das sehr kleine Schritte kein Risiko darstellen, eine Vielzahl von sehr kleinen Schritten in eine Richtung von vielen eine Menge bewegt und bestimmt.
Grüsse
nobody
Ich finde es ich mehr lustig, was sich im Hause SIEMENS abspielt. Die Chef's sind korrupt und lassen sich dabei noch wie die Weihnachtsgänse den Hals zustopfen. Sie kleben an ihren hochbezahlten Arbeitsplätzen und sind sich keiner Schuld bewußt. Mitarbeiter zu entsorgen ist eine verdammt einfache Übung und dazu muss man nicht Vorstand sein und keine 2-3,5 Mio EURO einstecken. Nach 30 Jahren Dienstzeit bin ich freiwillig gegangen, da man auch von mir verlangte Zahlen zu schönen - aber nicht nicht mit mir.
Die Pierer's und die Kleinfeld's tun so, als wüssten sie von nichts - natürlich auch ein ehemaliger Vorgsetzter sagte mal zu mir - solange nichts auffällt, können sie machen was sie wollen. Und das allein zeigt, dass nur in die eigene Tasche und zum eigenen Vorteil und Nutzen gehandelt wird. Nur wenn etwas auffällt bist Du der Arsch, siehe Kutschenreuther, Ganswindt oder Geldboten u.v.a.m.. Dann gibt's noch einen auf den Deckel vom Großkonzern.
Ich finde den Laden zum Kotzen - die Vorstände mit Ihren Millionengehältern benehmen sich wie stinkige Politiker, sie beschneiden die Arbeitnehmer, wirtschaften in die eigene Tasche, verschenken Technologien an kommunistische Länder, streichen sich selbst Gewinne in die eigene Tasche und sind sich keiner Schuld bewusst. Sie handeln halt im Sinne von Analysten, die von Tuten und Blasen kein Ahnung haben. Allein die vier ersten Buchstaben des Wortes Analysten sagen mir, das vieles nicht durch den Kopf sondern zuerst durch den Allerwertesten geht.
Vor einem halben Jahrhundert hätte man diese Bagage ohne mit der Wimper zu zucken noch an die Wand gestellt!!!
KLEINE KORREKTUR
Ich finde es nicht mehr lustig, was sich im Hause SIEMENS abspielt. Die Chef's sind korrupt und lassen sich dabei noch wie die Weihnachtsgänse den Hals zustopfen. Sie kleben an ihren hochbezahlten Arbeitsplätzen und sind sich keiner Schuld bewußt. Mitarbeiter zu entsorgen ist eine verdammt einfache Übung und dazu muss man nicht Vorstand sein und keine 2-3,5 Mio EURO einstecken. Nach 30 Jahren Dienstzeit bin ich freiwillig gegangen, da man auch von mir verlangte Zahlen zu schönen - aber nicht nicht mit mir.
Die Pierer's und die Kleinfeld's tun so, als wüssten sie von nichts - natürlich auch ein ehemaliger Vorgsetzter sagte mal zu mir - solange nichts auffällt, können sie machen was sie wollen. Und das allein zeigt, dass nur in die eigene Tasche und zum eigenen Vorteil und Nutzen gehandelt wird. Nur wenn etwas auffällt bist Du der Arsch, siehe Kutschenreuther, Ganswindt oder Geldboten u.v.a.m.. Dann gibt's noch einen auf den Deckel vom Großkonzern.
Ich finde den Laden zum Kotzen - die Vorstände mit Ihren Millionengehältern benehmen sich wie stinkige Politiker, sie beschneiden die Arbeitnehmer, wirtschaften in die eigene Tasche, verschenken Technologien an kommunistische Länder, streichen sich selbst Gewinne in die eigene Tasche und sind sich keiner Schuld bewusst. Sie handeln halt im Sinne von Analysten, die von Tuten und Blasen kein Ahnung haben. Allein die vier ersten Buchstaben des Wortes Analysten sagen mir, das vieles nicht durch den Kopf sondern zuerst durch den Allerwertesten geht.
Vor einem halben Jahrhundert hätte man diese Bagage ohne mit der Wimper zu zucken noch an die Wand gestellt!!!
Auf Basis von Ploneboard