Wie sollten sich die Teilnehmer in der BeE organisieren
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
25.11.2013 08:58
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Wie sollten sich die Teilnehmer in der BeE organisieren
Abgeschickt von Anonymous User am 21.November 2013 01:28Was hat uns in München gefehlt,was hätten wir am Anfang wissen sollen, was hätten wir tun können und was waren die Defizite?
1) vom ersten Tag fehlte die Kommunikation: waren von allen Informationsplattforen getrennt worde; Kommunikation untereinander wurde systematisch unterbunden - unsere beiden Stammtische waren selbstorganisiert oder wurden von uns bei der IGM_Info vorgeschlagen; äußerste Geheimhaltung (Beirat läßt sich das Maul verbieten) - späte Selbstorganisation der Grupe56, Protest gegen Mankos in der BeE; teile und herrsche scheint hier das Motto.
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2) keine offizielle Zuständigkeit - BR in Mch M nicht mehr zuständig: Beirat nicht zuständig - niemand zuständig nur noch Einzelkämpfer;
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Wir hätten, wenn schon kein BR möglich war, einen BeE_Sprecherausschuß wählen sollen (wir hätten eine Interessenvertretung gehabt)- mindestens zwei sollten im Beirat sein. (Mitglieder nach Alter, Behinderte, Frauen sollte sicherstellen, das einige wahrscheinlich bis zum Ende dabeibleiben - sonst nachwahlen);bei IGM Vertrauensleutewahl - könnte auch als Sprecherausschuß fungieren, falls Gesamtwahl nicht möglich. Da ATZ länger dauert als die BeE - kann ein Sprecherauschuß noch jetzt eingesetzt werden. Man sollte sich nie fremdbestimmen lassen. Zusammenschluß in Arbeitskreisen - Behinderte, Frauen, 50+ etc, wo gegenseitig ein Informationsaustausch über Bewerbungserfahrungen, psychische Probleme beim Übergang ins Nichtstun, später Übergang in ALG1, 100 Absagen etc. - Hier hann man sich gegenseitig helfen - wir haben die gleichen Probleme und können uns selbst helfen. Infoaustausch mit Kollegen aus vorhergehenden BeEs etc. Dies alles wäre eine Hilfe gewesen und unsere Kollegen in Bruchsal sollten sich das auch mal überlegen, wie sie ab Dezember ihre Interessen wahren und sich gegenseitig helfen können. Wir müssten jedenfalls nicht mehr über die BeE-Verlängerung diskutieren.
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2) keine offizielle Zuständigkeit - BR in Mch M nicht mehr zuständig: Beirat nicht zuständig - niemand zuständig nur noch Einzelkämpfer;
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Wir hätten, wenn schon kein BR möglich war, einen BeE_Sprecherausschuß wählen sollen (wir hätten eine Interessenvertretung gehabt)- mindestens zwei sollten im Beirat sein. (Mitglieder nach Alter, Behinderte, Frauen sollte sicherstellen, das einige wahrscheinlich bis zum Ende dabeibleiben - sonst nachwahlen);bei IGM Vertrauensleutewahl - könnte auch als Sprecherausschuß fungieren, falls Gesamtwahl nicht möglich. Da ATZ länger dauert als die BeE - kann ein Sprecherauschuß noch jetzt eingesetzt werden. Man sollte sich nie fremdbestimmen lassen. Zusammenschluß in Arbeitskreisen - Behinderte, Frauen, 50+ etc, wo gegenseitig ein Informationsaustausch über Bewerbungserfahrungen, psychische Probleme beim Übergang ins Nichtstun, später Übergang in ALG1, 100 Absagen etc. - Hier hann man sich gegenseitig helfen - wir haben die gleichen Probleme und können uns selbst helfen. Infoaustausch mit Kollegen aus vorhergehenden BeEs etc. Dies alles wäre eine Hilfe gewesen und unsere Kollegen in Bruchsal sollten sich das auch mal überlegen, wie sie ab Dezember ihre Interessen wahren und sich gegenseitig helfen können. Wir müssten jedenfalls nicht mehr über die BeE-Verlängerung diskutieren.
Vielleicht ist es auch für die jetzige beE noch nicht zu spät.
Wir sollten auf der nächsten IGM-Sitzung verlangen, dass im Beirat der beE bzw. NSN TG die beiden Mitglieder, die NSN Betriebsräte sind, ausgetauscht durch beE-Insassen werden. Der offizielle IGM-Vertreter soll bzw. muss bleiben.
Dann hätten wir direkte Vertreter aus den eigenen Reihen - und das sogar im Rahmen der jetzt gültigen Verträge. (Von den beiden NSN-BR-Vertretern im Beirat war außer "alles geheim - darf nix sagen" ohnehin noch nie was zu hören.)
Für eine entsprechend lange Vertretungsliste müsste gesorgt werden, falls der eine oder andere doch noch einen Job kriegt und aus der beE ausscheidet.
Gerade jetzt, wo die Verlängerung der beE bis Mitte Februar zwischen Beirat und NSN TG ausgehandelt wird, wären demokratisch legitimierte Vertreter der beE-Insassen, denen man vertraut und die engagiert sind, sehr wichtig. (Natürlich könnten, da auch die bisherigen Beiräte antreten. Auf deren prozentuales Ergebnis bei einer Wahl wäre ich wirklich neugierig).
Wir sollten auf der nächsten IGM-Sitzung verlangen, dass im Beirat der beE bzw. NSN TG die beiden Mitglieder, die NSN Betriebsräte sind, ausgetauscht durch beE-Insassen werden. Der offizielle IGM-Vertreter soll bzw. muss bleiben.
Dann hätten wir direkte Vertreter aus den eigenen Reihen - und das sogar im Rahmen der jetzt gültigen Verträge. (Von den beiden NSN-BR-Vertretern im Beirat war außer "alles geheim - darf nix sagen" ohnehin noch nie was zu hören.)
Für eine entsprechend lange Vertretungsliste müsste gesorgt werden, falls der eine oder andere doch noch einen Job kriegt und aus der beE ausscheidet.
Gerade jetzt, wo die Verlängerung der beE bis Mitte Februar zwischen Beirat und NSN TG ausgehandelt wird, wären demokratisch legitimierte Vertreter der beE-Insassen, denen man vertraut und die engagiert sind, sehr wichtig. (Natürlich könnten, da auch die bisherigen Beiräte antreten. Auf deren prozentuales Ergebnis bei einer Wahl wäre ich wirklich neugierig).
@10:45 - das mit dem ex-beE-Verein ist eine gute Idee. Das machen wir!
Wir haben bereits heute verschiedene "Insellösungen", Stammtische, Bewerberkreise, Gruppe56 usw. Diese gilt es zusammenzufassen.
Und wenn man bis Ende der beE keinen Job hat, dann braucht man auch keinerlei Rücksicht mehr zu nehmen in Sachen "Wohlverhalten wegen Aussicht auf Arbeitsplatz".
Wir haben bereits heute verschiedene "Insellösungen", Stammtische, Bewerberkreise, Gruppe56 usw. Diese gilt es zusammenzufassen.
Und wenn man bis Ende der beE keinen Job hat, dann braucht man auch keinerlei Rücksicht mehr zu nehmen in Sachen "Wohlverhalten wegen Aussicht auf Arbeitsplatz".
Natürlich können das auch NCI'ler tun - aber letztlich sind es einzelne Menschen, die dazu bereit sein müssen, egal ob NCI'ler oder nicht. Und es müssen andere Menschen interessiert und bereit sein, sich dafür starkzumachen, sowas zu fordern. Auf's NCI als Organisation hört die IGM (zu Recht) nicht, sie hört auf ihre eigenen Mitglieder, und deshalb sind die Metaller unter den beE'lern die Schlüsselpersonen, so eine Forderung durchzusetzen. Ob Ihr dann einen beE'ler in den Beirat wählt, der zugleich beE- und NCI-Mitglied ist (und vielleicht zugleich auch IGM-Mitglied oder auch nicht), ist dann erst die nächste Frage. Aber von alleine kommt das alles nicht in Gang.
Zum Thema "Mauscheln, evtl. auch wieder Bevorzugung von Metallern bei einer eventuellen beE-Verlängerung": Dazu findet sich in einem internen NSN-Papier: Härtefall -- Im Beirat der Transfergesellschaft mbH wurde am 21.5.2012 darüber entschieden,
dass ein Härtefall im Sinne des Transfer- und Sozialtarifvertrags nur dann gegeben ist,
wenn ein Mitarbeiter während der vollen Laufzeit der Beschäftigungsgesellschaft kein neues angemessenes
Arbeitsverhältnis finden kann. Das bedeutet, dass eine endgültige Entscheidung über die Frage, bei welchen
Mitarbeitern eine besondere Härte vorliegt, in der letzten Phase der beE getroffen wird.
Diese Härten werden durch einen längeren Verbleib in der Transfergesellschaft ausgeglichen.
Damit ist klar, dass die IGM natürlich heute noch keine Aussagen trifft (oder auch nur treffen kann),
WER die Verlängerung kriegt (weil wir ja heute noch nicht wissen können wer nachher noch übrig ist),
aber was wir fordern sollten, ist heute schon Transparenz (statt Mauscheln) zur Frage, WIE dann entschieden wird,
wer ein Härtefall ist. Verbunden mit unserem Verständnis: Jeder dann noch Übrige ist (egal ob IGM oder nicht) ein Härtefall
(oder wenigstens jeder Übrige, der dann noch nicht das frühestmögliche Renteneintrittsalter erreicht hat?) Wie auch immer die Verlängerungskonditionen aussehen werden: Wir sollten im Sinne der Transparenz fordern, dass darüber nicht erst kurz vor beE-Ende nachgedacht wird, sondern dass das HEUTE schon ausgearbeitet wird (nicht im Hinterzimmer sondern ganz öffentlich mit den Betroffenen diskutiert) und transparent offen gelegt wird.
Hab folgenden Artikel im NCI gefunden - geht um Arbeitsplatzabbau - kann man aber auch auf die NeE übertragen. "Gefühl und Verstand - Lasst euch nicht isolieren!
Darauf setzt der Arbeitgeber bei Stellenabbau.- http://www.nci-net.de/Archiv/Stellenabbau/Entscheidungsfindung/Stellenabbau-Psychologie.html - Interessant ist, wie Heribert Fieber damals die Strategien der Arbeitgeber amalysierte und die Gegenposition der Arbeitnehmer gegenüber stellte: Psychologie den Vorgesetzten : 1.Schock
2.Verleugnen, Verdrängen
3.Aggression
4.Niedergeschlagenheit
5.Trauerarbeit
6.Trennung
setzte Heribert folgendesentgegen :1.Schock
2.Verleugnen, Verdrängen
3.Aggression - ""Vereinzelung"""
4.Niedergeschlagenheit
5.Trauerarbeit
6.Trennung
Dann änderte er die Folien ab und bot den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Lösung an, die sie gehen konnten. 1.Schock
2.Verleugnen, Verdrängen
3.Aggression - """"Solidarisierung"""
4.Gemeinsame Gegenwehr
5.Perspektive durch Stärke
Daraus ist das Mitarbeiternetz NCI entstanden
--> Er setzte hier der gewollten Aggression und Vereinzelung die Solidarisierung entgegen. Wie ist denn die Kommunikation bei uns in der BeE? Wird sie nicht systematisch unterbunden? Es dauerte über ein Jahr bis sich die ersten Selbsthilfegruppen wie Gruppe56, Bewerbergruppe etc bildeten.
--> Was hat er noch geschrieben: Was muss man selbst tun?
1.den Mut finden, sich obige Gedanken zu machen, um wieder klar sehen zu können
2.erkennen, dass das "ich schaffe es alleine" seine Grenzen hat
3.die Scheu überwinden, einen Kollegen ansprechen. Es einfach tun.
4.Miteinander reden, die Kolleginnen und Kollegen im Büro, auf dem Gang, beim Mittagessen ansprechen, private Email-Adressen, Telefonnummern austauschen.
5.ein Treffen mit den Kollegen organisieren und sie per Email oder Telefon dazu aktiv einladen
6. aktiv mit diskutieren und die anderen per privater Email darüber informieren
7.auf einer Homepage berichten, was in der Firma gerade geschehen ist, Fragen stellen, Antworten geben. Aber keine Namen veröffentlichen
-- Ist die Frage der Überschrift nicht bereits von Heribert vor 10 Jahren gegeben worden. War ein kluger Mann, den wir dringend noch länger gebraucht hätten. Es lohnt immer wieder hie ältere Beiträge nachzulesen.
Samstag 15:58 schrieb:
Organisiert lieber mal dass ihr wieder einen Job bekommt und überdenkt mal Eure Ansprüche an einen neuen Job. Dann braucht's auch keine Verlängerung!
Lieber 15:58, das mit dem Job organisieren würden wir herzlich gerne. Aber wenn über 100 Bewerbungen, Messebesuche usw. - und das alles mit professionellem Coaching durch die Top-Experten von Siemens-Placement - nichts hilft, dann liegt es nicht an den Bewerbern.
Und weil es nicht an den Arbeitssuchenden liegt, muss man beginnen die Ursachen anzugehen, also die verschiedensten Vorurteile, z.B. in nicht einstellbereiten Firmen oder bei Leuten wie dir.
Und das geht nur über Herstellen von Öffentlichkeit und Solidarisierung.
Und noch was, ich kann selbstgerechte Äußerungen, wie die deinen einfach nicht ertragen. Und dass so etwas nicht unwidersprochen bleibt, schreibe ich diese Zeilen. Aber am liebsten würde ich Dir natürlich eins in die Fr... h...n.
Organisiert lieber mal dass ihr wieder einen Job bekommt und überdenkt mal Eure Ansprüche an einen neuen Job. Dann braucht's auch keine Verlängerung!
Lieber 15:58, das mit dem Job organisieren würden wir herzlich gerne. Aber wenn über 100 Bewerbungen, Messebesuche usw. - und das alles mit professionellem Coaching durch die Top-Experten von Siemens-Placement - nichts hilft, dann liegt es nicht an den Bewerbern.
Und weil es nicht an den Arbeitssuchenden liegt, muss man beginnen die Ursachen anzugehen, also die verschiedensten Vorurteile, z.B. in nicht einstellbereiten Firmen oder bei Leuten wie dir.
Und das geht nur über Herstellen von Öffentlichkeit und Solidarisierung.
Und noch was, ich kann selbstgerechte Äußerungen, wie die deinen einfach nicht ertragen. Und dass so etwas nicht unwidersprochen bleibt, schreibe ich diese Zeilen. Aber am liebsten würde ich Dir natürlich eins in die Fr... h...n.
Anonymous User hat geschrieben:
Wie Sie bereits sagten, es gibt NCI bereits. Das "große Geheimnis" ist eben, das sich die Menschen Engagieren können, wenn Sie wollen, eben intensiv oder Themenbezogen. NCI ist kein eingetragener Verein, es gibt keinen "festen Kopf", daher ist NCI in diesem Sinne eben "nicht greifbar". Wenn es bei Coriant keine NCI-Liste gab, dann ist das die Entscheidung der dort Beschäftigten Mitarbeiter. Es ist ja auch etwas ganz anderes, öffentlich zu sagen "Ich bin für NCI oder Für" als eben nur zu sympatisieren. Hinter so einer Liste steckt mehr als nur ich sympatisiere. Da ist massives persönliches Engagement gefragt. Eine Kandidatur als BR/SBV kann sich unter anderm sehr negativ auf die persönliche Karriere auswirken. Vor allem wenn man nicht gewählt wird, warum auch immer. Wie gut ein BR ist, wird sich dann spätestens in der Krise oder bei Personalabbau zeigen.
Hm, ich dachte dieser "Verein" ist die NCI ?? Muss man jetzt wieder ein neues Netzwerk gründen? Ist denn NCI tot? Immerhin hat NCI nicht mal eine eigene Liste in dei Coriant Betriebsratswahl geschickt. NCI 2.0 gibt es aber schon. Machen wir 3.0 ??
Wie Sie bereits sagten, es gibt NCI bereits. Das "große Geheimnis" ist eben, das sich die Menschen Engagieren können, wenn Sie wollen, eben intensiv oder Themenbezogen. NCI ist kein eingetragener Verein, es gibt keinen "festen Kopf", daher ist NCI in diesem Sinne eben "nicht greifbar". Wenn es bei Coriant keine NCI-Liste gab, dann ist das die Entscheidung der dort Beschäftigten Mitarbeiter. Es ist ja auch etwas ganz anderes, öffentlich zu sagen "Ich bin für NCI oder Für" als eben nur zu sympatisieren. Hinter so einer Liste steckt mehr als nur ich sympatisiere. Da ist massives persönliches Engagement gefragt. Eine Kandidatur als BR/SBV kann sich unter anderm sehr negativ auf die persönliche Karriere auswirken. Vor allem wenn man nicht gewählt wird, warum auch immer. Wie gut ein BR ist, wird sich dann spätestens in der Krise oder bei Personalabbau zeigen.
Auf Basis von Ploneboard