Altersteilzeit in der PEAG
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
17.11.2019 09:09
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Anonymous User hat geschrieben:
Kann irgendjemand etwas dazu sagen, was bei der Altersteilzeit in der PEAG auf einen zukommt ? Ich spreche da besonders die Kollegen an, die sich schon in dieser Firma befinden, aber auch andere sind herzlich aufgefordert zu antworten, wenn sie etwas konkretes dazu sagen können.
Man bekommt sein Welcome-Paket mit Informationen und Ansprechpartnern, und muss ein paar Daten übermitteln sowie ein Formblatt ausfüllen. Danach gibt es pünktlich jeden Monat das Gehalt, in etwa in der Höhe, wie vorher angekündigt, so etwa 80% des vorherigen Nettos. Urlaubsmeldungen muss man halt versenden.
Wenn man noch etwas dazu verdienen will/muss, dann ist ohne Weiteres ein 400€ Job drin. Man muss dies nur angeben. Habe ich allerdings zugegebenermaßen noch nicht ausprobiert. Wegen irgendeiner auszuübenden Tätigkeit wird man wohl nicht angesprochen. Ich jedenfalls nach 3 Monaten noch nicht.
Man sollte sich nur darauf einstellen, dass man wegen des Progressionsvorbehaltes bei der Einkommensteuererklärung etwas nachzahlen muss. Und das war's dann schon.
Anonymous User hat geschrieben:
Mir scheint, Du hast das Modell nicht verstanden. Jeder Einsatz würde weitere Arbeitskapazitäten binden, um die Aufgabe zu definieren, die Ausführung zu überwachen, und schließlich das Ergebnis zu nutzen. Es ist keineswegs sicher, dass der hierfür erforderliche Aufwand wenigstens wieder hereinkommt. Die PEAG hat nun die Sache dahingehend optimiert, dass nur noch die Urlaubsmeldungen entgegengenommen werden müssen. Das Geld von Nokia kann mit minimalem Verwaltungsaufwand an den ATZler weitergereicht werden. Kein Mensch muss sich mehr darüber Gedanken machen, was der ATZler arbeiten soll, ob er seine Arbeit ordentlich erledigt, und was man mit seinen Arbeitsergebnissen anfangen soll. Aber für den ATZler ist es ja auch nur eine Teilzeitbeschäftigung ...
Mein Arbeitgeber strebt wohl auch ein Altersteilzeitmodell mit der PEAG an. Welche Erfahrungen habt ihr bei und mit der PEAG gemacht? Die PEAG ist ein Zeitarbeitsvermittler. Wie erfolgen da die Einsätze? Würde mich freuen, wenn es hierzu Aussagen gibt.
Mir scheint, Du hast das Modell nicht verstanden. Jeder Einsatz würde weitere Arbeitskapazitäten binden, um die Aufgabe zu definieren, die Ausführung zu überwachen, und schließlich das Ergebnis zu nutzen. Es ist keineswegs sicher, dass der hierfür erforderliche Aufwand wenigstens wieder hereinkommt. Die PEAG hat nun die Sache dahingehend optimiert, dass nur noch die Urlaubsmeldungen entgegengenommen werden müssen. Das Geld von Nokia kann mit minimalem Verwaltungsaufwand an den ATZler weitergereicht werden. Kein Mensch muss sich mehr darüber Gedanken machen, was der ATZler arbeiten soll, ob er seine Arbeit ordentlich erledigt, und was man mit seinen Arbeitsergebnissen anfangen soll. Aber für den ATZler ist es ja auch nur eine Teilzeitbeschäftigung ...
Danke für die Antwort. Mag sein dass ich das Modell noch nicht ganz durchschaue, deswegen frage ich ja.
Ist schriftlich festgehalten, dass keine Arbeitseinsätze erfolgen, oder kann die PEAG ihre Meinung jederzeit ändern? Immerhin könnte sie Arbeitnehmer auch als Leiharbeitskräfte nutzen, dass ist ja ihr normales Geschäftsmodell.
Wie sieht es mit Zuverdienst aus, wenn die 450 Euro bereits durch Einnahmen z.B. aus Vermietung überschritten werden?
Anonymous User hat geschrieben:
Einkommen aus Vermietung ist sogenanntes "müheloses Einkommen", genauso wie z.B. Kapitalerträge (Zinsen/Dividenden) oder Photovoltaik-Einspeisevergütung. Das zählt alles beim Zuverdienst nicht mit.
Eine Garantie, dass keine Arbeitseinsätze erfolgen, wird Dir keiner geben. Ab und zu machen wir uns einen Jux daraus, unserem Line-Manager vorzuschlagen, ob wir nicht einen ehemaligen Kollegen aus der PEAG anfordern könnten, wenn wir mal wieder zu viel zu tun haben. Das scheint aber noch nie vorgekommen zu sein, und die PEAG-Plätze sind anscheinend auch ohne Nichtarbeitsgarantie attraktiv genug. Nokia will eigentlich von diesem Modell weg, weil es im Vergleich zur normalen Altersteilzeit unverhältnismäßig teuer ist.
Danke für die Antwort. Mag sein dass ich das Modell noch nicht ganz durchschaue, deswegen frage ich ja. Ist schriftlich festgehalten, dass keine Arbeitseinsätze erfolgen, oder kann die PEAG ihre Meinung jederzeit ändern? Immerhin könnte sie Arbeitnehmer auch als Leiharbeitskräfte nutzen, dass ist ja ihr normales Geschäftsmodell. Wie sieht es mit Zuverdienst aus, wenn die 450 Euro bereits durch Einnahmen z.B. aus Vermietung überschritten werden?
Einkommen aus Vermietung ist sogenanntes "müheloses Einkommen", genauso wie z.B. Kapitalerträge (Zinsen/Dividenden) oder Photovoltaik-Einspeisevergütung. Das zählt alles beim Zuverdienst nicht mit.
Eine Garantie, dass keine Arbeitseinsätze erfolgen, wird Dir keiner geben. Ab und zu machen wir uns einen Jux daraus, unserem Line-Manager vorzuschlagen, ob wir nicht einen ehemaligen Kollegen aus der PEAG anfordern könnten, wenn wir mal wieder zu viel zu tun haben. Das scheint aber noch nie vorgekommen zu sein, und die PEAG-Plätze sind anscheinend auch ohne Nichtarbeitsgarantie attraktiv genug. Nokia will eigentlich von diesem Modell weg, weil es im Vergleich zur normalen Altersteilzeit unverhältnismäßig teuer ist.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich habe am 08.11. ein Schreiben (per Post) von PEAG bekommen. Wortlaut: > Sie haben bei uns die Zahlung des tariflichen Zusatzgeldes ("T-Zug") geltend gemacht, .... > ... > Daher werden wir bei der nächsten Entgeltabrechnung den entsprechenden Betrag auszahlen. Dazwischen erklären sie ausführlich, dass die Leistungen auf Teilzeitbasis ermittelt werden.
...immer noch nix von Peag zu hören? Auf was warten die?
Ich habe am 08.11. ein Schreiben (per Post) von PEAG bekommen. Wortlaut: > Sie haben bei uns die Zahlung des tariflichen Zusatzgeldes ("T-Zug") geltend gemacht, .... > ... > Daher werden wir bei der nächsten Entgeltabrechnung den entsprechenden Betrag auszahlen. Dazwischen erklären sie ausführlich, dass die Leistungen auf Teilzeitbasis ermittelt werden.
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