Q1 Zahlen: Negativtrend hält an!!
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
03.05.2014 12:21
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@10:52 die Frage stelle ich mir auch - unsere Kollegen in den GmbHs können ja im INTRAnet mal solche Fragen absetzen - leider geht das für BeEler nicht. Das mit dem Löschen der BV ist auch nicht so einfach - da gibt es Verbindlichkeiten, Anleihen, Patronatserklärungen für ATZ und BeEs (BSL geht noch bis E/15) etc. Bin zwar kein Hellseher - es gibt Wahrscheinlichkeiten aus Firmenvergleichen: Aus der GmbH&Co; KG wird wohl die Landesgesellschaft - die 3 GmbHs in Mch M - in schā'a llāh, male dir was aus - evtl wird der Rest, falls es noch einen Rest nach Suris best qualifikation actions geben sollte - in die LG eingegliedert. Evtl. sieht unser erfahrener Hellseher @9:53 das etwas genauer. LOL ON
In Europa hat Suri das Ziel knapp verfehlt: Europe von Q1_2008 bis Q1_2014 in Mill€ : 1212,0 ; 1097,0; 1067,0 ;1001,0; 930,0; 731,0; 630,0; ergibt noch schlappe 51,98% von 2008 oder einen Rückgang von -582,00 oder -48,02% --> bei -50% hätte er bestimmt in Finnland das goldene Schlachtmesser bekommen - hat aber noch als NOKIA CEO bis E2014 die Chance das Ziel zu erreichen.
Anonymous User hat geschrieben:
Das ist erschreckend, aber wie es zu erwarten war. Schlimm ist, dass die NSN Umsätze YoY weiter sinken (siehe v.a. Seite 8). Und vor einem Jahr waren die meisten Teile und Personen ja schon abgestoßen. Jetzt kann man sagen, kleiner, aber dafür profitabler ist doch besser. (Wobei ich persönlich nicht glaube, dass das in unserer Branche dann mittelfristig so bleiben würde.) Aber auch die Marge von "Mobile Broadband" ist YoY gesunken (relativ und dann natürlich erst recht absolut). Dieses Quartal haben sie es nur irgendwie geschaft im Service mit 25% weniger Geschäft ein besseres Ergebnis zu erzielen. Bin mal gespannt, ob das so weitergeht. Der Aktionkurs scheint heute nicht wegen NSN so positiv zu reagieren, sondern, dass man mit der Microsoft-Zahlung was anfängt und die letztmaligen Handyverluste nicht so groß waren wie befürchtet. Analysten halt.
http://company.nokia.com/en/system/files/download/investors/nokia_results_2014q1_e.pdf
Das ist erschreckend, aber wie es zu erwarten war. Schlimm ist, dass die NSN Umsätze YoY weiter sinken (siehe v.a. Seite 8). Und vor einem Jahr waren die meisten Teile und Personen ja schon abgestoßen. Jetzt kann man sagen, kleiner, aber dafür profitabler ist doch besser. (Wobei ich persönlich nicht glaube, dass das in unserer Branche dann mittelfristig so bleiben würde.) Aber auch die Marge von "Mobile Broadband" ist YoY gesunken (relativ und dann natürlich erst recht absolut). Dieses Quartal haben sie es nur irgendwie geschaft im Service mit 25% weniger Geschäft ein besseres Ergebnis zu erzielen. Bin mal gespannt, ob das so weitergeht. Der Aktionkurs scheint heute nicht wegen NSN so positiv zu reagieren, sondern, dass man mit der Microsoft-Zahlung was anfängt und die letztmaligen Handyverluste nicht so groß waren wie befürchtet. Analysten halt.
Wow! bei so miesen Zahlen müssen ja fast alle Mitarbeiter gefeuert werden, außer Ranshit natürlich, und das letzte Produkt 'mobile broadband' steht sicher auch schon auf der Kippe. Und was macht Nokia dann? Von der Kohle von Microsoft könnte man ein paar andere Firmen kaufen und die mit ins Elend ziehen. Vorher vielleicht noch ein paar Mal den Namen ändern. Ich könnte kotzen bei so viel doofheit.
Heute lagen in der Kantine von Mch M am Nachmittag ganz viele Heftchen mit Nokia-Emblem und auch Kugelschreiber mit Nokia-Emblem. Das Rebranding ist also in vollem Gange. "nsn" wird es (als Namen) also wohl nicht mehr lange geben.
Im Grunde erfüllt einen dies mit ungeheurer Bitternis. Siemens hat es geschafft den einst respektablen Netze-Bereich komplett zu vernichten. Das Ergebnis nach 7 Jahren: Nokia hat einen Mitbewerber entsorgt - allerdings zugleich auch dessen Umsatz (sh. Zahlen oben). Und Siemens kann jetzt ungestört das werden, was Joe laut Süddeutscher Zeitung von heute sein will: ein "Elektrifizierungs"konzern. Die störenden ICEs (niedrige Marge, große Probleme) werden jetzt genauso, wie einst der Netzwerkbereich an Nokia, an Alstom verschachert. Die nächsten beE-Kandidaten sind schon vorselektiert.
Im Grunde erfüllt einen dies mit ungeheurer Bitternis. Siemens hat es geschafft den einst respektablen Netze-Bereich komplett zu vernichten. Das Ergebnis nach 7 Jahren: Nokia hat einen Mitbewerber entsorgt - allerdings zugleich auch dessen Umsatz (sh. Zahlen oben). Und Siemens kann jetzt ungestört das werden, was Joe laut Süddeutscher Zeitung von heute sein will: ein "Elektrifizierungs"konzern. Die störenden ICEs (niedrige Marge, große Probleme) werden jetzt genauso, wie einst der Netzwerkbereich an Nokia, an Alstom verschachert. Die nächsten beE-Kandidaten sind schon vorselektiert.
Anonymous User hat geschrieben:
---------------- ""nsn" wird es (als Namen) also wohl nicht mehr lange geben." Schreibfehler, so ist es richtig: "nsn" wird es also wohl nicht mehr lange geben. Die haben abgewirtschaftet. Platt gemacht was platt zu machen war. Die Zahlen sind ein Spiegelbild und das Ergebnis der indischen Führungs- und Managementkultur. Einfach nur noch TOP!
Heute lagen in der Kantine von Mch M am Nachmittag ganz viele Heftchen mit Nokia-Emblem und auch Kugelschreiber mit Nokia-Emblem. Das Rebranding ist also in vollem Gange. "nsn" wird es (als Namen) also wohl nicht mehr lange geben.
Im Grunde erfüllt einen dies mit ungeheurer Bitternis. Siemens hat es geschafft den einst respektablen Netze-Bereich komplett zu vernichten. Das Ergebnis nach 7 Jahren: Nokia hat einen Mitbewerber entsorgt - allerdings zugleich auch dessen Umsatz (sh. Zahlen oben). Und Siemens kann jetzt ungestört das werden, was Joe laut Süddeutscher Zeitung von heute sein will: ein "Elektrifizierungs"konzern. Die störenden ICEs (niedrige Marge, große Probleme) werden jetzt genauso, wie einst der Netzwerkbereich an Nokia, an Alstom verschachert. Die nächsten beE-Kandidaten sind schon vorselektiert.
---------------- ""nsn" wird es (als Namen) also wohl nicht mehr lange geben." Schreibfehler, so ist es richtig: "nsn" wird es also wohl nicht mehr lange geben. Die haben abgewirtschaftet. Platt gemacht was platt zu machen war. Die Zahlen sind ein Spiegelbild und das Ergebnis der indischen Führungs- und Managementkultur. Einfach nur noch TOP!
@23:26, da hast du wohl recht. nsn gibt es tatsächlich nicht mehr, denn nsn ist jetzt Nokia NET und eine ganz andere Firma. Dadurch sind wir nicht mehr auf die Launen/Zahlungen der Mütter angwiesen und brauchen auch keine Heuschrecken mehr zu befürchten (wobei vielleicht Siemens die größte war), die uns kaufen und zerschlagen. Wir sind jetzt selbst die Mutter und machen auch noch einen - wenn auch kleinen - Gewinn. Klingt doch gut für die nächsten Jahre - oder?
Du bist wirklich ein Grundoptimist. Fakt ist dass die Bude nur durch Abbau die Zahlen geschönt hat. Es ist aber auch so, dass der heutige Ertrag eben auch von Abgebauten stammt. Wie sonst kann es sonst sein, dass der Umsatz von Quartal zu Quartal dramatish abnimmt. Von Gewinnen wollen wir noch lange nicht reden. Lang kann diese Strategie nicht mehr funktionieren und wenn man bedenkt wieviele Milliarden die Bude bereits verbrannt hat, kannst du dir ausmalen wie lange das noch so funktionieren wird. Such dir lieber wo anders einen Job als deine Energie in die Verheizerbude zu stecken. Das Ende kommt schneller als du denkst.
Ach Quatsch, das Ziel ist das Ergebnis, und der Umsatz der Weg - ohne das Eine geht das Andere nicht. Das NSN-Problem war schon vom ersten Tag an, dass sie nur entweder Umsätze oder Ergebnisse erwirtschaften konnten, aber nicht beides gleichzeitig - das ist auf Dauer tödlich. Erst hat Simon B.W. die Botschaft verkündet "Ergebnis geht vor Umsatz", dann wurde er dafür -hmmm -auf die Idee gebracht denSchwerpunkt seiner Aktivitäten etwas mehr auf den häuslichen Bereich zu legen, Ranshit kam zum Zug und kehrte das Ganze um in "Umsatz geht vor Ergebnis", und als das auch nichts brachte,kam etwas gaaaanz Neues von ihm: Ergebnis geht vor Umsatz! Wow! Dieses Rad hatte Simon auch schon mal erfunden. Und durfte dafür Ranshit Platz machen, dem letztlich aber auch nichts anderes einfiel. Das ist wie ein Restaurantbesitzer, der entweder pleite geht weil die Preise zu niedrig sind, oder pleite geht weil sie zu hoch sind und daher die Gäste wegbleiben - die Lösung ist nur, höhere Preise verlangen zu können ohne dass deshalb die Gäste wegbleiben, und das geht nur über die Essensqualität. Übertragen hieße das: Rückbesinnung auf hochpreisige Qualität "made in Germany", aber erzähle das mal einem Ranshit...
Anonymous User hat geschrieben:
Gar nichts, voellig irrelevant.
Im Nokia Quartalsbericht finde ich die Info, daß die Netzwerksparte zukünftig unter dem Namen Nokia vermarktet werden wird. Der Name Nokia Solutions and Networks verschwindet. Damit wird auch die NSN Muttergesellschaft in Holland gelöscht werden. Was bedeutet dies für NSN Deutschland?
Gar nichts, voellig irrelevant.
Den Umsatzrueckgang sehe ich auch als problematisch, der liegt allerdings auch an einem kleinerem Markt. Die Chinesen berichten Ihre Zahlen eher mit Excel Zielwertsuche und Ericsson und ALU haben ebenso einen ruecklaufigen Umsatz.
Ansonsten keine Sorge, frueher oder spaeter bekommen alle Ihre gerechte Strafe!
@18:23 der Umsatz liefert das Potential im Markt bestehen zu können, die Mittel für neue Produkte also Entwicklung zu erwirtschaften. Natürlich geht man ohne Gewinn bald ein - aber der Gewinn kommt aus der Produktivität. Derzeit kommt der Umsatzrückgang aus dem Servicegeschäft - MB ist konstant zu Q1/13 geblieben - deutet wohl nicht auf einen kleineren Markt hin, eher auf auslaufende Serviceverträge (Kundenzufriedenheit?)- dürfte sich dann über das GJ hinziehen und damit würde hochgerechnet der Umsatzeinbruch im GJ bei 1,5 Milliarden liegen - IM GJ13 hatten sie knapp 400 Mill Gewinn und 600Mill wohl überwiegend Restrukturierungskosten. Das ergäbe dann -500 Millionen, die sie bei konstantem MB-Geschäft auffangen müssten, um eine schwarze 0 zu erwirtschaften, um eine Gewinnmarsche von 10% zu erhalten, brauchen sie 1,5 Milliarden. Falls die Umsatzentwicklung sich in den 3 Folgequartale nicht umkehrt, sehe ich nur Einsparungen und das ist bisher immer erst Personalreduktion und dann halt Mieten, Investment etc. Drehen sie die Spirale aus Umsatzrückgang und Einsparungen so weiter, werden sie wohl wieder germergt - bei der Mutter Nokia durch Zukauf oder auf dem Pferdemarkt von Nokia meistbietend verhöckert. Für die deutschen Standorte ist auch relevant wo seit 2008 (koninuierlich) die Umsatzrückgänge sind:MEA -60%; Europa - 48%; LAT -32% seltsamerweise alles mal Standorte in denen Siemens stark war.
Sagen wir es eben wie es ist, der Telekommunikationsmarkt ist ausgelutscht. Lukrative Teile sind in asiatischer Hand, da ist nichts zu rütteln. Sehe da weder Potential nach oben noch eine Margenverbesserung. Das was NSN macht ist Geld verbrennen, auch durch indisches Missmanagement, sowie den Marktgegebenheiten. Das kann so oder so nichts mehr werden.
- die quartale sind wie das investment unserer kunden nie linear, nicht mal ueber jahre
- service partner wechseln geht nur fuer low margin maintenance kram, den machen wir momentan nicht mehr
- kundenzufriedenheit spielt leider eine untergeordnete rolle, die entscheidung sind bei den kunden leider im wesentlichen ueber den preis getrieben
- fuer das kosten druecken sehe ich nsn noch lange nicht am ende, fuer commodity business viel zu viele leute, zu teurer einkauf ...
- vermutlich pendelt es sich bei 9bn umsatz ein und der gewinn bei ner schwarzen null. ob das dann noch ein business fuer ein vermeintlich europaeschies unternehmen ist? da muss in den naechsten 5 jahren noch bisschen was zum box business dazukommen
... richtig und die betreffenden Kunden kaufen bei Siemens nie mehr was, auch keine Waschmaschine. Das mag kurzfristig keine Auswirkungen auf das restliche Siemensgeschäft haben. Ich weiß aber nicht ob sich Siemens mit dieser Portfoliopolitik einen Gefallen tut. Ich würde als Investitionsgüterkunde bei dieser Firma sehr vorsichtig sein (Züge, Alstom???)
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