Vorschlagsliste AVAR - Alternative bei der Aufsichtsratswahl
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
28.04.2013 12:38
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Heidi schreibt: „…sondern bin immer noch überzeugt, dass meine IGM-Jungs für mich das bestmögliche Verhandlungsergebnis erzielt haben.“
Das sind erwachsene Herren, keine Jungs.
Man sollte die damalige Lage mal hinterfragen. Dann stößt man zunächst auf Joe Kaesers Aussage auf der Siemens-Hauptversammlung im Januar 2012, Siemens habe eine weitere größere Rückstellung für die Restrukturierung bei NSN eingeplant (> 500 Mio. Euro). Jesper Ovensen wollte dieses Kapital jedoch nicht abrufen. So sagte er im Interview mit Reuters auf die Frage „Do you need more capital to finance the restructuring programme?“ „…I think we are okay, I don't think the parents should contribute more and they deserve to get a proper return now.”
Es war klar, dass hier langjährige loyale Mitarbeiter, die nach besten Kräften zum Erfolg des Unternehmens Siemens beigetragen haben, ihren Job verlieren würden und dass diese aufgrund ihrer langen Dienstzeit (30 Jahre und länger) und ihres Alters (50+) Probleme haben würden, eine adäquate neue Stelle auf dem externen Arbeitsmarkt zu finden. Daher hätte die IGM wenn sie schon die Verhandlungen an sich reißt, Siemens für soziale Abfindungen in die Pflicht nehmen müssen. Abfindungen, die den Mitarbeitern helfen, die Zeit zu überbrücken, bis sie einen anderen Job finden. Das hat die IGM nicht getan.
Siemens hat viele offene Stellen in Deutschland und auch bei NSN werden z.B. in München und Ulm neue Mitarbeiter eingestellt. Mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten wären viele dieser Stellen auch in Teleworking möglich und kämen daher auch für die Münchner Mitarbeiter in Frage. Die IGM hätte sicherstellen müssen, dass die Zusage von Siemens, dass Mitarbeiter aus der TG bevorzugt eingestellt werden, auch umgesetzt wird, dass Mindestzahlen an Einstellungen festgelegt werden und dass das kontrolliert wird. Dies ist nicht der Fall, höchstens eine Handvoll der hochqualifizierten Mitarbeiter hat wieder einen Job bei Siemens bekommen. Mittlerweile muss man schon massiv auf seine beE-Berater einwirken, um überhaupt mit seiner Bewerbung bei Siemens platziert zu werden. NSN-Stellen werden den Mitarbeitern von der TG überhaupt nicht angeboten. Wenn man sich dort bewirbt, bekommt man bestenfalls eine Absage ohne Vorstellungsgespräch.
Mindestens 200 Mitarbeiter, die NSN behalten wollte, haben kurz nach dem Start der beE das Unternehmen freiwillig, ohne Abfindung verlassen. Die IGM hätte dafür sorgen können, dass es eine Freiwilligenphase / einen Ringtausch gibt. Das hätte offensichtlich 200 Mitarbeitern die TG erspart und NSN den Verlust weiteren wertvollen Know-Hows.
Mag sein, dass sie für Einzelne das bestmögliche Verhandlungsergebnis erzielt haben. Meine Erfahrung sagt allerdings, für die meisten von uns war das Verhandlungsergebnis der Worst Case, der sich nicht wiederholen darf. Was der NSN-Dialog am 16.4.2012 schrieb klang für mich daher wie eine Drohung: ‚Michael Leppek, NSN-Betreuer der IG Metall, ist zuversichtlich: "Nun wissen wir, dass eine Lösung funktioniert, daran können wir uns bei den anderen Standorten orientieren."‘ (Christine)
Das sind erwachsene Herren, keine Jungs.
Man sollte die damalige Lage mal hinterfragen. Dann stößt man zunächst auf Joe Kaesers Aussage auf der Siemens-Hauptversammlung im Januar 2012, Siemens habe eine weitere größere Rückstellung für die Restrukturierung bei NSN eingeplant (> 500 Mio. Euro). Jesper Ovensen wollte dieses Kapital jedoch nicht abrufen. So sagte er im Interview mit Reuters auf die Frage „Do you need more capital to finance the restructuring programme?“ „…I think we are okay, I don't think the parents should contribute more and they deserve to get a proper return now.”
Es war klar, dass hier langjährige loyale Mitarbeiter, die nach besten Kräften zum Erfolg des Unternehmens Siemens beigetragen haben, ihren Job verlieren würden und dass diese aufgrund ihrer langen Dienstzeit (30 Jahre und länger) und ihres Alters (50+) Probleme haben würden, eine adäquate neue Stelle auf dem externen Arbeitsmarkt zu finden. Daher hätte die IGM wenn sie schon die Verhandlungen an sich reißt, Siemens für soziale Abfindungen in die Pflicht nehmen müssen. Abfindungen, die den Mitarbeitern helfen, die Zeit zu überbrücken, bis sie einen anderen Job finden. Das hat die IGM nicht getan.
Siemens hat viele offene Stellen in Deutschland und auch bei NSN werden z.B. in München und Ulm neue Mitarbeiter eingestellt. Mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten wären viele dieser Stellen auch in Teleworking möglich und kämen daher auch für die Münchner Mitarbeiter in Frage. Die IGM hätte sicherstellen müssen, dass die Zusage von Siemens, dass Mitarbeiter aus der TG bevorzugt eingestellt werden, auch umgesetzt wird, dass Mindestzahlen an Einstellungen festgelegt werden und dass das kontrolliert wird. Dies ist nicht der Fall, höchstens eine Handvoll der hochqualifizierten Mitarbeiter hat wieder einen Job bei Siemens bekommen. Mittlerweile muss man schon massiv auf seine beE-Berater einwirken, um überhaupt mit seiner Bewerbung bei Siemens platziert zu werden. NSN-Stellen werden den Mitarbeitern von der TG überhaupt nicht angeboten. Wenn man sich dort bewirbt, bekommt man bestenfalls eine Absage ohne Vorstellungsgespräch.
Mindestens 200 Mitarbeiter, die NSN behalten wollte, haben kurz nach dem Start der beE das Unternehmen freiwillig, ohne Abfindung verlassen. Die IGM hätte dafür sorgen können, dass es eine Freiwilligenphase / einen Ringtausch gibt. Das hätte offensichtlich 200 Mitarbeitern die TG erspart und NSN den Verlust weiteren wertvollen Know-Hows.
Mag sein, dass sie für Einzelne das bestmögliche Verhandlungsergebnis erzielt haben. Meine Erfahrung sagt allerdings, für die meisten von uns war das Verhandlungsergebnis der Worst Case, der sich nicht wiederholen darf. Was der NSN-Dialog am 16.4.2012 schrieb klang für mich daher wie eine Drohung: ‚Michael Leppek, NSN-Betreuer der IG Metall, ist zuversichtlich: "Nun wissen wir, dass eine Lösung funktioniert, daran können wir uns bei den anderen Standorten orientieren."‘ (Christine)
Christine, das sind alles Hypothesen - nach der Erhöhung im letzten Quartal um 100 Millionen kostet die Restrukturierung 1,3 Milliarden- statt von Siemens haben sie das Geld von den Banken. Was wäre passiert, wennn sie den Standort geschlossen hätten --> ob sie den Standort überhaupt schließen hätte können. Kündigungsfrist für die meisten Leute lag bei 7 Monaten. Kündigung der ATs bis 4 Wochen zum Quartalsende - angenommen 1.7 sonst 1.10. - das heißt der Standort konnte frühestens zum 1.2.2003 geschlossen werden. Bis dahin hätte NSN einen seiner wichtigsten Standorte nicht nur lahm gelegt - nein es wäre ein dauernder Brandsatz in der Firma. Die Versetzungen hätten eine Einstellungsklagewelle der langjährigen Mitarbeiter nach sich gezogen.Nächster Punkt wären die Abfindungen vor der Einigungsstelle - Matrix bei Arbeitsgerichten 0,5 Monatsgehalt pro Jahr, Siemens 0,7 , -nokia und Siemens für langjährige 0,9 % oder VB ab 58 bis 63 maximal 0,5 Monatsgehälter entspricht 2,5 Jahresgehälter. Kündigungen konnten erst nach Einigung ausgesprochen werden --> Abfindungsfaktor 0,7 bis 0,9 wahrscheinlich sonst wäre die Schließung frühestens 3 Monate später zum 1.5.2013 gekommen.
Also, die derzeige Lösung ist bei weitem für viele nicht die Beste. ------- Politisch ist dies der Supergau für die Gewerkschaft. Die IGM ist erpressbar geworden, warum? Die IGM hat sich als schwach und kampfunfähig gezeigt. Als NSN den Revolver gezogen hatte, wäre die einzige Antwort der IGM gewesen, die Kanone vorzufahen, das heißt, deutschlandweiter Generalstreik an allen NSN Standorten. Bei dem Zustand von NSN und Nokia, hätte sich spätestens nach der ersten Woche die Überlebensfrage beider Firmen gestellt - Siemens hätte erhebliche Wertberichtigungen tätigen müssen - auch nicht fein. Die Frage ist nur, ist die Gerkschaft noch streikfähig? Falls die IGM nur noch für Tarifabschlüsse gebraucht wird - sind wir alle arm dran.
--- Was wäre das Ergebnis eines erfolgrechen Generalstreiks gewesen: München wäre erhalten geblieben, wir hätten einen McH H vergleichbaren Interessenausgleich bekommen ohne Namensliste, die Regionen, Bruchsal und Berlin hätten diese unsägliche Behandlung nicht erfahren. Politisch, Diese Art der Erpressung wäre in stumpf geworden - hätte auch Kollegen in anderen geholfen - hier sehe ich ein Problem aufuns zukommem, siehe Opel.
--- Was wäre das Ergebnis eines erfolgrechen Generalstreiks gewesen: München wäre erhalten geblieben, wir hätten einen McH H vergleichbaren Interessenausgleich bekommen ohne Namensliste, die Regionen, Bruchsal und Berlin hätten diese unsägliche Behandlung nicht erfahren. Politisch, Diese Art der Erpressung wäre in stumpf geworden - hätte auch Kollegen in anderen geholfen - hier sehe ich ein Problem aufuns zukommem, siehe Opel.
@Christine:
Natürlich sind es erwachsene Herren, aber ich nehme mir die Freiheit, sie als "Jungs" zu bezeichnen, wiel ich über deutlich mehr Lebenserfahrung verfüge als die beiden noch relativ jungen IGM-Betriebsräte, die ich hier in erster Linie gemeint habe. Diese Bezeichung ist keineswegs abschätzig oder gar beleidigend gemeint, und sie darf auch nicht als Geringschätzung ihrer Qualifikation in Sachen Arbeitsrecht gewertet werden. Ich bin sicher, dass keiner von meinen "Jungs" das falsch auslegt, denn sie wissen genau, wie ich es meine.
Ja, und die große Frage ist nun wirklich: Hätte NSN den Standort München geschlossen oder war das nur eine leere Drohung? Wer konnte das damals beurteilen? Aus meiner Sicht war es tatsächlich am besten, das Drama zu beenden, damit endlich jeder weiß, woran er ist.
Im Übrigen habe ich auch schon mehrmals betont, dass ich diese Hauruck-Methode des Personalabbaus keineswegs gutheiße und ganz gewiss nicht zur Nachahmung empfehle. Hier habe ich ausführlich über meine Erfahrungen berichtet:
http://www.dialog.igmetall.de/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx;_mmforum_pi1%5Btid%5D=477
In meinen Beitrag vom 29.11.2012 warnte ich ausdrücklich davor, so etwas nochmal zu machen, um Namenslisten für Kündigungen durchzudrücken. Die Vorgehensweise der Geschäftsleitung war, harmlos ausgedrückt, fragwürdig und riskant. Unserer Verhandlungskommission mache ich hingegen keine Vorwürfe. Die haben versucht, zu retten, was zu retten war.
Dass nach dem großen Kahlschlag noch viele Mitarbeiter, die NSN eigentlich behalten wollte, von sich aus ohne Abfindung weggegangen sind, sendet ein wichtiges Signal an Arbeitgeber, die selektiv (also per Namensliste) Personal abbauen wollen: Ihr könnt im Prinzip jeden zwingen zu gehen, aber ihr könnt keinen zwingen zu bleiben!
Ein Sieg auf der ganzen Linie war es auch für den Arbeitgeber nicht. Auch Namenslisten sind keine Garantie dafür, dass die Richtigen (aus der Sicht der Firma, meine ich) tatsächlich bleiben und sich für den Erfolg des Unternehmens einsetzen. Die können sehr wohl trotzdem gehen, auch ohne Freiwilligenaktionen, Ringtausch und dergleichen. Letzteres wurde ja von der Firma abgelehnt, damit eben nicht die "Falschen" gehen! Tja, das hat wohl doch nicht so ganz funktioniert.
Natürlich sind es erwachsene Herren, aber ich nehme mir die Freiheit, sie als "Jungs" zu bezeichnen, wiel ich über deutlich mehr Lebenserfahrung verfüge als die beiden noch relativ jungen IGM-Betriebsräte, die ich hier in erster Linie gemeint habe. Diese Bezeichung ist keineswegs abschätzig oder gar beleidigend gemeint, und sie darf auch nicht als Geringschätzung ihrer Qualifikation in Sachen Arbeitsrecht gewertet werden. Ich bin sicher, dass keiner von meinen "Jungs" das falsch auslegt, denn sie wissen genau, wie ich es meine.
Ja, und die große Frage ist nun wirklich: Hätte NSN den Standort München geschlossen oder war das nur eine leere Drohung? Wer konnte das damals beurteilen? Aus meiner Sicht war es tatsächlich am besten, das Drama zu beenden, damit endlich jeder weiß, woran er ist.
Im Übrigen habe ich auch schon mehrmals betont, dass ich diese Hauruck-Methode des Personalabbaus keineswegs gutheiße und ganz gewiss nicht zur Nachahmung empfehle. Hier habe ich ausführlich über meine Erfahrungen berichtet:
http://www.dialog.igmetall.de/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx;_mmforum_pi1%5Btid%5D=477
In meinen Beitrag vom 29.11.2012 warnte ich ausdrücklich davor, so etwas nochmal zu machen, um Namenslisten für Kündigungen durchzudrücken. Die Vorgehensweise der Geschäftsleitung war, harmlos ausgedrückt, fragwürdig und riskant. Unserer Verhandlungskommission mache ich hingegen keine Vorwürfe. Die haben versucht, zu retten, was zu retten war.
Dass nach dem großen Kahlschlag noch viele Mitarbeiter, die NSN eigentlich behalten wollte, von sich aus ohne Abfindung weggegangen sind, sendet ein wichtiges Signal an Arbeitgeber, die selektiv (also per Namensliste) Personal abbauen wollen: Ihr könnt im Prinzip jeden zwingen zu gehen, aber ihr könnt keinen zwingen zu bleiben!
Ein Sieg auf der ganzen Linie war es auch für den Arbeitgeber nicht. Auch Namenslisten sind keine Garantie dafür, dass die Richtigen (aus der Sicht der Firma, meine ich) tatsächlich bleiben und sich für den Erfolg des Unternehmens einsetzen. Die können sehr wohl trotzdem gehen, auch ohne Freiwilligenaktionen, Ringtausch und dergleichen. Letzteres wurde ja von der Firma abgelehnt, damit eben nicht die "Falschen" gehen! Tja, das hat wohl doch nicht so ganz funktioniert.
Heidi, du schreibst, nein, die Vorgehnsweise war wohl überlegt. COM/NSN war hier für Siemens ein Experimentierfeld, es begann mit den Kündigungen des große Bellmanns (war auch schon der Versuch ohne Sozialauswahl Mitarbeiter durch Fingerpointing los zu werden). Damals hatte die IGM durch die gewonnenen Kündigungsprozesse dies auch für die restliche Siemenszeit gestoppt. Begonnen hatte NSN den zweiten Versuch bei der Schließung von Mch-H - hier machte die GF grobe handwerkliche Feher:IT , Tölzerstraße, Umzüge noch am heiligen Abend - der BR nutzte hier die Vorlagen, um einen guten Sozialplan und Interessenausgleich zu erreichen. 3ter Versuch der lernenden Oranisation war Mch-M.Hier ist man dem Ziel schon sehr viel näher gekommen. Die Namensliste hat schon mal geklappt - die Kosten müssen noch etwas optimiert werden. Mal schauen wie sie es in Bruchsal und bei NSN-S hinkriegen. _Du schreibst weiter: Nun, sie werden dich nicht fragen - man hat gelernt wie es geht, nicht nur bei -NSN wird die Methode Schule machen - hierin´sehe ich die Tragik - man hat eine Methode gefunden durch Fingerpointing Behinderte, ältere MA, ungeliebte MA loszuwerden und den für den sozialen Frieden in der alten BRD___/sozialen Mrktwitschaft wichtige Sozialauswahl auszuhebeln. Eine schwere Niederlage für die Belegschaften und die IGM - hier hätte der alte deutsche Spruch gelten müssen: Wehret den Anfängen.Weiter beziehst du dich auf die Fluktuation der jüngeren MA als Bei 2100 statt 1400 in den GmbHs hat man den kostengünstigen Aderlass durch Fluktuation bei der Auswah der Namenslisten bereits mit einkalkuliert - hat sich die BEE und Abfindung gespart. Ich hoffe, die IGM analysiert diese Geschichte und versucht Antworten zu finden - wenigstens das erwarte ich von meiner Gewrkschaft - auch die IGM mußin vielen Punkten zur lernenden Organisation werden - Sie muß sich vom gewerblichen Bereich sehr viel stärker in den Angestelltenbereich hin entwickeln, sie braucht wieder Mitglieder, um die Kanone bei sochen Erpressungen wieder rausholen zu können. Erste Schritte scheint sie ja in Richtung UNIs schon zu machen.
Ich hoffe, die IGM analysiert diese Geschichte und versucht Antworten zu finden - wenigstens das erwarte ich von meiner Gewrkschaft - auch die IGM mußin vielen Punkten zur lernenden Organisation werden - Sie muß sich vom gewerblichen Bereich sehr viel stärker in den Angestelltenbereich hin entwickeln, sie braucht wieder Mitglieder, um die Kanone bei sochen Erpressungen wieder rausholen zu können. Erste Schritte scheint sie ja in Richtung UNIs schon zu machen.
Das habe ich denen bereits 2003 nach der ersten Kündigungswelle gesagt. Es wird meiner Meinung nach langfristig keine Arbeiter bzw gewerblich Angestellten mehr geben. Das wird meist alles ab einer gewissen Größe z.B. nach BRIC ausgelagert werden. Das Mitgliederproblem stellt sich bei den Angestellten darin, das sie letztlich gemessen am Verdienst sehr hohe Beiträge entrichten. Vor allem bei SAG ist dadurchh eine sehr sehr starke Mitnehmer oder ne Art Surfing Haltung oder eben Geiz ist Geil Mentalität entstanden. Zur damaligen Zeit waren es nicht sehr viele Mitglieder, da hegte man im Falle von Demos die Hoffnung, das sich die GF vor lauter Aktivisten tot lacht. Ich denke, dass es auch zu keinen Streik kommt, denn die Organisation ist bereits so ausgerichtet, das dieser wohl im Nichts verpufft. Die Firma hätte sich wohl angesichts der vielen, die sie eh loswerden wollte und die keine Arbeit oder richtigen Aufgaben hatten wohl eher gefreut.
Das habe ich denen bereits 2003 nach der ersten Kündigungswelle gesagt. Es wird meiner Meinung nach langfristig keine Arbeiter bzw gewerblich Angestellten mehr geben. Das wird meist alles ab einer gewissen Größe z.B. nach BRIC ausgelagert werden. Das Mitgliederproblem stellt sich bei den Angestellten darin, das sie letztlich gemessen am Verdienst sehr hohe Beiträge entrichten. Vor allem bei SAG ist dadurchh eine sehr sehr starke Mitnehmer oder ne Art Surfing Haltung oder eben Geiz ist Geil Mentalität entstanden. Zur damaligen Zeit waren es nicht sehr viele Mitglieder, da hegte man im Falle von Demos die Hoffnung, das sich die GF vor lauter Aktivisten tot lacht. Ich denke, dass es auch zu keinen Streik kommt, denn die Organisation ist bereits so ausgerichtet, das dieser wohl im Nichts verpufft. Die Firma hätte sich wohl angesichts der vielen, die sie eh loswerden wollte und die keine Arbeit oder richtigen Aufgaben hatten wohl eher gefreut.
@8:51 Der An- und ungelernten Bereich wird in den Großfirmen gegen Null gehen - zeigt die Statistik - im Facharbeiterbereich zeigt sich dieser Trend nicht. Viele Facharbeiter entwickeln sich in den Angestelltenbereich bzw. studieren nach der Ausbildung - die Gewerkschaften machen den Fehler die Mitglieder nicht langfristig zu binden(bei mir Stand der Herr von der Gewerkschaft bereits am ersten Tag der Lehre mit dem Mitgliedsformular da und alle Stifte waren damals in der Gewerkschaft). Sobald man an die FH ging, war von der Gewerkschaft nichts mehr zu höhren - kein Versuch der langfristigen Bindung - z.B. ruhende Mitgliedschaft, Zeitschriften und der gleichen - uns hatten die schon mal). Später, als ich bei Siemens anfing, war die Gewerkschaft gar nicht wahrnehmbar. Es gab keine aktive Mitarbeiterwerbung - nicht mal Aushänge am schwarzen Brett. _Ein Kollege, AT, wollte früher (vor 2002) in die IGM eintreten; Antwort: Solche wie dich wollen wir nicht - er ging dann zu Verdi. Das Problem des Mitgliedsbeitrags kann durch Ober/Bemessungsgrenzen - z.B. Höhe der Arbeitslosenversicherung - beschränkt werden - da macht der Gewinn wie bei den Discountern die Menge. Ich glaube, auch bei den Gewerkschaften kommt Weisheit nur durch Armut - derzeit werden die immer ärmer (wenigstens was die Miedgliederanzahl angeht). Die Arbeitgeberverbände, FDP und der gleichen haben in den letzten Jahren nur noch gejubelt und gehöhn, wenn die Mitglieder Zahlen der Gewerkschaften bekannt wurden - jede Produktionsverlagerung (hier war der gewerbliche Bereich besonders groß) führte zum Aderlaß bei den Gewerkschaften. Die müssen endlich aufwachen und was tun. Die Gegenseite ist sehr aktiv - bei starken Gewerkschaften hätte es diesen Kahlschlag in der Sozialgesetzgebung durch Rot-Grün und Nachfolger nicht gegeben. Ohne die Gesetzesänderungen in der 90igern hätte es die Namensliste nicht gegeben.
@ Heidi: NSN war in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Experiment. So hat Siemens in 14 deutschen Städten beE Entsorgungsanstalten für unerwünschte Mitarbeiter. IGM + Betriebsräte werden schon mitspielen. Ich finde, Subventionen sind Teufelszeug, gehören abgeschaft und darum werde ich im Herbst die FDP wählen. Zuerst hat der deutsche Steuerzahler Unsummen in die Hochschulen gesteckt, in denen Elektronik - Ingenieure ausgebildet wurden. Auch wurde öffentliches Geld in Forschungsprojekte gesteckt. Dann die Entsorgung der Mitarbeiter mit Hilfe öffentlicher Gelder, Gewerkschaft und Betriebsrat. Und nun, nachdem Telekommunikation weitgehend abgewickelt ist? Weiter gehts im Norden Deutschlands, in Hamburg. Da möchte Siemens nun ganz eng mit der Stadt Hamburg zusammen arbeiten, um ein Kompetenzzentrum für Windenergie zu errichten. Wie viele direkte und indirekte Subventionen werden die hanseatischen Verwaltungen wohl fliessen lassen? Viel Arbeit für Aufsichtsräte, die Ihren Job ernst nehmen.
Re: Vorschlagsliste AVAR - Alternative bei der Aufsichtsratswahl
Abgeschickt von INTR am 18.März 2013 12:50Dem meisten Beiträgen zu der IGM von oben Montag kann ich nur zustimmen. Die Vorschläge wie man die Zahl der Mitglieder erhöht, sind leicht zu realisieren und auf den ersten Blick nicht mal revolutionär. Warum werden sie also seit über 10 Jahren nicht realisiert? Mein Verdacht ist, weil es die Macht der Funktionäre a la long brechen würde. Aus meiner Erfahrung in und mit der IGM in München habe ich den Eindruck, dass so manchem Funktionär nur passive Mitglieder genehm sind. Also solche, welche auf Befehl ihre Trillerpfeifen herausholen und dann wieder einstecken aber ansonsten den Mund halten. Das ist mit selbständig denkenden Angestellten kaum machbar. Außer man macht aus der Gewerkschaft eine Art ADAC-Verein und damit sich die Mitgliedschaft auch lohnt, müssen Bonusregelungen für Mitglieder her. Aber die zukünftige Entwicklung von Gewerkschaften ist ein anderes Thema.
In diesem thread geht es um unsere Vertreter im AR. Zur Wahl stehen auf der IGM-Seite die bekannten Gesichter. ZB. aus München M.L., H.S., C.S., also die Verantwortlichen für die Namenslisten und die Benachteiligung der Nicht-Mitglieder. Dass sich deren Ansichten und Verhalten in Zukunft wesentlich ändern sollten, halte ich eher für unwahrscheinlich.
Das Programm von AVR ist noch unbekannt. Und auch die Kandidaten von AVR sind der Mehrheit der Mitarbeitern in Deutschland unbekannt. Abgesehen von Ch.R. und sie bleibt nur max. 1 Jahr im AR (bis Ende der beE), wenn sie gewählt wird. In meinen Augen muss die AVR noch viel Überzeugungsarbeit leisten, um sich als glaubwürdige und nützliche Alternative zu positionieren. Das Verhalten von Ch.R. hat z.B. im BR von Mch M dazu geführt, dass die IGM (mit ihren Satelliten) eine 2/3 Mehrheit hatte und die IGM-Unabhängigen Betriebsräte aus den Ausschüssen (und den Info-Fluss) ausgeschlossen wurden. Das Argument die AVR zu wählen, um z.B. den Kandidaten der IGM eins auszuwischen, reicht für mich persönlich nicht aus. Ich brauche eine begründete Hoffnung auf eine bessere AR-Arbeit, um meine Wahl zu treffen. Sonst werde ich meine Unzufriedenheit mit den zu Wahl stehenden Kandidaten durch eine ungültige Stimme dokumentieren.
In diesem thread geht es um unsere Vertreter im AR. Zur Wahl stehen auf der IGM-Seite die bekannten Gesichter. ZB. aus München M.L., H.S., C.S., also die Verantwortlichen für die Namenslisten und die Benachteiligung der Nicht-Mitglieder. Dass sich deren Ansichten und Verhalten in Zukunft wesentlich ändern sollten, halte ich eher für unwahrscheinlich.
Das Programm von AVR ist noch unbekannt. Und auch die Kandidaten von AVR sind der Mehrheit der Mitarbeitern in Deutschland unbekannt. Abgesehen von Ch.R. und sie bleibt nur max. 1 Jahr im AR (bis Ende der beE), wenn sie gewählt wird. In meinen Augen muss die AVR noch viel Überzeugungsarbeit leisten, um sich als glaubwürdige und nützliche Alternative zu positionieren. Das Verhalten von Ch.R. hat z.B. im BR von Mch M dazu geführt, dass die IGM (mit ihren Satelliten) eine 2/3 Mehrheit hatte und die IGM-Unabhängigen Betriebsräte aus den Ausschüssen (und den Info-Fluss) ausgeschlossen wurden. Das Argument die AVR zu wählen, um z.B. den Kandidaten der IGM eins auszuwischen, reicht für mich persönlich nicht aus. Ich brauche eine begründete Hoffnung auf eine bessere AR-Arbeit, um meine Wahl zu treffen. Sonst werde ich meine Unzufriedenheit mit den zu Wahl stehenden Kandidaten durch eine ungültige Stimme dokumentieren.
@01:21 hoffentlich hast du keine Schlafstörungen
ich stimme dir zu mit der Ausnahme: "Damals hatte die IGM durch die gewonnenen Kündigungsprozesse dies auch für die restliche Siemenszeit gestoppt." Das war keineswegs der Verdienst der IGM. Im Gegenteil, als die Mitarbeiter noch mitten in ihren Kündigungsschutzprozessen waren, die Schwerbehinderten und Jubilare immer noch in PRA ausgegrenzt und noch nicht wieder integriert waren, hat die IGM zum Unverständnis aller Betroffenen plötzlich den Arbeitskampf als beendet erklärt und wollte die Prozesskosten für die 2. Instanz nicht mehr übernehmen.
@Heidi: Die Bezeichnung "Jungs" suggeriert, dass man für die Verhandlungsführer Verständnis aufbringen soll, weil sie schließlich aufgrund ihrer Jugend und Unerfahrenheit nicht anders konnten. Das finde ich unangebracht. Ich habe absolut kein Verständnis für sie. Wenn jemand über das berufliche Überleben von 3600 Mitarbeitern verhandelt, dann muss er nicht nur sehr gut qualifiziert sein für diese Aufgabe, er muss auch das entsprechende Rückgrat besitzen, um dem Management in der Verhandlung etwas entgegensetzen zu können und er muss sehr gute soziale Kompetenzen besitzen, um sich in die Lage und Bedürfnisse der Betroffenen einfühlen zu können. Außerdem muss er mit den Leuten reden - nicht nur mit Mitgliedern.
Deine IG Metaller haben nichts von Heribert Fieber gelernt. Wie oft ist dem eine Betriebsschließung angedroht worden? Seine Antwort an das Management war jedesmal: "Ich kann Sie nicht daran hindern, den Standort zu schließen, aber ich kann das beste Ergebnis für die Mitarbeiter durchsetzen." Das hat er getan. Er hat Wege geöffnet für die Mitarbeiter. Bei Heribert konnten diese selbst entscheiden, was für sie der richtige Weg ist - Aufhebungsvertrag, beE, Kündigungsschutzklage, Vorruhestand... Nur wenn man nicht fremdbestimmt eine Entscheidung trifft, dann kann man mit den Folgen dieser Entscheidung auch leben. Heribert war das bewusst, denn ihm lagen die Mitarbeiter am Herzen - alle, nicht nur die zahlenden Mitglieder. Und so hat er gehandelt.
Deine "Jungs" dagegen haben über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg entschieden, was für sie das richtige ist: auf ihren tariflichen Kündigungsschutz zu verzichten und in 2 Jahren in die Arbeitslosigkeit zu gehen. Unabhängig von irgendwelchen sozialen Kriterien bei der Auswahl und bei der Abfindung. Unabhängig davon, wie die Chancen der Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt sind. Wenn sie tatsächlich über die notwendigen arbeitsrechtlichen und sozialen Kompetenzen verfügen sollten, würde es dieses Ergebnis in einem noch schlimmeren Licht erscheinen lassen, denn dann haben sie das bewusst zum Schaden der Betroffenen in Kauf genommen.
@11:50, verstehe das gut , es ist frustrirend und für uns in der BEE mehr als wütend zu werden - ich bin in der IGM und will eine starke Gewerkschaft und keine Zersplitterung der Arbeitnehmerschaft. Ch.R. kenne ich auch nur von einem SZ Beitrag und Ihrer Arbeit hier - die Informationen hier waren bisher eine gute Informationsarbeit. Wielange sie im AR bleiben kann und wer dann kommt weiß ich nicht. Ist für mich nicht entscheidend - wesentlichh für mich ist, solange die Vertreter der Gewerkschaft in ihrer Basis so schwach sind - werden sie außer dem Abwinken der Vorstandsbonis kaum was bewegen - das Mitbestimmungsgesetz wollte hier doch ein bisserle mehr. Die Verlagerungen von Deutschland nach Indien/China, die Organisation bei NSN, die Stratigielosigkeit hätte es so nicht geben dürfen. Wenn die IGM sich nicht endlich selbst bewegt, braucht sie halt einen Tritt in den Ar... - und wenn der Trittt CH.R. heißt ... Besser wäre es, dies bräuchte es nicht und der NCI wäre ein Arbeitskreis in der IGM. Ich hab halt noch die Hoffnung - bin nicht bereit fast 200 Jahre Gewerkschaftskampf wegzuwerfen und den Neoliberalen das Feld zu überlassen.
@Freitag, 13.56
Dolle Disku, das hier...
also, stimmt, der zu wählende AR hängt bei der NSN-Management GmbH & Co KG, und das ist bewusst eine Gesellschaftform mit AR-Pflicht (also kein Geschenk von NSN). Die wichtigere Frage ist, wieviel Einfluss dieser AR wirklich hat. Die wesentlichen Entscheidungen fallen im (nicht mitbestimmten)AR irgendwo über den Wolken in Finnland oder wo..da sitzt Joe Kaeser drin, nur mal als Beispiel...
Und noch was: Nicht alle AR-Mitglieder in D erhalten 130.000 Euro "Aufwandsentschädigung", ein paar mehr, aber sicher sehr viele auch weniger.....
Diesmal findet eine demokratische Wahl statt. Und in einer Demokratie steht das Wahlergebnis naturgemäß noch nicht im Voraus fest.
Hätte die IGM nicht daruf bestanden, Optical Networks in den Personalabbau mit einzubeziehen, dann würde ich am 1.4. zu Coriant übergehen und hätte kein passives / aktives Wahlrecht mehr. Insofern hat die IGM sich die Konkurrenz selbst geschaffen. (Christine)
Hätte die IGM nicht daruf bestanden, Optical Networks in den Personalabbau mit einzubeziehen, dann würde ich am 1.4. zu Coriant übergehen und hätte kein passives / aktives Wahlrecht mehr. Insofern hat die IGM sich die Konkurrenz selbst geschaffen. (Christine)
Zum Thema AR-Salär:
Die hier bislang genannten Summen sind realitätsfern. Die Aufwandsentschädigung für AR-Mitglieder beträgt bei NSN 1.500 je Sitzung. Das ist im üblichen Rahmen von Unternehmen dieser Größe, die nicht börsennotiert sind.
Normal sind vier AR-Sitzungen im Jahr.
Die IG Metaller verpflichten sich zur Abführung an die Böckler-Stiftung. Auf deren Webseite gibt es einen Rechner wieviel abgeführt werden muss. Bei 6.000 Euro bleiben für ein normales AR-Mitglied noch 3.600 übrig. Und die sind ganz normal zu versteuern.
Hätte die IGM nicht daruf bestanden, Optical Networks in den Personalabbau mit einzubeziehen, dann würde ich am 1.4. zu Coriant übergehen und hätte kein passives / aktives Wahlrecht mehr. Insofern hat die IGM sich die Konkurrenz selbst geschaffen. (Christine)
Man hätte also ON nicht einbeziehen sollen? ON-Zugehörigkeit als Dableibegarantie statt Sozialkriterien? Seltsame Argumentationslinie.
Anonymous User hat geschrieben:
Am Ende ist doch jeder sich selbst der Nächste.
Hätte die IGM nicht daruf bestanden, Optical Networks in den Personalabbau mit einzubeziehen, dann würde ich am 1.4. zu Coriant übergehen und hätte kein passives / aktives Wahlrecht mehr. Insofern hat die IGM sich die Konkurrenz selbst geschaffen. (Christine)
Man hätte also ON nicht einbeziehen sollen? ON-Zugehörigkeit als Dableibegarantie statt Sozialkriterien? Seltsame Argumentationslinie.
Am Ende ist doch jeder sich selbst der Nächste.
Anonymous User hat geschrieben:
Ja so kommt es rüber. Aber bei der Auswahl von Christine verstehen auch nur die IGM-BRs und die Geschäftsleitung die "Sozialauswahl".
Anonymous User hat geschrieben:Hätte die IGM nicht daruf bestanden, Optical Networks in den Personalabbau mit einzubeziehen, dann würde ich am 1.4. zu Coriant übergehen und hätte kein passives / aktives Wahlrecht mehr. Insofern hat die IGM sich die Konkurrenz selbst geschaffen. (Christine)
Man hätte also ON nicht einbeziehen sollen? ON-Zugehörigkeit als Dableibegarantie statt Sozialkriterien? Seltsame Argumentationslinie.
Am Ende ist doch jeder sich selbst der Nächste.
Ja so kommt es rüber. Aber bei der Auswahl von Christine verstehen auch nur die IGM-BRs und die Geschäftsleitung die "Sozialauswahl".
Anonymous User hat geschrieben:
... Man hätte also ON nicht einbeziehen sollen? ON-Zugehörigkeit als Dableibegarantie statt Sozialkriterien? Seltsame Argumentationslinie.
Der Sinn der Namenslisten ist doch gerade die Sozialauswahl zu umgehen!
Hatten die Münchner IGM'ler ein Interesse die politische Konkurrenz dabei loszuwerden? Eindeutig ja! Es gab eine Vereinbarung zwischen der Firma und dem BR in Mch H in der stand, dass die ex Betriebsräte aus Mch H bei Abbaumaßnahmen deren in Mch M gleichgestellt sind (d.h. die Wahl hätte zu bleiben oder zu gehen). Der BR in Mch M hat die Rechtsgültigkeit dieser Vereinbarung angezweifelt und damit die meisten der ex Betriebsräte aus Mch H in die beE geschickt (z.B. bt).
Optical Networks hatte den Personalabbau bis Ende 2012 gerade hinter sich gebracht. Die verbliebenen Aufgaben bei Optical Networks sollten in München gehalten und der Bereich global (also auch in Portugal und China) ausgegliedert und verkauft werden. Das war der ursprüngliche Plan des Managements und dieser ist ja mittlerweile auch durchgeführt worden.
Die Arbeitsplätze der Optiker - die ursprünglich garnicht gefährdet waren - wurden ausschließlich aufgrund der Intervention der IGM abgebaut. Eine Sozialauswahl hat dabei nicht stattgefunden. Das hat Herbert Merz offen zugegeben. Die Tätigkeiten der betroffenen Kollegen und auch meine wurden zum größten Teil nach Portugal verlagert. Durch den Abbau unserer Arbeitsplätze wurde kein einziger im restlichen Betrieb gerettet. Dieser Abbau war "on top".
Die Vorteile des Abschlusses für die IGM und die Betriebsräte sind hinreichend diskutiert worden. Die Leute, die der IGM im Weg waren (u.a. bt und ich), hat man dabei elegant entsorgt. (Christine)
Die Arbeitsplätze der Optiker - die ursprünglich garnicht gefährdet waren - wurden ausschließlich aufgrund der Intervention der IGM abgebaut. Eine Sozialauswahl hat dabei nicht stattgefunden. Das hat Herbert Merz offen zugegeben. Die Tätigkeiten der betroffenen Kollegen und auch meine wurden zum größten Teil nach Portugal verlagert. Durch den Abbau unserer Arbeitsplätze wurde kein einziger im restlichen Betrieb gerettet. Dieser Abbau war "on top".
Die Vorteile des Abschlusses für die IGM und die Betriebsräte sind hinreichend diskutiert worden. Die Leute, die der IGM im Weg waren (u.a. bt und ich), hat man dabei elegant entsorgt. (Christine)
Die Arbeitsplätze der Optiker - die ursprünglich garnicht gefährdet waren - wurden ausschließlich aufgrund der Intervention der IGM abgebaut.
Die Firma wünscht, dass die ONler trotz Vergleichbarkeit nicht in den Abbau einbezogen werden, und die Erinnerung an die Gesetzeslage ist nun verwerflich? Die Wiederholung des Vorwurfs macht die Haltung auch nicht besser. Die Unterstellung, da habe sowieso keine Sozialauswahl stattgefunden, ist ja billig. Die Behauptung, das wäre "on top" gegangen, ist einfach verkehrt. Die Selbstdarstellung als Verfolgte ist dann noch das Sahnehäubchen. Toll.
Flugblatt und Wahlplakat von AVAR findet ihr hier:
http://blog.nci-net.de/2013/04/25/aufsichtsratswahl-flugblatt-avar/
http://blog.nci-net.de/2013/04/22/aufsichtsratswahl-liste-5-avar-gemeinsam-fur-euch/
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