Anstatt hier im Forum sinnlos zu diskutieren oder lamentieren solltet Ihr Euch mal bewerben und Eure Marktchancen testen. Dann kann man entscheiden, ob man freiwillig geht oder nicht!
erstellt von Anonymous User
—
zuletzt verändert:
30.08.2013 00:13
Zurück zu NSN/Nokia Siemens Networks
Wenn ich hier die diversen Diskussionen lese, komme ich immer mehr zu dem Ergebnis, dass einige Leute ihr Lage nicht begriffen haben. es wird über Fehler der Berater, Unzulänglichkeiten der beE, nicht erstattete Reisekosten bei Bewerbungsgesprächen philosophiert. Schuld sind meistens die anderen. Gern wird auch argumentiert man sei 50+ und schwerbehindert und deshalb ist es absolut aussichtslos einen Job zu finden. Ich habe bisher hier nichts darüber gelesen, wie z.B. Bewerbungsunterlagen optimiert werden können, wie ich mit Selbsständigkeit meine drohende Arbeitslosigkeit vermeiden kann, wie ich erfolgreich Vorstellungsgespräche führe, wie ich diese erreiche etc.. Die meisten Beiträge hier sind rückwärtsgewandt und jammernd auf ganzer Linie.
@11:14 die Leute reden hier schon über ihre Probleme: Die Berwerbungsunterlagen sind nach einem Jahr optimiert - die Vorstellungsgespräche sind auch durchexerziert etc. -das kann man den Beratern wirklich nicht nachsagen - die machen mit uns keinen Kaffeeklatsch. Hier wurden die Untersuchungen zum Thema 50Plus,55Plus der ARGE (wohl ideologisch unverfänglich) diskutiert und die Links gabs auch. Wenn die Quote bei den <=50 mit rd. 60% hdoppelt so groß ist als bei den > 50 mit 30% liegt es wohl nicht an den Unterlagen. Dies sind nur einige Folgerungen aus der bekannten Mini-Statistik, eine bekannte detailliertere Statistik gäbe wohl mehr Hinweise, für eine zielsträbige Analyse und Diskussion, wo kann man sich als ´>50, >55, >60 erfolversprechend b, welche Aufgabenfelder, welche Qualifizierungen werden gebraucht etc. - denn 30% der >50 haben es ja geschafft und da gab es früher auch schon >50 in den BeEs --> es geht bei der Offenlegung der Statistik nicht um Neugierde oder Echauffierung - 70% der >50 brauchen eine echte Hilfe - oder anders , wie bekomme ich noch eine Job mit der ich bis zur Rente durchkomme? - zu Abstrichen sind die meisten doch schon längst bereit.
@Ling Uaan: Richtig ist natürlich, dass ich in der letzten (letztes Jahr abgelaufenen) beE als beE-Beirat stets recht genau wusste, wie die beE lief. In der aktuellen beE freilich (leider) nicht; die aktuellen beE-Beiratsmitglieder nehmen es mit der verordneten Geheimhaltung etwas sehr genau, nehme ich an, denn ich kann mir nicht vorstellen dass die weniger Infos haben als ich sie damals hatte.
Zu Deiner konkreten Auflistung aber: "Vermittlungsquote nach Altersclustern, Berufs/Tätigkeitsgruppen, Behinderungsgrad - Gehaltstabellen, aufnehmende Betriebe und Verweildauer in der beE": Sehr genau wussten wir stets die Vermittlungsquoten nach Altersclustern; für mich nicht nachvollziehbar, warum unser heutiger beE-Beirat das so geheim hält. Andererseits, so in etwa wissen wir's ja eh: unter50 etwa doppelt so hohe Erfolgsquote wie über50. Also im Klartext: Jeder weiß doch, dass man zwar auch mit über 50 (oder gar 55) noch einen Job kriegen kann, aber dass die Chancen viel geringer sind und einem das nicht geschenkt wird, man also umso mehr strampeln muss - diese Erkenntnis reicht ja auch schon, oder? Die Fälle der Schwerbehinderten hatten wir eher einzelfallweise verfolgt, das war kein Thema für Statistiken. Vermittlungsquoten nach Berufs-/Tätigkeitsgruppen: Nein, das hatten wir nicht so verfolgt. Wenn wir auch wussten, dass es bestimmte Gruppen gab die sich besonders schwer taten, z.B. weil sie bei Siemens überdurchschnittlich hoch bezahlt wurden oder weil sie eine zu Siemens-spezifische Ausbildung (oder Tätigkeit) hatten. Zum Beispiel "APS-Koordinator": Wer außerhalb von Siemens kann damit etwas anfangen? Oder Siemens-Stammhauslehre - außerhalb von Siemens wenig wert. Sekretärinnen/Assistentinnen wiederum hatten häufig Probleme mit dem Gehaltsniveau. Und außerdem ist der Begriff "Vermittlungsquote" irreführend, denn in der Regel kamen die Leute nur durch Eigeninitiative an Jobs, nicht durch eine Vermittlung durch die beE. Gehaltstabellen hatten wir auch nicht, aber so grob die Einschätzung: Durchschnittlicher Gehaltsverlust ohne Branchenwechsel 20%, mit Branchenwechsel 50%. Aufnehmende Betriebe: Ja, da hatten wir zumindest ein paar Namen von besonders prominenten Firmen oder Firmen in denen sich erfolgreiche Bewerbungen häuften. So hatten wir z.B. erfahren, dass BMW recht viele von uns nahm, die meisten davon aber nicht direkt als BMW-Einstellung, sondern als Zeitarbeiter oder Consultants, also auf dem Umweg über irgendwelche Ingenieursfirmen/Personaldienstleister oder so. Die Verweildauer in der beE bzw. umgekehrt die Kurve der Vermittlungsquote je Monat haben wir stets genau im Auge gehabt, übrigens auch im Quervergleich zu anderen/früheren Siemens-beE's, und auch die Zahl der "Rückkehrer während der Probezeit" (derer gab es damals gerade mal 2).
Summa summarum: Ein beE-Beirat weiß üblicherweise zwar nicht alles aber doch viel mehr als wir derzeit von unserem Beirat erfahren - es wird also geheimnisgekrämt, mit welcher Motivation auch immer.
"Meister" BT
@11:40 Mir erschließt sich nicht, wie Dir die Vermittlungsquote in der beE hilft einen Job zu finden. Ich glaube ihr verrent Euch in etwas, was Euch nicht ans Ziel bringt. Ich denke Ihr macht hier auch den Fehler, von Einzelfällen auf alle schließen zu wollen. Jede Bewerbung ist individuell und jede Entscheidung eines Unternehmens ist individuell. Was bei dem einem funktioniert hat, muss bei dem anderen nicht funtionieren, weil er möglicherweise eine andere Persönlichkeit hat. Wie gesagt, ich glaube ihr verwendet hier Aufwand in etwas, was Euch am Ende keinen Job bringt.
Re: Anstatt hier im Forum sinnlos zu diskutieren oder lamentieren solltet Ihr Euch mal bewerben und Eure Marktchancen testen. Dann kann man entscheiden, ob man freiwillig geht oder nicht!
Abgeschickt von INTR am 25.August 2013 16:20Anonymous User hat geschrieben:
Individuell schon, aber auch gerecht? Warum ist dann die Chance einen Job zu finden für >50J. nur etwa halb so groß? Ich halte es nicht für individuelles Pech oder Unvermögen. Da es hier in der Gesellschaft anscheinend Vorurteile gegen die "Alten" gibt, ist es schon wichtig diese z.B. durch eine beE-Statistik zu belegen und öffentlich gegen dieses Vorurteil vorzugehen (s. der Brief an Zeil). Wegen dieses Vorurteils müssen die Arbeitssuchende >50J. auch anders vorgehen als die <50J. Es reicht in meinen Augen nicht nur eine bessere Bewerbung zu schreiben.
@11:40 ....Jede Bewerbung ist individuell und jede Entscheidung eines Unternehmens ist individuell. ....
Individuell schon, aber auch gerecht? Warum ist dann die Chance einen Job zu finden für >50J. nur etwa halb so groß? Ich halte es nicht für individuelles Pech oder Unvermögen. Da es hier in der Gesellschaft anscheinend Vorurteile gegen die "Alten" gibt, ist es schon wichtig diese z.B. durch eine beE-Statistik zu belegen und öffentlich gegen dieses Vorurteil vorzugehen (s. der Brief an Zeil). Wegen dieses Vorurteils müssen die Arbeitssuchende >50J. auch anders vorgehen als die <50J. Es reicht in meinen Augen nicht nur eine bessere Bewerbung zu schreiben.
INTR hat geschrieben:
Vorurteil? Das hat eher was mit Angebot und Nachfrage und der Konkurrenzfähigkeit eines jeden einzelnen zu tun. Als Unternehmer überlege ich es mir genau, ob ich einen Über-50-Jährigen einstelle, der z.B. fast doppelt so viele Fehltage hat, wie ein 30-Jähriger (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/190856/umfrage/anzahl-der-arbeitsausfall-tage-pro-krankheitsfall-nach-alter/). Wenn der auch noch veraltetes Knowhow mitbringt (ich sage nur EWSD) und kaum berufliche Flexibilität in seinem Lebenslauf aufzuweisen hat, ist das erst einmal nicht besonders attraktiv. Wenn ich den dann vergleiche mit einem 30-Jährigen, der aktuelles Knowhow mitbringt, örtlich ungebunden ist und eine deutlich niedrigere Gehaltsvorstellung hat, weiß ich was ich tue. Wundert Ihr Euch da? Seht zu, dass Ihr konkurrenzfähig seid, dann findet Ihr auch einen Job! Dieses Rumgejammer hier nach dem Motto "die Welt ist so ungerecht und Schuld sind immer die anderen" finde ich inzwischen zum Kotzen.
Individuell schon, aber auch gerecht? Warum ist dann die Chance einen Job zu finden für >50J. nur etwa halb so groß? Ich halte es nicht für individuelles Pech oder Unvermögen. Da es hier in der Gesellschaft anscheinend Vorurteile gegen die "Alten" gibt, ist es schon wichtig diese z.B. durch eine beE-Statistik zu belegen und öffentlich gegen dieses Vorurteil vorzugehen (s. der Brief an Zeil). Wegen dieses Vorurteils müssen die Arbeitssuchende >50J. auch anders vorgehen als die <50J. Es reicht in meinen Augen nicht nur eine bessere Bewerbung zu schreiben.
Vorurteil? Das hat eher was mit Angebot und Nachfrage und der Konkurrenzfähigkeit eines jeden einzelnen zu tun. Als Unternehmer überlege ich es mir genau, ob ich einen Über-50-Jährigen einstelle, der z.B. fast doppelt so viele Fehltage hat, wie ein 30-Jähriger (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/190856/umfrage/anzahl-der-arbeitsausfall-tage-pro-krankheitsfall-nach-alter/). Wenn der auch noch veraltetes Knowhow mitbringt (ich sage nur EWSD) und kaum berufliche Flexibilität in seinem Lebenslauf aufzuweisen hat, ist das erst einmal nicht besonders attraktiv. Wenn ich den dann vergleiche mit einem 30-Jährigen, der aktuelles Knowhow mitbringt, örtlich ungebunden ist und eine deutlich niedrigere Gehaltsvorstellung hat, weiß ich was ich tue. Wundert Ihr Euch da? Seht zu, dass Ihr konkurrenzfähig seid, dann findet Ihr auch einen Job! Dieses Rumgejammer hier nach dem Motto "die Welt ist so ungerecht und Schuld sind immer die anderen" finde ich inzwischen zum Kotzen.
Anonymous User hat geschrieben:
Na dann sage mir bitte wie ich ca. 25 Jahre biologisch jünger werde und die geringen Verpflichtungen eines 30-jährigen bekomme PS. Merke Dir Deine Einstellung genau auch für den Fall, dass Du mal von der Gesellschaft und anderen ausgegrenzt wirst. Hoffentlich hilft es Dir dann
....Seht zu, dass Ihr konkurrenzfähig seid, dann findet Ihr auch einen Job! Dieses Rumgejammer hier nach dem Motto "die Welt ist so ungerecht und Schuld sind immer die anderen" finde ich inzwischen zum Kotzen.
Na dann sage mir bitte wie ich ca. 25 Jahre biologisch jünger werde und die geringen Verpflichtungen eines 30-jährigen bekomme PS. Merke Dir Deine Einstellung genau auch für den Fall, dass Du mal von der Gesellschaft und anderen ausgegrenzt wirst. Hoffentlich hilft es Dir dann
@19:51 "Als Unternehmer überlege ich es mir genau, ob ich einen Über-50-Jährigen einstelle, der z.B. fast doppelt so viele Fehltage hat, wie ein 30-Jähriger (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/190856/umfrage/anzahl-der-arbeitsausfall-tage-pro-krankheitsfall-nach-alter/" -- Lesehilfe:
Die Statistik zeigt die Anzahl der Arbeitsausfall-Tage pro Krankheitsfall in Deutschland im Jahr 2011 nach Alter. Derzeit kommen Personen unter 20 Jahren auf 5 Arbeitsausfall-Tage pro Krankheitsfall. -- Statistiken muß man auch lesen können! Die Statistik sagt aus, dass die Krankheit bei einem Älteren länger dauert als bei einem Jüngeren - sagt nichts über die Fehltage pro Person aus. Es ist doch auch nachvollziehbar, ein 20jähriger hat mal nen Schnupfen oder den blauen Montag und das unter Umständen häufuger. Der ältere hat, wenn er mal krank wird, eine ernsthafte Erkrankung - Herzkreislauf, Krebs etc - dauert länger. Es sagt nichts über die Gesamtzahl aus - die Älteren, die ich kannte, kamen auch mit schnupfen in die Arbeit. Punkt 2) Flexibilität: Nach der Kindererziehungszeit sind Ältere in Bezug auf Überstunden und Dienstreisen flexibler einsetzbar. §) Know_HOW: Muß man auch differenziert betrachten. Ob ein neuer MA direkt einsetzbar ist, hängt nicht vom Alter sondern seiner bisherigen Tätigkeit ab. Bei Siemens brauchten Hochschulabsolventen 1-2 Jahrebis zur vollen Einsatzbarkeit, die Kosten lagen in der Höhe einer gewerblich-technischen Berufsausbildung. Ältere haben durch die erworbenen Schlüsselqualifikationen den Vorteil nach kurzer Einarbeitungszeit die volle Er´fahrung einbringen zu können.
-- bei Siemens hatte das ganze <40 bei den Einsteluungen auch etwas mit den zu erwartenden Abfindungen bei Ausscheiden (55 - war wohl das übliche Maß)
Anonymous User hat geschrieben:
eitsmarkt brummt wie noch nie, z. B. BMW sucht 200 neue MA, aber ich glaube Ihr wollt gar nicht mehr arbeiten, von Harz4 kann man ja auch ganz gut leben............. Der Münchner Arbeitsmarkt brummt wie noch nie, z. B. BMW sucht 200 neue MA, aber ich glaube Ihr wollt gar nicht mehr arbeiten, von Harz4 kann man ja auch ganz gut leben.............
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Verbessert das eure persönliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wenn ihr die Statistik kennt?
Natürlich, es läßt die eigene Situation erkennen und damit die Bereiche bei denen es überhaupt noch eine Chance hat. Unsinnig ´über 100 Bewerbungen los zuschicken auf Festanstellungen und die Chancen liegen ab einem bestimmten Alter nur noch bei Leiharbeit und Franchise oder eine Selbständigkeit - es hilft immer die eigene Position zu erkennen - dumm gehalten zu werden hat noch nie jemandem geholfen.
Aha, weil andere keinen Job finden, sparst du dir gleich die Bewerbungen...
--- zielgerichtete Strategien und Bewerbungen sagen etwas anderes aus - aber um etwas zu verstehen, braucht man wohl noch andere Qualifikationen als hier seinen Senft unreflektiert abzugeben.
Wenn du nach über einem Jahr in der BeE noch immer einen Job suchst , bist du der letzte, der über "zielgerichtete Strategien und Bewerbungen" schreiben solltest...
--- wenn ich aus dem was Du hier von Dir gibst auf Dich schließen kann, wirst Du wohl nicht beurteilen können was meine Strategie ist - bisher funktioniert bei mir jedenfalls noch alles wie geplant.
Aha wenn die Strategie Hartz4 heißt, dann funktioniert wirklich alles wie geplant...
eitsmarkt brummt wie noch nie, z. B. BMW sucht 200 neue MA, aber ich glaube Ihr wollt gar nicht mehr arbeiten, von Harz4 kann man ja auch ganz gut leben............. Der Münchner Arbeitsmarkt brummt wie noch nie, z. B. BMW sucht 200 neue MA, aber ich glaube Ihr wollt gar nicht mehr arbeiten, von Harz4 kann man ja auch ganz gut leben.............
Speziell dieser Thread hat schon einen Titel, der sehr dem Stil der DC-Provokationen ähnelt. Das liegt vor allem an dem ersten Wort "anstatt"; wieso sollte einen das Diskutieren in diesem Forum vom Bewerben abhalten? Zeit ist ja wohl genügend vorhanden! Viel angebrachter ist ein "sowohl - als auch", d.h. neben dem Bewerben die dabei gemachten Erfahrungen in diesem Forum verbreiten.
Einige scheinen das Forum als Unterhaltungsprogramm anzusehen. Nun während der Ferienzeit herrscht auch in der Presse saure Gurkenzeit. Das sog. Niveau kann jeder durch eigene Beiträge anheben. Aber es ist wohl auch an der Zeit eine Resumée zu ziehen, wo stehen wir in den Kernpunkten? - die Namensliste und IGM sind durchdiskutiert und die Folgen sehen wir nach 16 Monaten. Die Boniregelung wird wohl nach unterschiedlichen Urteilen der1ten Instanz und den ersten LAG Urteilen in München erst durch das BAG entschieden - eine Klärung am BAG ist wohl von allen Beteiligten besonders der Gewerkschaft gewollt - gibt in Zukunft Rechtssicherheit. Die Fähigkeit, besser die Mängel der BeE München mit der besonderen Situation, die sich aus der Namensliste ergibt (70% der Behinderten und über 50% sind über 50 trotz ATZ), ist durch die spärlichen statistischen Daten in der SZ und Mail (man brauchte beide, um ein Bild zu bekommen) ist nun auch geklärt. - Erstmals in der Geschichte der BeEs rebellieren jetzt 56 BeEler durch einen Brief an Zeil und SZ-Artikel. - Die Nov. 2011 angekündigte Transformation wird mit den letzten Abbaumaßnahmen überwiegend in Berlin und Dlfabgeschlossen sein. 2/3 der 9000 Mitarbeiter werden abgebaut sein, Standorte in den Regionen sind bis auf 4 geschlossen, das ehem. Leitwerk Bsl ist entgegen dem Standortsicherungsvertrag abgewickelt, NSN ist mit schlechten Bedingungen geschlossen. NSN läßt sich einen Teil der Abwicklungskosten über KUG von der Arbeitslosenversicherung bezahlen. - Notwendige Hilfen bekommen die Abgewickelten von keiner Seite, sind bei der Jobsuche auf eigene Aktivitäten angewiesen. - Die Hintermänner der BeE und Auftraggeber für DC sind jetzt auch bekannt - es klärt sich einiges nachdem die Statistiken der letzten BeE von Meister BT kamen. - NSN gehört nun zu 10% zu Nokia, nach Presseberichten will Nokia 900 Millionen Dividende, NSN will erneut nach 800´noch 500´ Kredite aufnehmen. Die Umsätze sinken stetig weiter, trotz Abbaumaßnahmen kaum reale Gewinne im 1. und 2. Quartal - 3te und 4te Quartal wird naturgemäß besser - Suri wirddann wieder in derPresse Freudengeheul loslassen. Nächste Abbauwelle mit 8500 MA stand bereits nach inoffiziellen Aussagen in der Presse - da wird wohl die nächste Runde mit Standortschließungen nicht mehr fern sein. Im Herbst nach den Wahlen wirdes dann leider wohl neue interessante Themen geben - besser wäre es, wir könten uns hier über die SPD und Weimarer Republik auslassen - aber das wir wohl nicht passieren.
wo liegt eigentlich das Problem?
hier
Siemens unter v.P.(einschl. Vorstand) hat das Herzstück (Nachrichten/Übertragungstechnik) die Wurzeln von W.v.Siemens mit einem Joint Venture mit einem ehemaligen "Gummistiefelhersteller" abgeschlossen der keine Ahnung von der Materie hatte,und das Ergebnis ist ja hinreichend bekannt.
J.K und P.L. haben das ja letztendlich nur noch abgewickelt.
Gott sei Dank , aber auch schade für die verbliebenen wenigen Mitarbeiter
ein ehemaliger Siemens/NSN Mitarbeiter
19:51 hat doch nur auf den Punkt gebracht, was Realität ist. Habe selber mit 58 versucht noch einen Job zu bekommen. Hatte bestimmt kein schlechtes CV aber es reichte zu KEINEM Gespräch, es kamen immer sehr nett formulierte Absagen. So ist das, da hilft kein jammern sondern höchstens excellente Kenntnisse und Erfahrungen. Und - ich hatte es schon mal an anderer Stelle geschrieben - die Personaler wissen, wenn ein beE'ler daherkommt, macht Euch nichts vor. Der Stempel "Auserwählter" ist unsichtbar drauf. Und ehrlich gesagt, im Zweifel würde ich solch einen Kandidaten auch nicht nehmen.
@16:06, was hat @19:51 auf den Punkt gebracht, was heißt bei uns Auserwählter: Eine Kollegin sagte einmal, jeder der sowas wie eine 6 vorne beim Alter hatte war auf der Liste. Ansonsten wurden beim Festnetz ganze Abteilungen jung wie alt auf die Liste gesetzt. Kenne auch 55 jährige, die noch für 80% NSN_Gehalt was bekommen haben. Bei 58Plus fängt die Welt an, nur nicht mehr in einem neuen Job, ändert sich aber im Rentenstand wieder. Unsere Personaler sind gewohnt über Jahrzehnte Leute von gutem Zureden bis Mobbing alle ab 55 in den sogenannten Vorruhestand zu schicken und nun kommen die 55Plus und wollen noch einen Job, da helfen keine Argumente, die sind verknöchert im Kopf und müssen sich in den Berufsfeld nie ändern - anders als in technischen Berufen mit Produkt- und Technologiezyklen von max 5 Jahren. Firmen die bewußt auch ältere Mitarbeiter einstellen haben bisher gute Erfahrungen in Bezug auf Flexibilität, Motivation, Erfahrung, Kundenzufriedenheit, Krankenstand gemacht. Glaube, wie bei Behinderten brauchen wir hier eine Quotenregelung, sonst ist das mit Rente bis 67 die Armutsfalle fürs Alter.
@17:08 Ist es so schwer zu verstehen, was ich schrieb? Die Firmen haben offene Stellen und wollen und werden die auch besetzen. Mit demjenigen, der aus deren Sicht am besten dafür geeignet ist. Es liegt an Euch, zu zeigen, dass Ihr besser seid als die anderen Bewerber. Und das heißt nun mal leider, dass Ihr den Nachteil "Alter" und "30 Jahre Siemensianer" mit was anderem ausgleichen müsst. So ist nun mal der Markt. Wer nicht konkurrenzfähig ist, geht unter. 19:51
Anonymous User hat geschrieben:
@19:51 : "Wer nicht konkurrenzfähig ist geht unter ". Stimmt, auch das Oberwasser von euch Radikalkapitalisten wird zeitlich begrenzt sein. Auch ihr werdet untergehen, weil eure Haltung gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert und damit nicht mehr konkurrenzfähig sein wird. Hochmut kommt vor dem Fall!
@17:08 Ist es so schwer zu verstehen, was ich schrieb? Die Firmen haben offene Stellen und wollen und werden die auch besetzen. Mit demjenigen, der aus deren Sicht am besten dafür geeignet ist. Es liegt an Euch, zu zeigen, dass Ihr besser seid als die anderen Bewerber. Und das heißt nun mal leider, dass Ihr den Nachteil "Alter" und "30 Jahre Siemensianer" mit was anderem ausgleichen müsst. So ist nun mal der Markt. Wer nicht konkurrenzfähig ist, geht unter. 19:51
@19:51 : "Wer nicht konkurrenzfähig ist geht unter ". Stimmt, auch das Oberwasser von euch Radikalkapitalisten wird zeitlich begrenzt sein. Auch ihr werdet untergehen, weil eure Haltung gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert und damit nicht mehr konkurrenzfähig sein wird. Hochmut kommt vor dem Fall!
Auf Basis von Ploneboard