Die Massenarbeitslosigkeit kommt zurück
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
27.01.2016 21:14
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Die Digitalisierung zerstört mehr Arbeitsplätze, als sie neue schafft. Zugleich wird der Wettbewerb durch Null-Stunden-Verträge härter. Fünf Thesen zur Zukunft der Arbeit.
Bis 1967 war Zeit- bzw. Leiharbeit (die Ausdrücke bezeichnen dasselbe, also die Arbeitnehmerüberlassung) in Deutschland gesetzlich verboten. Heute ist sie der Wirklichkeit gewordene Traum der neoliberalen Hardliner – und sie wird weiter zunehmen. Zwischen 1996 und 2016 hat sich die Zahl der Leiharbeiter mehr als verfünffacht auf mittlerweile fast eine Million Beschäftigte. Es ist eine bittere Ironie der Gegenwart, aber manch einer wäre heute schon froh, wenn er in einem Angestelltenverhältnis mit regelmäßigen Arbeitszeiten ausgebeutet werden würde.
Mittlerweile werden über ein Drittel aller offenen Stellen in Deutschland als Leiharbeit ausgeschrieben, so die Bundesagentur für Arbeit.
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-01/zukunft-arbeit-arbeitsmarkt
Bis 1967 war Zeit- bzw. Leiharbeit (die Ausdrücke bezeichnen dasselbe, also die Arbeitnehmerüberlassung) in Deutschland gesetzlich verboten.
Und wer stellte von 1966 bis 1969 die Regierung, als die Leiharbeit eingeführt wurde? Richtig, wieder war die selbsternannte Arbeitnehmerpartei SPD, die innerhalb der Großen Koalition die Regierungsverantwortung trug.
Und wer stellte von 1966 bis 1969 die Regierung, als die Leiharbeit eingeführt wurde? Richtig, wieder war die selbsternannte Arbeitnehmerpartei SPD, die innerhalb der Großen Koalition die Regierungsverantwortung trug.
ist doch alles nicht neu - und lernen tut niemand, nicht die Armen und nicht die Reichen mit ihren sogenannten Eliten:
Heinrich Heine: Die schlesischen Weber (1845)
Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!
.....
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt .....
oder:
soziales Drama in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Am 3. März 1892 wurde durch das Berliner Polizeipräsidium ein Aufführungsverbot erlassen
--> dann auf ein Neues - wie die Alten sungen ... aber derzeit gibt es ja bereits 8 Millionen Arbeitsuchende - nur nicht in den veröffentlichten Statistiken - Kinderarmut, Altersarmut, Hunger und schlechte Ernährung, Obdachlosigkeit nimmt rasant zu (macht mal eure Augen auf, wenn ihr durch die Stadt abends geht wo sie unter Pappe zusammengekrümpft liegen - wer und welche Genossen haben es verbrochen?
" - wer und welche Genossen haben es verbrochen?"
In meinen Augen nützt es nichts nach den Schuldigen zu suchen, weil es keinen Schritt zu Lösung führt. Aus der Geschichte lernen kann schon eher was bringen. Z.B. wie und von wem wurde die Soziale Marktwirtschaft in Europa durchgesetzt? Warum, wer und wie hat es wieder (teilweise) rückgängig gemacht?
Bringen uns die Antworten auf diese Fragen die Soziale Marktwirtschaft zurück? Nein, weil sich die Geschichte nicht wiederholt. Es muss also eine neue Idee her. Und aus der Geschichte der Soziale Marktwirtschaft können wir vielleicht auch einen Weg finden die neue Idee zu realisieren.
Ich weis leider nicht, was die neue Idee sein könnte. Ich weis nur, dass der Weg dahin lang sein wird und dass es keine "Abkürzung" dorthin gibt (z.B. durch Bestrafung der Schuldigen).
In meinen Augen nützt es nichts nach den Schuldigen zu suchen, weil es keinen Schritt zu Lösung führt. Aus der Geschichte lernen kann schon eher was bringen. Z.B. wie und von wem wurde die Soziale Marktwirtschaft in Europa durchgesetzt? Warum, wer und wie hat es wieder (teilweise) rückgängig gemacht?
Bringen uns die Antworten auf diese Fragen die Soziale Marktwirtschaft zurück? Nein, weil sich die Geschichte nicht wiederholt. Es muss also eine neue Idee her. Und aus der Geschichte der Soziale Marktwirtschaft können wir vielleicht auch einen Weg finden die neue Idee zu realisieren.
Ich weis leider nicht, was die neue Idee sein könnte. Ich weis nur, dass der Weg dahin lang sein wird und dass es keine "Abkürzung" dorthin gibt (z.B. durch Bestrafung der Schuldigen).
@ Montag 11:37, sorry, die Schuldigen muß man nicht suchen, die sind hinreichend bekannt - da ist dann auch die Partei dabei, bei der ich wohl Stammwähler war. Bestrafung ist Entzug der Unterstützung -> die müssen erstmals wieder liefern. Die Idee ist die Alte: Solidarität und Organisieren des Bettelproletariats und steter Kampf. Sich in Hartzen, Kinder- und Altersarmut einrichten bringt keine Abhilfe - da irren einige. Man wird uns nichts schenken - frei wird man geboren, ob man frei stirbt hängt von einem selbst ab - ohne Verteidigen seiner Rechte verliert man sie. Die Gewerkschaften sind mal aus solchen Gründen entstanden - da wurde nichts geschenkt.
Auf Basis von Ploneboard