to beE or not to beE – that's the question
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
27.03.2012 22:05
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Macht die beE Sinn?
2 Jahre maximal, dann ist es aus. Dann noch ungefähr 1 Jahr Arbeitlosengeld (3 Monate Sperrzeit), dann Hartz IV, bzw. vorher alle Ersparnisse aufbrauchen.
Was ist die Alternative?
Die Firmenleitung will kündigen, hieß es heute. Hat man da eine Chance? Man ist dann womöglich allein in einer leeren GmbH, weil alle "Überlebenden" in die 4 neuen GmbH-Käfige transferiert wurden. Kann man erzwingen, dass man mittransferiert wird?
Oder wird einem genau das durch das Durchwinken der Neuorganisation durch den BR verwehrt?
Bekommt man einen Betriebsratswiderspruch bei dieser Kündigung und damit Gehaltsfortzahlung während der Klage. Kann sich darauf verlassen oder sagen die: nö, wir haben doch empfohlen in die beE zu gehen (IGM Flugblatt von heute)?
Ich denke diese Fragen sind jetzt mit Hochdruck und juristischem Beistand anzugehen.
Der 14.4. ist bald da.
2 Jahre maximal, dann ist es aus. Dann noch ungefähr 1 Jahr Arbeitlosengeld (3 Monate Sperrzeit), dann Hartz IV, bzw. vorher alle Ersparnisse aufbrauchen.
Was ist die Alternative?
Die Firmenleitung will kündigen, hieß es heute. Hat man da eine Chance? Man ist dann womöglich allein in einer leeren GmbH, weil alle "Überlebenden" in die 4 neuen GmbH-Käfige transferiert wurden. Kann man erzwingen, dass man mittransferiert wird?
Oder wird einem genau das durch das Durchwinken der Neuorganisation durch den BR verwehrt?
Bekommt man einen Betriebsratswiderspruch bei dieser Kündigung und damit Gehaltsfortzahlung während der Klage. Kann sich darauf verlassen oder sagen die: nö, wir haben doch empfohlen in die beE zu gehen (IGM Flugblatt von heute)?
Ich denke diese Fragen sind jetzt mit Hochdruck und juristischem Beistand anzugehen.
Der 14.4. ist bald da.
Mit welcher Begründung willst Du denn klagen? Sozialauswahl wird ja gemacht, nicht für die Betriebsübergänge, sondern um sich gegen spätere Kläger abzusichern.
Wenn Du klagst und verlierst, hast Du nur das Gehalt bis zur Kündigungsfrist, keine Abfindung, keine beE und zahlst auch noch die Prozesskosten (fünfstellig).
Wenn Du klagst und gewinnst, bekommst Du eine Abfindung, die in Summe mit den Gehältern immer noch weniger ist als das, was Du insgesamt in der beE bekommen hättest.
Betriebsratswiderspruch gibt es nur, wenn Du auf der Bleib-Bei-NSN-Liste warst und dennoch kein Angebot für den Übergang in eine der vier GmbHs bekommen hast und dann gekündigt worden bist.
Wenn Du klagst und verlierst, hast Du nur das Gehalt bis zur Kündigungsfrist, keine Abfindung, keine beE und zahlst auch noch die Prozesskosten (fünfstellig).
Wenn Du klagst und gewinnst, bekommst Du eine Abfindung, die in Summe mit den Gehältern immer noch weniger ist als das, was Du insgesamt in der beE bekommen hättest.
Betriebsratswiderspruch gibt es nur, wenn Du auf der Bleib-Bei-NSN-Liste warst und dennoch kein Angebot für den Übergang in eine der vier GmbHs bekommen hast und dann gekündigt worden bist.
zu 22:01 Uhr, Gründe für die Klage:
Es gibt z.B. irgendwo in Deutschland eine einzige offene Stelle, die passt.
Ein wesentlich jüngerer Mitarbeiter darf bleiben, ich muss gehen.
Die Firma kann nicht beweisen, dass genau mein Arbeitplatz entfallen muss.
Es liegen halt kein sauberer Betriebsübergang, keine saubere Betriebsschliessung und auch keine saubere Sozialauswahl vor. Deswegen wird ja in der Olympiahalle darum "gebettelt", dass man in die beE geht. Gemäß deiner Message müsste die Firma doch froh sein, wenn sie diesen 1600 direkt kündigen darf (um Kosten zu sparen). Also was jetzt?
Warum sollte die gesamte Lösung (Standorterhalt) platzen, wenn nicht 1600 Leute in die beE gehen? WARUM? Kündigungen sind doch deiner Meinung nach für die Firma kostengünstiger. Die Antwort: Die Firma scheut das Risiko der Prozesse. Warum wohl?
Anonymous User hat geschrieben:
zu 22:01 Uhr, Gründe für die Klage: Es gibt z.B. irgendwo in Deutschland eine einzige offene Stelle, die passt. Ein wesentlich jüngerer Mitarbeiter darf bleiben, ich muss gehen. Die Firma kann nicht beweisen, dass genau mein Arbeitplatz entfallen muss. Es liegen halt kein sauberer Betriebsübergang, keine saubere Betriebsschliessung und auch keine saubere Sozialauswahl vor. Deswegen wird ja in der Olympiahalle darum "gebettelt", dass man in die beE geht. Gemäß deiner Message müsste die Firma doch froh sein, wenn sie diesen 1600 direkt kündigen darf (um Kosten zu sparen). Also was jetzt? Warum sollte die gesamte Lösung (Standorterhalt) platzen, wenn nicht 1600 Leute in die beE gehen? WARUM? Kündigungen sind doch deiner Meinung nach für die Firma kostengünstiger. Die Antwort: Die Firma scheut das Risiko der Prozesse. Warum wohl?Die Firma will Rechtssicherheit. Wenn jemand in die beE geht, ist die Sache gegessen. Wenn die Firma aber jemandem kündigen muss, kann der klagen, und vor Gericht ist es wie auf hoher See (O-Ton Fieber), man ist sich nie sicher, wie die Sache ausgeht. Hinzu kommt: wer einen weiteren Betriebsübergang mitgemacht hat, dessen Erfolgschancen für einen nachträglichen Widerspruch gegen den Betriebsübergang von Siemens dürften auf nahezu Null gesunken sein. Sonst wäre das immer noch ein Strohhalm für jemanden, der nichts mehr zu verlieren hat.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:100% Ack, so isses, die wollen nur Rechtssicherheit, alles was nicht klar und berechenbar ist ist bäh, blöd nur für die argumente irgendwie doch nicht so überzeugend sind.zu 22:01 Uhr, Gründe für die Klage: Es gibt z.B. irgendwo in Deutschland eine einzige offene Stelle, die passt. Ein wesentlich jüngerer Mitarbeiter darf bleiben, ich muss gehen. Die Firma kann nicht beweisen, dass genau mein Arbeitplatz entfallen muss. Es liegen halt kein sauberer Betriebsübergang, keine saubere Betriebsschliessung und auch keine saubere Sozialauswahl vor. Deswegen wird ja in der Olympiahalle darum "gebettelt", dass man in die beE geht. Gemäß deiner Message müsste die Firma doch froh sein, wenn sie diesen 1600 direkt kündigen darf (um Kosten zu sparen). Also was jetzt? Warum sollte die gesamte Lösung (Standorterhalt) platzen, wenn nicht 1600 Leute in die beE gehen? WARUM? Kündigungen sind doch deiner Meinung nach für die Firma kostengünstiger. Die Antwort: Die Firma scheut das Risiko der Prozesse. Warum wohl?Die Firma will Rechtssicherheit. Wenn jemand in die beE geht, ist die Sache gegessen. Wenn die Firma aber jemandem kündigen muss, kann der klagen, und vor Gericht ist es wie auf hoher See (O-Ton Fieber), man ist sich nie sicher, wie die Sache ausgeht. Hinzu kommt: wer einen weiteren Betriebsübergang mitgemacht hat, dessen Erfolgschancen für einen nachträglichen Widerspruch gegen den Betriebsübergang von Siemens dürften auf nahezu Null gesunken sein. Sonst wäre das immer noch ein Strohhalm für jemanden, der nichts mehr zu verlieren hat.
Jeder MA der "freiwillig" in die BEE geht ist billigst entsorgt und nimmt sich jegliche recht für eine Klage. Der NSN-Laden ist aber im Zwiespalt, da er einiges aus der Martinstr. nicht verlieren will, das brauchen die umbedingt. Darum wird gebettelt freiwillig zu gehen. Ich werde ggf. die Kündigung abwarten, dann werden die Säbel gewetzt. So einfach wie sich das der Inder und seine Schergen vorstellen wird es nicht laufen. Die Gerichte in München werden viel Arbeit bekommen und dann werden sie ganz brav, die zumindest gesetzliche Abfindung bezahlen müssen, die übernommenen Betriebsvereinbarungen aus der Siemens AG übernehmen und beachten müssen und und und. Die werden sich noch wundern. Das Kündigungsschutzgesetz kann nur durch Freiwilligkeit umgangen werden, nicht anderes. Und diesen Weg versuchen die Brüder über ein riesiges Drohgebärde zu gehen.
Krieg bis aufs Messer. Auge um Auge Zahn um Zahn!!
Gestern wurde der Flyer der IG-Metall per E-Mail verteilt. Leider muß ich nach der Versammlung in der Oly-Halle feststellen, dass ein Fehler im Flyer steckt.
Gerade in den Eckpunkten die doch so wichtig für uns alle sind und die heftigst ausgehandelt wurden.
Auch auf der IG-Metall Versammlung wurde dieser Fehler uns allen (IG-Metallern) verkündet.
Es handelt sich um die BeE und die darin genannte Abfindung.
Es wird im gestrigen Flyer wie auch auf der IG-Metall Versammlung letze Woche von einem Jahresgehalt Abfindung gesprochen (die sog. Eintrittsprämie).
Nun aber haben wir alle in der Oly-Halle gelernt, dass es nur noch 12 Monate sind!
Das ist schlimm! Was wurde nun ausgehandelt und festgeschrieben?
Zur Sprinterprämie (bei vorzeitigem Austritt aus der BeE) wird im Flyer nicht genannt dass man mindestens 6 Monate in der BeE sein muß um diesen Anspruch zu erfüllen.
Ein paar Worte mehr im Flyer hätten hier genug aufgeklärt. War also solche wichtigen Punkte weglassen?
Das ist nicht professionell.
Noch weniger professionell war die Veranstaltung in der Oly-Halle. Da können sich zwei die Hand geben.
Alles in Allem glaube ich nun dass ein Eintritt in die BeE nicht zu empfehlen ist.
Zumindest für Nicht-IG Metaller gibt es jetzt einen Ansatzpunkt. Nach der Analyse von Prof.Rieble ist der Bonus für IG Metaller nicht haltbar. Bis zur endgültigen Klärung solcher und anderer Themen kann eine Anahme des Angebotes unter Vorbehalt erfolgen.
Erst wenn die endgültigen Schriftstücke vorliegen, kann ein Anwalt tätig werden und prüfen. Und dann kann erst entschieden werden, ob Annahme oder Weiterbeschäftigung erfolgen soll. Dies sollte man auch unter der Unsicherheit, ob eine beE endgültig zustande kommt, tun.
ALSO: Annahme unter dem Vorbehalt der Prüfung.
Erst wenn die endgültigen Schriftstücke vorliegen, kann ein Anwalt tätig werden und prüfen. Und dann kann erst entschieden werden, ob Annahme oder Weiterbeschäftigung erfolgen soll. Dies sollte man auch unter der Unsicherheit, ob eine beE endgültig zustande kommt, tun.
ALSO: Annahme unter dem Vorbehalt der Prüfung.
1. Die Aussichten eine Klage zu gewinnen sind ziemlich gering, da der Betriebsrat ja dem ganzen zugestimmt hat.
2. Und wenn man gewinnt heißt das ja nicht dass man bei NSN wieder arbeiten kannt. Man bekommt
eine Abfindung die Wahrscheinlich auch nicht höher ist, als die, die man jetzt bekommt.
3. Man riskiert, dass es doch zu einer Betriebsschließung kommt. Das macht die Aussichten, in München einen neuen Job zu bekommen noch viel geringer, da dann anstatt 1600, 3600 auf Jobsuche sind.
Deshalb finde ich gibt es keine Alternative dem Eintritt in die BeE nicht zuzustimmen. Auch wenn die BeE
Konditionen nicht besonders gut sind.
Können wir nicht wenigstens mal eine Liste derjenigen erstellen, die gerne in die
BEE gehen würden, aber wahrscheinlich nicht dürfen ?
Vielleicht interessiert sich der AG doch mal dafür, wann weiß ja nie, bei den
derzeitigen Stimmunsschwankungen. Jedenfalls: der Btriebsrat macht diese Liste nicht,
da hab ich schon gefragt.
Das ist ganz einfach. Sagt Eurem Vorgesetzten dass Ihr Euch prinzipiell für die beE interessiert. Auch bei ON (kein Personalabbau vorgesehen) soll es übrigens beE Angebote wegen der Sozialauswahl geben. Bin mal gespannt wer das sein wird. Meine Meinung zu beE oder nicht ist folgende: Es gibt 2 Jahre Zeit und ein Gehalt oben drauf (ok neuerdings ohne Sonderzulagen). Glauben wir denn dass die GmbHs solange überleben? Bei ON sollen übrigens nur die deutschen Mitarbeiter ausgegliedert werden - die Factory wäre nach meinen derzeitigen Infos bei OPS und nicht bei ON. Alle anderen ONs in der Welt sollen angeblich bei NSN bleiben. Warum frage ich mich. Sollen die Ausgegliederten leichter zu entsorgen sein, wenn ihre Arbeit woanders gemacht würde? Wie sieht es bei OPS aus? Global und Local? Seit 2007 ist bekannt (Aussage Simon B.) dass Deutschlands Entwicklung abgewickelt werden soll. Nach den jetzigen Aussagen werden Maßnahmen jetzt konsequent umgesetzt. Welche das wohl sind?
Dadurch dass man es dem Line Manager sagt (evt. im Ausland und keine Ahnung von München)
der antwortet dass es keine Präferenzen gibt, ist die Liste noch nicht erstellt.
Darf ich die Frage von 21:10 noch mal stellen ?
Vielleicht gibt es doch noch mal konstruktive Beiträge:
Können wir nicht wenigstens mal eine Liste derjenigen erstellen, die gerne in die BEE gehen würden, aber wahrscheinlich nicht dürfen ?
Auf Basis von Ploneboard