Weihnachtsgrüße an alle OFKs in MchH, MchP, MchM
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
25.12.2012 08:54
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Weihnachtsgrüße an alle OFKs in MchH, MchP, MchM
Abgeschickt von Anonymous User am 22.Dezember 2012 12:41Das kommt davon. Ihr habt den Mitarbeitern nicht das Salatblatt auf dem Butterbrot gegönnt.
Jetzt ist alles weg. Keine Arbeitsplätze mehr, kein Arbeitsplatz in der Nähe von München,
kein geregeltes Einkommen. Eure Kinder und Enkel haben auch keine Perspektive mehr. Die hätten sie haben können beim "Familienkonzern" Siemens. Was hat die Arbeitsplatzvernichtung
letztendlich gebracht, den ihr unaufhörlich betrieben habt? Siemens ist beim Innovationsindex ganz zurück gefallen. Nichts klappt mehr richtig. Ständig müssen Konventionalstrafen gezahlt werden. Kein Tag ohne schlechte Siemens-Presse.
"Früher" hatte man sich identifiziert mit der Firma und seiner Aufgabe. Man konnte hierfür als Entgegenkommen auch "Treue" in der Gegenrichtung erwarten, also fairen Umgang mit den Mitarbeitern. Seit Pierer hat die Siemens AG ihr Gesicht komplett geändert. Shareholder Value über alles. Portfolio-Politik, sell-it-close-it als Maxime des Handelns.
Was macht der Mitarbeiter? Er identifiziert sich eben nicht mehr. Er macht einfach seinen Job, immmer wissend, dass er unabhänig von seiner Leistung bereits morgen wie Sondermüll verklappt werden kann (z.B. BenQ, NSN, Osram).
Da braucht sich niemand mehr zu wundern, wenn Windparks und ICEs nicht funktionieren usw.
Schlimm ist, dass hier nicht nur Industriekonzerne zugrunde gerichtet werden, sondern auch die langfristige Konkurrzenzfähigkeit ganzer Volkswirtschaften gefährdet wird. Deutschland und Europa kann keine Computer mehr bauen! Deutschland hat keine Telekommunikationsfirma mehr! Diese Abhängigkeiten werden sich über kurz oder lang rächen, spätestens wenn China im Bereich dieser Technologien einmal Monopolstatus erlangt haben wird.
Manager, die hierfür und auch für das Offshoring nach Fernost verantwortlich sind, machen sich im Grunde des Landesverrats schuldig (z.B. §§93,94 StGB). Werden wir noch erleben, dass man diese Nieten in Nadelstreifen vor Gericht stellt und aburteilt?
Was macht der Mitarbeiter? Er identifiziert sich eben nicht mehr. Er macht einfach seinen Job, immmer wissend, dass er unabhänig von seiner Leistung bereits morgen wie Sondermüll verklappt werden kann (z.B. BenQ, NSN, Osram).
Da braucht sich niemand mehr zu wundern, wenn Windparks und ICEs nicht funktionieren usw.
Schlimm ist, dass hier nicht nur Industriekonzerne zugrunde gerichtet werden, sondern auch die langfristige Konkurrzenzfähigkeit ganzer Volkswirtschaften gefährdet wird. Deutschland und Europa kann keine Computer mehr bauen! Deutschland hat keine Telekommunikationsfirma mehr! Diese Abhängigkeiten werden sich über kurz oder lang rächen, spätestens wenn China im Bereich dieser Technologien einmal Monopolstatus erlangt haben wird.
Manager, die hierfür und auch für das Offshoring nach Fernost verantwortlich sind, machen sich im Grunde des Landesverrats schuldig (z.B. §§93,94 StGB). Werden wir noch erleben, dass man diese Nieten in Nadelstreifen vor Gericht stellt und aburteilt?
Landesverrat ist gut. Da hilft die Bundesregierung und EU aber kräftig mit. Die EU wird zum Armenviertel der Welt. Merkel will den Rest des Sozialstaats abschaffen: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/48908/ Schäuble hat schon erste Ideen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schaeuble-plant-umfangreiches-sparprogramm-nach-der-bundestagswahl-a-874178.html Es geht mit zunehmender Geschwindigkeit in den Abgrund. Und Steinbrück ist ebenfalls Bilderberger und im Seeheimer Kreis (rechts-außen der SPD). Durch die Geldverschwendung an inkompetente Banken folgt noch eine Inflation und unser Erspartes wertlos wird. Der Versklavung sind Tür und Tor geöffnet. Es ist keine Hoffnung vorhanden. Leider keine frohe Botschaft für die Menschen der EU bzw. in unserem Land.
Wie lange wollt ihr eigentlich noch darüber jammern, dass Siemens Sparten entsorgt, die keinen Gewinn erwirtschaften - Niemand ist gezwungen mit seinem Geschäft Verluste zu machen. Und die allgemeine Ansicht, dass immer nur das Management an allem Schuld ist, trifft den Kern der Sache auch nicht.
Siemens hat immer Geld mit hochpreisigen Gütern erzielt, um nämlich eure Gehälter zu bezahlen. Der Deal ist, dass ihr Güter herstellt und entwickelt, die sich zu hohen Preisen verkaufen lassen. Statt dessen erlebe ich wie man hier öffentlich Sparten hinterhertrauert, in denen sich Gewinne im Centbereich erzielen lassen. Es war und ist eure Aufgabe, eure hohen Löhne jederzeit und in jeder Hinsicht zu rechtfertigen. Die Telekommunikation ist Siemens entglitten, weil die Festnetzer partou nicht auf paket-switching umstellen wollten - Immer gab es irgendeinen Bedenkenträger, der meinte, dass die Lösungen von vor 20 Jahren, ja auch in den nächsten 20 jahren das Nonplus-Ultra sind. Nein sie sind es eben nicht. Und die Zeiten, dass die Kundschaft von Siemens vor Ehrfurcht erstarrt, wenn mal einer von Siemens da ist, sind vorbei - nur leider hat das auch keiner Begriffen. Die Kunden kaufen schon lange nicht mehr weil Siemens drauf steht, sondern weil ein Produkt verglichen mit einem Anderen besser oder günstiger ist. Der Endkundenmarkt ist mit dem Erstarken der chineischen Produktion und Fertigung zusammengebrochen. Und Siemens hat sehr gut daran getan, dieses Geschäftsfeld mit dem Endkunden komplett abzustoßen - schlicht weil sich nichts daran verdienen lässt - Das können andere besser. Siemens tut gut daran sich in Regionen zu bewegen, wo sich Geld erwirtschaften lässt - damit Siemens eben eure Löhne zahlen kann.
Ich sehe hier oft nur alt gewordene, Bedenkenträger, die gelernt haben - dass derjenige verliert, der sich zuerst bewegt. Das ewige und alte Siemens-Standesdenken muss endlich mal ein Ende finden und ihr (Siemens) müsst endlich mal wieder anfangen, junge Menschen in eure Firmen zu holen, damit endlich neue Ideen und moderne Produktentwicklung einzug halten. So lange ihr katatonisch bleibt, wird Siemens verlustbehaftete Sparten weiter entsorgen müssen - soll der Konzern erhalten bleiben.
In unserer Rechtsordnung (da brauchen wir noch gar keine Revolution) gilt: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen" (§14 GG). Es ist also nicht richtig, dass ein Unternehmer mit seinem Unternehmen einfach alles machen kann. Die Frage ist nur, wie lange man sich das alles bieten lässt.
Siemens ist seinen Mitarbeitern durchaus verpflichtet - keine Frage - aber ich sehe nicht, dass ihr unmenschlich im Konzern behandelt werdet, ihr bekommt Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, hohe Tariflöhne, Firmenaktien, Betriebsrenten und die letzteren beiden bleiben nur genau dann "wertvoll", wenn ihr eure Bringschuld begleicht. Die Frage ist, wie lange sich die Firma eure Dekadenz sich bieten lassen soll, wenn ihr nicht liefert. Ich bin heute wirklich froh, vor 6 Monaten aus der Firma ausgeschieden zu sein - habe etwas Neues - arbeite mit Leuten zusammen die motiviert sind, und im Gegensatz zur Belegschaft aus der ich gekommen bin, im Schnitt 20 Jahre jünger sind - mir macht es in der neuen Firma Spaß.
@17:44 ob eine EWSD oder eine IP-Anlage gebaut wird, ist eine Managemententscheidung. Ob diese Geräte in Deutschland oder sonstwo gebaut werden, ist eine Managemententscheidung. Ob die letzten Techniken (siehe 16:32) ohne Not ins Ausland wandern, überlassen die Politiker ebenfalls den Managern. Alles gesteuert vom unendlichen Gewinnstreben und gegen jede Vernunft und gegen unsere Volkswirtschaft. AEG war nicht pleite, Nokia ging es vor Rumänien wesentlich besser, und Karstadt hat Läden zu gemacht, die schwarze Zahlen gemacht haben. Verantwortungslosigkeit im Management gepaart mit käuflichen Politikern bedeuten den Untergang.
Wer braucht die EWSDs noch, wir waren froh, als wir die EWSDs und MSCs aus dem Testanlagenzentrum in Berlin in die Tonne gestellt haben und endlich die dafür nötige Klimaanlage ausmachen konnten. Es hat euch keiner daran gehindert, Technik für die outdoor Schaltschränke zu entwickeln, aber ihr wolltet Großtechnik verkaufen (EWSDs, SunEnterprise-Systeme, MSCs) - Die Kundschaft hat lange vor euch begriffen, wozu sie IP verwenden können. Es war eure Aufgabe alternative Lösungen zu haben - statt dessen gab es dann Dienst nach Vorschrift - in allen Ebenen.
@18:09 Die Unmenschlichkeit fängt sicher nicht bei der Bezahlung an. Im Gegenteil: Das ist das einzig Positive in dieser Firma. Alles andere, wie gezielte Fortbildungen, sinnhaftes Management und daraus erwachsende echte Zukunftsaussichten auf dem externen Arbeitsmarkt fehlt allerdings. Also sollte man das Geld ablehnen und sich ohne alles ins Nirvana schicken lassen? Wie blöd müßte man sein? / Es freut mich, dass Du scheinbar erfolgreich in einer anderen Firma untergekommen bist. Das wird vielen nicht gelingen, auch wenn ich es uns allen jetzt hiermit zu Weihnachten wünsche.
Natürlich wünsche ich euch ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest und ich muss mit Bedauern an meine Ex-Kollegen denken, die jetzt in die Bee gewechselt sind, weil sie im Konzern keine Zukunft gesehen haben.
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Leider ist es praktisch heute in allen Bereichen so, welche mit der IT verknüpft sind - dass man sich neu einarbeiten muss, weil sich die Technologien in den letzten Jahren sehr diversifiziert und spezialisiert haben. Und die Konfiguration mit der man es zu tun hatte, in dieser Form parktisch nirgends weltweit zu finden ist. Die Universalgenies des 19 und des 20. Jh. gibt es in dieser Form nicht mehr. Das bedeutet aber auch, dass man besser damit anfängt, sich bspw. auf Youtube und Slideshare mal darüber zu informieren, was es an interessanten Technologien gibt und was für die eigene Firma nützlich sein könnte.
Das sehe ich auch so, sich umschauen und den Blick nach vorne richten.
Ich habe mir den Studienplan der Fachhochschule angeschaut um zu sehen was mir eventuell fehlen könnte gegenüber den Berufseinsteigern in meinem Fach. Ich halte mich für gut und war auch lange Leistungsträger aber was ich da gesehen habe, was mir alles fehlt, da wurde mir ganz anders. Nicht das ich das nicht alles lernen könnte aber die jungen können es schon.
Da bin ich dann von meinem hohen Ross herunter gestiegen und ganz kleinlaut geworden.
Ich habe mir den Studienplan der Fachhochschule angeschaut um zu sehen was mir eventuell fehlen könnte gegenüber den Berufseinsteigern in meinem Fach. Ich halte mich für gut und war auch lange Leistungsträger aber was ich da gesehen habe, was mir alles fehlt, da wurde mir ganz anders. Nicht das ich das nicht alles lernen könnte aber die jungen können es schon.
Da bin ich dann von meinem hohen Ross herunter gestiegen und ganz kleinlaut geworden.
@18:56 ja, das geht mir genauso. Ist nur die Frage was man jetzt machen kann. Nochmal studieren, um mit über 50 fertig zu werden ist wohl keine Lösung. Die nächsten Jahrzehnte hartzen wohl auch nicht. Was denn? Ich weiß es nicht. Wie schön, dass die Firma in uns nicht investieren muß, sondern einfach nur "restrukturiert".
Anonymous User hat geschrieben:
Schön, auch du und diese im Schnitt 20 Jahre jüngere Mannschaft wird altern und was dann?
... Ich bin heute wirklich froh, vor 6 Monaten aus der Firma ausgeschieden zu sein - habe etwas Neues - arbeite mit Leuten zusammen die motiviert sind, und im Gegensatz zur Belegschaft aus der ich gekommen bin, im Schnitt 20 Jahre jünger sind - mir macht es in der neuen Firma Spaß.
Schön, auch du und diese im Schnitt 20 Jahre jüngere Mannschaft wird altern und was dann?
Anonymous User hat geschrieben:
Du must bist 45 dein Verdientes auf Teufel komm raus horten, keine Familie mit Kindern gründen und wenn du dann gefeuert wirst, dich als Heuschrecke an der Börse betätigen.
@18:56 ja, das geht mir genauso. Ist nur die Frage was man jetzt machen kann. Nochmal studieren, um mit über 50 fertig zu werden ist wohl keine Lösung. Die nächsten Jahrzehnte hartzen wohl auch nicht. Was denn? Ich weiß es nicht. ...
Du must bist 45 dein Verdientes auf Teufel komm raus horten, keine Familie mit Kindern gründen und wenn du dann gefeuert wirst, dich als Heuschrecke an der Börse betätigen.
Echt putzig: der Kollege schaut sich FH-Stundenpläne an. Du könntest hunderte FH-/TU-Abschlüsse oder sonst was haben. Es nützt dir nichts. Du bist zu alt! Und was damit einhergeht zu teuer. Wenn Du vorher ein 90k-AT warst und jetzt gegen FH-Einsteiger mit 35k konkurrieren sollst, wie soll das gut gehen? Für Dich kriegt man im Moment 3 Einsteiger, die alles können, was heute gefordert ist. Selbst wenn 2 Nieten dabei sind, es lohnt sich immer noch.
Was schadet es, mit 50 ein Studium anzufangen? Mit 55 ist man fertig und dann sind es immer noch 10+ Jahre bis zur Pensionierung. Auf gehts. Vieleicht kann man irgendwas lernen, so zum Thema: Wie bringe ich ein Geld nach Hause, oder so ähnlich. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass diejenigen, die die halbe Menschheit auf dem Planeten Erde mit Telefontechnik beglückt haben, jetzt herumschwächeln und nicht mehr weiter wissen...
Ja, die IP-Technik ist effizienter als das EWSD. Und Siemens hatte es nicht geschafft, mit dem DSLAM, also dem Nachfolgeprodukt zum EWSD, an den alten Erfolg des EWSD anzuknüpfen.
Am EWSD hing man jedoch wegen dem Erfolg. Doch wie wurde das EWSD so erfolgreich? War es tatsächlich nur die Technik oder war es nicht doch eine Mischung aus Technik, richtigen Managemententscheidungen und der öffentlichen Aufgabe Telekommunikation in der Hand des Staates? Ich glaube letzteres war der Fall. Mit dem Weltfertigungskonzept des EWSD erreichte man die Marktführerschaft. Man hatte damals ein weltumspannendes Fertigungsnetz mit Bruchsal als Leitwerk. Mit den Fabriken in den einzelnen Ländern konnte man die dortigen Regierungen überzeugen, auf das EWSD zu setzen und damit selbst Teil des Fortschritts zu sein. Telekommunikation war Staatsaufgabe und nicht Privatgeplänkel. Märkte wie Vietnam, Ägypten, Brasilien, Argentinien, China und viele Länder mehr erhielten jeweils ihre eigenen Fertigungsstädten in Partnerschaft mit den dortigen nationalen Telefongesellschaften, die in staatlicher Hand waren.
Beim Nachfolger DSLAM hatten sich die Vorzeichen geändert. Die nationalen Telefongesellschaften in den meisten Ländern waren weitgehend privatisiert worden. Der pure Wettbewerb im Bereich Telekommunikation sollte es sein. Plötzlich drückte einem die Deutsche Telekom als Privatunternehmen die Preise ins bodenlose und die ausländischen Telefongesellschaften folgten. Eine gewinnträchtige Fertigung in Deutschland und selbst in China war trotz weitestgehender Automatisierung bei den Preisen, die die Deutsche Telekom
für den Siemens-DSLAM zu zahlen bereit war, nicht möglich.
Ich finde es immer wieder naiv, wie hier Sieg und Niedergang eines Konzernzweiges allein auf die Technik geschoben werden und die politischen Rahmenbedingungen ignoriert werden.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:Dieses Schicksal teile ich mit dem rest der Bevölkerung des Planeten. So schlimm kann es nicht sein. Ich zähle nun zu den Erfahrenen Mitarbeitern, kann im Gegensatz zu denen selbstständig und zielorientiert arbeiten, ohne, dass mir ein Teamleiter ständig sagen muss was ich zu tun habe. Die Erfahrenen haben den Vorteil, dass sie Dinge wie eine Arbeitsorganisation haben. Es ist doch nicht so, dass man eine solche Fähigkeit nicht zu Geld machen könnte. Wer in der IT oder in Hochtenologienahen Bereichen arbeitet, muss jeden Tag dazulernen, nicht nur einmal im Jahr, wenn es der Chef anordnet - jeden verdammten Tag muss man seine Augen und Ohren offen halten. Konferenzmitschnitte und extrem gute Vorträge finden sich tausendfach bei Youtube und Konsorten, also wer dort nicht fündig wird, hat vermutlich zu lange im einsamen Elfenbeinturm verbracht. Nutzt diese Technologien, dafür wurden sie erfunden - nicht für die Musikvideos - das Internet wurde Jahrzehnte lang von Universitäten betrieben - es wird Zeit, dass ihr versteht, dass das Internet die größte Ideensammlung der Welt ist - und sie nutzt. Wer hier also fragt, womit er demnächst 90k verdienen soll, muss schon sehr gut sein - und up-to-date bleiben. Wer ohne etwas Aktuelles zu können 90k verlangt, muss schon ziemlich verrückt sein.... Ich bin heute wirklich froh, vor 6 Monaten aus der Firma ausgeschieden zu sein - habe etwas Neues - arbeite mit Leuten zusammen die motiviert sind, und im Gegensatz zur Belegschaft aus der ich gekommen bin, im Schnitt 20 Jahre jünger sind - mir macht es in der neuen Firma Spaß.
Schön, auch du und diese im Schnitt 20 Jahre jüngere Mannschaft wird altern und was dann?
@user 17:44 und weitere
Es ist schon putzig wie angeblich innovative Ingenieure innerhalb eines versagenden Systems (neoliberale Markttheorie) nach einer sinnvollen Lösung suchen Auch die Siemens- und NSN-Manager halte sich an das was sie gelernt haben ohne zu reflektieren
Dabei vergessen all die „Durchblicker“ (insbesondere Politiker) wie z.B. die früheren Generationen aus einer vergleichbaren Krisen herausgekommen sind: http://www.zum.de/Faecher/G/BW/abbl/usa/ndeal3.htm
z.B. Gold macht Probleme? Dann wird es halt verstaatlicht (nein, nicht in Russland sondern in USA!) http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal
Vieles von damals könnten wir 1:1 übernehmen. Oder noch bessere Ideen entwickele. Nur auf die neoliberale Markttheorie und die Schwäbische-Hausfrau-Politik sollten wir tunlichst verzichten!
Es ist schon putzig wie angeblich innovative Ingenieure innerhalb eines versagenden Systems (neoliberale Markttheorie) nach einer sinnvollen Lösung suchen Auch die Siemens- und NSN-Manager halte sich an das was sie gelernt haben ohne zu reflektieren
Dabei vergessen all die „Durchblicker“ (insbesondere Politiker) wie z.B. die früheren Generationen aus einer vergleichbaren Krisen herausgekommen sind: http://www.zum.de/Faecher/G/BW/abbl/usa/ndeal3.htm
z.B. Gold macht Probleme? Dann wird es halt verstaatlicht (nein, nicht in Russland sondern in USA!) http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal
Vieles von damals könnten wir 1:1 übernehmen. Oder noch bessere Ideen entwickele. Nur auf die neoliberale Markttheorie und die Schwäbische-Hausfrau-Politik sollten wir tunlichst verzichten!
Anonymous User hat geschrieben:
-Unterhaltungselektronik weg -Telekommunikation weg -Computer weg -Hausgeräte weg -Lichttechnik weg -Halbleitertechnik weg überall war Siemens gut dabei. Was machen wir eigentlich noch? In meinem Bekanntenkreis arbeiten alle nur noch auf 400€-Basis. Deutschland wird deindustialisiert.--------------------------------- Immerhin: Die UMTS - Funkstation von NEC-Siemens kann man sich jetzt im Deutschen Museum anschauen. Steht gleich neben dem Konrad-Zuse Computer in der Abteilung Elektronik. Ich krieg echt das kotzen.
Vielleicht sollte man an der Stelle die IP-Technologie nicht so glorifizieren, iM wird diese nur eingesetzt, weil's keine Alternativen gibt. Reines Packet-Switching ertrinkt irgendwann mal in den Routingtabellen und einem Gerücht nach, ist das so vor 3 Jahren passiert. Die ganze Technik wird nur noch durch wildes hin- und herpatchen und mööglichst sternförmige Verkablung am Leben gehalten.
So als ob es ATM nie gegeben hätte.
@18:56 so Hoffnungslos kann das nicht sein. Bei der SIS BEE wurde auch ein Packet mit Studium angeboten (Steinbeis: BWL oder Elektrotechnik) und es waren viele ältere dabei. Ein Studium im Vorfeld steigert die Erfolgsaussichten enorm. Bei Bestehen aller Prüfungen innerhalb der BEE (ohne Thesis) bekam man einen Bonus. Ich kenne viele die es geschafft haben. Mein Fehler war, dass ich gemeint habe mit einer technischen Ausbildung und Mittlerer Reife muss ich die Technik machen. Alle BWL Teilnehmer dich kenne Habens geschafft aber in der Technik mit mittlerer Reife und Berufserfahrung gilt eine Probezeit mit anderen Bedingungen und die hab ich nach dreißig Jahren ohne Schule nicht geschafft. Wir hatten andere Voraussetzungen als Ihr (pseudo Freiwillig usw.)aber Siemens gibt sicher nicht mehr als 20000 € aus wenn keine Erfolgsaussichten bestehen
Übrigens könnten die Router auch erst nach Anforderung via IP-Connection-Request die Route ins Zielnetz via DHTs austauschen - so funktioniert das Routing/finden in P2P Netzen ja auch. Also von jemandem der das als Problem erkannt haben will - bin ich entsetzt, dass er nun die aktuellen Probleme mit den vorletzten Technologien lösen möchte. Aber eigentlich muss man niemandem heute erklären, warum so eine Sternverkabelung nicht besonders effizient ist. Boons überall nur Boons.
Auf Basis von Ploneboard