In memoriam NSN, 1.Mai 2012 - 1.Mai 2016
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
07.02.2017 10:13
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Nun sind es bereits 4 Jahre seit der großen Transformation - 4 Jahre Glaube an die großen Versprechungen, Siemens gibt uns eine Chance, gleichwertige Jobs, Qualifizierungen in der BeE, die gesicherten verbleibenden Standorte. Wie war es doch alles anders. Die BeE wohl mehr der Abschiebebahnhof mit Rampe zum Arbeitsamt - Qualifizierungen mussten über das Wirtschaftsministerium erstritten werden. Nach Zeils Brief an Käser gab es die berühmten Gespräche mit Siemens - Siemens zeigte sein wahres Gesicht - mir fällt auch ein anderes Wort ein, Udes Rundschreiben an die Firmen - ergebnislos. Wirtschaftsministerium Bayern, Briefe an Nahles und Gabriel, Nichts, Niente, Nada,. Man will die Alten und Behinderten nicht und wenn dann billig in prekären Jobs. Fachkräftemangel - mehr eine Fata Morgana aufgebaut, jungen Billignachwuchs aus aller Herren Länder zu werben. Die Erkenntnis folgt der Ernüchterung - Politik will am Problem nichts ändern: Sie will mit den älteren Langzeitarbeitslosen in Hartz4 und Altersarmut leben. Vor Wahlen ein lautes Geschrei - ein paar Zuckerl für die Rentner - nimmt man ihnen danach wieder ab. Dann nach 4 Jahren fallen die nächsten Standorte der Nokia-Axt zum Opfer: Berlin, Düsseldorf sollten wie Bruchsal sicher sein - rien. München von bis zu 500 hört man jetzt raunen. Die Kollegen sind inzwischen auch 4 Jahre älter. Wie hält man es aus, seit 2002 im Turnus von 2-3 Jahren eine Abbaumaßnahme nach der anderen analog zum Großen Vorsitzenden Mao von der permanenten Revolution - hatte China an den Rand der Katastrophe mit Abermillionen Toten geführt. Hoffe das die Kollegen, welche einen Job gefunden haben, wenn auch weniger Gehalt, dann doch ein besseres Arbeitsklima und Zufriedenheit haben.
Mir fällt zu Frühjahr 2012 ein, jemand schrieb "Wir sind viele", ein anderer daraufhin "..und lassen die sich Schlachten?". Letzteres mus bejaht werden.
2012 kritisierte ich schon das, freundlich formuliert, genügsame Auftreten, nur ein paar Briefchen zu schreiben.
Na gut ich fand meinen Job, der mittelmäßig bezahlt aber recht interessant ist.
Aber ich hätte mir mehr Kampfgeist und Solidarität gewünscht.
Absolut entäuschend war das Auftreten der IG Metall, deren Mitglied ich 35 Jahre war ( die Betonung liegt auf war ).
@06.05.2016 18:55 - als die Mails vor Ostern kamen, sagte ein Kollege zu mir, egal ob ich gehen muß oder bleiben kann - es soll nur vorbei sein. Die Leute waren psychisch fertig - Kampfgeist ist da nicht mehr viel zu erwarten. Dann erinnere dich an die Politiker, Kirchenvertreter - Solidaritätsbekundungen und tröstende Worte - Schmidt von der SPD gab mir auf eine Frage die übliche Antwort: "Ist Marktwirtschaft - da mischt sich die Politik nicht ein" - Was ist eine solche Solidaritätsbekundung wert? - Wenigstens ich kann damit nichts anfangen - heute würde ich ihn zum Teufel mit der Antwort jagen - so friedlich wie damals käme er mir nicht mehr nach Hause. Wir waren harmlose Siemenstechniker und keine Politiker, ungeübt in dem trüben Geschäft. Die IGM hatte ein klares Ziel "Standorterhalt" dafür hat man uns als Kollateralschaden in Kauf genommen, wir waren der Preis den man zahlen musste. Das Ziel wurde bis heute erreicht. Nach 4 Jahren stehen jetzt die nächsten Kollegen vor dem aus - Berlin und Dlf sollen geschlossen werden - in München sprach ein Kollege beim Stammtisch von 450 die gehen sollen - mit einigen wurde scheinbar schon gesprochen. Also freu dich über deinen interessanten Job ohne den Siemens-Nokia- Dauerstress und genieß die schönen Maitage. Man sollte mehr auf die schönen Seiten schauen und Siemens und Co - meine Wut vergeht nicht - aber das Leben bietet mehr und Wert sind sie es nicht. Bei der 1.Mai Veranstaltung der IGM in Zwickau mit Maas, gab es ein Wort aus der Mitte des Proletariats, spontan, erst leise, dann immer lauter, es war ehrlich und kam von Innen: "Heuchler"- es unterschied sich von den Kampfrufen. Es sagt vieles aus - mehr als das schnelle Verschwinden von Maas. Du solltest dir auf Youtoupe die Langfassung mit dem IGM
@07.05.2016 10:19 passend zu deinem Zitat "Ist Marktwirtschaft - da mischt sich die Politik nicht ein" hier ein Zitat aus der SZ:
"Die Auswirkungen dieses vielfachen Versagens führen zum ethischen Niedergang unserer Gesellschaft und letztlich zu einem neuen System, das wir noch Kapitalismus nennen, das aber in Wahrheit ökonomisches Sklaventum ist. In diesem System - unserem System - wissen die Sklaven weder, dass sie Sklaven sind, noch kennen sie ihre Herren, die in einer Parallelwelt leben, und die unsichtbaren Ketten sorgfältig unter einem Haufen unverständlicher Gesetzestexte verstecken. Das weltweite Schadensausmaß sollte uns alle wachrütteln."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/panama-papers-das-manifest-von-john-doe-1.2982442-3
Das sagt eigentlich alles. Wir werden doch von der Politik nur noch für dumm verkauft, Schmarotzer wie die IGM unterstützen sie noch dabei.
@14:01
zu IG Mettall
siehe nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=18174 "3. August 2013 um 12:28 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller IGMetall greift in den Wahlkampf ein – mit einem Lob für die Agenda 2010 und „die gute wirtschaftliche Verfassung des Landes“ Veröffentlicht in: Agenda 2010, Gewerkschaften, Strategien der Meinungsmache, Wahlen Ein Leser der NachDenkSeiten machte uns auf die Augustausgabe der zentralen Publikation der IG-Metall aufmerksam. „Ein sensationeller Gastkommentar von Herrn Alfons Frese befindet sich in der aktuellen ‚metallzeitung’ auf den Seiten 14 und 15 [PDF – 5 MB].“ Sensationell ist in der Tat einiges an diesem Text des stellvertretenden Ressortleiters Wirtschaft beim Berliner Tagesspiegel. Von Albrecht Müller"
Nun zur Sache: Kurz nach Gründung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am 12. Oktober 2000 durch die Metall- und Elektro-Arbeitgeber kam mir die Idee zur Gründung einer kritischen Internetseite. Sie sollte eine Stütze beim Aufbau einer Gegenöffentlichkeit zur mit 100 Millionen DM gerade begonnenen Propaganda der Metallarbeitgeber werden. Damals habe ich versucht, die IG-Metall und auch den DGB als Partner des Projektes zu gewinnen. Das schien mir logisch zu sein. Ich betrachtete die Gewerkschaften als natürlichen Partner beim Versuch, über wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge aufzuklären und die Propaganda der Gegenseite aufzudecken. Aus der Partnerschaft wurde nichts. Das Projekt, die NachDenkSeiten, ging dann dank der Bereitschaft Wolfgang Liebs zur gemeinsamen Herausgeberschaft 2003 ohne Unterstützung einer großen Organisation an den Start. Trotz einer gewissen Enttäuschung halte ich die IG-Metall, die anderen Einzel-Gewerkschaften und den DGB nach wie vor für wichtig. Sie müssten aufklären, sie müssten die neoliberale Ideologie bekämpfen und sie müssten alles tun, um den im letzten Jahrzehnt mit Leiharbeit und Minijobs ausgeweiteten Niedriglohnsektor auszutrocknen. Sie müssten beispielsweise darüber aufklären, dass die Agenda 2010 nicht nur erfunden worden ist, um Sozialmissbrauch zu bekämpfen und die Arbeitsverwaltung neu zu ordnen. Die Agenda 2010 mit Hartz etc. hatte die zentrale Funktion, mit Niedriglöhnen und einer De-facto-Zerstörung der Arbeitslosenversicherung die Löhne insgesamt zu drücken. Die Agenda 2010 hat nachweisbar die Marktmacht der Gewerkschaften geschwächt. Die Gewerkschaften wären deshalb der natürliche Gegner der Agenda 2010 und müssten für eine fundamentale Korrektur streiten, gerade auch jetzt vor den Wahlen. Auf diesem Hintergrund einige Anmerkungen zu den Hauptbotschaften des zentralen Gastkommentars in der metallzeitung: Kommentator Alfons Frese gibt vor, nicht für Angela Merkel zu werben sondern für Steinbrück. Tatsächlich lenkt er Wasser auf die Mühlen der Hauptbotschaften der Bundeskanzlerin und CDU Vorsitzenden. „Den meisten von uns“ gehe es gut. Unser Land befinde sich in einer guten wirtschaftlichen Verfassung. Es sei allerdings schwer zu klären, ob es einen Zusammenhang zwischen acht Jahren Regierung Merkel und dieser guten wirtschaftlichen Verfassung unseres Landes gäbe. – Der Kommentator legt quasi nahe, diesen Zusammenhang zu sehen. Dazu beschönigt er die wirtschaftliche Lage, er übersieht die vielen Arbeitslosen, er übersieht die vielen prekären Arbeitsverhältnisse, er übersieht auch den zunehmenden Stress, dem gerade viele Metaller in den Betrieben ausgesetzt sind. Diese Missachtung der Lage vieler arbeitenden Menschen kommt auch in der Überschrift des Artikels zum Ausdruck. „Schluss mit Siesta“ heißt es dort. Will die IG-Metall den Eindruck vermitteln, es gehe uns rund um zu gut? Mag ja sein, dass sich der Berliner Wirtschaftsjournalist und sein Milieu wie im Zustand der Siesta fühlen. Für meinen Nachbarn, der bei Daimler am Band schafft, und seine Kolleginnen und Kollegen gilt das nicht. Der falsche Zungenschlag des Kommentartors dient de facto der Vorbereitung einer Agenda 2020 mit weiteren sozialen Einschnitten und fortgesetztem Druck auf die Löhne. Das gilt unbeschadet der Tatsache, dass der Autor im weiteren Verlauf seines Kommentars auch vernünftige Vorschläge unterstützt. Er verlangt einen starken Staat, höhere Steuern auf Einkommen und Vermögen zu Gunsten von Investitionen und er verlangt immerhin auch höhere Löhne, nicht zuletzt für Krankenschwestern und Erzieher. Aber diese vernünftigen Einlassungen des Gastkommentators werden erschlagen von dem sonstigen Wahnsinn im Text. Kommentator Frese unterstützt die Hauptlinie der neoliberalen Ideologie: „Globalisierung und Demografie“ hätten „Auswirkungen“ auf „Arbeitsmarkt und Sozialsysteme“ verlangt, die Kanzler Kohl nicht erkannt hätte, dafür dann Schröder mit der Agenda 2010. Hier wird also im Zentralorgan der IG-Metall der zentrale Stuss unterstützt, wonach die demographische Entwicklung den Umbau der Altersvorsorge verlangt habe – mit Verringerung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rente und dem Aufbau einer Privatvorsorge über Riester-Rente, Entgeltumwandlung und Metallrente zum Beispiel. Heute wissen selbst Befürworter dieser Art von Privatisierung, dass dies ein Irrweg ist, der wesentlich zur drohenden Altersarmut beiträgt.
siehe nachdenkseiten http://www.nachdenkseiten.de/?p=18174 "3. August 2013 um 12:28 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller IGMetall greift in den Wahlkampf ein – mit einem Lob für die Agenda 2010 und „die gute wirtschaftliche Verfassung des Landes“ Veröffentlicht in: Agenda 2010, Gewerkschaften, Strategien der Meinungsmache, Wahlen Ein Leser der NachDenkSeiten machte uns auf die Augustausgabe der zentralen Publikation der IG-Metall aufmerksam. „Ein sensationeller Gastkommentar von Herrn Alfons Frese befindet sich in der aktuellen ‚metallzeitung’ auf den Seiten 14 und 15 [PDF – 5 MB].“ Sensationell ist in der Tat einiges an diesem Text des stellvertretenden Ressortleiters Wirtschaft beim Berliner Tagesspiegel. Von Albrecht Müller"
Nun zur Sache: Kurz nach Gründung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft am 12. Oktober 2000 durch die Metall- und Elektro-Arbeitgeber kam mir die Idee zur Gründung einer kritischen Internetseite. Sie sollte eine Stütze beim Aufbau einer Gegenöffentlichkeit zur mit 100 Millionen DM gerade begonnenen Propaganda der Metallarbeitgeber werden. Damals habe ich versucht, die IG-Metall und auch den DGB als Partner des Projektes zu gewinnen. Das schien mir logisch zu sein. Ich betrachtete die Gewerkschaften als natürlichen Partner beim Versuch, über wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge aufzuklären und die Propaganda der Gegenseite aufzudecken. Aus der Partnerschaft wurde nichts. Das Projekt, die NachDenkSeiten, ging dann dank der Bereitschaft Wolfgang Liebs zur gemeinsamen Herausgeberschaft 2003 ohne Unterstützung einer großen Organisation an den Start. Trotz einer gewissen Enttäuschung halte ich die IG-Metall, die anderen Einzel-Gewerkschaften und den DGB nach wie vor für wichtig. Sie müssten aufklären, sie müssten die neoliberale Ideologie bekämpfen und sie müssten alles tun, um den im letzten Jahrzehnt mit Leiharbeit und Minijobs ausgeweiteten Niedriglohnsektor auszutrocknen. Sie müssten beispielsweise darüber aufklären, dass die Agenda 2010 nicht nur erfunden worden ist, um Sozialmissbrauch zu bekämpfen und die Arbeitsverwaltung neu zu ordnen. Die Agenda 2010 mit Hartz etc. hatte die zentrale Funktion, mit Niedriglöhnen und einer De-facto-Zerstörung der Arbeitslosenversicherung die Löhne insgesamt zu drücken. Die Agenda 2010 hat nachweisbar die Marktmacht der Gewerkschaften geschwächt. Die Gewerkschaften wären deshalb der natürliche Gegner der Agenda 2010 und müssten für eine fundamentale Korrektur streiten, gerade auch jetzt vor den Wahlen. Auf diesem Hintergrund einige Anmerkungen zu den Hauptbotschaften des zentralen Gastkommentars in der metallzeitung: Kommentator Alfons Frese gibt vor, nicht für Angela Merkel zu werben sondern für Steinbrück. Tatsächlich lenkt er Wasser auf die Mühlen der Hauptbotschaften der Bundeskanzlerin und CDU Vorsitzenden. „Den meisten von uns“ gehe es gut. Unser Land befinde sich in einer guten wirtschaftlichen Verfassung. Es sei allerdings schwer zu klären, ob es einen Zusammenhang zwischen acht Jahren Regierung Merkel und dieser guten wirtschaftlichen Verfassung unseres Landes gäbe. – Der Kommentator legt quasi nahe, diesen Zusammenhang zu sehen. Dazu beschönigt er die wirtschaftliche Lage, er übersieht die vielen Arbeitslosen, er übersieht die vielen prekären Arbeitsverhältnisse, er übersieht auch den zunehmenden Stress, dem gerade viele Metaller in den Betrieben ausgesetzt sind. Diese Missachtung der Lage vieler arbeitenden Menschen kommt auch in der Überschrift des Artikels zum Ausdruck. „Schluss mit Siesta“ heißt es dort. Will die IG-Metall den Eindruck vermitteln, es gehe uns rund um zu gut? Mag ja sein, dass sich der Berliner Wirtschaftsjournalist und sein Milieu wie im Zustand der Siesta fühlen. Für meinen Nachbarn, der bei Daimler am Band schafft, und seine Kolleginnen und Kollegen gilt das nicht. Der falsche Zungenschlag des Kommentartors dient de facto der Vorbereitung einer Agenda 2020 mit weiteren sozialen Einschnitten und fortgesetztem Druck auf die Löhne. Das gilt unbeschadet der Tatsache, dass der Autor im weiteren Verlauf seines Kommentars auch vernünftige Vorschläge unterstützt. Er verlangt einen starken Staat, höhere Steuern auf Einkommen und Vermögen zu Gunsten von Investitionen und er verlangt immerhin auch höhere Löhne, nicht zuletzt für Krankenschwestern und Erzieher. Aber diese vernünftigen Einlassungen des Gastkommentators werden erschlagen von dem sonstigen Wahnsinn im Text. Kommentator Frese unterstützt die Hauptlinie der neoliberalen Ideologie: „Globalisierung und Demografie“ hätten „Auswirkungen“ auf „Arbeitsmarkt und Sozialsysteme“ verlangt, die Kanzler Kohl nicht erkannt hätte, dafür dann Schröder mit der Agenda 2010. Hier wird also im Zentralorgan der IG-Metall der zentrale Stuss unterstützt, wonach die demographische Entwicklung den Umbau der Altersvorsorge verlangt habe – mit Verringerung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rente und dem Aufbau einer Privatvorsorge über Riester-Rente, Entgeltumwandlung und Metallrente zum Beispiel. Heute wissen selbst Befürworter dieser Art von Privatisierung, dass dies ein Irrweg ist, der wesentlich zur drohenden Altersarmut beiträgt.
@14:01
zu Panama Papers siehe nachdenkseiten
4. April 2016 um 10:39 Uhr | Verantwortlich: Jens Berger
Die Massenmedien beschützen die westlichen Eliten vor den Panama Papers
"Wer sich heute einmal die Startseiten der großen Nachrichtenportale anschaut, kommt nicht um den Eindruck herum, der russische Präsident Wladimir Putin sei die Schlüsselfigur in den jüngst aufgedeckten Enthüllungen um internationale Steuerstraftaten. Diese „Panama Papers“, die offensichtlich den digitalisierten Datenbestand der einschlägig bekannten Kanzlei Mossack Fonseca umfassen, könnten in der Tat eine Steilvorlage für den investigativen Journalismus sein. Leider „versemmeln“ die großen westlichen Medienkonzerne, die an der Aufarbeitung der Panama Papers beteiligt sind, diese Steilvorlage jedoch erbärmlich. Dazu hatte bereits gestern Abend der ehemalige britische Botschafter Craig Murray einen sehr empfehlenswerten Artikel geschrieben, den ich gerne für unsere Leser ins Deutsche übersetze. Am Ende des Textes finden Sie auch noch eine Ergänzung von mir." "Wer auch immer die Daten von Mossack Fonseca weitergegeben hat, war sicher vor allem vom ernsthaften Wunsch getrieben, ein System aufzudecken, das es den Superreichen erlaubt, ihre massiven Reichtümer beiseite zu schaffen, die oft im Zusammenhang mit Korruption und Steuerhinterziehung stehen. Diese Anwälte aus Panama verstecken das Vermögen eines gehörigen Teils des oberen Prozents unserer Gesellschaft und eine Veröffentlichung dieser Dokumente sollte da eine wunderbare Sache sein." "Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren. So kommt es, dass die erste „große Story“, die heute im Guardian im Zusammenhang mit den Panama Papers publiziert wurde, sich ausschließlich um Wladimir Putin und einen betrügerischen Cellospieler dreht. Die Story wird schon korrekt sein und ich habe keine Zweifel dran, dass Putin Dreck am Stecken hat. Aber warum konzentriert man sich derart auf Russland? Die russischen Vermögen sind doch nur ein kleiner Teil des Geldes, das mit Hilfe von Mossack Fonseca versteckt wird. In der Tat sieht es eher danach aus, dass die äußerst selektive Berichterstattung selbst stinkt."
Wer mehr über die Hintergründe von Panama Papers wissen will, einfach nachdenkseiten stöbern oder google Panama Papers +George Soros
"Wer sich heute einmal die Startseiten der großen Nachrichtenportale anschaut, kommt nicht um den Eindruck herum, der russische Präsident Wladimir Putin sei die Schlüsselfigur in den jüngst aufgedeckten Enthüllungen um internationale Steuerstraftaten. Diese „Panama Papers“, die offensichtlich den digitalisierten Datenbestand der einschlägig bekannten Kanzlei Mossack Fonseca umfassen, könnten in der Tat eine Steilvorlage für den investigativen Journalismus sein. Leider „versemmeln“ die großen westlichen Medienkonzerne, die an der Aufarbeitung der Panama Papers beteiligt sind, diese Steilvorlage jedoch erbärmlich. Dazu hatte bereits gestern Abend der ehemalige britische Botschafter Craig Murray einen sehr empfehlenswerten Artikel geschrieben, den ich gerne für unsere Leser ins Deutsche übersetze. Am Ende des Textes finden Sie auch noch eine Ergänzung von mir." "Wer auch immer die Daten von Mossack Fonseca weitergegeben hat, war sicher vor allem vom ernsthaften Wunsch getrieben, ein System aufzudecken, das es den Superreichen erlaubt, ihre massiven Reichtümer beiseite zu schaffen, die oft im Zusammenhang mit Korruption und Steuerhinterziehung stehen. Diese Anwälte aus Panama verstecken das Vermögen eines gehörigen Teils des oberen Prozents unserer Gesellschaft und eine Veröffentlichung dieser Dokumente sollte da eine wunderbare Sache sein." "Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren. So kommt es, dass die erste „große Story“, die heute im Guardian im Zusammenhang mit den Panama Papers publiziert wurde, sich ausschließlich um Wladimir Putin und einen betrügerischen Cellospieler dreht. Die Story wird schon korrekt sein und ich habe keine Zweifel dran, dass Putin Dreck am Stecken hat. Aber warum konzentriert man sich derart auf Russland? Die russischen Vermögen sind doch nur ein kleiner Teil des Geldes, das mit Hilfe von Mossack Fonseca versteckt wird. In der Tat sieht es eher danach aus, dass die äußerst selektive Berichterstattung selbst stinkt."
Wer mehr über die Hintergründe von Panama Papers wissen will, einfach nachdenkseiten stöbern oder google Panama Papers +George Soros
@17:09: "Leider hat der Whistleblower, dem wir die Dokumente zu verdanken haben, jedoch den schrecklichen Fehler gemacht, sich an die westlichen Massenmedien zu wenden, um die Daten zu publizieren."
Laut dem oben genannten Artikel in der SZ wollte Wikileaks die Dokumente nicht, dem Whistleblower blieb demnach nichts anderes übrig als sich an die Massenmedien zu wenden:
https://blog.fefe.de/?ts=a9d3d329
Um beim Thema des Threads zu bleiben: Das von @14:01 genannte Zitat sollte nur zeigen, in welcher Situation sich Arbeitnehmer befinden, nämlich nur noch nützliche Idioten (oder auch Sklaven in Ketten, laut dem SZ-Artikel); es ging nicht um die Panama Papers.
@Samstag 14:01 alle Verträge rund um TTIP sind geschaffen durch Aushöhlung nationalen Rechts - heißt Souveränität - den internationalen Konzernen die Macht über nationale Regierungen zu geben - nationale Gerichte verlieren in wesentlichen Bereichen ihre Zuständigkeiten. Damit wird demokratische Mitbestimmung zur Farce. Karl Marx hat diese Entwicklung als Herrschaft der Monopole über die Staaten bezeichnet. Nun sollte man erwarten, dass Parteien wie die SPD vehement mit den Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen. Nun ist die SPD mit den Schröderisten gerade zu etwas mutiert, dass ich nicht mehr definieren kann. Ihre Rhetorik ist hohl - sie wollen für soziale Gerechtigkeit kämpfen und verabschieden Gesetze die das Gegenteil bewirken - machen ein Placebo wie die Mütterrente für den Wahlkampf aber Streiten für TTIP mit der Unmündigkeit der Bevölkerung (dies ist eine form der Sklaverei)und folgerichtig gegen direkte Demokratie. Dies Kennzeichnet dieses Wort aus Zwickau an Maas "Heuchler" - Schröder hatte die Gewerkschaften in die Ecke gestellt und mit der Novellierung des Arbeitsrechts erpressbar gemacht, heute, bei Prognosen von unter 20% und Wahlschlappen, suchen sie die Nähe der Gewerkschaften und wollen mit markanten rhetorischen Reden gegen Altersarmut kämpfen, die sie erst mit ihrer Agenda und Rente mit 67 geschaffen haben ohne im deutschen Arbeitsmarkt die Altersdiskriminierung zu verhindern - sie sind Heuchler die Bosse der alten ehemaligen Arbeiterpartei. Wir, die 2012 mittels der schröderischen Namensliste als Behinderte oder Ältere aus dem Betrieb gedrängt wurden, bekommen derzeit die volle Härte dieser von den Sozis zu verantwortenden Reformen zu Spüren von Lohndumping, über prekäre Arbeitsverhältnisse, Frührente mit den Kürzungen im Rentensystem bis hin zu HartzIV in die einige Kollegen nach Aufbrauchen ihrer Altersrücklagen wohl kommen werden und Altersarmut ist dann die unnatürliche Folge. Alles dies ist für uns keine theoretische Betrachtung sondern tägliche Realität mit der wir morgens aufstehen und abends zu Bett gehen. Wir brauchen keine starken erste Mai-Reden, die uns verkünden, wie schlecht unsere Lage ist, wir brauchen Lösungen aus der täglichen Malaise. Da stehen wir aber auf sehr verlorenem Posten - Hilfe gibt es bei den Tafeln für die Armen und ausgegrenzten der Gesellschaft und die eine Tasse Kaffee und Kuchen beim Pfarrer für Arbeitslosenseelsorge-Seelsorge.
Anonymous User hat geschrieben:
- der Standorterhaltungstarifvertrag ging nach meiner Erinnerung 3 Jahre bis 1.Mai 2015. Was so durchdrang über Kollegen aus Mch M ist, über 300 Leute sollen in die neue GmbH und nach Unterschleißheim gehen (wären dann aus einer evtl. Sozialauswahl in Mch M weg. Etwa 350 wären namentlich angesprochen sich in den nächsten 6 Monaten einen neuen Job zu suchen. Bekommen dazu einen Coach, müssen aber noch regulär arbeiten. Der BR wäre in Verhandlungen. Evtl. kann jemand vom Standort näheres sagen, was der derzeitige Stand an Informationen ist - wir Ehemaligen sind halt etwas weit weg.
Anonymous User hat geschrieben:Standort-Erhalt Mch-M wurde doch zugesagt 2012 , oder?
Ja aber sicher nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag....
- der Standorterhaltungstarifvertrag ging nach meiner Erinnerung 3 Jahre bis 1.Mai 2015. Was so durchdrang über Kollegen aus Mch M ist, über 300 Leute sollen in die neue GmbH und nach Unterschleißheim gehen (wären dann aus einer evtl. Sozialauswahl in Mch M weg. Etwa 350 wären namentlich angesprochen sich in den nächsten 6 Monaten einen neuen Job zu suchen. Bekommen dazu einen Coach, müssen aber noch regulär arbeiten. Der BR wäre in Verhandlungen. Evtl. kann jemand vom Standort näheres sagen, was der derzeitige Stand an Informationen ist - wir Ehemaligen sind halt etwas weit weg.
Habe bei nsn-dialog was über Bln und Mch M gefunden http://www.nsn-dialog.de/Aktuelles.18.0.html - In München soll es gestern Gespräche der IGM mit Nokia gegeben haben. Mch soll es mit 300 - 500 Stellen erneut überproportional hart treffen."U.a. sollen alle Entwicklungsarbeitsplätze in München wegfallen. Aber auch große Teile der Standorte Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Nürnberg und Leipzig sollen geschlossen werden." Damit wird die Meldung konsistent, wonach in Frankreich Entwicklungsarbeitsplätze aufgebaut werden sollen - sieht nach einer Verlagerung von München nach Paris aus. Bei den Abbauzahlen und Ausgliederung nach Unterschleißheim bleibt in Mch M wohl nicht mehr viel übrig.
Heute stellt Nokia die Q1-Zahlen vor Results & Reports - http://company.nokia.com/en/investors/financial-reports/results-reports - we es interessiert, der darf sich durchwühlen - habe dort wenig gefunden - Sales geht etwas gegenüber Q1/14 zurück, dürfte nach einem Merger normal sein, North Amerika ist größte Region, 900 Millionen wollen sie einsparen bis 2018 ist aber nicht neu. Sieht nicht nach Gefährdung meiner Betriebsrente aus - den Kollegen in den Standorten hilft es nicht - da steht auch nichts - müssten aber genügend Geld für Abfindungen haben - dann IGM verhandele mal hart um jeden Cent und Arbeitsplatz, Kapital ist da. Da kann sich jeder der will durchwurschteln - I moag net.
Anonymous User hat geschrieben:
--- kann dem Autor in dem Artikel nicht folgen , die haben gegenüber Q1/15 einen Umsatzeinbruch von rd. 500´ davon erfolgten 300` in Nordamerika; bei einem Merger ist 1+1 nicht gleich 2; Kunden von ALU dürften sich umorientieren. Der Cashflow steigt Net cash and other liquid assets auf 8 246´ an. Operativen Gewinn ist sogar gestiegen: Operating profit (non-IFRS) 345 gegenüber 276. Verluste können nicht im operativen Geschäft liegen - sind wohl noch Transaktionskosten.
http://boerse.ard.de/aktien/nokia-alles-ausser-handys-alles-ausser-gewinne100.html#xtor=newsletter
--- kann dem Autor in dem Artikel nicht folgen , die haben gegenüber Q1/15 einen Umsatzeinbruch von rd. 500´ davon erfolgten 300` in Nordamerika; bei einem Merger ist 1+1 nicht gleich 2; Kunden von ALU dürften sich umorientieren. Der Cashflow steigt Net cash and other liquid assets auf 8 246´ an. Operativen Gewinn ist sogar gestiegen: Operating profit (non-IFRS) 345 gegenüber 276. Verluste können nicht im operativen Geschäft liegen - sind wohl noch Transaktionskosten.
Anonymous User hat geschrieben:
- das würde mich auch interessieren wie es meinen Kollegen jetzt geht - 2012 wurden rd 2/3 entsorgt. Hörte von 5 Kollegen die voriges Jahr in ATZ gingen - dürfte jetzt noch ein geschrumpfter Haufen sein.
Das MchM früher oder später dicht gemacht wird, war seit Jahren klar. Gibt's eigentlich die Academy noch in München?
- das würde mich auch interessieren wie es meinen Kollegen jetzt geht - 2012 wurden rd 2/3 entsorgt. Hörte von 5 Kollegen die voriges Jahr in ATZ gingen - dürfte jetzt noch ein geschrumpfter Haufen sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:dürfte jetzt noch ein geschrumpfter Haufen sein.
So klein ist der Haufen nicht. Mit aktuell etwa 1500 MA ist MchM immer noch der größte Nokia-Standort in D. Nach dem geplanten Abbau der etwa 350 MA und den Umzüglern nach Unterschleißheim wird MchM immer noch der größte Standort bleiben. Ich frage mich nur, was in einem halben Jahr passiert, wenn trotz des TvgA nur ein kleiner Prozentteil der "auserwählten" MA wirklich einen neuen Job findet? Geplant ist ja auch noch, dass anschließend weitere 400 MA bis 2018 gehen müssen. Auf MchM und Stuttgart wird dann vermutlich der Löwenanteil fallen, denn z. B. D'Dorf und Berlin werden dann geschlossen worden sein und die MA der Regionen in die Sales und Services GmbH ausgegliedert worden sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich bin einer Derjenigen deren ALG1 am 15.09.2016 endet. Zwar wird es finanziell auch wegen der freiwilligen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ein neuer Tiefstand bis zur vorgezogenen Rente mit 63, aber ich bin trotzdem froh aus der BfA-Mühle entlassen zu werden. Eine Japanerin mit der ich vor kurzem gesprochen habe meinte "BfA = zu viel Kontrolle".
Am 15.9.2016 endet nun der reguläre ALG1-Bezug für 2014 58jährigen. Wie ist eure Erfahrung beim Übergang von ALG1 bis zur Rente oder Hartz4 - Wer hat die Zeit durch Aussetzen verlängert und wie ist dort eure Erfahrung?
Ich bin einer Derjenigen deren ALG1 am 15.09.2016 endet. Zwar wird es finanziell auch wegen der freiwilligen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ein neuer Tiefstand bis zur vorgezogenen Rente mit 63, aber ich bin trotzdem froh aus der BfA-Mühle entlassen zu werden. Eine Japanerin mit der ich vor kurzem gesprochen habe meinte "BfA = zu viel Kontrolle".
@15.09.2016 - geht mir ähnlich - das fehlen von Perspektiven, und dann permanent am Ort angebunden sein - neue Wege kann man nicht gehen - sucht dann immer noch nach einem Job und alle wissen doch, es wird nichts mehr - ist wie auf den 6er im Lotto warten. Die dummen Sprüche aus der Politik und die doofen, unwissenden Artikel in den Medien aller sog. Experten über Rente bis 72 - die bis 65 hat schon nicht mehr seit Jahrzehnten geklappt. Es ist halt der Spagat zwischen Freiraum für neue Lebensperspekive schaffen und finanzieller Einschränkung. Leider schafft weder die AfA noch die Politik hier einen Spielraum für die betroffenen rentennahen Jahrgänge, die kaum noch Chancen auf dem AM haben. Es ist unsinnig diese den Regeln für Jüngere zu unterwerfen statt ihnen auch Lebenshilfe nach rd. 40 Jahre in Beruf zu bieten. Ich habe nach den 28 Monaten BeE ALG1 gegen Ende 4x 4Wochen unterbrochen, sonst wäre ich irre geworden - damit dauert es bei mir noch etwas länger - empfinde es als Drangsal.
Von der Beschäftigungsgesellschaft, Arbeitsamt und Gesetzgeber wurde ich u.a. mit Residenzpflicht und Meldeauflagen überzogen. Letztendlich waren das vier Jahre verlorene Lebenszeit. Wäre mir das von Anfang an klar gewesen, dann hätte ich dankend auf die milden Gaben verzichtet. Rette sich wer kann!
5 Jahre werden es im Mai 2017.
Bei Nokia geht es munter so weiter, wie bei Nokia Siemens von 5 Jahren. Personalabbau. In Finnland eine Horde arroganter Einfaltspinsel, die meinen mit den Kunden alles machen zu können.
Die Umsätze sprechen eine deutliche Sprache, dass das nicht funktionierten kann.
Nur die Gewerkschaft scheint gelernt zu haben: offenbar (noch?) keine Namenslisten.
Siemens (Kaeser) hat sich damals schweinisch verhalten. Null Solidarität mit langjährigen (teils über 30 Jahren) Mitarbeitern des Hauses Siemens.
Vom BR und den Namenslisten damals. Verrat. Nicht vergessen und auch nicht vergeben. Verrätern verzeiht man nie!
Viele wieder im Job. Schlecht bezahlt, prekär. O.k. wir hatten gute Jahre.
Leider auch nicht wenige, wieder ohne oder noch ohne Job. Teils psychisch krank geworden und in Behandlung. Dem Druck von hunderten erfolgloser Bewerbungen nicht gewachsen.
Fachkräftemangel? Mangel an MINT-Spezialisten. Selten so gelacht. Hauptsache jung und billig.
Was lernt unsere Jugend daraus?
Opfere dich nicht für irgendeinen Scheißladen auf. Das dankt dir später kein Mensch.
Und diese Lektion haben viele Junge gelernt - nicht zuletzt durch unser Beispiel.
Und das stimmt mich dann doch hoffnungsvoll.
Bei Nokia geht es munter so weiter, wie bei Nokia Siemens von 5 Jahren. Personalabbau. In Finnland eine Horde arroganter Einfaltspinsel, die meinen mit den Kunden alles machen zu können.
Die Umsätze sprechen eine deutliche Sprache, dass das nicht funktionierten kann.
Nur die Gewerkschaft scheint gelernt zu haben: offenbar (noch?) keine Namenslisten.
Siemens (Kaeser) hat sich damals schweinisch verhalten. Null Solidarität mit langjährigen (teils über 30 Jahren) Mitarbeitern des Hauses Siemens.
Vom BR und den Namenslisten damals. Verrat. Nicht vergessen und auch nicht vergeben. Verrätern verzeiht man nie!
Viele wieder im Job. Schlecht bezahlt, prekär. O.k. wir hatten gute Jahre.
Leider auch nicht wenige, wieder ohne oder noch ohne Job. Teils psychisch krank geworden und in Behandlung. Dem Druck von hunderten erfolgloser Bewerbungen nicht gewachsen.
Fachkräftemangel? Mangel an MINT-Spezialisten. Selten so gelacht. Hauptsache jung und billig.
Was lernt unsere Jugend daraus?
Opfere dich nicht für irgendeinen Scheißladen auf. Das dankt dir später kein Mensch.
Und diese Lektion haben viele Junge gelernt - nicht zuletzt durch unser Beispiel.
Und das stimmt mich dann doch hoffnungsvoll.
wen die Nokia-Zahlen (noch) interessieren - die Jahreszahlen sind nicht vergleichbar gerechnet mit Lucent - damit nicht aussagekräftig
die Q4 Zahlen zeigen einen Einbruch von 14% +/- - Einbruch war in China und LAT über 30% - da scheint die Wirtschaft in China stärker zu stolpern als die Regierungszahlen es sagen
Kosteneinsparungen pro Jahr 400` bis 2018 dann die 1200`geplant - gibt es bereits was Neues von den -Abbaumaßnahmen in München?
http://www.nokia.com/en_int/investors/results-and-reports
Auf Basis von Ploneboard