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Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 09.10.2015 15:22
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  • Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

    Abgeschickt von Anonymous User am 6.April 2010 19:05
    Nun hat die Kurzarbeit 0 auch Berlin erwischt und offenbar ist der "Code of Conduct" bei NSN lediglich ein nett klingender Spruch. Denn wie ist es sonst zu erklären, daß ich als Tarifmitarbeiterin, die alleinerziehend ist (durch Steuerklasse II und entsprechendem Kinderfreibetrag eigentlich zu identifizieren) in Kurzarbeit 0 geschickt werde? Wurden Vorgesetzte hier eigentlich zu diesem Thema befragt? Als mir die Nachricht heute telefonisch im Urlaub durch meine Line Managerin verkündet wurde, habe ich noch nicht einmal eine Begründung erhalten, weshalb nun ausgerechnet meine Arbeitskraft für ein Jahr nicht mehr benötigt wird?! Für mich geht es jetzt echt um meine Existenz, da ich in meiner Situation schlecht auf 20% meines Entgeltes verzichten kann. Muß ich nun mein ohnehin noch mit Hypotheken belastetes Haus mit großem Verlust verkaufen und damit meinem Kind auch noch die letzte stabile Komponente, nämlich sein Zuhause, nehmen? Ich bin entsetzt und schwer enttäuscht, wie hier mit Menschen, die sich trotz immer härter werdenden Arbeitsbedingungen stets für die Firma engagiert haben...
    • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

      Abgeschickt von Anonymous User am 9.April 2010 00:34
      Dieser Blog offenbart die Misere: die Mitstreiter streiten miteinander - bisher kein einziger konstruktiver Vorschlag mit Nachdruck, aber trotzdem sich gegenseitig z'sambloggen. (die Öffentlichkeit wachzurütteln, ist erfahrungsgemäß nicht unbedingt fruchtbringend, dauert zu lange, kostet eine Menge Geld und hält genau einen Tag lang an - ein bis zwei Artikeln in SZ reichen nicht und die Kurzarbeit-Proponenten machen nicht den Eindruck, sich besonders exponieren zu wollen, da es einige Kernpunkte der Kurzarbeit-Dogmen betrifft). Blogs sind dazu auch da, konkret und konstruktiv zu sein: macht mal z.B. Vorschläge zu folgenden Themen: 1)z.B. "Kochbuch der KA-Weiterbildung:" Beste Strategie für Weiterbildung während KA-0: z.B. ist es besser, im eigenem Knowhow sich noch offizielle Zertifikate anzueignen (kann auch kostspielig werden) oder etwas ganz anderes (viellecht Aktuelleres) neu zu lernen? lohnt es sich zusätzlich selber Geld reinzupumpen, wenn Firmengeld nicht ausreicht? Gibt es irgendwelche zukunftsträchtige Berufssparten zum Neulernen? 2) Mal nachfragen, was ist los mit Abfindungen und anderen Vorzeitmodellen? Es gibt bestimmt mehrere älter als 57? Auch ATZ ist machbar, verglichen mit KA-0 sind das dann auch nur 2 Jahre Einzahlerei als Mehraufwand. 3) Wie ist es mit Übernahme- oder Unterstützungsmodellen (z.B. auch für Existenzgründungen) seitens Siemens?. Hört sich alles ein bisschen hoffnungsvoll an, aber macht mal auch Vorschläge. Es müssten auch ein paar gute auch dabei sein.
      • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

        Abgeschickt von Anonymous User am 9.April 2010 23:32
        Anonymous User hat geschrieben:
        (die Öffentlichkeit wachzurütteln, ist erfahrungsgemäß nicht unbedingt fruchtbringend, dauert zu lange, kostet eine Menge Geld und hält genau einen Tag lang an - ein bis zwei Artikeln in SZ reichen nicht und die Kurzarbeit-Proponenten machen nicht den Eindruck, sich besonders exponieren zu wollen, da es einige Kernpunkte der Kurzarbeit-Dogmen betrifft).
        Warum soll man sich (ausschließlich) auf die private "Bewältigung" der Kurzarbeit beschränken (d.h. auf Deine Alternativ-Vorschläge)? Die KA-0 ist weder eine freiwillige Entscheidung des Betroffenen noch ein Schicksalsschlag. Es ist eine politische Entscheidung des Managements, weil es sich davon Vorteile verspricht. Warum sollen wir also nicht öffentlich dagegen vorgehen, um unseren Vorteil zu wahren? Wenn es um's Geld geht, sind alle Mitteln erlaubt. Oder habe ich das Erfolgsrezept unseres Systems falsch verstanden?! Also sollten wir mal überlegen, wie wir das meiste Geld aus der Firma (bzw. Siemens) "rausqeutschen" (ohne von vornherein Wege auszuschließen). Dann können wir uns auch teure Umschulungen leisten.
        • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

          Abgeschickt von Anonymous User am 10.April 2010 13:24
          Anonymous User hat geschrieben:
          Anonymous User hat geschrieben:
          (die Öffentlichkeit wachzurütteln, ist erfahrungsgemäß nicht unbedingt fruchtbringend, dauert zu lange, kostet eine Menge Geld und hält genau einen Tag lang an - ein bis zwei Artikeln in SZ reichen nicht und die Kurzarbeit-Proponenten machen nicht den Eindruck, sich besonders exponieren zu wollen, da es einige Kernpunkte der Kurzarbeit-Dogmen betrifft).
          Warum soll man sich (ausschließlich) auf die private "Bewältigung" der Kurzarbeit beschränken (d.h. auf Deine Alternativ-Vorschläge)? Die KA-0 ist weder eine freiwillige Entscheidung des Betroffenen noch ein Schicksalsschlag. Es ist eine politische Entscheidung des Managements, weil es sich davon Vorteile verspricht. Warum sollen wir also nicht öffentlich dagegen vorgehen, um unseren Vorteil zu wahren? Wenn es um's Geld geht, sind alle Mitteln erlaubt. Oder habe ich das Erfolgsrezept unseres Systems falsch verstanden?! Also sollten wir mal überlegen, wie wir das meiste Geld aus der Firma (bzw. Siemens) "rausqeutschen" (ohne von vornherein Wege auszuschließen). Dann können wir uns auch teure Umschulungen leisten.
          Ich habe nicht ausschließlich private Bewältigung betrachtet, aber Öffentlichkeit und zusätzlicher Rechtsweg sind ultimative Mittel, die man erst nach dem Scheitern eigener Bemühungen starten soll. Und ich kann mich nicht erinnern, daß irgendeine (Druck-) Maßnahme, bisher irgendeine Firma dazu bewogen hat, für alle Betroffenen signifikant spürbare Zusatzgelder zur Lebenssicherung locker gemacht zu haben oder Entscheidungen nachhaltig revidiert zu haben, außer in den Fällen, wo gut vorbereiteter Rechtsweg geholfen hat (dies war aber keine wirkliche Druck-Maßnahme, sondern intelligente Quasi-Eigeninitieative - damals hat einiges funktioniert, ich schreibe keine Namen auf die Fahnen). Wenn in heutiger Situation Rechtsweg beschritten werden soll, dann hilft nur eine auf Eigeninitiative basierend durchgeführte Vorbereitung - zum Jagen wird man nicht getragen. Die Leitlinien der Rechtswege werden hoffentlich bald durch die freundlich gesinnte Menschen beschrieben. Aber tun, muss man es doch selber. Und vor allem muss man genau herausfinden worin durch den Rechstweg zu korrigierendes Unrecht besteht? Und nachdem man vielleicht einen Sieg errungen hat und man darf z.B. zurück in die normale Arbeitszeit? Man ist dann sowieso erst recht gezwungen selbst einen Folgeweg zu suchen und zu finden. Also zuerst eigene Standpunkte festigen und erst dann nach außen bewegen.
          • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

            Abgeschickt von Anonymous User am 10.April 2010 15:16
            Anonymous User hat geschrieben:
            Anonymous User hat geschrieben:
            Anonymous User hat geschrieben:
            (die Öffentlichkeit wachzurütteln, ist erfahrungsgemäß nicht unbedingt fruchtbringend, dauert zu lange, kostet eine Menge Geld und hält genau einen Tag lang an - ein bis zwei Artikeln in SZ reichen nicht und die Kurzarbeit-Proponenten machen nicht den Eindruck, sich besonders exponieren zu wollen, da es einige Kernpunkte der Kurzarbeit-Dogmen betrifft).
            Warum soll man sich (ausschließlich) auf die private "Bewältigung" der Kurzarbeit beschränken (d.h. auf Deine Alternativ-Vorschläge)? Die KA-0 ist weder eine freiwillige Entscheidung des Betroffenen noch ein Schicksalsschlag. Es ist eine politische Entscheidung des Managements, weil es sich davon Vorteile verspricht. Warum sollen wir also nicht öffentlich dagegen vorgehen, um unseren Vorteil zu wahren? Wenn es um's Geld geht, sind alle Mitteln erlaubt. Oder habe ich das Erfolgsrezept unseres Systems falsch verstanden?! Also sollten wir mal überlegen, wie wir das meiste Geld aus der Firma (bzw. Siemens) "rausqeutschen" (ohne von vornherein Wege auszuschließen). Dann können wir uns auch teure Umschulungen leisten.
            Ich habe nicht ausschließlich private Bewältigung betrachtet, aber Öffentlichkeit und zusätzlicher Rechtsweg sind ultimative Mittel, die man erst nach dem Scheitern eigener Bemühungen starten soll. Und ich kann mich nicht erinnern, daß irgendeine (Druck-) Maßnahme, bisher irgendeine Firma dazu bewogen hat, für alle Betroffenen signifikant spürbare Zusatzgelder zur Lebenssicherung locker gemacht zu haben oder Entscheidungen nachhaltig revidiert zu haben, außer in den Fällen, wo gut vorbereiteter Rechtsweg geholfen hat (dies war aber keine wirkliche Druck-Maßnahme, sondern intelligente Quasi-Eigeninitieative - damals hat einiges funktioniert, ich schreibe keine Namen auf die Fahnen). Wenn in heutiger Situation Rechtsweg beschritten werden soll, dann hilft nur eine auf Eigeninitiative basierend durchgeführte Vorbereitung - zum Jagen wird man nicht getragen. Die Leitlinien der Rechtswege werden hoffentlich bald durch die freundlich gesinnte Menschen beschrieben. Aber tun, muss man es doch selber. Und vor allem muss man genau herausfinden worin durch den Rechstweg zu korrigierendes Unrecht besteht? Und nachdem man vielleicht einen Sieg errungen hat und man darf z.B. zurück in die normale Arbeitszeit? Man ist dann sowieso erst recht gezwungen selbst einen Folgeweg zu suchen und zu finden. Also zuerst eigene Standpunkte festigen und erst dann nach außen bewegen.

            Nach Nürnberg schauen:

            Ein Betriebsübergang, der mit 16 Monatsgehältern versüßt werden musste: http://www.netzwerkit.de/projekte/alcatelucent/Chronik/2008/10/13/nichtverkaufen

    • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

      Abgeschickt von Anonymous User am 6.April 2010 19:22
      Wende Dich doch an die Line Managerin, mit der Bitte, Sie als sog. Haertefall zu behandeln. Andere Alternative: Bewerben und einen neuen Job suchen, der das letzte oder ein sogar hoeheres Gehalt als bei NSN hergibt. Vielleicht gibt es auch in Berlin eine beE mit professionellen Beratern, die Ihnen dabei helfen kann. Viel Glueck. DC
    • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

      Abgeschickt von Anonymous User am 9.April 2010 20:49
      Ich habe auch die Befürchtung, dass wir irgendwann alle gefeuert werden.
    • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

      Abgeschickt von Anonymous User am 6.April 2010 19:50
      Alternative: Bewerben und einen neuen Job suchen, der das letzte oder ein sogar hoeheres Gehalt als bei NSN hergibt. Vielleicht gibt es auch in Berlin eine beE mit professionellen Beratern, die Ihnen dabei helfen kann. Viel Glueck. DC

      Vielen Dank für den sicher gutgemeinten Rat. Aber zum einen sind Jobs in Berlin/ Brandenburg rar gesät, einigermaßen gut bezahlte gleich sowieso und alleinerziehende Mütter grundschulpflichtiger Kinder in den Vierzigern sind auf dem Jobmarkt nun erst recht wahnsinnig gefragt! Es ist ja nicht so, als hätte Frau sich hingesetzt und mit Interesse und den Händen im mütterlichen Schoß das Geschehen bei NSN unbeteiligt verfolgt. Natürlich hat man sich schon in den vergangenen 3 Jahren den einen oder anderen Gedanken um die eigene Zukunft bei NSN gemacht und entsprechende Aktivitäten gestartet. Solange das Damokleschwert der Entlassung noch nicht unmittelbar über dem eigenen Haupte hängt, ist man natürlich auch noch einigermassen wählerisch. Allerdings gab es auch nicht die Qual der Wahl, denn die Bewerbungen, die man schrieb, wurden eh mit einer abschlägigen Antwort bedacht. Insofern sind Zukunftsängste sicher nicht übertrieben.

      Und was die Bitte nach dem Härtefall betrifft, so ist mir diese Idee durchaus selbst noch in mein vor Entsetzen gelähmtes Hirn gekommen. Nur hatte ich nicht den Eindruck, daß diese Frage positiv in Begutachtung gezogen werden würde....

      • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

        Abgeschickt von Anonymous User am 7.April 2010 07:09
        Das mit dem "Härtefall" ist ein guter Hinweis, aber die Eingabe sollte nicht direkt an den Arbeitgeber sondern an den Betriebsrat erfolgen; DER hat das Recht ein "Veto" beim Arbeitgeber einzulegen, wenn er gute Gründe kennt (und Du hast gute Gründe). Auf dem Weg dürfte das Veto in Deinem Fall sogar erfolgreich sein, schätze ich! Also fordere Deinen BR zu einem Veto für Dich auf, und tue dies SOFORT bevor die Fristen dafür verstreichen!!! BT
        • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

          Abgeschickt von Anonymous User am 7.April 2010 07:29
          Anonymous User hat geschrieben:
          Das mit dem "Härtefall" ist ein guter Hinweis, aber die Eingabe sollte nicht direkt an den Arbeitgeber sondern an den Betriebsrat erfolgen; DER hat das Recht ein "Veto" beim Arbeitgeber einzulegen, wenn er gute Gründe kennt (und Du hast gute Gründe). Auf dem Weg dürfte das Veto in Deinem Fall sogar erfolgreich sein, schätze ich! Also fordere Deinen BR zu einem Veto für Dich auf, und tue dies SOFORT bevor die Fristen dafür verstreichen!!! BT

          Warum legen nicht ausnahmsweise alle MitarbeiterInnen ein Veto ein? Das wäre mal was!

          • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

            Abgeschickt von Anonymous User am 7.April 2010 15:12
            Anonymous User hat geschrieben: "Warum legen nicht ausnahmsweise alle MitarbeiterInnen ein Veto ein? Das wäre mal was!" Weil's keinen Sinn macht: Nicht der Mitarbeiter legt einen Einspruch ein, sondern allenfalls der Betriebsrat auf Geheiß des Mitarbeiters (mithilfe der von diesem hoffentlich mitgelieferten guten Gründe). Und über den BR-Einspruch entscheidet dann ein Gremium aus BR und Arbeitgeber, bei Nicht-Einigung eine Einigungsstelle - ein kollektives Veto aller Mitarbeiter gibt's da nicht, und auch der Begriff "Veto" ist nicht so ganz treffend. BT
            • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

              Abgeschickt von Anonymous User am 8.April 2010 06:38
              Anonymous User hat geschrieben:
              Anonymous User hat geschrieben: "Warum legen nicht ausnahmsweise alle MitarbeiterInnen ein Veto ein? Das wäre mal was!"
              Weil's keinen Sinn macht: Nicht der Mitarbeiter legt einen Einspruch ein, sondern allenfalls der Betriebsrat auf Geheiß des Mitarbeiters (mithilfe der von diesem hoffentlich mitgelieferten guten Gründe). Und über den BR-Einspruch entscheidet dann ein Gremium aus BR und Arbeitgeber, bei Nicht-Einigung eine Einigungsstelle - ein kollektives Veto aller Mitarbeiter gibt's da nicht, und auch der Begriff "Veto" ist nicht so ganz treffend. BT

              Wie bitte? Kurzarbeit ist Mitbestimmungspflichtig. Was das heisst, müsstest Du es eigentlich wissen. Also, so hilflos wie Du Dich darstellst, bist Du eigentlich nicht. Wenn Du willst. Oder vielleicht doch?!

              Ja, was wir brauchen, ist doch ein "politischeres" Vorgehen: Öffentlichkeit, Aktionen und Ausnutzung alle (auch rechtliche) Möglichkeiten.

              • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

                Abgeschickt von Anonymous User am 12.April 2010 01:56
                Anonymous User hat geschrieben:

                Wie bitte? Kurzarbeit ist Mitbestimmungspflichtig. Was das heisst, müsstest Du es eigentlich wissen. Also, so hilflos wie Du Dich darstellst, bist Du eigentlich nicht. Wenn Du willst. Oder vielleicht doch?!

                Ja, was wir brauchen, ist doch ein "politischeres" Vorgehen: Öffentlichkeit, Aktionen und Ausnutzung alle (auch rechtliche) Möglichkeiten.

                UNSINN, der NSN GmbH & Co. KG - was fuer ein schoener langer Name - geht langsam die Arbeit aus, da andere Standorte in China, Polen, Portugal, Russland, Brasilien usw. wettbewerbsfaehiger und auch innovativer sind. Die GmbH & Co. KG ist gepraegt von Mitarbeitern mit Besitzstandswahrung. Die Kurzarbeit soll sie schon einmal auf die Zeit danach - beE und dann ggf. Arbeitslosigkeit - einschwingen. Auch Geld-maessig. Erst 80% Kurzarbeitergeld mit Firmenaufstockung, dann 80% beE Gehalt, dann 60-67% ALG1 - dann Verbrauch des eigenen Vermoegens - dann Hartz IV. DC
                • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

                  Abgeschickt von Anonymous User am 12.April 2010 08:00
                  Anonymous User hat geschrieben:
                  Anonymous User hat geschrieben:

                  Wie bitte? Kurzarbeit ist Mitbestimmungspflichtig. Was das heisst, müsstest Du es eigentlich wissen. Also, so hilflos wie Du Dich darstellst, bist Du eigentlich nicht. Wenn Du willst. Oder vielleicht doch?!

                  Ja, was wir brauchen, ist doch ein "politischeres" Vorgehen: Öffentlichkeit, Aktionen und Ausnutzung alle (auch rechtliche) Möglichkeiten.

                  UNSINN, der NSN GmbH & Co. KG - was fuer ein schoener langer Name - geht langsam die Arbeit aus, da andere Standorte in China, Polen, Portugal, Russland, Brasilien usw. wettbewerbsfaehiger und auch innovativer sind. Die GmbH & Co. KG ist gepraegt von Mitarbeitern mit Besitzstandswahrung. Die Kurzarbeit soll sie schon einmal auf die Zeit danach - beE und dann ggf. Arbeitslosigkeit - einschwingen. Auch Geld-maessig. Erst 80% Kurzarbeitergeld mit Firmenaufstockung, dann 80% beE Gehalt, dann 60-67% ALG1 - dann Verbrauch des eigenen Vermoegens - dann Hartz IV. DC
                  Hallo DC, da muss ich klar sagen, "UNSINN", zu Deiner Behauptung, Wunsch nach Erhalt des Arbeitsplatzes wäre Besitzstandswahrung (im negativen Sinne). Lass die Kirche im Dorf und verstehe die Besitzstandswahrung als den Wunsch normal zu leben, was man sich AUCH durch die Unterstützung von ehemals kranken Siemens-Bereichen (wo wären Meds/Energs/Auts/etc,.s ohne die 10-20'' pro Jahr, die Comms am Wittelsbacherplatz abgeliefert haben?) die letzten 20 Jahre auch redlich verdient hat. Moral und Ethik scheint nicht die starke Seite zu sein?..aber wozu muss P.Löscher Geld spendieren um einen Lehrstuhl für "Code of Conduct" zu sponsern, wenn er nicht erkannt hätte, daß gewisse Erziehungsziele bei gewissen "Eliten" in der Kindheit schlichtweg vernachlässigt wurden.
              • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

                Abgeschickt von Anonymous User am 8.April 2010 22:15
                Anonymous User hat geschrieben:
                Anonymous User hat geschrieben:
                Anonymous User hat geschrieben:

                Ja, was wir brauchen, ist doch ein "politischeres" Vorgehen: Öffentlichkeit, Aktionen und Ausnutzung alle (auch rechtliche) Möglichkeiten.

                Sehr guter Ansatz! Kannst du bitte Deine Briefe an die Politiker und Redaktionen hier veröffentlichen? Vieleicht werden dann viele weitere es nachmachen.
            • Re: Kurzarbeit 0 nun auch in Berlin - ohne Sozialauswahl!!!

              Abgeschickt von Anonymous User am 7.April 2010 21:07
              Anonymous User hat geschrieben: ... ein kollektives Veto aller Mitarbeiter gibt's da nicht ... BT

              schon klar, nach Betriebsverfassungsgesetz gibts das nicht. Aber das Gesetz bringt uns nun wirklich nicht mehr weiter.

              Was es jetzt braucht, ist den Widerstand auf eine politische Ebene zu heben. Die Öffentlichkeit muss informiert werden, wie die Kurzbruarbeit durch NSN pervertiert wird und Steuergelder verpulvert werden. Das muss z.B. in die Talksshows, zu Maischberger und Co. Redaktionen anschreiben ! Hintergründe liefern ! Irgendwann beißt so ein Fernsehfuzzi schon an.

              Ein Veto von fast tausend Betroffenen, am besten noch mit öffentlich wahrnehmbaren Demonstrationen, könnte helfen auf unser Hauptproblem hinzuweisen:
              und das ist keine konjunkturelle Delle, sondern brutales Offshoring nach Low-Cost.
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