Geht's jetzt Nokia in München endgültig an den Kragen?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
04.10.2017 19:47
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Geht's jetzt Nokia in München endgültig an den Kragen?
Abgeschickt von Anonymous User am 22.November 2016 10:47In der heutigen SZ steht unter „Sorge um den Nokia-Standort“:
„Der BR bangt um den Standort in München“ (weil Nokia die Verhandlungen mit der IGM überraschend abgebrochen habe):
Das Management habe nicht garantieren wollen, dass die übrigen Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten und der Münchner Standort erhalten bleibt“).
Und was fällt dazu unserem Carsten Riedl ein (SZ-Zitat): „Wir wollten den Personalabbau schnell über die Bühne bringen und dann endlich wieder Ruhe in die Firma bringen“.
Ehrliche Haut halt: Schmeißt die Auserwählten schnell raus, wir werden Euch nicht daran hindern, Hauptsache wir Übrigen werden dann in Ruhe gelassen. So kennen wir sie, die Genossen. Danke nochmal! Und: Weiter träumen!
Ich hoffe nur, daß es diesen Carsten Riedl auch endlich trifft. Er hatte damals 2012 sogar einen TV-Auftritt. Daß so eine Type nach wie vor von der IGM unterstützt wird zeugt nicht gerade von der Qualität einer Gewerkschaft.
An die Betroffenen: unterschreibt ja nichts, ihr werdet keinen neuen Job mehr finden !
Ein 2012-Betroffener
Anonymous User hat geschrieben:
Yo , das war echt mehr zu unterbieten, gerade noch mal angeschaut, demnach ist er jetzt 42, reicht aber immer noch nicht.
Ich hoffe nur, daß es diesen Carsten Riedl auch endlich trifft. Er hatte damals 2012 sogar einen TV-Auftritt. Daß so eine Type nach wie vor von der IGM unterstützt wird zeugt nicht gerade von der Qualität einer Gewerkschaft. An die Betroffenen: unterschreibt ja nichts, ihr werdet keinen neuen Job mehr finden ! Ein 2012-Betroffener
Yo , das war echt mehr zu unterbieten, gerade noch mal angeschaut, demnach ist er jetzt 42, reicht aber immer noch nicht.
Oder siehe Fujitsu in Paderborn:
Nachdem der Betrieb dort nahezu geräuschlos und termingerecht geschlossen wurde und Fujitsu seine Wunschkandidaten per Namensliste retten konnte, bekam der Vorsitzende des Betriebsrat einen guten Job bei der IGM.
Es gab dann noch ein dickes Dankeschön vom Fujitsu Management an die Betriebsräte für die konstruktive Zusammenarbeit.
Nachdem der Betrieb dort nahezu geräuschlos und termingerecht geschlossen wurde und Fujitsu seine Wunschkandidaten per Namensliste retten konnte, bekam der Vorsitzende des Betriebsrat einen guten Job bei der IGM.
Es gab dann noch ein dickes Dankeschön vom Fujitsu Management an die Betriebsräte für die konstruktive Zusammenarbeit.
Anonymous User hat geschrieben:
Das funktioniert aber auch nur, weil das von der IGM toleriert, wenn nicht sogar unterstützt wird. Fragt sich nur, warum verrät die IGM die Arbeitnehmer und sogar ihre eigenen, zahlenden Mitglieder.
Für Leute die kooperativ mit der Firmenleitung im Sinne der der Firma zusammenarbeiten, kann und wird die Firma das machen.
Das funktioniert aber auch nur, weil das von der IGM toleriert, wenn nicht sogar unterstützt wird. Fragt sich nur, warum verrät die IGM die Arbeitnehmer und sogar ihre eigenen, zahlenden Mitglieder.
So so, der Carsten R. vom Betriebsrat/IGM will den Personalabbau - so wie den Abbau 2012 - schnell über die Bühne bringen, damit in der Firma wieder "Ruhe" einkehrt.
Der beispiellose der Verrat der IGM und des NSN-Betriebsrats an der Belegschaft durch das Unterschreiben von Namenslisten ist jetzt über 4 Jahre her. Aber ich habe den Verrätern von IGM und BR - obwohl ich mittlerweile wieder einen ordentlichen Job habe - immer noch nicht verziehen.
Verrat ist unverzeihbar! Verräter gehören im Grunde geteert und gefedert und vom Hof gejagt.
Und jetzt das gleiche wieder. Zu jeder Sauerei des Arbeitgebers wird "Ja und Amen" gesagt. Hauptsache die Herren und Damen Betriebsräte bleiben schön im Trockenen und auf ihren Pöstchen sitzen.
Welche Existenzberechtigung hat eigentlich ein Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die sich als Handlanger und "Betriebspolizei" des Arbeitgebers missbrauchen lassen?
Pfui Teufel IGM - kann ich da nur sagen.
Der beispiellose der Verrat der IGM und des NSN-Betriebsrats an der Belegschaft durch das Unterschreiben von Namenslisten ist jetzt über 4 Jahre her. Aber ich habe den Verrätern von IGM und BR - obwohl ich mittlerweile wieder einen ordentlichen Job habe - immer noch nicht verziehen.
Verrat ist unverzeihbar! Verräter gehören im Grunde geteert und gefedert und vom Hof gejagt.
Und jetzt das gleiche wieder. Zu jeder Sauerei des Arbeitgebers wird "Ja und Amen" gesagt. Hauptsache die Herren und Damen Betriebsräte bleiben schön im Trockenen und auf ihren Pöstchen sitzen.
Welche Existenzberechtigung hat eigentlich ein Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die sich als Handlanger und "Betriebspolizei" des Arbeitgebers missbrauchen lassen?
Pfui Teufel IGM - kann ich da nur sagen.
Welche Existenzberechtigung hat eigentlich ein Betriebsrat und eine Gewerkschaft, die sich als Handlanger und "Betriebspolizei" des Arbeitgebers missbrauchen lassen? = Keine, ein Betriebsrat der sich zum Lakaien und Handlanger der der Firmenleitung macht ist für die Belegschaft schädlich, dann besser keinen Betriebsrat, damit jeder Einzelne für sich vor Gericht den Personalabbau/Sozialauswahl überprüfen lassen kann.
Könnt ihr euch noch an die zahlreichen Tricks der IGM-Betriebsräte in der St.-Martinstr. (und ihrer Unterstützer im BR) erinnern? Begonnen hat es mit der vorgezogenen BR-Wahl 2009 (z.B. Artikel von 30.7.2009 http://nci-br.netzwerkit.de/docs/nci-aktuell-archiv-09-07.htm ). Die Wahl hätte regulär 2010 stattfinden solle. Damit haben sie sich die Konkurrenz von erfolgreichen Betriebsräten aus dem geschlossenen Betrieb MchH "entledigt". Nach dem Abbau 2012 hätte eine Neuwahl angestanden. Aber der BR hat sich ein Übergangsmandat bis 2013 geben lassen (mit dem Einverständnis des Arbeitgebers!). Und dann 2013 hat er sich von den "geretteten" Mitarbeitern praktisch bestätigen lassen. D.h. die Betriebsräte sind seit 8 Jahren "unkündbar"!
Ich bin mir sicher - diese Betriebsräte werden auch den letzte Mitarbeiter der St.-Martinstr. überleben. Wenn sie nur immer genauso trickreich im Sinne der Mitarbeiter gearbeitet hätten....
Ich bin mir sicher - diese Betriebsräte werden auch den letzte Mitarbeiter der St.-Martinstr. überleben. Wenn sie nur immer genauso trickreich im Sinne der Mitarbeiter gearbeitet hätten....
Anonymous User hat geschrieben:
-----> das ist doch kein Geheimnis, Sebastian Roloff kandidiert im Süden - ist aber wohl eher CSU Land bei den betuchten Alt-Siemensianern. "Bundestagskandidaten im AZ-Check SPD und CSU: 8 Münchner für Berlin" : http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bundestagskandidaten-spd-und-csu-8-muenchner-fuer-berlin.0a797c1e-0999-4aca-8ad9-f4bfa2bb7384.html
...und was macht Herr R. von der Gewerkschaft? Der will jetzt in den Deutschen Bundestag nach Berlin! Wird wohl nicht mehr viel zu holen sein in München.
-----> das ist doch kein Geheimnis, Sebastian Roloff kandidiert im Süden - ist aber wohl eher CSU Land bei den betuchten Alt-Siemensianern. "Bundestagskandidaten im AZ-Check SPD und CSU: 8 Münchner für Berlin" : http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bundestagskandidaten-spd-und-csu-8-muenchner-fuer-berlin.0a797c1e-0999-4aca-8ad9-f4bfa2bb7384.html
@22.November 2016 09:47 Es wäre hilfreich den Link mit dem Bezug zu kopieren: "Sorge um den Münchner Nokia-Standort" http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tarifverhandlungen-sorge-um-den-muenchner-nokia-standort-1.3259828 : Nun, wie ich den Artikel in der SZ verstehe,scheinen die Verhandlungen mit der IGM vom AG abgebrochen worden zu sein: Grund war wohl eine Arbeitsplatz/Standortgarantie wie im Tarifvertrag 2012 für München. Der AG will jetzt mit den Betriebsräten statt der IGM weiterverhandeln. Damit dürfte es keine Garantie gegen baldige weitere Abbaumaßnahmen geben. A) scheinen von den 1400 geplanten Stellen 400 noch nicht zugeordnet zu sein. Die 354 Stellen in München sind wohl noch nicht der Weisheit letzter Schluß. B) Der AG hat bereits einige Funktionen in eine neue GmbH vor Sozialauswahl nach Unterschleißheim gesichert. C) Von den 354 sind weniger als die Hälfte bereits durch ATZ und sonstige Abgänge erledigt. Suri wollte bereits im Mai 900 Millionen Euro gesamt und 1400 Stellen in D einsparen. D) Die Einsparsumme hat er bereits um 1/3 auf 1200 Euro erhöht. Über eine Erhöhung der Abbauzahlen gab es keine Angabe. Wie will er 300 Millionen zusätzlich einsparen, wenn nicht über Personalabbau. Damit ist das Verhalten des AG in den Tarifverhandlungen doch eindeutig. Den Betriebsrat Mch M hat man von 2012 gekannt, Kommentare gab es hier zu Hauf, die Kollegen in Mch M haben ihn 2013 gewählt und müssen jetzt mit ihrem BR leben - Wir konnten 2012 noch ein unschuldiges Urvertrauen haben - Braucht man eine Glaskugel, um das Ergebnis für München vorauszusagen?
Das Angebot der IG Metall an den Arbeitgeber war, durch freiwillige gute/bessere Lösungen den Personalabbau "schnell" (bis Ende 2018) über die Bühne zu bringen. Die freiwilligen Lösungen sollten Aufhebungsverträge mit erhöhter Abfindung und PEAG-ATZ sein. Auch eine beE war Teil der Lösung. Aber alles freiwillig. Dafür wollte die IG Metall von Nokia eine längerfristige Beschäftigungssicherung bzw. Standortgarantie. Eine Namensliste wurde von Seiten der IG Metall kategorisch abgelehnt. Da hat die IG Metall in der Tat aus 2012 gelernt.
Insofern ist das genannte Zitat nicht verwerflich, sondern aus dem Zusammenhang gerissen. Insofern ist es einfach die beteiligten Personen zu kritisieren und ihnen schlechtes zu wünschen. Besser wäre es aber, sich zu informieren und dann zu urteilen.
Trotzdem, Gottes Segen euch allen!
Anonymous User hat geschrieben:
Bei Betriebsräten, welche schon einmal gesagt haben "mit uns keine Namenslisten", sollten die Mitarbeiter lieber doppelt und dreifach aufpassen. Jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Mal schauen, ob die Betriebsräte sie auch nutzen (wollen).
Das Angebot der IG Metall an den Arbeitgeber war, durch freiwillige gute/bessere Lösungen den Personalabbau "schnell" (bis Ende 2018) über die Bühne zu bringen. Die freiwilligen Lösungen sollten Aufhebungsverträge mit erhöhter Abfindung und PEAG-ATZ sein. Auch eine beE war Teil der Lösung. Aber alles freiwillig. Dafür wollte die IG Metall von Nokia eine längerfristige Beschäftigungssicherung bzw. Standortgarantie. Eine Namensliste wurde von Seiten der IG Metall kategorisch abgelehnt. Da hat die IG Metall in der Tat aus 2012 gelernt. Insofern ist das genannte Zitat nicht verwerflich, sondern aus dem Zusammenhang gerissen. Insofern ist es einfach die beteiligten Personen zu kritisieren und ihnen schlechtes zu wünschen. Besser wäre es aber, sich zu informieren und dann zu urteilen. Trotzdem, Gottes Segen euch allen!
Bei Betriebsräten, welche schon einmal gesagt haben "mit uns keine Namenslisten", sollten die Mitarbeiter lieber doppelt und dreifach aufpassen. Jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Mal schauen, ob die Betriebsräte sie auch nutzen (wollen).
Anonymous User hat am Mittwoch 14:57 geschrieben:
Das hat "die IGM", oder genauer gesagt, der Vorsitzende des Betriebsrats bei Fujitsu in Paderborn anfang dieses Jahres auch immer gesagt. Und was ist passiert: es gab sogar zwei Namenslisten, eine "schwarze" Namensliste (= Todesliste) nach KSchG und eine "weisse" Namensliste mit den Namen der Personen, die Fujitsu unbedingt behalten wollte.
Dem ehemaligen Vorsitzenden des Betriebsrats hat das aber nicht geschadet, der hat einen schönen neuen Job bei der IGM bekommen, viele andere werden aber wahrscheinlich beim Arbeitsamt und Hartz 4 landen. Ich würde keinem Betriebsrat mehr etwas glauben, besonders denen von der IGM nicht.
...
Eine Namensliste wurde von Seiten der IG Metall kategorisch abgelehnt. Da hat die IG Metall in der Tat aus 2012 gelernt.
...
Das hat "die IGM", oder genauer gesagt, der Vorsitzende des Betriebsrats bei Fujitsu in Paderborn anfang dieses Jahres auch immer gesagt. Und was ist passiert: es gab sogar zwei Namenslisten, eine "schwarze" Namensliste (= Todesliste) nach KSchG und eine "weisse" Namensliste mit den Namen der Personen, die Fujitsu unbedingt behalten wollte.
Dem ehemaligen Vorsitzenden des Betriebsrats hat das aber nicht geschadet, der hat einen schönen neuen Job bei der IGM bekommen, viele andere werden aber wahrscheinlich beim Arbeitsamt und Hartz 4 landen. Ich würde keinem Betriebsrat mehr etwas glauben, besonders denen von der IGM nicht.
Anonymous User hat geschrieben:
Also sorry nur weil die beteiligten Personen nun 4 Jahre weiter Richtung (Vor)ruhestand sind das nachträglich zu verklären ist mal wieder argumentativ unterirdisch. Das kann man auch deutlich verschärfter formulieren, schenk ich mir hier ... kann sich ja jeder selber sein Teil denken.
Das Angebot der IG Metall an den Arbeitgeber war, durch freiwillige gute/bessere Lösungen den Personalabbau "schnell" (bis Ende 2018) über die Bühne zu bringen. Die freiwilligen Lösungen sollten Aufhebungsverträge mit erhöhter Abfindung und PEAG-ATZ sein. Auch eine beE war Teil der Lösung. Aber alles freiwillig. Dafür wollte die IG Metall von Nokia eine längerfristige Beschäftigungssicherung bzw. Standortgarantie. Eine Namensliste wurde von Seiten der IG Metall kategorisch abgelehnt. Da hat die IG Metall in der Tat aus 2012 gelernt. Insofern ist das genannte Zitat nicht verwerflich, sondern aus dem Zusammenhang gerissen. Insofern ist es einfach die beteiligten Personen zu kritisieren und ihnen schlechtes zu wünschen. Besser wäre es aber, sich zu informieren und dann zu urteilen. Trotzdem, Gottes Segen euch allen!
Also sorry nur weil die beteiligten Personen nun 4 Jahre weiter Richtung (Vor)ruhestand sind das nachträglich zu verklären ist mal wieder argumentativ unterirdisch. Das kann man auch deutlich verschärfter formulieren, schenk ich mir hier ... kann sich ja jeder selber sein Teil denken.
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