Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
10.10.2013 23:09
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Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz
Abgeschickt von Anonymous User am 4.Oktober 2013 17:02http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bedingungsloses-grundeinkommen-in-der-schweiz-sehnsucht-nach-einem-schlaraffenland-1.1785801
Da würde ich vorschlagen, wir fangen bei 55+ damit an und senken das Eintrittsalter jedes Jahr um 1 Jahr um zu sehen wie lange das Modell trägt.
Da würde ich vorschlagen, wir fangen bei 55+ damit an und senken das Eintrittsalter jedes Jahr um 1 Jahr um zu sehen wie lange das Modell trägt.
Hey, sowas gab es schonmal in Deutschland in der Vergangenheit:
So wie ich das verstehe wurde das Arbeitslosengeld praktisch unendlich gezahlt.
Wenn man halbwegs sparsam gelebt hat, Siemens-Ingenieur war und eine Frau hatte die arbeitete dann hatte man mit 40 sein Haus abbezahlt.
Dann konnte man mit dem Arbeistlosengeld für den Rest der Tage glücklich leben.
Wäre ja zu schön wenn man 5 Jahre studiert, 15 Jahre arbeitet und dann 25 Jahre Arbeitslosengeld kassiert und 30 Jahre Rente...
Das sprengt nun wirklich unser Sozialsystem...
So wie ich das verstehe wurde das Arbeitslosengeld praktisch unendlich gezahlt.
Wenn man halbwegs sparsam gelebt hat, Siemens-Ingenieur war und eine Frau hatte die arbeitete dann hatte man mit 40 sein Haus abbezahlt.
Dann konnte man mit dem Arbeistlosengeld für den Rest der Tage glücklich leben.
Wäre ja zu schön wenn man 5 Jahre studiert, 15 Jahre arbeitet und dann 25 Jahre Arbeitslosengeld kassiert und 30 Jahre Rente...
Das sprengt nun wirklich unser Sozialsystem...
Also theoretisch möglich wäre es.
2.000 Euro x 12 Monate x 8.000.000 Schweizer = 192.000.000.000 Euro pro Jahr.
Bei einer Rendite von sagen wir mal 4% entfallen davon 1% als Steuer für den Schweizer Staat (25% Abgeltungssteuer).
Es müssten also unglaublich 19.200 Milliarden Euro in der Schweiz angelegt sein um 192.000.000.000 Euro pro Jahr Steuern zu erbringen.
Nur wo soll das Geld angelegt werden wenn in der Schweiz dann niemand mehr arbeitet. Geld auf der Bank alleine bringt nichts und griechische Staatsanleihen kaufen noch weniger.
Auf den Bäumen wächst Geld bekannter maßen auch nicht.
Also wirklich nur theoretisch möglich, eine reine Milchmädchenrechnung. Oder wie es mein Vorredner etwas profaner ausdrückte "Kompletter Schwachsinn"
2.000 Euro x 12 Monate x 8.000.000 Schweizer = 192.000.000.000 Euro pro Jahr.
Bei einer Rendite von sagen wir mal 4% entfallen davon 1% als Steuer für den Schweizer Staat (25% Abgeltungssteuer).
Es müssten also unglaublich 19.200 Milliarden Euro in der Schweiz angelegt sein um 192.000.000.000 Euro pro Jahr Steuern zu erbringen.
Nur wo soll das Geld angelegt werden wenn in der Schweiz dann niemand mehr arbeitet. Geld auf der Bank alleine bringt nichts und griechische Staatsanleihen kaufen noch weniger.
Auf den Bäumen wächst Geld bekannter maßen auch nicht.
Also wirklich nur theoretisch möglich, eine reine Milchmädchenrechnung. Oder wie es mein Vorredner etwas profaner ausdrückte "Kompletter Schwachsinn"
Es werden ja nicht alle aufhören zu arbeiten - und die bekommen ja auch noch Geld obendrauf auf das Grundeinkommen.
Bei den erwähnten 50% Mehrwertsteuer (und Abschaffung von Rente/Bafög/Kindergeld/Arbeitslosengeld/Sozialhilfe und sonstiger Steuern) bleiben ja keine 2000€ mehr über, die zu zahlen sind, sondern nur die Differenz.
Wenn jemand nun beispielhaft 2000€ Grundeinkommen bekommt und 1000/2000/3000/4000/5000€ dazuverdient zahlt er über die Mehrwertsteuer an den Staat zurück: 1500/2000/2500/3000/3500€ ...
Jemand mit 2000€ Hinzuverdienst zahlt sein Grundeinkommen also quasi selber.
Und man kann sich viel Verwaltung sparen
Ein Grundeinkommen kann gar nicht funktionieren. Stellt euch vor, die Miete kostet heute 1000€. Wenn ein GE von 2000€ eingeführt wird, schnellen die Mieten auf 3000€. Der Vermieter denkt sich, die Leute haben jetzt 3000 zur Verfügung. Und nicht wenige werden das auch bezahlen, um nicht nass zu werden. Dann ist man so weit wie vorher, nur auf einem anderen Niveau. Die Banane kostet dann nicht mehr 50 Cent, sondern 1,50€. Merke: Da wo der Staat eingreift, gehts schief. Charles Darvin kann man nicht aushebeln.
Das Geld, dass heute für die Gehälter der Überwachungsbeamten von H4, beE und so weiter ausgegeben wird, sollte man den Bedürftigen geben. - Ohne Bedingungen und staatlich angeordnete Zwangsüberwachung. Dann kommen die Leute innerlich zur Ruhe und können sich überlegen, womit sie in der Zukunft ein richtiges Geld verdienen können.
Anonymous User hat geschrieben:
Ja, ja. So mal auf die Schnelle dahinüberlegt, erscheint das logisch. Bloß hat das nichts mit dem Grundeinkommen zu tun. Allen Menschen sollen Nahrung, Kleidung, Wohnen und Energie existenzsichernd gewährt werden.<b/> Das ist das Grundeinkommen. Das heißt, es ist egal was das kostet! Es muss gewährt werden, sonst können die Menschen nicht leben. Mit anderen Worten: Es geht nicht um Geld, sondern um »Güter und Dienstleistungen«. Und die sind in gigantischem Ausmaß vorhanden. Wir leben in einer Überflussgesellschaft.
Ein Grundeinkommen kann gar nicht funktionieren. Stellt euch vor, die Miete kostet heute 1000€. Wenn ein GE von 2000€ eingeführt wird, schnellen die Mieten auf 3000€. ................ Charles Darvin kann man nicht aushebeln.
Ja, ja. So mal auf die Schnelle dahinüberlegt, erscheint das logisch. Bloß hat das nichts mit dem Grundeinkommen zu tun. Allen Menschen sollen Nahrung, Kleidung, Wohnen und Energie existenzsichernd gewährt werden.<b/> Das ist das Grundeinkommen. Das heißt, es ist egal was das kostet! Es muss gewährt werden, sonst können die Menschen nicht leben. Mit anderen Worten: Es geht nicht um Geld, sondern um »Güter und Dienstleistungen«. Und die sind in gigantischem Ausmaß vorhanden. Wir leben in einer Überflussgesellschaft.
2.000€ Netto Grundeinkommen ist ein schöner Gedanke, leider im Moment ein Traum. Ich könnte mir vorstellen, das damit der soziale Leistungsdruck sinkt und folgedessen die Gesundheit in der BEvölkerung ansteigt. Wer dann unbedingt mehr will oder reich sein möchte, kann sich dann das Leben auch durch Arbeit versüßen. Es birgt eben Risiken als auch Vorteile. Vielleicht gäbe es dann weniger Menschen, die Rücksichtslos ihr Vermögen erwerben oder Macht auf andere ausüben. Ich denke, das ich es mir dann leisten könnte mich vollende sozial zu engagieren, für eine bessere Gesellschaft....
2.000€ Netto Grundeinkommen ist ein schöner Gedanke, leider im Moment ein Traum. Ich könnte mir vorstellen, das damit der soziale Leistungsdruck sinkt und folgedessen die Gesundheit in der BEvölkerung ansteigt. Wer dann unbedingt mehr will oder reich sein möchte, kann sich dann das Leben auch durch Arbeit versüßen. Es birgt eben Risiken als auch Vorteile. Vielleicht gäbe es dann weniger Menschen, die Rücksichtslos ihr Vermögen erwerben oder Macht auf andere ausüben. Ich denke, das ich es mir dann leisten könnte mich vollende sozial zu engagieren, für eine bessere Gesellschaft....
Anonymous User hat geschrieben:
Der Einwand ist irrelevant, da ich das ja nicht behauptet habe.
Anonymous User hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Diskussion nicht, denn das gibt es bei uns doch schon. Es heißt Hartz IV.
ALG2 ist nicht bedingungslos sondern sehr wohl an Bedingungen und mit Schikanen verbunden.
Der Einwand ist irrelevant, da ich das ja nicht behauptet habe.
Anonymous User hat geschrieben:
Du siehst das etwas zu statisch, finde ich. Wo kommt der Überfluss her? Irgendjemand, sei es als Jäger und Sammler oder als Ackerbauer, muss sich das schon erarbeiten. Für lau werden die wenigsten arbeiten wollen und mit der DDR hat das ja auch nicht so gut funktioniert ...
Anonymous User hat geschrieben:Ein Grundeinkommen kann gar nicht funktionieren. Stellt euch vor, die Miete kostet heute 1000€. Wenn ein GE von 2000€ eingeführt wird, schnellen die Mieten auf 3000€. ................ Charles Darvin kann man nicht aushebeln.
Ja, ja. So mal auf die Schnelle dahinüberlegt, erscheint das logisch. Bloß hat das nichts mit dem Grundeinkommen zu tun. Allen Menschen sollen Nahrung, Kleidung, Wohnen und Energie existenzsichernd gewährt werden.<b/> Das ist das Grundeinkommen. Das heißt, es ist egal was das kostet! Es muss gewährt werden, sonst können die Menschen nicht leben. Mit anderen Worten: Es geht nicht um Geld, sondern um »Güter und Dienstleistungen«. Und die sind in gigantischem Ausmaß vorhanden. Wir leben in einer Überflussgesellschaft.
Du siehst das etwas zu statisch, finde ich. Wo kommt der Überfluss her? Irgendjemand, sei es als Jäger und Sammler oder als Ackerbauer, muss sich das schon erarbeiten. Für lau werden die wenigsten arbeiten wollen und mit der DDR hat das ja auch nicht so gut funktioniert ...
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