Hat Siemens noch Verantwortung für die Kollegen in der beE?

Natürlich nicht, und deswegen muss man sie da packen, wo es ihnen ordentlich weh tut: bei der Nachwuchswerbung. Den Interessenten sollten die Augen geöffnet werden, um was für ein "ehrenwertes Haus" es sich bei der Firma Siemens handelt. Als wir anheuerten, hätte es keiner für möglich gehalten, dass Siemens sich einmal von seinen Wurzeln trennt. Schurken wie KK redeten damals den Betriebsübergang schön; um uns vom Widerspruch gegen den Betriebsübergang abzuhalten war jedes Mittel recht, sogar eine dreiste Lüge. Als ich bei Siemens anheuerte gab nicht zuletzt die bei Siemens praktizierte Firmenkultur den Ausschlag : man verstand den Mitarbeiter als wertvolle Resource und brachte ihm entsprechende Wertschätzuung entgegen, was sich in vielen kleinen Dingen äußerte - leider ist davon nicht viel übrig geblieben.

Vergesst doch endlich diesen 'Wir gehören zur Familie' Slogan. Siemens ist schon seit vielen Jahr nicht mehr das traditionelle Unternehmen, wie es von einem Werner von Siemens gelebt wurde . Hire and fire und Shareholder value sind doch schon lange Tagesordnung. Vergesst diesen Laden endlich und konzentriert euch auf einen Neuanfang - soziale Gerechtigkeit wird von diesem Unternehmen nicht mehr zu erwarten sein...

@9:49 de jure hat Siemens nach dem Anteilsverkauf keine Verpflichtungen gegenüber uns BeElern. De facto haben sie alle moralischen Verpflichtungen dieser Welt gerade gegenüber den Älteren und Behinderten. - Die MA bei N/Com finanzierten über Jahrzehnte Siemens; - Kleinfeld versprach nicht nur goldene Zeiten sondern auch die "golden share" - also die Verantwortung für den Merger und das Siemens sich nicht verabschiedet versprach er auch --> sonst hätte er beim Betriebsübergang Probleme bekommen -> hier steht Siemens immer noch im Wort. Siemens und hier gerade Käser waren von Siemensseite verantwortlich für den Zusand von nsn und dann für die Restrukturierung. -- Käser ist mitverantwortlich für die Erpressung und Namensliste, die überdurchschnittlich Ältere, Frauen und Behinderte in die BeE trieb. Siemens versprach uns den bevorzugten Übergang zurück zu Siemens, Ergebnis 2% - da braucht man nicht von Altersdiskriminierung bei der Einstellung in der deutschen Wirtschaft zu diskutierung, nein, diskutieren wir über die Altersdiskriminierung bei Siemens und gegenüber langjährigen outgesourceten Siemensmitarbeitern. Auch wenn Käser glauben sollte, mit dem Verkauf seines Anteils wären sie uns los, er irrt; wir werden ihn an sein Wort und seine Verantwortung deutlich erinnern, wenn er nicht von selbst diese bald einhält sich um die RestbeE kümmert.

Nein, Firma ist nicht gleich Firma - es gibt da ein Ranking! Vor langer Zeit war Siemens Top - jetzt soll jeder wissen, wie weit unten sie wirklich sind.

Klar koennt Ihr wieder fuer Siemens arbeiten, ultra low cost als Consultants oder fuer BPO Firmen. Offene Stellen gibt es u.a. bei diversen Zeitbuden, in Indien, Irland & Co. Ihr seid zu teuer, ueberqualifiziert, wenig motiviert. Da muss erst ein DC Euch mit BPO oder ein hammerharter Vermittler der Agentur fuer Arbeit Euch Beine machen. DC.

Besonders schwer wiegt natürlich, dass Siemens es offenbar nötig hat, einen Lohnschreiberling unterster Kategorie zu unterhalten!

Anonymous User hat geschrieben:

@11:32 Was andere Firmen tun oder wie doch viele nicht tun ist mir egal - die Forderungen richten sich an unseren ehem. Arbeitgeber und der alleine steht bei uns im Wort. Im ersten Gespräch im Januar wurde Siemens ein Bündel von Maßnahmen auch ausserhalb der Festanstellung vorgestellt - nun schauen wir mal was Siemens im zweiten Gespräch Anfang April so meint. Dachte, dass Siemens als Feigenblatt noch ein paar Leute einstellt - weitere 2% wären ja wohl verkraftbar gewesen. Wenn ich an die Abfindungen so für Löscher und Co denke, kann ich mir da auch noch vieles mehr von Siemens vorstellen - Käser wird die Schreiben von Zeil, Ude usw. doch nicht vollkommen ignorieren - wir Siemensianer wollen doch das Siemens in der Öffentlichkeit und beim Nachwuchs als soziales und gutes Unternehmen dasteht und da bin ich überzeugt, Siemens wird mit uns nach sozialen Lösungen für seine langjhrigen Mitarbeiter suchen und finden.

--- der Kaas-Sepp könnte mal ordentlich den Geldbeutel für die Rest-Bee'ler aufmachen, für einen Löscher hatte man auch Kohle in Hülle und Fülle.

der Ackermann war empört, dass man den Löscher so mir nix dir nix abserviert hat. Nicht zuletzt deshalb hat man dem Löscher wohl noch ein paar Millionen draufgelegt, so stückers 15 Mio. Da muss doch für beE'ler auch noch was drin sein. Schließlich sind die noch fieser behandelt worden als der Löscher.

Wenn ich mich nun dem Alkohol hin gebe, dann wäre wenigstens meine Leber nicht mehr arbeitslos. Was bleibt übrig? Werde bei der Stadt München um eine Erlaubnis zum Betteln nachsuchen und mich dann am Wittelsbacher Platz aufstellen. Oder die Obdachlosenzeitung am Marienplatz verkaufen.

Schwierige Gemengelage, wie immer

Bzgl. Verantwortung von Siemens: Ich denke es ist ein bisschen wie eine Scheidung.
Wer zahlt schon gerne für die ungeliebte Ex?
Wenn das Gericht einen dazu verdonnert, dann zahlt man natürlich.
Aber wer würde denn schon FREIWILLIG noch was drauflegen wenn die Ex überall herumrennt und sagt was für Penner man doch ist, wie mies, häßlich, geizig und von überaus schlechtem Charakter....
Und Siemens wird hier in diesen Foren auch heftig angegriffen.


Bzgl. der Forentrolle die hier ihr Unwesen treiben: Lasst Euch (die Ihr Arbeit sucht!) nicht verunsichern.
Die AfA ist auch nicht blöd. Mir wurde von meinem Betreuer (einem BEAMTEN!! Mit sicherer Staatsknete!!) gesagt:
"Nehmen sie nicht jeden Job an. Verkaufen Sie sich nicht unter Wert. Der Arbeitsmarkt der Ingenieure soll durch Zuwanderung kaputt gemacht werden"
Wieso sagt er das? Weil er will dass ich wieder gutes Geld verdiene und gute Steuern zahle. Nur so kommt dieser Staat voran.
Diese Lowcost Jobs sind nur eine beschissene Abzocke die es zu vermeiden gilt.

@11:52 - danke für diesen Beitrag, der wird in der politischen Diskussion und unserer medialen Frühjahrsoffensive noch gute Dienste leisten.

Altersrassismus und Siemensdiskriminierung müssen öffentlich gemacht werden, genauso wie Lohndumping im Ingenieurbereich.
Jeder einzelne von uns kann hier etwas tun. Politiker, Medien anschreiben oder einfach nur mit der Nachbarschaft reden. Und wenn von den vielen Hundert in der beE nur eine Handvoll was tut, dann können wir was bewegen.

Klar, diejenigen die so tapfer und loyal in der BeE ausgeharrt haben stellt Siemens gerne wieder nach 2 Jahren ein - Realitätsverlust!

Anonymous User hat geschrieben:

Klar, diejenigen die so tapfer und loyal in der BeE ausgeharrt haben stellt Siemens gerne wieder nach 2 Jahren ein - Realitätsverlust!

Niemand hat tapfer in der bee ausgeharrt - da gibt es mehr als einen, der dort mit zunehmend psychischen Problemen nach 300 und mehr Bewerbungen und Absagen ausharren muß; und warum? Weil die Leute mit 50+, dann mit 55+ und wir haben welche, die mit 60+ von heute auf morgen den Fußtritt nach xxx Jahren bekommen haben in der deutschen Wirtschaft keine Chance mehr bekommen - da gibt es Statistiken genug von der AfA. Natürlich hatte die Firma, die normal keine Leute über 40 einstellt, jemals die Absicht einem älteren nsn Mitarbeiter eine Chance im Konzern zu geben, weder am ersten Tag der bee, noch nach einem Jahr, noch nach 2 Jahren, noch in Ewigkeit - falls sie sich nicht bewegen werden sie so ruhig wie gedacht mit der Abwicklung älterer Mitarbeiter nicht davon kommen.

Du Vollidiot kannst von mir auch eine persönliche Beratung bekommen!