Ein Geschenk - von mir - an mich - Weihnachten 2015

Ich war Insasse der Nokia-Siemens-Networks Beschäftigungsgesellschaft 2012-2014 und anschließend arbeitslos im Sinne des deutschen Sozialgesetzbuches. Unzählig oft musste ich mich angeordneten Beratungen und Schulungen unterwerfen. Außerdem wurde ich (Deutsches Sozialgesetzbuch) mit einer Residenzpflicht überzogen, die mich unter anderem verpflichtete, täglich den Briefkasten meiner Wohnung zu kontrollieren. Hätte ja sein können, das Arbeitsamt weist mir einen Arbeitsplatz zu. Und alles unter regelmäßiger Androhung von Sanktionen (Z.B. Kürzung der Bezüge von bis zu 3 Monaten, falls ich nicht brav nach der Pfeife des Gesetzgebers tanze.) Zudem habe ich viele hundert Bewerbungen verschickt. Glücklicherweise hat der Spuk nun ein Ende. Zu Weihnachten 2015 habe ich mich beim Arbeitsamt abgemeldet, wohl wissend, das ich viel Geld verschenke (Auch nach Ende des ALG-1 hätte ich bei der Rentenversicherung weit mehr als 1 Entgeltpunk pro Jahr (Virtuell) kassieren können, hätte ich mich nicht beim Arbeitsamt abgemeldet.) Aber irgend wann muss Schluss sein. Ich empfinde es als Befreiung und als Erlösung, dass ich diesen Apparat nun vom Halse habe.

gratulation zu deinem geschenk.und ist dein geschenk an dich auch groß genug?Kannst du davon leben?Dann will ich auch eins.

b) is klar, aber a) dürfte man sich bei einer typischen Siemens Erwerbsbiografie selber ins Knie schiessen weil:
bei den sog. Anrechnungszeiten (Zeiten, in denen kein Beitrag gezahlt wurde) werden fiktive Rentenpunkte angerechnet. Und die richten sich nach dem Durchschnitt der insgesamt angerechneten Punkte. Senkt man mit dem Mindestbeitrag einen zuvor hohen Durchschnitt, kann dadurch auch einmal weniger Rente hinten raus kommen.