1000 Bewerbungen?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
01.05.2013 18:12
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Die Zahl 1000 ist die denkbar maximale Anzahl für mich mit Blick in die Zukunft....
Ich habe die Formel mit dem Lebensalter gewählt, da ich denke, dass je älter umso mehr an Bewerbungen sind wohl nötig zum finalen Erfolg. Ist halt für mich eine Art "Normierung".
Ich kann versichern, dass bei mir die Schrotflinte auch nicht zum Einsatz gekommen ist!!!!
Berater weiss auch nicht mehr weiter (oder will es nicht sagen oder zugeben).
Wie sieht es bei euch aus? Bereits Erfolg/Mißerfolg nach Lebensalter * 1 oder 0,3 oder ????
Wie oft hast Du denn in der Firma angerufen und nachgefragt über die Stellenausschreibung bevor Du eine Bewerbung hingeschickt hast?
Wie oft haben Dich denn Freunde oder Bekannte für eine Stelle empfohlen?
Du must aber schon ein Multitalent sein, wenn Du denkst dass Dein Profil perfekt auf 1000 Stellen passt!
Aufgrund meines Lebensalters bin ich in der glücklichen Situation, nicht wirklich einen neuen Job zu brauchen. Trotzdem sehe ich mich durch die geltenden Regeln und Gesetze gezwungen, Bewerbungen zu schreiben. Erstaunlicherweise erhalte ich immer wieder mal positives Feedback. Es ist durchaus reizvoll, neue Firmen kennenzulernen und wie es aussiht, nehme ich demnächst wirklich nochmal einen neuen Job an. ---Vieleicht liegt Deine "Erfolglosigkeit" einfach nur daran, dass Du in Deinem Lebensalter immer noch große finanzielle Verantwortung für eine Familie trägst und aus diesem Grund innerlich sehr angespannt bist??? Vermutlich ist es wirklich doooof, wenn ich die Vermutung ausspreche, dass Du Dich einfach mal locker machen musst. Irgendwann geht die Welt sowieso unter- und ob Du Deine alten Tage als reicher- oder armer Mann verbringen musst- das ist aus Sicht des Universums doch eigentlich eh Wurscht. Also schreib schön weiter Bewerbungen. Verändere den Stil. Vieleicht auch mal eine Bewerbung, die nur zwei, drei Seiten hat. Die Personaler wollen bestimmt auch nicht immer tonnenweise die ganzen Papiere lesen.
Er zählt das ja nicht in der BEE. Diese Experten-Berater schreiben das gleich in ihre Folien. "Sie müssen Lebensalter*10 Bewerbungen schreiben, bis jemand antwortet!". Entspannt euch einfach mal! Wer seit 25 Jahren AT war, braucht keinen neuen Job! Der hat genügend Geld aus der Gesellschaft gezogen. Ich kenne ein paar Leute, die machen es für 14.000 brutto im Jahr. Und das sind keine NRW-Gesamtschulkinder.
Bewerbungen: Lebensalter x 0,3
Vorstellungsgespräche: Lebensalter x 0,1, also jede Dritte Bewerbung
"Treffer": Lebensalter x 0,05, also jede sechste Bewerbung
Ich gebe meienm Vorredner recht: AT´s zwecklos, genügend Geld aus der Gesellschaft gezogen.
Hausmannskost ist angesagt, dann wird´s auch was mit dem Job
"AT Geld aus der Gesellschaft gezogen" schreibt da einer? Aus welcher Gesellschaft bitte? Doch wohl aus der Siemens oder Nokia Siemens Aktiengesellschaft! Und zwar als Gegenleistung für geleistete Arbeit.
Richtet Eure Aufmerksamkeit - besser noch Euren Zorn - auf die wirklichen Absahner. Auf die Geschäftsleitung und Unternehmensvorstände. Die verdienen Millionen ohne entsprechenden Gegenwert zu leisten. Die ruinieren Firmen (und kriegen dann noch Millionen Abfindungen). Dabei zerstören sie das Leben von gefeuerten Beschäftigten (und zwar sowohl von ATs als auch Tarif-Mitarbeitern).
Richtet Eure Aufmerksamkeit - besser noch Euren Zorn - auf die wirklichen Absahner. Auf die Geschäftsleitung und Unternehmensvorstände. Die verdienen Millionen ohne entsprechenden Gegenwert zu leisten. Die ruinieren Firmen (und kriegen dann noch Millionen Abfindungen). Dabei zerstören sie das Leben von gefeuerten Beschäftigten (und zwar sowohl von ATs als auch Tarif-Mitarbeitern).
Ein normaler Tarifsurfer wie ich zieht kein Geld aus der Gesellschaft, sondern setzt dieses umgehend wieder um, so dass es in die Gesellschaft zurückfließt. Im Gegensatz zu den höheren Managern, die es sich leisten können, das Geld anzulegen, damit es sich vermehrt. Angeblich soll es allein am Standort München 200 davon geben, was machen die nur bloß? Und ob die ihr Geld wert sind???
Das ist ja wieder mal eine unnötige AT Neiddebatte. Und vollkommen am Thema vorbei. Ein AT-Surfer zieht Geld aus der Gesellschaft? Welcher Gesellschaft denn? DLRG vielleicht? So ein Blödsinn.... Ich stimme Anonymous 22:40 vollkommen zu: "Richtet Eure Aufmerksamkeit - besser noch Euren Zorn - auf die wirklichen Absahner. Auf die Geschäftsleitung und Unternehmensvorstände...".
Anonymous User hat geschrieben:
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http://www.urbandictionary.com/define.php?term=lol ---how to be like a boss
mensch - hoffentlich sieht Ihre Bewerbung professioneller aus, als dieser Versuch ohne jedes Versmass und Reim. Es ist eigentlich genug Zeit, das ordentlich zu machen: 1000 mal kopiert ... 1000 mal ist nix passiert ... 1000 und 1 Versuch .... und ich hab jetzt genuch ....
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http://www.urbandictionary.com/define.php?term=lol ---how to be like a boss
Inzwischen fühle ich mich völlig erschöpft. Als die Beschäftigungsgesellschaft startete, war ich der Überzeugung, ich hätte, je nach Lesart, 2 bis 4 Jahre Zeit, um mir eine neue berufliche Perspektive aufzubauen. Leider muss ich feststellen, dass künstlich ein zunehmender Bewerbungsdruck aufgebaut wird. Neben der Arbeit an meiner beruflichen Neupositionierung erhalte ich laufend Emails mit Internet-Links zu Stellenanzeigen, auf die ich mich auch noch bewerben soll- oder anderenfalls nachdrücklich dazu angehalten werde, in einer elektronischen HR4YOU Datenbank zu vermerken, weshalb ich mich auf diese Stellen nicht bewerbe. Ein konzentriertes Arbeiten ist mir so leider nicht möglich. Vor fast einem Jahr hat Nokia Siemens Networks auf die Beendigung meines Arbeitsvertrages gedrängt- und doch muss ich noch heute den Beauftragten dieser Firma laufend Rechenschaft darüber ablegen, wie ich meine persönliche Zukunft gestallten möchte. Meiner Auffassung nach bin ich im absolut falschen Film.
Anonymous User hat geschrieben:
Tja Bildung ist ein notwendiges aber kein hinreichendes Kriterium. Je mehr junge Ausgebildete, umso höher die Konkurrenz und umso billiger und williger die Arbeitskräfte. Bisher wird nur über Frauenquote und Mindestlohn, aber nicht über Altersquote geredet. Ein heißes Eisen, das aber für die beE-ler, wenn überhaupt jemals, zu spät kommen wird. Andere Möglichkeit, ausgemustert Alte in den konkurrenzlosen Staatsdienst (selbst da gibt es Altersbeschränkungen), junge Dynamiker grundsätzlich in die freie Wirtschaft.
Warum redet die Politik immer von Bildung? Und dann steht man als super ausgebildeter Akademiker mit Fach-und Führungsqualität in der bee und erhält Absagen?
Tja Bildung ist ein notwendiges aber kein hinreichendes Kriterium. Je mehr junge Ausgebildete, umso höher die Konkurrenz und umso billiger und williger die Arbeitskräfte. Bisher wird nur über Frauenquote und Mindestlohn, aber nicht über Altersquote geredet. Ein heißes Eisen, das aber für die beE-ler, wenn überhaupt jemals, zu spät kommen wird. Andere Möglichkeit, ausgemustert Alte in den konkurrenzlosen Staatsdienst (selbst da gibt es Altersbeschränkungen), junge Dynamiker grundsätzlich in die freie Wirtschaft.
Filtern -- mein Rat!
Was ist meine hauptsächliche Qualifikation? Gezielt daraufhin den Stellenmarkt filtern.... und dann ein selbstbewusstes und leicht "freches", voll auf die Stelle zugeschnittenes, Anschreiben verfassen.
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Manchmal wünsche ich mir hier im Forum, dass es eine Möglichkeit gibt, persönlich Kontakt aufnehmen zu können oder anzubieten.... Ich weiß, das hängt dann mit einer Registrierung zusammen
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Anonymous User hat geschrieben:
Ob nach zehnjähriger Verdichtung die hellsten Köpfe bei NSN D übrig geblieben sind, bezweifle ich. Andererseits könnten die BEEler Ihre vergoldete Abfindung sinnvoll in eine Selbstständigkeit und Innovationen investieren. Bei Neuentwicklungen und Markteinführung gibt es sogar Zuwendungen vom Bundeswirtschaftsministerium. Beispiel ZIM (Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand) - bis zu 250.000 Euro Zuschuss, bis zu 70% der Kosten. Näheres unter: http://www.zim-bmwi.de/
Denke mal, daß NCIler oder BEEler mehr auf die Beine stellen als die Innovationsinitiative der IG Metall.
Es sind doch wohl viele innovative Köpfe in die BEE entsorgt worden. Meine dass ernsthaft. Wieso nicht selber etwas Innovatives schaffen, Kleinunternehmen gründen und 50+ Leute einstellen
Ob nach zehnjähriger Verdichtung die hellsten Köpfe bei NSN D übrig geblieben sind, bezweifle ich. Andererseits könnten die BEEler Ihre vergoldete Abfindung sinnvoll in eine Selbstständigkeit und Innovationen investieren. Bei Neuentwicklungen und Markteinführung gibt es sogar Zuwendungen vom Bundeswirtschaftsministerium. Beispiel ZIM (Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand) - bis zu 250.000 Euro Zuschuss, bis zu 70% der Kosten. Näheres unter: http://www.zim-bmwi.de/
Denke mal, daß NCIler oder BEEler mehr auf die Beine stellen als die Innovationsinitiative der IG Metall.
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