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Bewerben über 50 – sinnlos?

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 24.07.2017 09:46
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Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 16.November 2012 21:45
Neue Modelle müssten her. Modelle , die dazu beitragen koennten, dass 50 + bessere Moeglichkeiten auf einen Arbeitsplatz haben. Hat sich ATZ bisher nicht besonders bewährt ? Wenn das know-how der älteren preisgünstiger würde, und zu einer groesseren Arbeitsteilnahme dieser Altersgruppe führen würde, wäre das gut. Man koennte sich vorstellen , dass das für die Gesellschaft insgesamt vorteilhaft wäre. Auch für den Industrie Standort Deutschland - im Vergleich zu anderen Ländern.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Dezember 2012 16:59
@15:18 NCI ist keine Firma. NCI ist eine lose Vereinigung von Menschen, die sich gegenseitig austauschen. Menschen, die sich in der heutigen Zeit noch den "Luxus" der Menschlichkeit leisten. Jeder kann und darf sich einbringen, so gut er kann und will. Es ist jedoch nicht Ziel des NCI's mit seinen Aktivitäten auch noch Geld zu verdienen. Die meisten Menschen haben hier im NCI teils extreme persönliche Erfahrungen hinter sich. Durch die Möglichkeit persönlicher Gespräche sowie des Gedankenaustausches wurde durchaus die ein oder andere Extrementscheidung oder eine Kurzschlußhandlung des einzelnen sogar verhindert. NCI hat nichts gegen Jobangebote, nur sollte der einzelne durch seiner Hände Arbeit auch davon überleben können. Nur so am Rande, das ist nur eine von vielen Meinungen, eben meine. Es gibt nahezu niemanden, der nur annähernd berechtigt ist im Namen des NCI zu sprechen. Es sind nur viele Meinungen, eben auch wie diese hier, die nur einen Teil meines Verständnisses von NCI darstellt. Einzig diejenigen, die sich schon länger Engagieren, hätten da wohl eher eine Berechtigung zu entsprechender Meinungsbildung und Äußerung.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 12:22
Hab nun endlich auch mein 50plus 'Seminar hinter mich gebracht und welche heißen Infos haben die mir verschwiegen :Urlaub 50plus: Sicher, bequem und günstig in die Welt hinaus ....... Anspruchsvoll und interessiert seien sie, die sogenannten Best Ager. Die Reisebranche hat die Generation 50plus längst entdeckt und lockt mit Rabatten und Angeboten ---- na also, jetzt weiß ich endlich, was ich bin "Best Ager" - das dann noch den deutschen Firmen klar machen was sie an uns haben werden , des mit den Rabatten müssen´s aber net übertreiben..

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 16:57
... mit 50 Plus ist eine Bewerbung eine sinnlose Zeitverschwendung. Jung und dynamische Mitarbeiter sind gefragt, so um die 25 Jahre alt, promoviert uns unabhängig. Einen 50 jährigen braucht keiner mehr, weder ein Arbeitgeber noch die Krankenkasse, weder die Rentenversicherung noch sonst wer. Am besten die Kugel und Ruhe ist. Man hat ja mit jahrelanger Arbeit die Sozialkassen gefüllt, dafür waren wir gut genug.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 18:00
Kleiner Trost: Wir 50 Plus haben doch in den Jahren von 25-jetzt gut verdient. Das müssen die Jungen und dynamischen Mitarbeiter erst mal durchstehen.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 21:31
Anonymous User hat geschrieben:
Kleiner Trost: Wir 50 Plus haben doch in den Jahren von 25-jetzt gut verdient. Das müssen die Jungen und dynamischen Mitarbeiter erst mal durchstehen.


Mit 25 sass ich auf einer halben Assistenten-Stelle mit 19-Stundenvertrag, ergab netto knapp 1100 DM, brutto 1500 DM. Wie das meine Rentenansprüche aufgebaut hat, kann man sich ausmalen.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 21:35
Anonymous User hat geschrieben:
... mit 50 Plus ist eine Bewerbung eine sinnlose Zeitverschwendung. Jung und dynamische Mitarbeiter sind gefragt, so um die 25 Jahre alt, promoviert uns unabhängig.

Auch wenn man es ständig wiederholt wird es nicht richtiger. Wer so denkt sollte sich wirklich gleich die Kugel geben. Alle anderen werden, bei entsprechender Motivation, etwas finden. Vielleicht nicht zum gleichen Gehalt, vielleicht nicht in der gleichen Branche (will man das überhaupt noch?), aber vielleicht etwas womit man erhobenen Hauptes und zufrieden Richtung Rente schauen kann.
Aufgeben oder dumme Sprüche nachplappern ist das dümmste was man machen kann.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 21:45
Anonymous User hat geschrieben:
Die Stigmatisierung der ueber-50 jaehrigen auf dem Arbeitsmarkt ist das zentrale Problem hier. Uebrigens gibt es auch Stigmatsierung von vielen anderen Gruppen in der Gesellschaft. Die Gesellschaft und damit die Politik kann sich dem gegenueber nicht gleichgueltig verhalten. Letzten Endes ist das eine Verschwendung von Ressourcen, und kommt auch dem Steuerzahler zu stehen. Loesungen sind gefragt, nicht Passivitaet. Vorschlaege wie Kvoten fuer Aeltere wurden bereits genannt. Wie waere es , wenn die Lohnforderungen etwas reduziert wuerden und dadurch der Arbeitssuchende attraktiver fuer den Arbeitgeber waere ? Fuer all das gibt es natuerlich Fuer und Wider. Vielleicht sollten auch neue Unternehmen von Aelteren mit vorwiegend Aelteren gegruendet werden , die es "den juengeren dann zeigen", also quasi einige Exempel statuieren. Schreibt mal an den Zeil. Es ist wirklich schwer gegen Vorurteile anzukommen....

.....stimme Dir zu !

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 22:15
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Die Stigmatisierung der ueber-50 jaehrigen auf dem Arbeitsmarkt ist das zentrale Problem hier. Uebrigens gibt es auch Stigmatsierung von vielen anderen Gruppen in der Gesellschaft. Die Gesellschaft und damit die Politik kann sich dem gegenueber nicht gleichgueltig verhalten. Letzten Endes ist das eine Verschwendung von Ressourcen, und kommt auch dem Steuerzahler zu stehen. Loesungen sind gefragt, nicht Passivitaet. Vorschlaege wie Kvoten fuer Aeltere wurden bereits genannt. Wie waere es , wenn die Lohnforderungen etwas reduziert wuerden und dadurch der Arbeitssuchende attraktiver fuer den Arbeitgeber waere ? Fuer all das gibt es natuerlich Fuer und Wider. Vielleicht sollten auch neue Unternehmen von Aelteren mit vorwiegend Aelteren gegruendet werden , die es "den juengeren dann zeigen", also quasi einige Exempel statuieren. Schreibt mal an den Zeil. Es ist wirklich schwer gegen Vorurteile anzukommen....

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Da braucht nur mal jeder für sich selbst zu überlegen: Wenn ich einen Rechtsanwalt oder Arzt aufsuche (bzw. aufsuchen muss), wende ich mich dann an einen über 50jährigen oder lieber an einen jüngeren, dynamischen Kollegen? Das sollten sich die Entscheider in den Firmen mal durch den Kopf gehen lassen!

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 22:39
Kollegen, das letzte ist die Kuegel. habe vorhin in ARD wieder so eine gequatsche Sendung Rente mit 70 teilweise gesehen - schalte bei den realitätsfremden Quatschern dann doch weiter - halte das nicht mehr aus - haben sonst nichts kreatives zu tun. seltsamerweise sind es immer die selben, die die Kanäle im deutschen TV voll quatschen - die Realihen - haben wir bei NSN mittels gesetzwidriger Namensliste kennen gelernt (letztes sagte eine Kolleginn - 62 - jeder mit einer 6 im Alter mute gehen - unfrewillig - die Bewerbungen geben uns noch mehr ein Bild der Realität in diesem unserem Lande. In Ägypten räuchern sie derzeit den Ideologen aus - wenn ich sehe, wie unser warmherziger Guido samt Fume aus der Uckermark den Amis den Arsch ablecken sebst Türken-Roth ist ganz schweigsam- bei Asyl für Snowdon, kommt mir die Kotze hoch. Wann gibt es entlich den deutschen Frühling?

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 22:45
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Die Stigmatisierung der ueber-50 jaehrigen auf dem Arbeitsmarkt ist das zentrale Problem hier. Uebrigens gibt es auch Stigmatsierung von vielen anderen Gruppen in der Gesellschaft. Die Gesellschaft und damit die Politik kann sich dem gegenueber nicht gleichgueltig verhalten. Letzten Endes ist das eine Verschwendung von Ressourcen, und kommt auch dem Steuerzahler zu stehen. Loesungen sind gefragt, nicht Passivitaet. Vorschlaege wie Kvoten fuer Aeltere wurden bereits genannt. Wie waere es , wenn die Lohnforderungen etwas reduziert wuerden und dadurch der Arbeitssuchende attraktiver fuer den Arbeitgeber waere ? Fuer all das gibt es natuerlich Fuer und Wider. Vielleicht sollten auch neue Unternehmen von Aelteren mit vorwiegend Aelteren gegruendet werden , die es "den juengeren dann zeigen", also quasi einige Exempel statuieren. Schreibt mal an den Zeil. Es ist wirklich schwer gegen Vorurteile anzukommen....

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Da braucht nur mal jeder für sich selbst zu überlegen: Wenn ich einen Rechtsanwalt oder Arzt aufsuche (bzw. aufsuchen muss), wende ich mich dann an einen über 50jährigen oder lieber an einen jüngeren, dynamischen Kollegen? Das sollten sich die Entscheider in den Firmen mal durch den Kopf gehen lassen!

... dem Zeil schreiben??? Das ist einer der größten Blödmänner die es in der BRD gibt. Nachdem die große Entlassungswelle bei NSN anstand, hat sich Zeil sehr positiv darüber geäußert und dies als weisen Schritt gepriesen. Ich hatte dem Blödmann eine saftige E-Mail geschrieben und ihm meine Einschätzung über seine Äußerungen mitgeteilt. Antwort hatte ich allerdings keine bekommen, wobei ich sagen muß, dass die E-mail schon derbe formuliert war. Der Zeil ist wie ich bereits sagte, einer der größten Dummschwätzer die es überhaupt gibt. Wenn der Typ ein Mindestmaß an Courage hätte, wäre er schon lange zurück getreten. So viel zum Thema Zeil!

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2013 23:17
@22:45 Der Fall Mollath gibt tiefe Einblicke über diese Landesregierung - jeder, der etwas Verstand hat in der Lederhose hat, wird die Bande endlich in die Wüste schicken - sonst kann jeder, der unangenehm auffällt ins Irrenhaus gesteckt werden - besonders wenns ums Schwarzgeld der Amigomafia geht. Freiheit für Bayen wie es Thoma forderte.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 3.Juli 2013 09:10
@22:45 :....nur nebenbei, ich wuerde lieber zu einem 50jaehrigen Arzt gehen als zu einem 35 jaehrigen, ich brauche keinen dynamischen Arzt. Ich wuerde nicht einmal einen "dynamischen" Finanzberater waehlen... das geht meist in die Hose.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 3.Juli 2013 09:38
Anonymous User hat geschrieben:
Ok, verstehe.... steuerliche Vergünstigungen sind vielleicht der springende Punkt hier - die Gesellschaft trägt dazu bei, denn es ist auch im Sinne der Gesellschaft. Nochmal zum 'Lohn dumping' argument : ist das Gehalt nicht verhandlungssache zwischen dem jeweiligen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, soweit Mindest tarif eingehalten wird ? ---und wie ist es mit dem 'dumping' wenn man an die Konkurrenz aus China denkt, nur zum Beispiel....

Ich moechte dir hier zustimmen, und das mit dem "Lohn dumping" nochmal zur Diskussion stellen. Das Argument mit dem "Lohn Dumping" untergraebt doch vielleicht zu leichtfertig neue Ansaetze , die notwendig erscheinen. Nicht nur auf dem Gebiet der Technik brauchen wir Innovationen, sondern auch im Arbeitsleben und Sozialbereich. Bringt denn ATZ (50 % Lohn bei 50 % Arbeit) etwas in Hinsicht darauf, dass mehere 50+ angestellt werden ? Ist doch nur von Vorteil fuer denjenigen Arbeitnehmer, der etwas weniger arbeiten will - was bringt es dem Arbeitgeber ? Vielleicht , dass er noch das Know-how des aelteren Arbeitsnehmers laenger nutzniessen kann. Ein Ansatz, wie oben genannt, mit "freiem Aushandeln" eines Vertrages von aelteren Arbeitsnehmern - z. B. 70% Gehalt bei 80% Arbeit, muesste mal naeher untersucht werden (und evtl. ausprobiert). Da wuerde der Wert eines "Aelteren" mal wirklich zu Tage treten, naemlich in Konkurrenz mit den "Juengeren". Schauen wir mal her : wenn nun ploetzlich die "Aelteren" den "Juengeren" die Jobs wegschnappen, weil der Arbeitgeber das als fuer ihn "guenstiger" ansieht, da wuerde ja bewiesen, dass der niedrigere Wert der aelteren Arbeitskraefte mehr ein Klischee ist. Lohnschraube nach unten ? Ich glaube eher, dass sich ein "natuerliches" Gleichgewicht aufgrund von Angebot und Nachfrage von Know-how von Aelteren einstellen wird. Gegen die Gefahr von "Lohn dumping" koennte man ja gesetzliche Mindestloehne einfuehren - falls es die nicht schon gibt. Die Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland wuerde auf mehere Art und Weise davon profitieren. Die Unternehmen wuerden eine gewisse Senkung ihrer Kosten erleben koennen - Folge: bessere Wettbewerbsfaehigkeit gegenueber Asien......weitere Konsequenzen, weniger Arbeitsstellenabbau in Deutschland.....weniger Fruehrentner, was die staatlichen Kassen entlastet.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 3.Juli 2013 12:24
Anonymous User hat geschrieben:
@22:45 :....nur nebenbei, ich wuerde lieber zu einem 50jaehrigen Arzt gehen als zu einem 35 jaehrigen, ich brauche keinen dynamischen Arzt. Ich wuerde nicht einmal einen "dynamischen" Finanzberater waehlen... das geht meist in die Hose.

Ich würd auch zum 50jaehrigen gehen. Diese 25 bis unter 50jaehrigen geldgierigen Knaben haben doch nur im Hirn: Erst den Sportwagen und dann die Familienplanung ("Marie-Sofia ist da"- dann wird am Smartphone ein Bündel voll Käseschmiere und Blut rumgezeigt; daneben die abgekämpfte Mutter) Danach gehts mit Wickeln, Schule weiter. Dann kommt Scheidung. Also, ne, so unreife Leute die nur mit Privatleben beschäftigt sind, brauche ich nicht. 50jaehrige haben zumindest Erfahrung.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 3.Juli 2013 13:39
@9:38 - die Realität sieht anders aus, Münte hatte das Renteneintrittsalter von 60 auf 63 angehoben. (derzeit jubeln alle, wegen Rente 67 arbeiten alle länger - nee, die können nicht mehr früher - zeigt die Qualität der deutchen Jurnalisten, kritisch hinterfragen tun die nicht mehr, nur vorgefertigte Pressemitteilungen abschreiben - sorry, copy and past. Was hat Münte noch so getan? ATZ-Zuschuß 25% gestrichen, Arbeitslosenzeiten für ältere (32 Monate) auf 18 Monate gekürzt (wurden später wieder auf 24 Monate angehoben).Wo liegen für der AG die Vorteile von Alten raus und Jüngere einstellen. Bei Siemens wie bei anderen Großbetrieben stieg man mit niedrigem Salair ein und dann stiegs Jahr für Jahr - also wurden die Alten teuer (auch bei Teilzeit 50%). Durch die Sozialpläne baut man teure MA ab und stellt junge MA evtl. nach 1 bis2 Jahren billig ein und läßt sie nicht mehr so schnell steigen (ERA)- kein Automatismus mehr.Das Problem der Alten ist ein Problem in der Großindustrie und weniger bei Mittelständlern. Entsprechend sind dann bei Wechsel die Lohnabstriche. Was haben die Rot-Grünen noch gemacht? sie haben mit solchen Scherzen wie Namenslisten und Runterfahren des Kündigungsschutzes für Ältere den Arbeitsplatzschutz ausgehebelt, die BRs wurden erpressbar - mit dem Resultat kämpfen wir jetzt. Dann gab es Greencard und Bluecard, um billige Arbeitskräfte einzuführen und so das Lohnniveau zu drücken - siehe Lohnniveauentwicklung Deutschland. Als Bonbon gibts dann noch die Kürzung des Rentenniveaus auf 43% und ausrichten am Durchschnitt Nettolohn (Minijobs und Leiharbeit) führen zu Rentenerhöhungen quasi Null und weit unter der Inflation und Tariflohnsteigerungen. Somit hat man mit Altersarmut wieder ein Wahlkampthema. - Das Problem älterer MAist nur politisch zu lösen: geförderte kürzere Arbeitszeiten (alt ATZ), Teilrente ab 63, Quotenregelung für Alte entsprechend Behindertenquote - Strafabgaben, falls nicht eingehalten usw. - Nur davon sind unsere Berufspolitiker meist Beamte meilenweit von einen Realitätsbewutsein weg.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 3.Juli 2013 15:13
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Die Stigmatisierung der ueber-50 jaehrigen auf dem Arbeitsmarkt ist das zentrale Problem hier. Uebrigens gibt es auch Stigmatsierung von vielen anderen Gruppen in der Gesellschaft. Die Gesellschaft und damit die Politik kann sich dem gegenueber nicht gleichgueltig verhalten. Letzten Endes ist das eine Verschwendung von Ressourcen, und kommt auch dem Steuerzahler zu stehen. Loesungen sind gefragt, nicht Passivitaet. Vorschlaege wie Kvoten fuer Aeltere wurden bereits genannt. Wie waere es , wenn die Lohnforderungen etwas reduziert wuerden und dadurch der Arbeitssuchende attraktiver fuer den Arbeitgeber waere ? Fuer all das gibt es natuerlich Fuer und Wider. Vielleicht sollten auch neue Unternehmen von Aelteren mit vorwiegend Aelteren gegruendet werden , die es "den juengeren dann zeigen", also quasi einige Exempel statuieren. Schreibt mal an den Zeil. Es ist wirklich schwer gegen Vorurteile anzukommen....

Schreibt mal auch an den Oberbürgermeister CU. Nicht nur an den Zeil. Denn der rote mit dem Schnäuzer will sicher auch nicht für seine große Stadt, dass in Kürze aus vielen gut verdienenden Steuerzahlern, Familienvätern und -müttern, Bezieher von Arbeitslosengeld werden. Wie soll man der jungen Generation so klar machen, dass sich Leistung lohnt? Und wer soll in den teuren Wohnungen denn noch wohnen?

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 5.Juli 2013 12:38
Generation 55 plus ohne Perspektive Wirtschaft verschmäht ältere Jobsuchende Freitag, 05.07.2013, 10:27 http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/generation-55-plus-ohne-perspektive-wirtschaft-verschmaeht-aeltere-jobsuchende_aid_1035222.html - Die Chancen am Arbeitsmarkt sind gut – aber nicht für ältere Bürger. Die Arbeitslosigkeit unter den über 55-Jährigen hat in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen. Die Linke kritisiert: Die Älteren würden von Politik und Wirtschaft im Stich gelassen. -------- sollte hier Käser den gegen alle Rechte in die BEE gefeuerten 55plus eine Entschädigung aus den 1,7´´€ - evtl VB, oder Verlängerung der BEE für die Restgruppe ---> der Rauswurf der Älteren und Behinderten bei NSN unter der Aufsicht von Siemens wird immer mehr zum Skandal.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 5.Juli 2013 21:02
Die Artikel im Focus und in der Hannoverschen Allgemeinen bringen die Tatsache ans Licht, die Berater in der beE wollen es nicht glauben (ich habe mich damit schon abgefunden nach 9 Monaten), eine reale Vermittlungsstatistik aus der beE heraus ist nicht zu erfahren (top secret). Mach ma weiter bis zum bitteren Ende!

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 5.Juli 2013 21:58
Wenn die beE endet bzw. geendet hat, so sind alle restlichen Mitarbeiter "vermittelt", da ja dann niemand mehr in der beE ist bzw. sein kann. Das ist deren Logik. Alle wissen, dass es dann ja auch noch Geld vom Amt gibt. Warum sollte sich da einer der Politiker aufregen?

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 00:27
Kollegen,
wir dürfen zur nahezu aussichtslosen Situation älterer Arbeitssuchender nicht länger schweigen. Wenn wir die Klappe halten, werden wir in rund 9 Monaten aus der NSN TG nach ALGI sang und klanglos verklappt.

Wenn wir nach teilweise über 100 erfolglosen Bewerbungen (die ja nicht schlecht sein können, weil wir ja von Siemens Placement und deren Beratern optimal gecoached werden ;) immer noch keinen Job haben, dann liegt das nicht an uns, sondern am System.

In dem von Freitag 12:38 genannten Artikel war der Name von Sabine Zimmermann (sabine.zimmermann@bundestag.de) von den Linken erwähnt, die sich für die Sache der Älteren Arbeitslosen einsetzt und Marktradikalen wie Christoph Lindner/FDP (der das ALGI für über 50-jährige kürzen will!!!) wenigstens öffentlich Paroli bietet.

Wir müssen Politiker hier entsprechend munitionieren. Jetzt ist Wahlkampf. Das ist unsere Chance Awareness für unsere Sitatuion zu erzeugen.

Also schreibt doch Eurem "Lieblingspolitiker" mal eine Mail, wie Situation mit über 50 als Arbeitssuchender so ist!

Wer sich nicht rührt, braucht sich nicht wundern, wenn er zum Dank auch noch die Rente mit 70 bekommt.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 11:29
Anonymous User hat geschrieben:
Die Artikel im Focus und in der Hannoverschen Allgemeinen bringen die Tatsache ans Licht, die Berater in der beE wollen es nicht glauben (ich habe mich damit schon abgefunden nach 9 Monaten), eine reale Vermittlungsstatistik aus der beE heraus ist nicht zu erfahren (top secret). Mach ma weiter bis zum bitteren Ende!

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Wenn der Berater offen das sagen würde, was er glaubt, dann darf er sich morgen oder übermorgen selber beraten lassen. Dann lieber gute Miene zum bösen Spiel machen. Ist doch klasse, nur mit ein bisschen Quacksalberei gute Kohle einzustreichen.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 13:50
@11:29 - selbst die Berater bekommen die Vermittlungszahlen nicht - einige gleichen ihre Zahlen mit denen ihrer Kollegen ab, um in etwa die eigenen Vermittlungen abschätzen zu können. Selbst in den 50plus Seminaren gibt es keine Zahlen oder eine Liste welche Jobs/Alter bei welchen Firmen untergekommen sind - wäre als Orientierung hilfreich, die Statistiken von der Arge werden abgetan und als nichtzutreffend nicht diskutiert. Mein Eindruck des Gros der Berater ist, sie versuchen mit der Situation so gut wie möglich fertig zu werden. Auch die Berater mussten den Altersdurchschnitt mal selbst herausfinden. Die Problematik liegt im Einstellverhalten deutscher Firmen einschl. von Siemens. Auch die Berater können Firmen nicht zwingen 50 plus einzustellen. Siemens betreibt BEEs seit längerem an über 16 Standorten, was mangelt ist, es gibt hier kein erkennbares Einfließen von Erfahrungen, gerade bei den Problemfällen 50/55 Plus und Behinderten. Entweder ist die Siemens BEE nicht fähig Erfahrungen zu sammeln und aufzubereiten. Dies kann nicht individuell von den Beratern abverlangt werden - hier braucht es eine lernende Organisation. Für uns BEEler sicher deprimierend - hätte hier mehr erwartet als eine Verwaltungsorganisation mit Abwicklungs- und Sparauftrag.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 13:52

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 14:01
@13:50: das eigentliche Problem ist nicht das "Einstellverhalten" von Siemens, sondern das "Ausstellverhalten" von Siemens - sorry, couldn't resist ;)
also, dass man ohne mit der Wimper zu zucken altgediente Mitarbeiter mit jahrzehntelanger Firmenzugehörigkeit auf die Straße setzt.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 14:02
Anonymous User hat geschrieben:
guckst Du: http://www.it-50plus.org/

--- da hab aber geguckt bis mir die Ogen ausgefallen sind. Bitte, schnell an die BEE weiterleiten, evtl. bezahlen die unsere bisher nicht bekommenen Qualifizierungsmaßnahmen - nu, noch hätten mir a bisschen Zeit in der BEE.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 14:14
@13:50 Wer schreit heute über Fachkräftemangel? Der kleine Handwerker, der Mittelständler, der seine Leute gut behandelt, oder solche Gewerbe wie Gastronomie mit Sklavenlöhnen und Großbetriebe wie Siemens und Abspaltungen mit Ben-Q, Infineon mit Qimonda, VTO, NSN etc, die Heuschecke Nokia und deren mehr.

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 6.Juli 2013 20:30
Vielleicht sollte es ein 50+ so probieren: ;)
"Sehe mich nicht in der Lage, weitere Absagen entgegenzunehmen"
http://www.sueddeutsche.de/karriere/abgelehnter-azubi-sehe-mich-nicht-in-der-lage-weitere-absagen-entgegenzunehmen-1.1714225

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 8.Juli 2013 13:30
Wieso werden die Postings von dem DC-Idioten nicht ausnahmslos gelöscht??? Moderatoren macht euch ran!

Re: Bewerben über 50 – sinnlos?

Abgeschickt von Anonymous User am 8.Juli 2013 22:25
Wir brauchen nicht nur eine Frauenquote, wir brauchen allgemeiner eine "Gleichstellungsquote".

In dieser Quote sollte nicht nur der Anteil Frauen geregelt werden, sondern auch eine Pflichtquote für die Beschäftigung Älterer geregelt werden.

Mit einer solchen Quote, sollte auch die Anzahl der Praktika (die Jüngeren sind leider eine Generation geworden, die von einem befristeten Job zum nächsten hüpft geowrden) limitiert werden.

Die Marktradikalen von der FDP werden zwar gleich wieder aufheulen, aber ohne solche Quoten bleibt das AGG (Allgemeine Gleichstellungsgesetz)auf ewig ein zahnloser Papiertiger.
Im September sind Wahlen!!
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