Der schleichende Tod
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
18.02.2012 12:05
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Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man mit Kollegen spricht und nun langsam die Abbauzahlen der anderen Länder mitbekommt. Immer wieder stellt sich die Frage: wie soll eine Firma diese zunehmende Verunsicherung, dieses unverantwortliche Management und diesen Knowhow Verlust verkraften?
Was bringt es einem, wenn man es irgendwie schafft nicht abgebaut zu werden? Das Gefühl des schleichenden Tods von NSN wird man einfach nicht los.
D.h. viele haben schon innerlich gekündigt und das wird auch nicht viel besser wenn man z.B. dann innerhalb Deutschlands umziehen "darf".
Da fragt man sich: wie kann NSN noch überleben ?
Dieses Gefühl lässt keinen mehr kalt. Es hängt wohl daran, dass unsereins mit so einer abgekarteten Situation kaum zurecht kommen kann, denn dieses entspricht nicht dem Begriff des Normalen den wir in uns tragen.
Mit abgekartetem Spiel meine ich, dass es eigentlich (ohne dass ich den Beweis führen kann) nur darum geht einen Laden, eine Firma oder ein Unternehmen so geräuschlos wie nur möglich vom Markt zu nehmen weil man selbst erkannt hat, damit meine ich ich momentan agierenden Manager, das die Zukunftsperspektive stark negativ zu bewerten ist. Mit den bei NSN zur Verfügung stehenden Managern ist leider kein Staat zu machen. In der jetzigen Situation wäre es absolut wichtig, ja sogar entscheidend, die Kunden nicht nur zu beruhigen sondern zu überzeugen, und zwar so dass eine Euphorie beim Kunden entsteht (dieser sogenannte WOW-Effekt). Aber wir haben nun mal diese Manager nicht! Die Kunden machen sich mehr als nur Gedanken wie es mit uns weitergeht, viele können deswegen auch nicht mehr ruhig schlafen. Warum, weil sie in so einer Situation etwas zu verlieren haben und wer will schon in einem nicht mehr zu steuernden Boot auf den nahenden Wasserfall zutreiben. Das Ende könnte schrecklich sein vor allem dann wenn man durch Verträge aneinandergekettet ist.
Bei uns ist deshalb die starke Besorgtheit und Unzufriedenheit der Kunden auch spürbar, vor allem von den Verantwortlichen.
Z.B. die Deutsche Telekom, die sich auch in Zukunft von uns gut betreut sehen will. Es gibt einen Equipmentpark in Darmstadt der von NSN für die Deutsche Telekom betreut wird. Was wird damit passieren? Ca. 12 Mio. Telekommunikationsendkunden werden in D betreut und sind auch davon betroffen. NSN zieht sich aber auch aus bestimmten Geschäftsgebieten in absehbarer Zeit zurück (wie da wären Access mit DSL, Festnetz (EWSD), ...).
Die Verkleinerung der Firma ist nicht deshalb zwingend notwendig weil die Zukunft Mobile Broadband zu heißen scheint. Es ist die zwangsläufige Aufgabe von Geschäftsgebieten durch Missmanagement, fehlender Innovationen und organisierter Verantwortungslosigkeit. Das zu verschleiern ist die Aufgabe aller im Management. Nur so können sie überleben im Gegensatz zu uns die von ihren (Management) gewagten Entscheidungen abhängig sind. Das geht nicht gut.
Siemens hat dies erkannt und schickt nun zusätzliche "Nachhilfelehrer" ins Management um korrigierend einzugreifen.
Kommt nun der schleichende Tod oder nimmt nun einer die Zügel in die Hand und rettet noch was zu retten ist?
Das ist die Frage dahinter. Durch Mitarbeiterabbau gehen uns neben den Kompetenzen auch das Vertrauen zum Kunden endgültig verloren.
Keine Kunde fühlt sich besonders wohl zu den ausgesuchten übriggebliebenen Kunden zu zählen denn zuvor gab es ja eine indirekte gut verpackte Selektion.
Mit Mobile Broadband als einzigen Allglücklichmacher geht man ein hohes Risiko ein und ich bin sicher man verliert dabei weil die jetzigen Manager bereits bewiesen haben was sie können und ihnen bereits übermorgen das Geld ausgehen wird. Der nächste Sturm und die Kerze geht aus.
Die 1600 die umziehen dürfen werden aus allen Standorten rekrutiert, d.h. mehr als die Hälfte, also 801, werden in München angesprochen. Diese können und dürfen sich dann mit einer Änderungskündigung im Paket sofort entscheiden umzuziehen oder ganz auszusteigen und zwar ohne Abfindung aber mit Kündigung. Entscheidungsfreudige sind hier gesucht und zwar solche die im vorauseilenden Gehorsam völlig außer Acht lassen das dies eine Erpressung der besonderen Art ist. Zusätzlich ist dies auch eine Selektion mit drastischen Folgen für die nicht selektierten. So oder so wird man dabei über den Tisch gezogen, das ist sicher! Ist das nicht motivierend?
Der Tod kommt auf leisen Sohlen. Entweder wir warten auf ihn oder wir bewaffnen uns mit der stärksten Waffe dies gibt. Solidarität unter den Betroffenen (die Manager die über uns entscheiden und die uns das eingebrockt haben zähle ich sowieso nicht dazu). Die sind sowieso nicht mit uns im Boot, die sind in ihrer eigenen Management GmbH und damit außen vor bei den Verwerfungen in naher Zukunft (es sind nur noch Tage bis das Mapping der Mitarbeiter auf die neue Struktur erfolgt sein muß, am 24.02.2012 ist der Termin).
Der Abbau von Mitarbeitern ist begründet durch die rückwärtsgerichtete Sichtweise mit Blick auf die schlechten Zahlen. Wo bleibt die positive Perspektive, der innovative Gedanke basierend auf dem Blick nach vorne. Uns beschäftigt nur noch die Spaltung des Belegschaft und die negative Sozialauswahl. Ist das nicht schlimm?
Ich für meine Begriffe werde kämpfen für den Erhalt meines Arbeitsplatzes und des gesamten Standortes in München. Wenn es sein muß jeden Tag und darüberhinaus jede Stunde. Wenn viele mitmachen und da habe ich besonders gutes Gefühl kann es klappen. Die haben uns in München total unterschätzt, die haben uns als "Loser" eingestuft und müssen nun erkennen, dass dem in keinster Weise so ist. Wir sind raus in die Kälte zum protestieren gegangen und wir haben Geschmack daran gefunden und wir sind steigerungsfähig und wir haben den Glauben und wir haben die Unterstützung der Medien, der Familien der Betroffenen,der Nachbarn, anderer uns wohl gesonnener Firmen, mehr und mehr der Politiker und der Gewerkschaften. Alleine wäre es viel schwieriger. So sehe ich gute Chancen. Aufgeben heißt verlieren, ich möchte aber zum Schluss zu den Gewinnern gehören. Das ist zu schaffen!
Kann man online demonstrieren?
Ja klar geht das! Es ist die ideale Ergänzung zur Offline-Demo und für zaghaftere Naturen auch unter Pseudonym möglich. Richtet euch einen Twitter-Account bei www.twitter.com ein und tragt euch als Follower von IGPirat (diesen findet man mit der Suchfunktion) ein. Schreibt in Tweets, was Euch hinsichtlich NSN auf dem Herzen liegt. Zeigt auch, dass Ihr Euch von Siemens im Stich gelassen fühlt. Bitte immer mit @IGPirat irgendwo im Text, so dass man dort alles schön gebündelt sehen und einfach retweeten kann. Ein Tweet darf übrigens maximal 140 Zeichen lang sein. Ihr müsst also keine Romane schreiben.
Ruft mich vor 2 Wochen ein neuer chinesischer Kollege an und fragt mich, was es mit dem ls-Kommando auf sich hat!
Da ist dann ein qualifizierter Mitarbeiter wahrscheinlich billiger als 10 unqualifizierte.
NSN hat mit ca. 60000 Mitarbeitern angefangen, hat dann 15000 in China und Indien aufgebaut.
Was haben die eigentlich gemacht, wir verkaufen immer noch die alten NOKIA und Siemens Produkte außer LTE das wird in ULM entwickelt.
Das NSN Management hat wirklich eine Erfolgsgeschichte geschrieben.
Anonymous User hat geschrieben:
Dieses Gefühl lässt keinen mehr kalt. Es hängt wohl daran, dass unsereins mit so einer abgekarteten Situation kaum zurecht kommen kann, denn dieses entspricht nicht dem Begriff des Normalen den wir in uns tragen. Mit abgekartetem Spiel meine ich, dass es eigentlich (ohne dass ich den Beweis führen kann) nur darum geht einen Laden, eine Firma oder ein Unternehmen so geräuschlos wie nur möglich vom Markt zu nehmen weil man selbst erkannt hat, damit meine ich ich momentan agierenden Manager, das die Zukunftsperspektive stark negativ zu bewerten ist. Mit den bei NSN zur Verfügung stehenden Managern ist leider kein Staat zu machen. In der jetzigen Situation wäre es absolut wichtig, ja sogar entscheidend, die Kunden nicht nur zu beruhigen sondern zu überzeugen, und zwar so dass eine Euphorie beim Kunden entsteht (dieser sogenannte WOW-Effekt). Aber wir haben nun mal diese Manager nicht! Die Kunden machen sich mehr als nur Gedanken wie es mit uns weitergeht, viele können deswegen auch nicht mehr ruhig schlafen. Warum, weil sie in so einer Situation etwas zu verlieren haben und wer will schon in einem nicht mehr zu steuernden Boot auf den nahenden Wasserfall zutreiben. Das Ende könnte schrecklich sein vor allem dann wenn man durch Verträge aneinandergekettet ist. Bei uns ist deshalb die starke Besorgtheit und Unzufriedenheit der Kunden auch spürbar, vor allem von den Verantwortlichen. Z.B. die Deutsche Telekom, die sich auch in Zukunft von uns gut betreut sehen will. Es gibt einen Equipmentpark in Darmstadt der von NSN für die Deutsche Telekom betreut wird. Was wird damit passieren? Ca. 12 Mio. Telekommunikationsendkunden werden in D betreut und sind auch davon betroffen. NSN zieht sich aber auch aus bestimmten Geschäftsgebieten in absehbarer Zeit zurück (wie da wären Access mit DSL, Festnetz (EWSD), ...). Die Verkleinerung der Firma ist nicht deshalb zwingend notwendig weil die Zukunft Mobile Broadband zu heißen scheint. Es ist die zwangsläufige Aufgabe von Geschäftsgebieten durch Missmanagement, fehlender Innovationen und organisierter Verantwortungslosigkeit. Das zu verschleiern ist die Aufgabe aller im Management. Nur so können sie überleben im Gegensatz zu uns die von ihren (Management) gewagten Entscheidungen abhängig sind. Das geht nicht gut. Siemens hat dies erkannt und schickt nun zusätzliche "Nachhilfelehrer" ins Management um korrigierend einzugreifen. Kommt nun der schleichende Tod oder nimmt nun einer die Zügel in die Hand und rettet noch was zu retten ist? Das ist die Frage dahinter. Durch Mitarbeiterabbau gehen uns neben den Kompetenzen auch das Vertrauen zum Kunden endgültig verloren. Keine Kunde fühlt sich besonders wohl zu den ausgesuchten übriggebliebenen Kunden zu zählen denn zuvor gab es ja eine indirekte gut verpackte Selektion. Mit Mobile Broadband als einzigen Allglücklichmacher geht man ein hohes Risiko ein und ich bin sicher man verliert dabei weil die jetzigen Manager bereits bewiesen haben was sie können und ihnen bereits übermorgen das Geld ausgehen wird. Der nächste Sturm und die Kerze geht aus. Die 1600 die umziehen dürfen werden aus allen Standorten rekrutiert, d.h. mehr als die Hälfte, also 801, werden in München angesprochen. Diese können und dürfen sich dann mit einer Änderungskündigung im Paket sofort entscheiden umzuziehen oder ganz auszusteigen und zwar ohne Abfindung aber mit Kündigung. Entscheidungsfreudige sind hier gesucht und zwar solche die im vorauseilenden Gehorsam völlig außer Acht lassen das dies eine Erpressung der besonderen Art ist. Zusätzlich ist dies auch eine Selektion mit drastischen Folgen für die nicht selektierten. So oder so wird man dabei über den Tisch gezogen, das ist sicher! Ist das nicht motivierend? Der Tod kommt auf leisen Sohlen. Entweder wir warten auf ihn oder wir bewaffnen uns mit der stärksten Waffe dies gibt. Solidarität unter den Betroffenen (die Manager die über uns entscheiden und die uns das eingebrockt haben zähle ich sowieso nicht dazu). Die sind sowieso nicht mit uns im Boot, die sind in ihrer eigenen Management GmbH und damit außen vor bei den Verwerfungen in naher Zukunft (es sind nur noch Tage bis das Mapping der Mitarbeiter auf die neue Struktur erfolgt sein muß, am 24.02.2012 ist der Termin). Der Abbau von Mitarbeitern ist begründet durch die rückwärtsgerichtete Sichtweise mit Blick auf die schlechten Zahlen. Wo bleibt die positive Perspektive, der innovative Gedanke basierend auf dem Blick nach vorne. Uns beschäftigt nur noch die Spaltung des Belegschaft und die negative Sozialauswahl. Ist das nicht schlimm? Ich für meine Begriffe werde kämpfen für den Erhalt meines Arbeitsplatzes und des gesamten Standortes in München. Wenn es sein muß jeden Tag und darüberhinaus jede Stunde. Wenn viele mitmachen und da habe ich besonders gutes Gefühl kann es klappen. Die haben uns in München total unterschätzt, die haben uns als "Loser" eingestuft und müssen nun erkennen, dass dem in keinster Weise so ist. Wir sind raus in die Kälte zum protestieren gegangen und wir haben Geschmack daran gefunden und wir sind steigerungsfähig und wir haben den Glauben und wir haben die Unterstützung der Medien, der Familien der Betroffenen,der Nachbarn, anderer uns wohl gesonnener Firmen, mehr und mehr der Politiker und der Gewerkschaften. Alleine wäre es viel schwieriger. So sehe ich gute Chancen. Aufgeben heißt verlieren, ich möchte aber zum Schluss zu den Gewinnern gehören. Das ist zu schaffen!------------- Diese können und dürfen sich dann mit einer Änderungskündigung im Paket sofort entscheiden umzuziehen oder ganz auszusteigen und zwar ohne Abfindung aber mit Kündigung. -------------- Umziehen ist bei NSN doch wohl keine Alternative, was ist mit den Kollegen passiert die nach Greifswald umgezogen sind deren Partner ihren Job aufgegeben haben, die ihre Häuser verkauft haben, deren Kinder sich neue Freunde suchen konnten die werden trotz ihrer flexibilität einfach kostengünstig entsorgt.
Die Manager müssen sich doch gefragt haben:
Wie vernichten wir möglichst viel Erfahrung, Know-How und tragende Netzwerke auf einen Schlag ? Klar, indem wir den Standort München schließen.
Um mit den Worten von Service excellence zu sprechen: criminal.
Und mit den low-cost CEOs aus Indien ist est auch nicht weit her.
Freue mich, mit Euch morgen wieder zu demostrieren.
Wahrscheinlich schneit's !
Anonymous hat geschrieben:
Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man mit Kollegen spricht und nun langsam die Abbauzahlen der anderen Länder mitbekommt. Immer wieder stellt sich die Frage: wie soll eine Firma diese zunehmende Verunsicherung, dieses unverantwortliche Management und diesen Knowhow Verlust verkraften? Was bringt es einem, wenn man es irgendwie schafft nicht abgebaut zu werden? Das Gefühl des schleichenden Tods von NSN wird man einfach nicht los. D.h. viele haben schon innerlich gekündigt und das wird auch nicht viel besser wenn man z.B. dann innerhalb Deutschlands umziehen "darf". Da fragt man sich: wie kann NSN noch überleben ?----------Innere Kündigung ist teuer.-------------http://www.sueddeutsche.de/karriere/innere-kuendigung-statisten-am-schreibtisch-1.375928
Anonymous User hat geschrieben:
Die Manager müssen sich doch gefragt haben: Wie vernichten wir möglichst viel Erfahrung, Know-How und tragende Netzwerke auf einen Schlag ? Klar, indem wir den Standort München schließen. Um mit den Worten von Service excellence zu sprechen: criminal. Und mit den low-cost CEOs aus Indien ist est auch nicht weit her. Freue mich, mit Euch morgen wieder zu demostrieren. Wahrscheinlich schneit's !-----low-cost CEOs kommen uns aber teuer zu stehen----- Nach dem Motto wir arbeiten viel umsonst aber nicht kostenlos.
"Anonymous User hat geschrieben:
Ruft mich vor 2 Wochen ein neuer chinesischer Kollege an und fragt mich, was es mit dem ls-Kommando auf sich hat! Ich bin erstmal innerlich schreiend aus dem Büro gelaufen und brauchte eine Zigarettenpause! No comment!" Meine chinesischen Kollegen schickte mir Ende November eine Mail und bedankten sich für die Zusammenarbeit. Ich schickte den Dank zurück, da es sehr kooperative Topspezialisten waren. Diese Experten werde ich vermissen. Solche Experten brauchen wir dringend, aber die brauchen NSN nicht.
"Anonymous User hat geschrieben:
NSN hat Kurzarbeit angemeldet, um Geld zu sparen in Zeiten der Wirtschaftskrise. Gut für das Unternehmen, schlecht für den Staat. Denn der zahlt als Lohnersatzleistung Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten. NSN lässt sich also vom Staat subventionieren." Kurzarbeit war schlecht für NSN, wichtige Projekte blieben liegen. Einzelne Projekte die nicht realisiert wurden, haben die gesamte Einsparung wieder aufgefressen. Ausserdem war die Kurzarbeit so deletantisch organisiert und kommuniziert, das viel Unruhe ins Unternehmen gekommen ist.
"Anonymous User hat geschrieben:
Umziehen ist bei NSN doch wohl keine Alternative, was ist mit den Kollegen passiert die nach Greifswald umgezogen sind deren Partner ihren Job aufgegeben haben, die ihre Häuser verkauft haben, deren Kinder sich neue Freunde suchen konnten die werden trotz ihrer flexibilität einfach kostengünstig entsorgt." Genau so ist es, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Anonymous User hat geschrieben:
Mag sein, dass die Mailboxen fast tot sind, dafür lebt bald was in unserer Teeküche, wenn ich nicht ab und zu etwas sauber mache! Igitt, igitt, da meint man echt, man ist mitten in so einer RTL-Sendung gelandet. Schmutziges Geschirr, soweit das Auge reicht. Manchmal schimmeln da schon Reste vor sich hin, aber es scheint keinen zu stören. Heute hab ich es angepackt, wer weiß, was mir sonst am Montag früh entgegen gekrabbelt kommt!
Auch wenn die Stimmung noch so mies ist, sowas müsste jetzt echt nicht sein.
dem Mailvolumen nach ist die Fa. schon fast tot - sucht jetzt jeder nur noch einen neuen Job ? (auch Finnland, Indien etc alles extrem still) Wie ist es bei euch ?
Mag sein, dass die Mailboxen fast tot sind, dafür lebt bald was in unserer Teeküche, wenn ich nicht ab und zu etwas sauber mache! Igitt, igitt, da meint man echt, man ist mitten in so einer RTL-Sendung gelandet. Schmutziges Geschirr, soweit das Auge reicht. Manchmal schimmeln da schon Reste vor sich hin, aber es scheint keinen zu stören. Heute hab ich es angepackt, wer weiß, was mir sonst am Montag früh entgegen gekrabbelt kommt!
Auch wenn die Stimmung noch so mies ist, sowas müsste jetzt echt nicht sein.
"Anonymous User hat geschrieben:
dem Mailvolumen nach ist die Fa. schon fast tot - sucht jetzt jeder nur noch einen neuen Job ? (auch Finnland, Indien etc alles extrem still) Wie ist es bei euch ?" Die Stimmung ist überall ( nicht nur in Deutschland sondern auch in Asien im Keller ), schau mal die Kommentare über die Scorecard an. Die Leute fühlen sich total veralbert und das völlig zurecht.
Ruft mich vor 2 Wochen ein neuer chinesischer Kollege an und fragt mich, was es mit dem ls-Kommando auf sich hat! Ich bin erstmal innerlich schreiend aus dem Büro gelaufen und brauchte eine Zigarettenpause! No comment!
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Das ist die typische Arroganz der "Stammhaus Zentrale in Mch" die aus solchen Aussagen spricht. Wir sind der Mittelpunkt der Telekommunikationswelt und wer unsere Sprache nicht spricht hat in unserem Universum nichts verloren.
Ein einziger Satz hätte in dem genannten Fall genügt um das Problem zu klären (ls entspricht dem dir kommando!).
Oft genug habe ich diese Arroganz selbst erlebt, als ehemaliger Aussendienst MA anlässlich von Anrufen bei den Hütern des wahren Wissens in MCH.
Überlegt Euch mal ob Ihr es nicht selbst zu weit getrieben habt mit eurer Egozentrik!
Lieber ehemaliger Aussendienst MA, Du hast das Problem nicht verstanden. Es geht nicht darum den +20000 neuen fernöstlichen Kollegen das ls Kommando zu erklären.
Bei jemandem der so etwas fragt, fragt man sich eben was dieser sonst noch nicht weiss und ob er wohl zu NSN kam nachdem er bei der Taxiprüfung durchgefallen ist. Aber jeder bekommt seine Chance.
Wenn durch diese Massnahmen jedoch Kunden verloren gehen und als Konsequenz in Europa Stellen abgebaut werden dann darf man sich doch an den Kopf fassen und die Kompetenz des Managements in Frage stellen. Oder nicht?
Schleichender Tod? Diese Firma ist bereits tot.
Ovesen und Schröter haben nur den Auftrag diese Firma zu terminieren, also die Exit-Strategie für die Shareholder Siemens und Nokia zu implementieren. Vom Geschäft verstehen diese CFOs ohnehin nichts. Was die können ist lediglich Restructuring (also Abbau, Entlassen).
Man warte angesichts des gegenwärtigen Niedergangs der Produktivität und der vorherrschenden weltweiten (!) inneren Kündigung die nächsten Quartalsergebnisse ab. Hoffentlich reicht dann der Abbau von 17.000 überhaupt noch.
Was folgt daraus für die Mitarbeiter?
Je größer und dauerhafter der öffentliche Druck ist, desto besser werden die Trennungsangebote von Siemens und Nokia werden.
Warten lohnt also – kostet aber zugegebenermaßen Nerven.
Ovesen und Schröter haben nur den Auftrag diese Firma zu terminieren, also die Exit-Strategie für die Shareholder Siemens und Nokia zu implementieren. Vom Geschäft verstehen diese CFOs ohnehin nichts. Was die können ist lediglich Restructuring (also Abbau, Entlassen).
Man warte angesichts des gegenwärtigen Niedergangs der Produktivität und der vorherrschenden weltweiten (!) inneren Kündigung die nächsten Quartalsergebnisse ab. Hoffentlich reicht dann der Abbau von 17.000 überhaupt noch.
Was folgt daraus für die Mitarbeiter?
- Logischerweise ebenfalls die Exit-Strategie.
- Aber wie? Ovesen und Schröter kassieren ihre "30 Silberlinge" wenn alles abgewickelt ist. Was kriegt die Belegschaft?
- Die Firmenleitung ziert sich zur Zeit mit Abfindungsangeboten und weint Krokodilstränen, dass der BR keine entsprechenden Verhandlungen führe. Kein Mensch und kein Gesetz hindert die Firma (und deren liquide Shareholder!) jedoch daran bereits jetzt faire und anständige Trennungsangebote freiwillig anzubieten.
- Die Stimmung ist doch ohnehin so, dass praktisch jeder mit dieser Firma "restlos" fertig ist und dort nicht mehr bleiben mag.
- Jetzt gehen ohne Abfindung mit Probezeitrisiko und "Fahrtenzähler auf Null"? Nach vielen Firmenjahren einfach so, ohne alles gehen?
- Die Firma versucht es jedenfalls. Siehe Job-Markt-Link in Firmenmail vom letzten Freitag.
- Oder doch lieber erstmal warten?
Je größer und dauerhafter der öffentliche Druck ist, desto besser werden die Trennungsangebote von Siemens und Nokia werden.
Warten lohnt also – kostet aber zugegebenermaßen Nerven.
Auf Basis von Ploneboard