Noch 12 Stunden bis zur Hinrichtung beim Schichtl
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
04.04.2012 08:10
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Noch 12 Stunden bis zur Hinrichtung beim Schichtl
Abgeschickt von Anonymous User am 3.April 2012 19:29...Die Enthauptung mehrerer lebender Personen (ca. 1600) auf offener, hell erleuchteter Bühne mittels Guillotine ist eine der ältesten, seriösen Münchner Siemens-NSN-Traditionen. Unsere sehr verehrten Scharfrichter sind diesmal Hr. Schön (Betriebsrat) und Hr. Leppek (IG-Metall). Eine Premiere! Nach jeder Enthauptung darf mit der IG-Metall-Trillerpfeife applaudiert werden. Lassen sie sich diese sozialauswahllose Kopflosigkeit nicht entgehen! Versäumen sie nicht dieses Spektakel!
Ich denke wir sollten nicht ungerecht sein. An dem Massaker sind noch mehr Leute schuldig.
Einige "Management - Kollegen" aus fernen Ländern inclusive Gefolge.
Übung macht den Meister und man sollte auf die richtige Technik achten, dazu nimmt man am besten einen nicht zu grossen,stumpfen Gegenstand.
Kopflossigkeit fängt ja immer "oben" an.
Ich mag dieses Gerede von Fallbeilen nicht. Damit setzt man sich ins Unrecht, auch wenn man es nur symbolisch meint. So lässt sich dem Gegner nicht der Schneid abkaufen. Es gibt ausreichend Gründe, alle Verhandlungspartner berechtigtem Spott auszusetzten, und den Vorwurf rechtlicher wie moralischer Übertritte zu erheben. Warum sollte sollten wir unser ethisches Maß mindern?
Wenn man von den allgemein zugänglichen Informationen ausgeht, kann man sich die Frage stellen, wie die Namensliste unter diesen Randbedingungen im besten denkbaren Fall zustandegekommen wäre - man soll nie den Glauben an das Gute verlieren, trotzdem verwende ich schon mal den 2. Konjunktiv
(Irrealis). Ausgangslage war, dass die Firma 1400 Mitarbeitern aus Mch-M Umzugsangebote machen wollte, die übrigen 2200 schienen ihr entbehrlich. Das Bellmann-Prinzip : "Wer das beE-Angebot nicht annimmt, wird gekündigt", ist nur dann rechtskonform, wenn die angedrohte Kündigung mit dem Kündigungsschutzgesetz vereinbar ist. Deswegen müssen die für Kündigungen erforderlichen Bedingungen schon auf die Namensliste angewendet werden. Das Kündigungsschutzgesetz sieht zwar eine Sozialauswahl vor, aber es können unentbehrliche Leistungsträger davon ausgenommen werden. Unter starker Strapazierung dieser Ausnahmeregelung würde man nun die 1400 Mitarbeiter der "Positivliste" von der Sozialauswahl ausnehmen. Von den restlichen 2200 würden zunächst 150 ATZler aussortiert. Auf die verbleibenden 2050 würde man ein Punktesystem anwenden, um die 600 sozial schwächsten von der Namensliste zu verschonen. Es wäre gar nicht so wichtig, wie das Punktesystem im Detail aussieht - darüber könnte man ewig streiten. Das wäre dann aber nur eine abstrakte Diskussion, bei der kein Nasenfaktor einginge. Wichtig wäre nur, dass alle einschlägig bekannten Sozialfaktoren einfließen.
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Leider sagt mir mein Realismus, dass die Namensliste nicht nach dieser bestmöglichen Annahme zustandegekommen ist - warum eigentlich nicht? Meine Meinung: der IGM war nicht zuletzt die Vorzugsbehandlung ihrer Mitglieder wichtiger. Wahrscheinlich ist es gut, dass wir die Details nicht kennen - wir wären entsetzt.
@ User am Dienstag 22:57
Wenn die Sache bei Arbeitsgericht landet, werden schon Details ans Tageslicht kommen, da wird der Betriebsrat schon die Hosen runter lassen müssen, dessen bin ich mir ganz sicher. Ist doch alles korrekt gelaufen, oder doch nicht? Dir Anwälte und Richter werden schon unter den Teller schauen und Licht ins Dunkel bringen.
Denke mal das Thema Sozialauswahl beim Listenthema wird Interessantes offenbaren!
!!!!Factum infectum fieri non potest!!!!
Es ist noch schlimmer als ihr glaubt.
Die Verhandlungskommission sind nur Marionetten. Wer besonders nett zum Arbeitgeber sein will wird auch auf besondere Art und Weise verarscht.
Eine Aussage eines BR von eben: 1) Die Anwendung der Namenslisten (TABUBRUCH) konnte wie erwartet nicht korrekt durgeführt werden (besseres Durchwinken)! 2) Der Druck von NSN wurde erhöht um die Konditionen des Vertrages AG-seitig zu optimieren --> schlechtere Bedingungen für uns!!! - Danke Marco Schröter. 3) Im Verhandeln hat sich die IGM auf das zurückgezogen was positiv für die IGM zu verkaufen ist. Das ist Dreck schmieren auf die Wunden die ihr selbst zusammen mit dem AG geschlagen habt! Ihr glaubt wohl dass nun keiner mehr die Wunden sieht oder noch schlimmer spürt. Das wird nie vergessen, garantiert!!! Geschrieben vor der BR-Versammlung.
Auf Basis von Ploneboard