Idee: Ganzseitige Zeitungsanzeige in der SZ

Weil das gerade jemand hier erwähnt hat: Sollten wir nich alle zusammenlegen und in der SZ eine ganzseitige Anzeige/offenen Brief an Löscher/Suri schalten? Da sind mindestens 500.000 Leute erreichbar. So leicht wollen wir es Siemens nicht machen, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Der BR könnte das koordinieren.

Anonymous User hat geschrieben:

bin dabei ! Ausserdem: Es gibt noch einige Medien, die noch nicht verwendet wurden (youtube etc) - let's get nasty !

Youtube? bitte sehr 9.2. http://www.youtube.com/watch?v=wQh0HOQqkQ8 28.2. http://www.youtube.com/watch?v=kq7HWBp7vFQ

Bis jetzt sind auf Youtube nur kurze Mitschnitte von einzelnen Kundgebungen zu sehen, die auch im Fernsehen und auf den Homepages diverser Zeitungen waren. Aber Youtube bietet noch ganz andere Möglichkeiten. Man kann speziell für die Veröffentlichung auf Youtube hübsche Filmchen gestalten (Amateur-Regisseure ans Werk!) und diese dann online stellen. Das ist hier wohl eher gemeint.

bei youtube kommt es halt auf die zündende Idee und Umsetzung an - das kann schon auch sehr populär werden - ein/mehrere Versuche kosten ja quasi nichts ausser Gehirnschmalz (hamma ja genug !) und Zeit (hamma auch !)----- Tageszeitung ist aber natürlich seriöser und schafft es wohl eher an die richtigen Adressaten ==> aber lasst uns aus allen Rohren schiessen !

Diverse Foren nutzen ist eine weitere Möglichkeit. z.B. http://www.finnland-forum.de/ Wer fährt eigentlich in so ein asoziales Land ?

Liebe Gemeinde, Anzeige kostet Geld und hat einen 1-mal Effekt. Wie wärs mit einem Verein gegen die Benachteiligung älterer Arbeitnehmer, der kann immer agieren und auch mit blumigen Worten Politiker und Geschäftspartner von Siemens und Nokia ins Boot holen. Keiner kann sich doch leisten die immer älter werdenden Mitbürger in Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Existenznot und Selbstmord zu treiben. Der Verein listet regelmäßig Firmen öffentlich auf, die sich genau so 'asozial' verhalten und über Tricksereien ältere Mitarbeiter 'entsorgt'. Eine solche Liste kann per social networks, Presse etc. breit und immer wieder veröffentlicht werden. Journalisten greifen solche immer wieder geren für Schlagzeilen auf, das regt den deutschen Geist auf siehe Schlecker. Der Verein spricht aber auch die genannten Firmen vorab an um gegebenfalls Korrekturen durchzuführen zu lassen. Beispiel 1: O2 wirbt stark für Nokia Lumia und wir sagen in unserer Liste klar O2 vermarktet Produkte von unsozialer Firma Nokia (der Ruf hängt denen nach Bochum und Rumänien sowieso schon lange nach) und wir fordern auf unserer Liste diese Firma O2 ebenfalls nicht mehr zu kaufen. Mal schaun, ob die dann nicht lieber auf Samsung, HTC oder andere umsteigen. Und dies können wir dann für einen Operator nach dem anderen machen, dann kommt der Media Markt und so weiter. Beispiel 2: Unsere Forderung Siemens soll keine öffentlichen Aufträge mehr bekommen, solange sie ihre Mitarbeiter über 'Fremdgesellschaften' wie BenQ und Nokia an den deutschen Sozialgesetzen vorbei entsorgen wollen. Hier reichen 1-2 Interviews mit laufender Kamera mit Politikern, die können nicht sagen, sie stehen hinter Siemens, sie müssen ganau das Gegenteil sagen und wir verfolgen dann die Taten. Und das wird Peter und Joe weh tun und erst recht wenn wir das Ganze europäisieren.... Ich spreche mal ein paar Leute an oder bei Interesse gebe ich eine Email Adresse bekannt, wo man sich melden kann und Vereinsmitglied werden kann. Wir haben nur noch bis Mai/Juni Zeit den ersten Schuß zu setzen, denn dann muß NSN spätestens die Kündigungen verschickt haben, wenn sie bis Ende 2012 den Standort geschlossen haben wollen. Ich vertraue nur noch auf die Macht des Marktes, es muß an den Geldbeutel gehen, erst dann tuts weh. Erinnert ihr euch noch an die Kommentare: nicht fortgeführte Aktivität, liegt bei Nokia, die Proteste hat man in der Siemens Kantine nicht gehört.... Es reicht jetzt mit allgemeinen Protesten, jetzt muß mit konkreten Maßnahmen unseren Stiefmüttern die Macht des Marktes gezeigt werden!

SZ Anzeigen sind wirklich teuer: Standardanzeige, 1/4 Seite unter der Woche 23.900 Euro, am Samstag 30.000 ! (Preise aus der Preislisten-Rubrik "Marken und Imagewerbung" - evtl. geht das in einer anderen Rubrik etwas billiger, aber trotzdem) -- im SZ Magazin am Freitag: 1 ganze Seite 16.200 Euro, eine halbe 8.300) ==> da müssten schon viele Leute mitmachen ! >>>>>>>>>>> der o.g. Verein ist sicher nachhaltiger ?? wie seht ihr das mit der Anzeige ???

Anonymous hat geschrieben:

Da sind mindestens 500.000 Leute erreichbar.

Ja und, was sollen diese Leute dann tun, wenn sie die Anzeige mal schnell zwischen Semmel und Kaffe lesen? Uns bedauern?

Wenn's unserer Mutter und unseren Kunden schlechter geht wirds bei uns besser. Welche Logik ist das denn?

Anonymous User hat geschrieben:

Das ist keine Lokig, das ist eine Art der Erpressung! Und wenn sonst nichts mehr übrig bleibt dann machen wir das.
Schlechtes Image, Öffentlichkeit, Käuferstreik, das wirkt - der Absatzeinbruch von Nokia Handys nach der Schließung von Nokia Bochum tut jetzt noch weh. Ich bin sicher das die sich das gemerkt haben.

Geht auch so http://www.firmenpresse.de/pressemitteilung-veroeffentlichen.html

Anonymous User hat geschrieben:

Anonymous User hat geschrieben:

der Absatzeinbruch von Nokia Handys nach der Schließung von Nokia Bochum tut jetzt noch weh.

Stimmt, und zwar den hunderten entlassenen Mitarbeitern in Finnland.

Und den Aktionären noch viel mehr, siehe den Nokia Aktienkurs und den Nokia Ruf. Die entlassenen Nokia Mitarbeiter tun mir auch leid, die machen das aus Solidarität aber doch bestimmt gerne. So wie wir gerne mit unseren unsozialen Betriebsschliessungen und Hartz IV hier ihre Arbeitsplätze in Finnland retten.

Bei 2000 Abschusskandidaten sind das 12€ pro Nase. Das sollte es Wert sein!

Sie Worte "Siemens" und "Nokia" sollten schon gross und fett erkennbar sein! Vielleicht auch noch "Verantwortung" und "Ethik". Und das es einen neu gegründeten Löscher-Ethik-Lehrstuhl gibt.

Man sollte auch mal folgenden Aspekt hevorheben: Versetzt Euch mal ca. 25 Jahre zurück, wie sich da Eure Arbeitsplatzsituation darstellte. Ihr überlegt Euch, ob Ihr bei Siemens anheuern sollt, und fragt Euren Vater um Rat, bzw. aus heutiger Sicht gebt Ihr die Erfahrungen an Euren Sohn weiter: Eine Weltfirma, lange Tradition, zeigte stets vorbildlichen Umgang mit Mitarbeitern, bei der Besetzung von Führungspositionen werden eigene Mitarbeiter bevorzugt, sucht Mitarbeiter für ein Produkt (EWSD), bei dem die Marktführerschaft ausgebaut werden soll, Gewinne werden in Zukunftsthemen investiert, wie einst die Erträge aus der Übertragungstechnik, um später beim Technologie-Wechsel wieder die Nase vorn zu haben. Da kann man als junger Mensch doch nichts falsch machen, oder etwa doch? Man kann sich in dieser Firma im Laufe der Zeit eine Bomben-Position erarbeiten und hat dann für sein Alter gut gesorgt, wie Beispiele der jetzt (also 1987) vor dem Ruhestand stehenden Mitarbeiter zeigen. Das ganze vielleicht als Parodie aufgebaut könnte schon eine gewisse Signalwirkung auf den begehrten akademischen Nachwuchs erzielen, die Siemens nicht behagt. Immerhin ist die heutige Generation im Gegensatz zu uns damals gewarnt!