Ost und Süd eine Restrukturierungslösung ist da
erstellt von Anonymous User
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29.07.2012 10:03
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Ost und Süd eine Restrukturierungslösung ist da
Abgeschickt von Anonymous User am 26.Juli 2012 20:18An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von NSN in Deutschland / To all NSN employees in Germany
(please scroll down for English version)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nachdem wir bereits seit Mai den Restrukturierungsplan für München umsetzen, haben wir nun gemeinsam mit den Betriebsräten der Regionen Ost und Süd eine Restrukturierungslösung zum Abbau von insgesamt etwa 150 beziehungsweise 40 Arbeitsplätzen erzielt. Entgegen der ursprünglichen Planungen können Arbeitsplätze und mit Leipzig und Augsburg Standorte in beiden Regionen erhalten werden. Dies ist durch die konstruktiven Diskussionen und die schnelle Einigung mit den Betriebsräten in den Regionen Ost und Süd möglich geworden.
Die von NSN und den Arbeitnehmervertretern unterzeichneten Vereinbarungen sehen vor, dass allen in den Regionen Ost und Süd betroffenen Mitarbeitern, deren Arbeitsplatz aufgrund der Neuausrichtung von NSN entfällt, zum 1. September 2012 der Übertritt in eine regionale Transfergesellschaft (beE) angeboten wird.
Diese Vereinbarungen betreffen zum einen die Betriebsratseinheit des Regionenbetriebes Ost mit den Standorten Chemnitz, Cottbus, Dresden, Erfurt, Halle und Leipzig sowie die der Betriebsratseinheit Ost zugehörigen Mitarbeiter am Standort Berlin. Zum anderen ist die Betriebsratseinheit des Regionenbetriebes Süd mit den Standorten Augsburg, Nürnberg und Würzburg betroffen.
Werden die Beendigungsangebote nicht von der überwiegenden Mehrheit genutzt, muss der geplante Personalabbau durch betriebsbedingte Kündigungen und eventuelle weitere Standortschließungen erreicht werden.
Mit dieser Lösung stellen sich mehr Klarheit und Planungssicherheit für das Unternehmen und die betroffenen Mitarbeiter ein. Diese werden morgen per Email über das Angebot, in die Transfergesellschaft zu wechseln, informiert.
Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern in den anderen Regionen dauern an. Wir wünschen uns, dass wir auch für diese Regionen schnellstmöglich eine Lösung erarbeiten und mehr Klarheit für alle Mitarbeiter über die nächsten Schritte schaffen können. Bei Gesprächsfortschritten werden wir euch entsprechend informieren.
Uns sind die Entscheidungen nicht leicht gefallen, doch dringend erforderliche Einsparungen bei NSN in Deutschland haben diese Schritte notwendig gemacht. Angesichts der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es sehr wichtig, dass wir uns zügig wieder dem Kerngeschäft zuwenden und uns auf unsere Kunden und die Umsetzung der Unternehmensstrategie konzentrieren.
Viele Grüße
Hermann Rodler und Olaf Horsthemke
Geschäftsführung von NSN in Deutschland
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nokia-siemens-networks-schliesst-stand\
ort-nurnberg-1.2234065
Nokia Siemens Networks schließt Standort Nürnberg
Auch der Standort Würzburg betroffen - Seit 2007 nur Verluste - vor 40 Minuten
Nürnberg - Nach langen Verhandlungen schließt der Netzwerk-Ausrüster Nokia
Siemens Networks seine Standorte in Nürnberg und Würzburg. Der Standort Augsburg
bleibe mit rund 80 Mitarbeitern erhalten, teilte das Unternehmen am Donnerstag
in München mit.
Außerhalb der Landeshauptstadt würden damit 40 Arbeitsplätze in Bayern abgebaut.
Den betroffenen Mitarbeitern werde NSN den Übergang in eine Transfergesellschaft
zum 1. September 2012 anbieten. „Wenn genügend Mitarbeiter davon Gebrauch machen
– hiervon gehen wir aus - dann ist mit dieser Lösung der Erhalt des Standortes
Augsburg gesichert", sagte NSN-Geschäftsführer Deutschland, Hermann Rodler, laut
Mitteilung.
Das Gemeinschaftsunternehmen von Nokia und Siemens schreibt seit seiner Gründung
2007 nur Verluste. Deshalb will NSN sich künftig auf das Geschäft mit mobilen
Breitbandnetzen konzentrieren, das schnell wächst. Zur neuen Strategie gehört
der Abbau von weltweit 17 000 der 74 000 Arbeitsplätze. In Deutschland sind rund
2900 Arbeitsplätze betroffen. In München werden nach monatelangen Protesten
gegen die Schließungspläne 1600 der 3600 Stellen gestrichen, an anderen
deutschen Standorten weitere 900.
Abfindungsmatrix Alter, Dienstjahre-> Dienstjahre X Monathsbrutto(13,5 X MB/12 X Matrixwert) -30% Abschlag für BE, 18 monate BE mit 75% MB (13,5 X MB/12) Bei vorzeitigen Verlassen der BE 50% Prämie von dem eingesparten Anteil der Firma.Abfindung wird auf Wunsch sofort ausgezahlt Es gab eine Sozialauswahl die absolut i.O. ist. 20 Keyplayer waren geblock von der Firma. Wer in der BE ist kann zurück, wenn einer von den Bleibern doch noch die Firma freiwillig verlässt... und noch viele ander Kleinigkeiten.
Danke BR OST!!!!!!!!!!!!!!
Anonymous User hat geschrieben:
Abfindungsmatrix Alter, Dienstjahre-> Dienstjahre X Monathsbrutto(13,5 X MB/12 X Matrixwert) -30% Abschlag für BE, 18 monate BE mit 75% MB (13,5 X MB/12) Bei vorzeitigen Verlassen der BE 50% Prämie von dem eingesparten Anteil der Firma.Abfindung wird auf Wunsch sofort ausgezahlt Es gab eine Sozialauswahl die absolut i.O. ist. 20 Keyplayer waren geblock von der Firma. Wer in der BE ist kann zurück, wenn einer von den Bleibern doch noch die Firma freiwillig verlässt... und noch viele ander Kleinigkeiten. Danke BR OST!!!!!!!!!!!!!!##### Das ist die Regelung für Ost - ist das 100% so von Süd übernommen worden?
http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Nokia-Siemens-Networks-Augsburger-Standort-bleibt-erhalten-id21210106.html
Nürnberg und Würzburg geschlossen
Nokia Siemens Networks: Augsburger Standort bleibt erhalten
Der Netzwerk-Ausrüster Nokia Siemens Networks behält den Standort Augsburg bei. Damit sind 80 Stellen gerettet. Möglich ist das durch eine Transfergesellschaft.
Nach langen Verhandlungen schließt der Netzwerk-Ausrüster Nokia Siemens Networks seine Standorte in Nürnberg und Würzburg. Der Standort Augsburg bleibe mit rund 80 Mitarbeitern erhalten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit.
Transfergesellschaft ab September
Außerhalb der Landeshauptstadt würden damit 40 Arbeitsplätze in Bayern abgebaut. Den betroffenen Mitarbeitern werde NSN den Übergang in eine Transfergesellschaft zum 1. September 2012 anbieten. «Wenn genügend Mitarbeiter davon Gebrauch machen - hiervon gehen wir aus - dann ist mit dieser Lösung der Erhalt des Standortes Augsburg gesichert», sagte NSN-Geschäftsführer Deutschland, Hermann Rodler, laut Mitteilung.
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Anonymous User hat geschrieben:
Wo ist jetzt das Alter in dieser Berechnung und warum dann nochmals 30% Abzug? Wenn das stimmt lachen sich die Münchner tot und man kann nur hoffen, dass sich die anderen Regionen nicht derart über den Tisch ziehen lassen.
Abfindungsmatrix Alter, Dienstjahre-> Dienstjahre X Monathsbrutto(13,5 X MB/12 X Matrixwert) -30% Abschlag für BE,
Wo ist jetzt das Alter in dieser Berechnung und warum dann nochmals 30% Abzug? Wenn das stimmt lachen sich die Münchner tot und man kann nur hoffen, dass sich die anderen Regionen nicht derart über den Tisch ziehen lassen.
Anonymous User hat geschrieben:
Mit den 30% Abzug wird niemand auch nur in die Nähe der Münchner Abfindung kommen.
Ev. behalten nun ein paar Kollegen mehr ihren Arbeitsplatz. Dafür wurde für die anderen die Chance auf Hartz IV erhöht. Gute Kompromisse sehen anders aus.
es kommt darauf an, die jungen haben weniger, die älteren mehr als München, finde ich fair!
Mit den 30% Abzug wird niemand auch nur in die Nähe der Münchner Abfindung kommen.
Ev. behalten nun ein paar Kollegen mehr ihren Arbeitsplatz. Dafür wurde für die anderen die Chance auf Hartz IV erhöht. Gute Kompromisse sehen anders aus.
In München gab es rund 12 Monatsgehälter ohne Kündigungsfristausgleich. Und zwar unabhängig von Alter von Dienstjahren.
Wenn man Matrixwerte von 1 unterstellt, ergeben sich damit bei langjährigen Mitarbeitern deutlich höhere Abfindungen in den Regionen als in München.
Obendrein ist das Ergebnis in den Regionen wesentlich sozialer, wenn eine Staffelung nach Alter bei den Zahlungen erfolgt (Ältere haben es nunmal deutlich schwerer einen neuen Arbeitsplatz zu finden).
Wenn man Matrixwerte von 1 unterstellt, ergeben sich damit bei langjährigen Mitarbeitern deutlich höhere Abfindungen in den Regionen als in München.
Obendrein ist das Ergebnis in den Regionen wesentlich sozialer, wenn eine Staffelung nach Alter bei den Zahlungen erfolgt (Ältere haben es nunmal deutlich schwerer einen neuen Arbeitsplatz zu finden).
Anonymous User hat geschrieben:
In München gab es rund 12 Monatsgehälter ohne Kündigungsfristausgleich. Und zwar unabhängig von Alter von Dienstjahren.
Wenn man Matrixwerte von 1 unterstellt, ergeben sich damit bei langjährigen Mitarbeitern deutlich höhere Abfindungen in den Regionen als in München.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre, wäre ich längst schon Millionär!
Du kannst es rechnen wie du willst der Deckel liegt bei 120K Euro x 70% = 84K Euro Abfindung brutto maximal. Die Jungen bekommen weniger, aber die Alten nicht mehr als in Mch.
Anonymous User hat geschrieben:
Die Deckelung wird erst nach Abzug der 30% angewandt, also können die Älteren sehrwohl 120k erhalten. Mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit und über 50 Jahren gibt es mehr als in Mchn, die jungen Kollegen "bezahlen" dafür.########## Wenn es eine richtige Sozialauswahl gibt, dann müsste der Kollege "Mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit und über 50 Jahren" aller Wahrscheinlichkeit nach ohnehin nicht gehen. Mir ist nicht klar, warum die "jüngeren" (zwischen 40 und 50, 10 bis 15 Jahre BZ) bei der Abfindung so sehr benachteiligt werden sollen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute fand eine weitere Verhandlung zum Interessenausgleich/Sozialplan für die Region Süd
statt.
Die Verhandlungen konnten heute abgeschlossen werden.
Das Ergebnis sieht u.a. vor,
• es bleiben 87 Arbeitsplätze erhalten
• der Standort Augsburg besteht weiter
• Regelungen zum freiwilligen Austritt konnten vereinbart werden
• Abfindungsregelung
o Kinderzuschläge
o Schwerbehindertenzuschläge
o Keine Deckelung
• Transfergesellschaft 18 Monate
Morgen findet seitens der Geschäftsführung dazu eine Informationsveranstaltung in Augsburg
statt. Die Einladung dazu kommt von NSN.
Anonymous User hat geschrieben:
jo, Abfindung = Monatsgehalt x Dienstjahre x Faktor (0,8 bzw. 0,6) und es gibt Namenslisten falls nicht genug freiwillig gehen.--------- Was heißt Monatsgehalt: brutto oder netto? Wenn ich mich recht erinnere, wird an anderer Stelle lang und breit über Brutto und Netto diskutiert.
Anonymous User hat geschrieben:
Na dann rechnen wir mal: Matrixfaktor 0,9. Brutto 6000€. 30 Jahre in der Firma
(13,5/12*6000)*0,9*30 = 182250. Davon 70% = 127575.
Tatsächlich, es würde klappen, wenn es Kollegen mit diesen Vorgaben gäbe. Der Gewinner dieser Rechnung ist ganz klar der AG, auf Kosten der Jungen.
Die Deckelung wird erst nach Abzug der 30% angewandt, also können die Älteren sehrwohl 120k erhalten. Mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit und über 50 Jahren gibt es mehr als in Mchn, die jungen Kollegen "bezahlen" dafür.
Na dann rechnen wir mal: Matrixfaktor 0,9. Brutto 6000€. 30 Jahre in der Firma
(13,5/12*6000)*0,9*30 = 182250. Davon 70% = 127575.
Tatsächlich, es würde klappen, wenn es Kollegen mit diesen Vorgaben gäbe. Der Gewinner dieser Rechnung ist ganz klar der AG, auf Kosten der Jungen.
Hier sind die Unterlagen für die Region Ost und Süd https://inside.nokiasiemensnetworks.com/global/myservices/hr/our_countries/westeurope/germany/pages/region-restructuring.aspx
Was mich, nur am Rande, noch interessieren würde: Welches Monatgehalt wird denn für die Berechnungen zugrunde gelegt? Das aktuelle, um mittlerweile freiwillige Zahlungen reduzierte, oder das von Ende Juni. Da war die Tariferhöhung nämlich noch mit drin.
Falls es das aktuelle Monatgehalt ist kann jeder dem die freiwillige Zahlung gekürzt wurde klagen. Denn es gibt ettliche Kollegen denen mangels freiwilliger Zuzahlung nichts abgezogen werden konnte. Das stellt ev. eine unzulässige Ungleichbehandlung dar. Immerhin wirkt sich dieser Abzug bis zum ALG I aus und summiert sich so auf einige Tausend Euro.
Falls es das aktuelle Monatgehalt ist kann jeder dem die freiwillige Zahlung gekürzt wurde klagen. Denn es gibt ettliche Kollegen denen mangels freiwilliger Zuzahlung nichts abgezogen werden konnte. Das stellt ev. eine unzulässige Ungleichbehandlung dar. Immerhin wirkt sich dieser Abzug bis zum ALG I aus und summiert sich so auf einige Tausend Euro.
Auf Basis von Ploneboard