Die Siemens AG ist einer der beliebtesten Arbeitgeber
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
30.12.2013 14:22
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Die Siemens AG ist einer der beliebtesten Arbeitgeber
Abgeschickt von Anonymous User am 27.März 2013 23:21In der Münchner Zeitung tz konnte man heute nachlesen, dass laut Umfrage von Xing und Focus die Siemens AG in der Hitliste der beliebtesten Arbeitgeber wieder ganz weit vorne ist. Herzlichen Glückwunsch!!!
Ich hoffe, dass hier im Forum junge Absolventen mitlesen. Dann sind sie gewarnt und erfahren, was sie bei Siemens und NSN erwartet. Wie respektlos hier mit langjährigen Mitarbeitern umgegangen wird.
Wir sollten auf einer der nächsten Jobmessen Kärtchen mit der Webadresse von diesem Forum vor dem Siemens-Stand verteilen
Wir sollten auf einer der nächsten Jobmessen Kärtchen mit der Webadresse von diesem Forum vor dem Siemens-Stand verteilen
Die jungen Absolventen gehen erstmal in "aussichtsreiche" Startup Unternehmen und kennen Respektlosigkeit
Da fragt der Chef schon mal "Why you ask me those stupid questions?"
Sie schütteln sich wie ein Hund und dann geht der Alltag weiter... Höher, besser, schneller, weiter...
Das ist die Realität - leider Aktuelle Erfahrung!
Die SIEMENS AG ist und bleibt ein TOP Arbeitgeber. Und ehrlich gesagt, auch viele NSNler, BEEler usw. sehnen sich nach einem Siemens Beamten Job wie in der Vergangenheit zurück. Nur Siemens will keine Beamten, Minderleister und ewig Gestrigen mehr. Innovatives neues (und auch billigeres) Personal ist gefragt, seien es Mitarbeiter im aufstrebenden Ausland (BRIC) oder auch engagierte Absolventen. Nicht umsonst fangen ATler und Altersheim beide mit A an. DC.
DC, ich frage jetzt mal lieber nicht nach Deinem Alter. Übrigens: The "Jugendwahn" ist ein typisch deutsches Phänomen, dessentwegen unsere Nachbarländer schon über uns lachen! Und gleichzeitig setzen wir das Rentenalter hoch, gelle - wer sich nach dem Motto "Alte raus, Junge rein" verhält, verhält sich als volkswirtschaftlicher Schädling und sollte auch so behandelt werden.
So eine Arbeitgeber Beliebtheitswahl ist doch eine rein subjektive Sache. Die wenigsten der Befragten werden 10 oder mehr Arbeitgeber als Vergleich hinter sich haben. Also schaut man nur auf die aktuelle Situation und glaubt dazu den ganzen Pomp den einem die grossen Firmen versprechen.
Ich kenne viele Leute in mittelständischen Betrieben und die würden nie zu Siemens oder einer anderen Firma ähnlicher Grösse wechseln. Denn Geld ist nicht alles.
Ich kenne viele Leute in mittelständischen Betrieben und die würden nie zu Siemens oder einer anderen Firma ähnlicher Grösse wechseln. Denn Geld ist nicht alles.
Wenn man die heutige Firma Siemens vergleicht mit ihrer Aufstellung vor 25 Jahren, so ergibt sich das Bild eines beispiellosen Niedergangs:
Einzig und allein der Unternehmensbereich Energie- und Automatisierungstechnik hat im Wesentlichen überlebt, auch wenn es hier und da mittlere Debakel gab, man denke nur an die Leiterplatten-Bestückautomaten Siplace: einst Weltspitze, dann Carve-Out. Aber gehen wir mal die anderen Unternehmensbereiche der Reihe nach durch:
- Sicherungstechnik: trotz zwischenzeitlichen Aufrüstens (Erwerb von GEC Plessey) schließlich Verkauf an Dasa (jetzt EADS).
- Nachrichtentechnik und Kommunikationstechnik: trotz zeitweiser Erfolge wie EWSD, Mobilfunknetze, Hicom, Gigaset, und sogar Handies wurde dieses Gebiet mit dem Minoritäts-Joint Venture NSN endgültig aufgegeben, d.h. Siemens trennte sich von seinen Wurzeln.
- Datentechnik: obwohl man sich die marode Firma Nixdorf einverleibte, ging es stetig bergab; die Reste mündeten im Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens, aus dem man sich schließlich zurückziehen konnte.
- KWU: da begann einst HvP seine Karriere, mittlerweile ist man das Geschäft an Framatome/Areva losgeworden.
- Installations- und Automobiltechnik: die Siemens i-center wurden schon recht früh verkauft.
- Halbleiter: einst begann man mit dem Mega-Projekt eine gigantische Aufholjagd, dann zog man die Notbremse und gründete Infineon. Diese Firma wiederum konnte mit knapper Not dem Untergang enkommen, indem das einst massivst subventionierte Speichergeschäft in einem weiteren Spin-Off namens Qimonda versenkt wurde.
- Passive Bauelemente und Röhren: ging in der Anfangs sogar im DAX notierten Firma Epcos auf, von der sich Siemens inzwischen ganz zurückgezogen hat.
Zusammenfassend muss man sich fragen: welches Gebiet beherrscht Siemens eigentlich auf Dauer? Da bleibt als nüchternes Fazit nur zu sagen, eigentlich keines - jedenfalls, keines, das irgendwie mit High-Tech oder Ingenieur-Know-How zu tun hat. Siemens kann sich nur dank Großprojekten über Wasser halten, wo man meist konkurrenzlos dasteht (auch wenn sie dabei hin und wieder auffallen, wie bei den verspätet gelieferten ICEs, deren Software zum Bremsen zu lange rechnen muss) und die Auftragsvergabe intransparent ist.
Da sind wir nun schon beim nächsten Thema: Siemens hat durch seine Corporate Governance Maßstäbe im negativen Sinne gesetzt. Da ist nicht nur der Korruptionsskandal (während Chef HvP gleichzeitig Ethikbücher schrieb) zu erwähnen, sondern auch die Gründung einer eigenen Anti-Gewerkschaft AUB, oder 200 durch alle Instanzen verlorene Kündigungsschutzprozesse. Wenn ich raten sollte, welche Spender-Namen Helmut Kohl wohl verschwiegen hat, dürfte klar sein, wer auf jeden Fall dabei ist neben Leuten wie Esser, Kirch, Sommer ...
Extrapoliert man diese Vergangenheit in die Zukunft, wie könnte dann Siemens in 25 Jahren aussehen? Vermutlich ist die Firma dann in eine Art Hedge-Fonds degeneriert. Wer bei einem solchen Arbeitgeber anheuert, sollte sich das schon gut überlegen! Bezeichnend sind auch die von der Firma besonders geförderten und herausgebrachten Persönlichkeiten, wie Schumacher, Ganswindt oder Kleinfeld.
Eigentlich sollte man jedem Hochschulabsolventen eine Zusammenfassung dieser Art zukommen lassen, um ihm die Augen in Bezug auf die Firma Siemens zu öffnen.
Einzig und allein der Unternehmensbereich Energie- und Automatisierungstechnik hat im Wesentlichen überlebt, auch wenn es hier und da mittlere Debakel gab, man denke nur an die Leiterplatten-Bestückautomaten Siplace: einst Weltspitze, dann Carve-Out. Aber gehen wir mal die anderen Unternehmensbereiche der Reihe nach durch:
- Sicherungstechnik: trotz zwischenzeitlichen Aufrüstens (Erwerb von GEC Plessey) schließlich Verkauf an Dasa (jetzt EADS).
- Nachrichtentechnik und Kommunikationstechnik: trotz zeitweiser Erfolge wie EWSD, Mobilfunknetze, Hicom, Gigaset, und sogar Handies wurde dieses Gebiet mit dem Minoritäts-Joint Venture NSN endgültig aufgegeben, d.h. Siemens trennte sich von seinen Wurzeln.
- Datentechnik: obwohl man sich die marode Firma Nixdorf einverleibte, ging es stetig bergab; die Reste mündeten im Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens, aus dem man sich schließlich zurückziehen konnte.
- KWU: da begann einst HvP seine Karriere, mittlerweile ist man das Geschäft an Framatome/Areva losgeworden.
- Installations- und Automobiltechnik: die Siemens i-center wurden schon recht früh verkauft.
- Halbleiter: einst begann man mit dem Mega-Projekt eine gigantische Aufholjagd, dann zog man die Notbremse und gründete Infineon. Diese Firma wiederum konnte mit knapper Not dem Untergang enkommen, indem das einst massivst subventionierte Speichergeschäft in einem weiteren Spin-Off namens Qimonda versenkt wurde.
- Passive Bauelemente und Röhren: ging in der Anfangs sogar im DAX notierten Firma Epcos auf, von der sich Siemens inzwischen ganz zurückgezogen hat.
Zusammenfassend muss man sich fragen: welches Gebiet beherrscht Siemens eigentlich auf Dauer? Da bleibt als nüchternes Fazit nur zu sagen, eigentlich keines - jedenfalls, keines, das irgendwie mit High-Tech oder Ingenieur-Know-How zu tun hat. Siemens kann sich nur dank Großprojekten über Wasser halten, wo man meist konkurrenzlos dasteht (auch wenn sie dabei hin und wieder auffallen, wie bei den verspätet gelieferten ICEs, deren Software zum Bremsen zu lange rechnen muss) und die Auftragsvergabe intransparent ist.
Da sind wir nun schon beim nächsten Thema: Siemens hat durch seine Corporate Governance Maßstäbe im negativen Sinne gesetzt. Da ist nicht nur der Korruptionsskandal (während Chef HvP gleichzeitig Ethikbücher schrieb) zu erwähnen, sondern auch die Gründung einer eigenen Anti-Gewerkschaft AUB, oder 200 durch alle Instanzen verlorene Kündigungsschutzprozesse. Wenn ich raten sollte, welche Spender-Namen Helmut Kohl wohl verschwiegen hat, dürfte klar sein, wer auf jeden Fall dabei ist neben Leuten wie Esser, Kirch, Sommer ...
Extrapoliert man diese Vergangenheit in die Zukunft, wie könnte dann Siemens in 25 Jahren aussehen? Vermutlich ist die Firma dann in eine Art Hedge-Fonds degeneriert. Wer bei einem solchen Arbeitgeber anheuert, sollte sich das schon gut überlegen! Bezeichnend sind auch die von der Firma besonders geförderten und herausgebrachten Persönlichkeiten, wie Schumacher, Ganswindt oder Kleinfeld.
Eigentlich sollte man jedem Hochschulabsolventen eine Zusammenfassung dieser Art zukommen lassen, um ihm die Augen in Bezug auf die Firma Siemens zu öffnen.
Bitte die Aufstellung noch ergänzen um folgende Highlights:
Die Schließung der profitablen und auch zur Nachwuchskundengenerierung genutzten Dental Labore
Der Carve-Out von Dental zu Sirona selbst
Das Verhökern des Weltmarktführers ADB bei den Airport-Befeuerungen und damit der Beginn des Niedergangs bei Airports und Postal
Osram...
Wincor-Nixdorf...
Die Zerschlagung der zentralen! Vertriebs- und Marketing-Abteilung im Jahre 1989 und die folgenden Umstrukturierungen bis 92 waren wahrscheinlich der Anfang vom Ende. Nur so konnte HvP mit Hilfe seines genialen Sprachrohres Posner von den wahren Problemen jahrelang ablenken.
Anonymous User hat geschrieben:
Geld ist nicht alles. Klar es Beruhigt. Machten doch viele Mitarbeiter vor Jahrzehnten einen eben kolossalen Fehler. Aber je weniger Endprodukte es für den einfachen MEnschen gibt, desto weniger wird diese Firma von Bedeutung sein. Es gibt auch gute Konkurrenz, eben die mit dem GE für Germany. Geile Werbung, tolle Firma. Wo war S damals bei der Allianzarena???
Vergesst aber nicht, dass die Bezahlung dort noch Weltklasse ist.
Geld ist nicht alles. Klar es Beruhigt. Machten doch viele Mitarbeiter vor Jahrzehnten einen eben kolossalen Fehler. Aber je weniger Endprodukte es für den einfachen MEnschen gibt, desto weniger wird diese Firma von Bedeutung sein. Es gibt auch gute Konkurrenz, eben die mit dem GE für Germany. Geile Werbung, tolle Firma. Wo war S damals bei der Allianzarena???
Anonymous schrieb: Wenn man die heutige Firma Siemens vergleicht mit ihrer Aufstellung vor 25 Jahren, so ergibt sich das Bild eines beispiellosen Niedergangs:-----Antwort: Ich dachte, mich tritt ein Pferd, als ich vor einiger Zeit im Deutschen Museum München die Abteilung Elektronik besucht habe. Jede Menge Siemens Produkte. Als ich mit dem Studium fertig war, war Siemens absolut die TOP-Firma, doch dann ist wohl so einiges ins Museum gekommen. Unweit vom Konrad-Zuse Computer kann man sich zur Erinnerung noch mal eine Siemens-NEC Funkbasisstation für den Standard UMTS anschauen. Nach dem Besuch im Deutschen Museum hab ich 3 Tage lang geweint.
Wäre es nach dem Klausi gegangen, so wäre die Siemens Telekommunikation an einen "Investor" verhökert worden. Auf Drängen des Aufsichtsrats musste er nach einer Alternative suchen: Joint Venture mit Nokia. Wären die Siemens Mobilfunknetze eigenständig geblieben, hätte es nicht viel schlechter laufen können. Bei einem frühzeitigen Zusammengehen mit Motorola aber noch besser. Man hätte Nokia verdrängen können, wie uns damals in der Olympiahalle Torsten Heins mit Coulthard vorgaukelte.
@Donnerstag 22:49 Siemens will nichts mit Telekommunikation zu tun haben. Deshalb wurde bzw. wird die Sparte entsorgt. Weggeschmissen an Inder, Portugiesen, Chinesen oder sonstwas. Patente verschenkt, Technik verschrottet, Menschen zum Arbeitsamt. Hauptsache weg der Dreck. Die von uns angeblich immer wieder gewählten Politiker wollen uns bespitzeln und da sind die Chinesen die besseren Experten. Und was auf dem TK-Markt zählt ist: BILLIG.
Anonymous User hat geschrieben:
Na, die mit dem Lateinbuch hat wenigstens eine bessere Zukunft als sämtliche DSDS KAndidaten.
Hab mal in der S-Bahn ein Schlüsselerlebnis. Da saßen zwei 10-jährige Schul-Mädels nebeneinander. Eine Deutsche und eine mit Schlitzaugen. Die Deutsche hat in einem Latein-Buch gelesen, die mit den Schlitzaugen in einem Mathe-buch. Noch Fragen?
Na, die mit dem Lateinbuch hat wenigstens eine bessere Zukunft als sämtliche DSDS KAndidaten.
Anonymous User hat geschrieben:
Das arme Mädel mit den Schlitzaugen, sie befindet sich im falschen Land. Das, was sie lernt ist nur für Low-Cost Jobs gut. Bei unseren hohen Lebenshaltungskosten muss sie schon nach Indien oder China auswandern, und wenn die Leute dort schon zu weit vorangekommen sind, eben auf die Philippinen oder nach Vietman.
Hab mal in der S-Bahn ein Schlüsselerlebnis. Da saßen zwei 10-jährige Schul-Mädels nebeneinander. Eine Deutsche und eine mit Schlitzaugen. Die Deutsche hat in einem Latein-Buch gelesen, die mit den Schlitzaugen in einem Mathe-buch. Noch Fragen?
Das arme Mädel mit den Schlitzaugen, sie befindet sich im falschen Land. Das, was sie lernt ist nur für Low-Cost Jobs gut. Bei unseren hohen Lebenshaltungskosten muss sie schon nach Indien oder China auswandern, und wenn die Leute dort schon zu weit vorangekommen sind, eben auf die Philippinen oder nach Vietman.
Irgendwie fühlte ich mich an Dürrematt "Der Ríchter und sein Henker" erinnert, als ich zufällig erfuhr, dass Thomas Ganswind in Holzkirchen doch tatsächlich in der "Kleinfeldstrasse" wohnte. Ich erinnere mich noch genau, wie er in seiner ersten Ansprache in der Hofmannstrasse damals (Anfang des Jahrtausends) hervorhob, dass er nun seiner Frau erklären müsse, warum er nun weniger Kohle nach Hause bringe als in Braunschweig, da es ja dem Unternehmensbereich so schlecht ginge. Inzwischen dürfte er es mit seiner Frau aufgrund seiner Schürzenjagden wohl verdorben haben.
Heute gelesen und schon im NCI-Netz: AbhörskandalJuncker wartet auf ein Wunder ....Szenen eines Agententhrillers....
Prominentestes Opfer war Juncker selbst: Geheimdienstchef Marco Mille zeichnete mit einer Spezialarmbanduhr heimlich ein Gespräch auf, das er im Januar 2007 mit Juncker führte. Als Juncker Ende 2008 davon erfährt, ist das Vertrauensverhältnis zerstört: Mille wird 2010 Sicherheitschef des Siemens-Konzerns. ----
http://www.handelsblatt.com/politik/international/abhoerskandal-juncker-wartet-auf-ein-wunder/8460060.html --- mais jo, bei der Siemens as den Marco och gudd opgehouwen. Da sieht man, wie beliebt Siemens als Arbeitgeber ist und wen Siemens alles gebrauchen kann - war der evtl. auch für die IGM bei den Verhandlungen zuständig? Da gab es doch den CSU-Rentner als Weißmacher bei Siemens - hat der etwa das mit Weichspüler ´verwechselt.
Auf Basis von Ploneboard