Transfergesellschaft und Selbständigkeit
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
31.03.2012 19:53
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Nehmen wir einmal an ich würde in diese Transfergesellschaft wechseln.
Was ist dort eigentlich meine Aufgabe, muß ich da regelmäßig irgendwohin dackeln, in eine Art Büro.
Oder kann ich es mir Zuhause gemütlich machen ?
Hintergrund der Frage, was spricht eigentlich dagegen in die Transfergesellschaft zu wechseln,
die 70%-80% zu kassieren und mich nebenbei mit meiner neuen Selbständigkeit zu beschäftigen ?
Vorschlag: geht in die Hofmannstr. (nicht Grillparzer, dort ist nix mehr) und schaut euch das an, bevor unqualifizierte Urteile abgegeben werden. Es ist kein betreutes Wohnen für alte und kranke Menschen, sondern betreute Arbeitssuche für alle, die noch arbeiten müssen/wollen - es wird aber niemand zum Jagen getragen. Wenn natürlich Arbeit nicht benötigt wird, dann kann man die BEE auch anderweitig nutzen. Für Alle, die selbständig werden wollen: wer genug Business Cases in NSN gerechnet hat, hat gewisse Ahnung, was man dann auch selbst leisten muss (vor allem die Marketing-Aspekte und das Finanzierungsprinzip - gilt alles Gelernte: USP + VP + Business case mit der Bank absegnen lassen + Gründerzuschuss + Viel Aquise + Glück), sonst gibt es genug Kurse, wie man sich selbständig macht, vor allem der ganze Gesetzgestrüpp (ausufernd und immer individuell) wird erklärt, was man bei SAG/NSN nicht ansatzweise so mitbekommen hat. Wenn man allerdings nicht selbständig werden will, dann ist es sehr empfehlenswert, die Jobsuchunterstützung in Anspruch zu nehmen, ist besser als beim Arbeitsamt, insb. Zugang zum SAG-Market vor Ort und Anzahl hilfreicher Seelen. Eine Selbständigkeit lässt sich in der BEE manchmal leichter mit Hilfe genehmigter Nebenbeschäftigung erreichen, wenn man schon Vorarbeit geleistet hat und die Richtung auch schon vorher hat (das gab es auch in der alten BEE). Sowohl für Selbständigkeit als auch für Angestelltenjob ist in etwa vergleichbarer Marketing und Vorlauf Aufwand zu spendieren - wenn man es ernst macht, dann ist die 40 Stunden Woche ab und zu voll. So das reicht an Infos.
13:47 is nicht ganz OK: Eine seitens BEE genehmigte Nebentätigkeit darf nicht mehr als 14,9 Stunden pro Woche ausgeübt werden. Solange 400 Euro pro Monat ist es ohne Einfluß auf irgendwelche ander Gelder. Da die Nebentätigkeit zum Aufbau einer Selbständigkeit genutzt wird kann sie fallweise auch beim Finanzamt als solche gemeldet und auch gefördert werden (in Etwa..., mehr dazu gibt es viel zu lesen, zu unterscheiden sind Dienstleistungen und Katalogberufe, Details in Kursen!) die restlichen 25,1 Stunden pro Woche ist man dann zusätzlich frei, die berufliche Seite aus anderer Stoßrichtung zu fördern...man sollte strategisch vorgehen und richtig den Weg vorher planen und nicht von einer Idee zur anderen springen.
Aber ich habe den Eindruck, dass die Aufnahme einer Arbeit nicht im Mittelpunkt des Interesses steht, weil alle danach fragen, wie sie was/Arbeit vermeiden können?..oder bin ich auf falschem Dampfer? Also zum Thema was man wie anpackt, gibt es tonenweise Infos, und am besten sollte man sich nicht durch halbgare Infos (auch meine nicht) im Blog verunsichern lassen.
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