Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
04.08.2016 18:25
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Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los
Abgeschickt von Anonymous User am 6.April 2016 18:43Seit Nov 2015 soll der CO Bereich in einen eigenen Bereich ausgelagert werden.
Im Januar ist Nokia mit Alu zusammen gekommen.
Und heute (6.4.2016) zeigt sich die ganze Geschichte.
In Deutschland sollen 1400 Leute gehen. ( ~ 30%)
In Düsseldorf soll gleich der ganze Betrieb ( ohne CO) bis zum Jahresende geschlossen werden.
In Berlin bis auf ein paar Ausnahmen wohl auch.
Jetzt muss sich zeigen ob der Tarifvertrag "Vermittlung in Gute Arbeit" etwas bringt.
Anonymous User hat geschrieben:
----- solange Mch M nicht geschlossen wird, sind die sicher - http://networks.nokia.com/de/news-events/press-room/press-releases/nokia-verkundet-transformationsplane-in-deutschland-um-langfristige-wettbewerbsfahigkeit-z - Statements auf der Homepage wie üblich nichtssagend. die hatten doch erst eine ATZ-Aktion - mich wundern immer noch deren Mitarbeiterzahlen - wieviele gibt es denn noch in München und was sagt der Flurfunk?.
Ich hoffe, daß es möglichst viele BR-Mitglieder in Mch trifft, damit sie auch mal sehen wie es ist mit über 50 vor die Tür gesetzt zu werden !
----- solange Mch M nicht geschlossen wird, sind die sicher - http://networks.nokia.com/de/news-events/press-room/press-releases/nokia-verkundet-transformationsplane-in-deutschland-um-langfristige-wettbewerbsfahigkeit-z - Statements auf der Homepage wie üblich nichtssagend. die hatten doch erst eine ATZ-Aktion - mich wundern immer noch deren Mitarbeiterzahlen - wieviele gibt es denn noch in München und was sagt der Flurfunk?.
Anonymous User hat geschrieben:
Was soll der neue TV bringen? Gibt es ihn zum Herunterladen?
Seit Nov 2015 soll der CO Bereich in einen eigenen Bereich ausgelagert werden. Im Januar ist Nokia mit Alu zusammen gekommen. Und heute (6.4.2016) zeigt sich die ganze Geschichte. In Deutschland sollen 1400 Leute gehen. ( ~ 30%) In Düsseldorf soll gleich der ganze Betrieb ( ohne CO) bis zum Jahresende geschlossen werden. In Berlin bis auf ein paar Ausnahmen wohl auch. Jetzt muss sich zeigen ob der Tarifvertrag "Vermittlung in Gute Arbeit" etwas bringt.
Was soll der neue TV bringen? Gibt es ihn zum Herunterladen?
Anonymous User hat geschrieben:
Wird ja auch immer wieder lustig eingestellt, sind 1.450.
Anonymous User hat geschrieben:Ich hoffe, daß es möglichst viele BR-Mitglieder in Mch trifft, damit sie auch mal sehen wie es ist mit über 50 vor die Tür gesetzt zu werden !
----- solange Mch M nicht geschlossen wird, sind die sicher - http://networks.nokia.com/de/news-events/press-room/press-releases/nokia-verkundet-transformationsplane-in-deutschland-um-langfristige-wettbewerbsfahigkeit-z - Statements auf der Homepage wie üblich nichtssagend. die hatten doch erst eine ATZ-Aktion - mich wundern immer noch deren Mitarbeiterzahlen - wieviele gibt es denn noch in München und was sagt der Flurfunk?.
Wird ja auch immer wieder lustig eingestellt, sind 1.450.
Hier gibt es ja einiges richtigzustellen. Berlin wird nicht erst Ende 2017 geschlossen, sondern schon Ende 2016 - wie auch Düsseldorf. Ausgenommen davon sind nur das Security Center und Nokia Sales&Services; (CO-Ausgliederung). In Summe sind in Berlin und Düsseldorf ca. 300 Mitarbeiter betroffen, wovon ca. 20% ein Angebot für einen anderen Standort bekommen sollen. Erfahrungsgemäß werden aber längst nicht alle davon Gebrauch machen, so dass ich den Abbaubeitrag von Düsseldorf+Berlin auf ca. 250 schätzen würde.
Nokia München ist inzwischen sogar auf über 1500 Mitarbeiter angewachsen, worin aber auch Nokia Sales&Services; enthalten ist. Letztere werden aber nach Unterschleißheim ausgelagert, so dass der aktuelle Abbau nur den Rest betrifft. Grob über den Daumen gepeilt dürfte davon jeder zweite Arbeitsplatz, ähnlich wie wohl auch in Stuttgart, entfallen.
Nokia München ist inzwischen sogar auf über 1500 Mitarbeiter angewachsen, worin aber auch Nokia Sales&Services; enthalten ist. Letztere werden aber nach Unterschleißheim ausgelagert, so dass der aktuelle Abbau nur den Rest betrifft. Grob über den Daumen gepeilt dürfte davon jeder zweite Arbeitsplatz, ähnlich wie wohl auch in Stuttgart, entfallen.
Anonymous User hat geschrieben:
Stimmt nicht ganz. In Dus und Ber werden wohl ca. 300 MA auf die Straße gesetzt. Das ist nicht vernachlässigbar, denn das ist eine Abbauquote von 100% im nicht-CO Bereich.
Anonymous User hat geschrieben:München ist doch wieder fein raus, Düsseldorf und Berlin werden geschlossen
Leider nicht richtig zugehoert. Bei 1.400 Leuten Abbau kann Dus und Ber ca 130 beisteuern, eher vernachlaessigbar. Muc und Stg bekommt den Kahlschlag.
Stimmt nicht ganz. In Dus und Ber werden wohl ca. 300 MA auf die Straße gesetzt. Das ist nicht vernachlässigbar, denn das ist eine Abbauquote von 100% im nicht-CO Bereich.
Was soll der neue TV bringen? Gibt es ihn zum Herunterladen?
Steht alles im ims. Im Internet habe ich den noch nicht gesehen
Bei dem Abbau der MBB Leute in Düsseldorf war es wohl so, das obwohl die Kollegen schon sehr früh gewusst haben, das der Bereich geschlossen wird,
sich die Anzahl der Kollegen aber kaum vorab reduziert hat, weil man bei einem vorzeitigem freiwilligem Ausscheiden die Abfindung nicht bekommen würde.
Das soll mit der TV "Vermitteln in Gute Arbeit" besser werden.
Es wird schon sehr früh eine externe Firma eingeschaltet die noch vor dem ausscheiden aus der Firma helfen soll eine neue Gute Arbeit zu finden.
http://stg-mitarbeiterberater.de/
Für die Firma hat das den Vorteil, das wir damit hoffentlich freiwillig gehen.
Für uns besteht kein Risiko wenn man nix findet.
Wer jedoch etwas findet hat noch verschiedene Vorteile.(Bonus + volle Abfindung)
Wobei die externe Firma z.B. nur dann den volle Bezahlung bekommt, wenn der Mitarbeiter in seiner neuen Firma die Probezeit heil übersteht.
Im TV sind verschiedene Punkte aufgelistet, wann ein Job als Gute Arbeit zählt.
e.g. Keine Zeitarbeit, keine kleinen Firmen, vergleichbares Gehalt, vergleichbare Tätigkeit,kein Umzug, neue Firma im DGB ...
Der TV ist wohl etwas komplett neues experimentelles, da man bei Nokia mit Streiks in Deutschland nicht zusetzen kann.
Daher hat die IGM noch verschiedene Möglichkeiten zum Aussteigen eingebaut.
Steht alles im ims. Im Internet habe ich den noch nicht gesehen
Bei dem Abbau der MBB Leute in Düsseldorf war es wohl so, das obwohl die Kollegen schon sehr früh gewusst haben, das der Bereich geschlossen wird,
sich die Anzahl der Kollegen aber kaum vorab reduziert hat, weil man bei einem vorzeitigem freiwilligem Ausscheiden die Abfindung nicht bekommen würde.
Das soll mit der TV "Vermitteln in Gute Arbeit" besser werden.
Es wird schon sehr früh eine externe Firma eingeschaltet die noch vor dem ausscheiden aus der Firma helfen soll eine neue Gute Arbeit zu finden.
http://stg-mitarbeiterberater.de/
Für die Firma hat das den Vorteil, das wir damit hoffentlich freiwillig gehen.
Für uns besteht kein Risiko wenn man nix findet.
Wer jedoch etwas findet hat noch verschiedene Vorteile.(Bonus + volle Abfindung)
Wobei die externe Firma z.B. nur dann den volle Bezahlung bekommt, wenn der Mitarbeiter in seiner neuen Firma die Probezeit heil übersteht.
Im TV sind verschiedene Punkte aufgelistet, wann ein Job als Gute Arbeit zählt.
e.g. Keine Zeitarbeit, keine kleinen Firmen, vergleichbares Gehalt, vergleichbare Tätigkeit,kein Umzug, neue Firma im DGB ...
Der TV ist wohl etwas komplett neues experimentelles, da man bei Nokia mit Streiks in Deutschland nicht zusetzen kann.
Daher hat die IGM noch verschiedene Möglichkeiten zum Aussteigen eingebaut.
Anonymous User hat geschrieben:
Und wieviel sind in Dus/Berlin in CO? Sollte mich wundern wenn München am Ende beim Abbau über CO/nicht CO prozentual weniger als der Durchschnitt in Deutschland abbaut.
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:München ist doch wieder fein raus, Düsseldorf und Berlin werden geschlossen
Leider nicht richtig zugehoert. Bei 1.400 Leuten Abbau kann Dus und Ber ca 130 beisteuern, eher vernachlaessigbar. Muc und Stg bekommt den Kahlschlag.
Stimmt nicht ganz. In Dus und Ber werden wohl ca. 300 MA auf die Straße gesetzt. Das ist nicht vernachlässigbar, denn das ist eine Abbauquote von 100% im nicht-CO Bereich.
Und wieviel sind in Dus/Berlin in CO? Sollte mich wundern wenn München am Ende beim Abbau über CO/nicht CO prozentual weniger als der Durchschnitt in Deutschland abbaut.
Anonymous User hat geschrieben:
Korrektur: Auf der MA-Versammlung am Donnerstag 7.4.16 hat Gernot Kurfer nochmal extra betont dass die Abbaumaßnahmen auch die CO-Organisation beinhalten wird. Und: die Vermittlung in "Guter Arbeit" gillt auch Nokia-Intern, man kann also zu oder aus der CO-Org wechseln.
Hier gibt es ja einiges richtigzustellen. Berlin wird nicht erst Ende 2017 geschlossen, sondern schon Ende 2016 - wie auch Düsseldorf. Ausgenommen davon sind nur das Security Center und Nokia Sales&Services; (CO-Ausgliederung). In Summe sind in Berlin und Düsseldorf ca. 300 Mitarbeiter betroffen, wovon ca. 20% ein Angebot für einen anderen Standort bekommen sollen. Erfahrungsgemäß werden aber längst nicht alle davon Gebrauch machen, so dass ich den Abbaubeitrag von Düsseldorf+Berlin auf ca. 250 schätzen würde.
Nokia München ist inzwischen sogar auf über 1500 Mitarbeiter angewachsen, worin aber auch Nokia Sales&Services; enthalten ist. Letztere werden aber nach Unterschleißheim ausgelagert, so dass der aktuelle Abbau nur den Rest betrifft. Grob über den Daumen gepeilt dürfte davon jeder zweite Arbeitsplatz, ähnlich wie wohl auch in Stuttgart, entfallen.
Korrektur: Auf der MA-Versammlung am Donnerstag 7.4.16 hat Gernot Kurfer nochmal extra betont dass die Abbaumaßnahmen auch die CO-Organisation beinhalten wird. Und: die Vermittlung in "Guter Arbeit" gillt auch Nokia-Intern, man kann also zu oder aus der CO-Org wechseln.
Anonymous User hat geschrieben:
----- ziemlich späte Reaktion auf einen Post von Anfang April - was ist Dein Problem? Weiß nicht, ob der Ersteller des Posts ein EX- oder Noch-Nsnler ist. Nun ist der Vorwurf wir EX-Nsnler könnten uns an der Situation unserer Kollegen ergötzen - wie Du es bezeichnest - ist doch etwas abartig. Wir haben 2012 diese Situation mit den Folgen durchlebt. Glaub mir, von uns ergötzt sich niemand an den erneuten Abbaumaßnahmen mit den Betriebsschließungen in Bln und Dlf - es ist eher das Gegenteil - auch wenn einige Kollegen es geahnt haben - Wir, eure ehemaligen Kollegen, solidarisieren uns mit euch und empfinden alles andere als eine Art Schadenfreude - es wäre erbärmlich und widerlich.
Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los Na und? Überrascht? Oder einfach mal einen Blog triggern zum Ergötzen an schlechten Nachrichten des ehemaligen Arbeitgebers ...
----- ziemlich späte Reaktion auf einen Post von Anfang April - was ist Dein Problem? Weiß nicht, ob der Ersteller des Posts ein EX- oder Noch-Nsnler ist. Nun ist der Vorwurf wir EX-Nsnler könnten uns an der Situation unserer Kollegen ergötzen - wie Du es bezeichnest - ist doch etwas abartig. Wir haben 2012 diese Situation mit den Folgen durchlebt. Glaub mir, von uns ergötzt sich niemand an den erneuten Abbaumaßnahmen mit den Betriebsschließungen in Bln und Dlf - es ist eher das Gegenteil - auch wenn einige Kollegen es geahnt haben - Wir, eure ehemaligen Kollegen, solidarisieren uns mit euch und empfinden alles andere als eine Art Schadenfreude - es wäre erbärmlich und widerlich.
Anonymous User hat geschrieben:
-- die Verhandlungen hat die IGM geführt, der BR hat alles abgenickt und auf eigene Verhandlungen zum IA/SA verzichtet. Ziel war der Standorterhalt für Mch M, was auch erreicht wurde. Bezahlt haben es diejenigen, die gehen mussten über undifferenzierte Abfindungen für Ältere und Behinderte, fehlende Sozialauswahl und Namensliste - dann prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitslosigkeit bis Hartz IV und Frührente. Bruchsal wurde nicht erhalten - dafür München. Die Kollegen in München haben bisher 4 Jahre guten Lohn mit Tariferhöhungen und hatten Zeit sich beruflich neu zu orientieren, bzw. die ATZ-Gelegenheit zu nutzen im letzten Jahr.
Reingelegt vom Betriebsrat
-- die Verhandlungen hat die IGM geführt, der BR hat alles abgenickt und auf eigene Verhandlungen zum IA/SA verzichtet. Ziel war der Standorterhalt für Mch M, was auch erreicht wurde. Bezahlt haben es diejenigen, die gehen mussten über undifferenzierte Abfindungen für Ältere und Behinderte, fehlende Sozialauswahl und Namensliste - dann prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitslosigkeit bis Hartz IV und Frührente. Bruchsal wurde nicht erhalten - dafür München. Die Kollegen in München haben bisher 4 Jahre guten Lohn mit Tariferhöhungen und hatten Zeit sich beruflich neu zu orientieren, bzw. die ATZ-Gelegenheit zu nutzen im letzten Jahr.
Anonymous User hat geschrieben:
Boiling frog syndrom...
Anonymous User hat geschrieben:Reingelegt vom Betriebsrat
-- die Verhandlungen hat die IGM geführt, der BR hat alles abgenickt und auf eigene Verhandlungen zum IA/SA verzichtet. Ziel war der Standorterhalt für Mch M, was auch erreicht wurde. Bezahlt haben es diejenigen, die gehen mussten über undifferenzierte Abfindungen für Ältere und Behinderte, fehlende Sozialauswahl und Namensliste - dann prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitslosigkeit bis Hartz IV und Frührente. Bruchsal wurde nicht erhalten - dafür München. Die Kollegen in München haben bisher 4 Jahre guten Lohn mit Tariferhöhungen und hatten Zeit sich beruflich neu zu orientieren, bzw. die ATZ-Gelegenheit zu nutzen im letzten Jahr.
Boiling frog syndrom...
Anonymous User hat geschrieben:
Den Versuch, ein Problem auszusitzen würde ich nicht unbedingt als "Kunst" bezeichnen, auch wenn uns unsere sogenannten Spitzenpolitiker etwas anderes suggerieren wollen. Wenn man 4 Jahre Zeit hat (und das ist nur die Zeit seit der letzten Abbauwelle) sich in Ruhe und aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus einen neuen, gut bezahlten Job zu suchen (die gibt es wirklich ! Ich verdiene heute bei einem anderen Arbeitgeber als Ü50 mehr als früher bei NSN) dann sollte man das tun. Ja, es ist frustrierend immer wieder Absagen auf die Bewerbungen zu bekommen. Aber die Absagen werden je länger man wartet mit zunehmendem Alter eher noch mehr. Außerdem hat man, solange man noch den Job hat, auch keinen Druck jedes noch so schlechte Angebot annehmen zu müssen. Spätestens 2012 sollte jeder gemerkt haben, daß niemand (außer natürlich der Betriebsrat..) unentbehrlich ist, egal wie wichtig seine Arbeit für das Unternehmen ist. Wenn jetzt wieder, zum x-ten Mal seit 2001, die Entlassungswelle rollt sind plötzlich alle überrascht und die Auswahl an guten Jobs auf dem Markt sinkt rapide mit der Anzahl der plötzlich freigestellten Arbeitskräfte. Dazu kommt dann noch der Zeitdruck, weil das ALG1 nur zeitlich begrenzt bezahlt wird. Meine Meinung ist, daß man selbst die Initiative ergreifen soll solange man noch kann, und nicht zu warten, bis es einen trifft und dann in Selbstmitleid zu versinken.
Sehe ich nicht als "boiling frog syndrom", sondern eher als die Kunst, die Kuh (NSN) zu melken, so lange sie Milch gibt. Sicherlich optimal für diejenigen, die letztes Jahr in ATZ gehen konnten. Was hätten sie denn für Alternativen?
Den Versuch, ein Problem auszusitzen würde ich nicht unbedingt als "Kunst" bezeichnen, auch wenn uns unsere sogenannten Spitzenpolitiker etwas anderes suggerieren wollen. Wenn man 4 Jahre Zeit hat (und das ist nur die Zeit seit der letzten Abbauwelle) sich in Ruhe und aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus einen neuen, gut bezahlten Job zu suchen (die gibt es wirklich ! Ich verdiene heute bei einem anderen Arbeitgeber als Ü50 mehr als früher bei NSN) dann sollte man das tun. Ja, es ist frustrierend immer wieder Absagen auf die Bewerbungen zu bekommen. Aber die Absagen werden je länger man wartet mit zunehmendem Alter eher noch mehr. Außerdem hat man, solange man noch den Job hat, auch keinen Druck jedes noch so schlechte Angebot annehmen zu müssen. Spätestens 2012 sollte jeder gemerkt haben, daß niemand (außer natürlich der Betriebsrat..) unentbehrlich ist, egal wie wichtig seine Arbeit für das Unternehmen ist. Wenn jetzt wieder, zum x-ten Mal seit 2001, die Entlassungswelle rollt sind plötzlich alle überrascht und die Auswahl an guten Jobs auf dem Markt sinkt rapide mit der Anzahl der plötzlich freigestellten Arbeitskräfte. Dazu kommt dann noch der Zeitdruck, weil das ALG1 nur zeitlich begrenzt bezahlt wird. Meine Meinung ist, daß man selbst die Initiative ergreifen soll solange man noch kann, und nicht zu warten, bis es einen trifft und dann in Selbstmitleid zu versinken.
Auf Basis von Ploneboard