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Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 04.08.2016 18:25
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Re: Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los

Abgeschickt von Anonymous User am 28.Mai 2016 10:01
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los Na und? Überrascht? Oder einfach mal einen Blog triggern zum Ergötzen an schlechten Nachrichten des ehemaligen Arbeitgebers ...



----- ziemlich späte Reaktion auf einen Post von Anfang April - was ist Dein Problem? Weiß nicht, ob der Ersteller des Posts ein EX- oder Noch-Nsnler ist. Nun ist der Vorwurf wir EX-Nsnler könnten uns an der Situation unserer Kollegen ergötzen - wie Du es bezeichnest - ist doch etwas abartig. Wir haben 2012 diese Situation mit den Folgen durchlebt. Glaub mir, von uns ergötzt sich niemand an den erneuten Abbaumaßnahmen mit den Betriebsschließungen in Bln und Dlf - es ist eher das Gegenteil - auch wenn einige Kollegen es geahnt haben - Wir, eure ehemaligen Kollegen, solidarisieren uns mit euch und empfinden alles andere als eine Art Schadenfreude - es wäre erbärmlich und widerlich.



Mein Eindruck ist, hier tummeln sich zum größten Teil Betroffene von 2012. Um Themen wie Jobsuche geht es eh nicht,eher, erzählt doch mal was jetzt wieder los ist. Scheint bei der geringen Teilnahme am Blog aber allerdings doch nur noch wenige zu interessieren, warum auch ..

Re: Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los

Abgeschickt von Anonymous User am 28.Mai 2016 16:04
@ Freitag 09:29 mache Kuh, die man melken wollte, stellte sich dann später als Torro heraus. 2012 als 50plus konnte man das Risiko bei der Firma zu bleiben einschätzen - einige haben es ja in ATZ geschafft. Hätte den Kollegen einmal einen Erfahrungsbericht der 50p von 2012 g2b2n können - wäre für viele ernüchtert gewesen - feste und gleichwertige Arbeit war dann doch eher selten. Die derzeitige Situation der Abbaumaßnahmen ist mir nicht ganz klar - meine Infos beruhen mehr auf homöopathischen Dosierungen: 1400 von 4800 sollen gehen - davon werden aber bereits Teile in eine GmbH ausgegliedert (Mch M sollen es rd. 350 sein - Hochgerechnet dann rund 1000)- damitwäre die Zielgruppe nur noch 3800 - Ulm soll nicht bluten - damit ergibt sich eine Abbauzahl von 1400 von rd. 3000 - statistisch fast jeder 2te - wird wohl an den Stos zwischen 30% uns 100% schwanken. Beruhigend ist das nicht - fragt sich nur wie (Namenslisten) - Damit erübrigt sich die Frage von @20:46 - Bei dem Altersdurchschnitt gerade in München (2011 48Jahre - 2012 un 1,5 J verjüngt) jetzt nach 4 J wird es doch einige 50P treffen.

Re: Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los

Abgeschickt von Anonymous User am 29.Mai 2016 01:27
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Sehe ich nicht als "boiling frog syndrom", sondern eher als die Kunst, die Kuh (NSN) zu melken, so lange sie Milch gibt. Sicherlich optimal für diejenigen, die letztes Jahr in ATZ gehen konnten. Was hätten sie denn für Alternativen?



Den Versuch, ein Problem auszusitzen würde ich nicht unbedingt als "Kunst" bezeichnen, auch wenn uns unsere sogenannten Spitzenpolitiker etwas anderes suggerieren wollen. Wenn man 4 Jahre Zeit hat (und das ist nur die Zeit seit der letzten Abbauwelle) sich in Ruhe und aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus einen neuen, gut bezahlten Job zu suchen (die gibt es wirklich ! Ich verdiene heute bei einem anderen Arbeitgeber als Ü50 mehr als früher bei NSN) dann sollte man das tun. Ja, es ist frustrierend immer wieder Absagen auf die Bewerbungen zu bekommen. Aber die Absagen werden je länger man wartet mit zunehmendem Alter eher noch mehr. Außerdem hat man, solange man noch den Job hat, auch keinen Druck jedes noch so schlechte Angebot annehmen zu müssen. Spätestens 2012 sollte jeder gemerkt haben, daß niemand (außer natürlich der Betriebsrat..) unentbehrlich ist, egal wie wichtig seine Arbeit für das Unternehmen ist. Wenn jetzt wieder, zum x-ten Mal seit 2001, die Entlassungswelle rollt sind plötzlich alle überrascht und die Auswahl an guten Jobs auf dem Markt sinkt rapide mit der Anzahl der plötzlich freigestellten Arbeitskräfte. Dazu kommt dann noch der Zeitdruck, weil das ALG1 nur zeitlich begrenzt bezahlt wird. Meine Meinung ist, daß man selbst die Initiative ergreifen soll solange man noch kann, und nicht zu warten, bis es einen trifft und dann in Selbstmitleid zu versinken.



Selbst aktiv zu werden ist nicht immer eine bessere Strategie als Aussitzen. Z.B. bin ich nach Ulm gewechselt. Es stellte sich dann heraus, dass ich die altersmäßigen Voraussetzungen für die letztjährige ATZ-Aktion hatte. Pro Forma hatte ich mich auch dafür beworben, aber in Ulm kam ich da leider nicht zum Zuge, während die statistische Erfolgschance in München hervorragend gewesen wäre!

Re: Abbauwelle 2016 .... und es geht schon wieder los

Abgeschickt von Anonymous User am 4.August 2016 18:25
Nun sind die Q2 - Zahlen raus - wie erwartet schlagen wie bei ERICSON auch bei NOKIA die Investitionszurückhaltung durch. Damit erhöht Suri die Sparvorgaben laut Handelsblatt von 900`€ auf 1200`€ - also um ei Drittel. Abzuwarten bleibt dabei wie er es machen will - man kann es sich natürlich denken. Ich glaube, es wird noch mehr Kollegen treffen als bereits angedroht und bei den hohen Lohnkosten ist Deutschland für diese Maßnahmen besonders beliebt. -- http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/nokia-netzwerkausruester-will-noch-mehr-sparen/13969338.html - "Nokia Netzwerkausrüster will noch mehr sparen- Die Kunden sind bei großen Investitionen eher zurückhaltend. Und außerdem machen Wettbewerber aus China und Schweden Druck. Aus dem Kauf von Alcatel-Lucent soll deshalb ein größerer Sparbeitrag kommen. ... Nokia-Chef Rajeev Suri forciert daher den Sparkurs und setzt darauf, dass die Kostensenkungen nach der Übernahme von Alcatel-Lucent noch höher ausfallen als bislang angenommen. ... Immerhin sieht er jetzt ein wenig klarer, was die Anfang 2016 abgeschlossene Übernahme von Alcatel-Lucent bringen könnte. Aus diesem Grund erhöhte er das Sparziel für die Fusion. Die jährliche Kostenbasis soll jetzt um 1,2 Milliarden Euro gedrückt werden. Bisher hatte der Konzern 900 Millionen Euro angepeilt. Da die Integration von Alcatel-Lucent gut vorankomme, sei jetzt besser absehbar, wie hoch die tatsächlichen Einsparmöglichkeiten sind. Nokia will bis zu 15 000 der rund 104 000 Stellen streichen " Da braucht es keinen Kommentar mehr - wie erwartet - die Feinheiten werden wir dann wohl zeitnah erfahren - good luck! - http://company.nokia.com/en/investors/financial-reports/results-reports
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