Gehirnwäsche im Spiegel
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
30.07.2013 09:05
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http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/studie-zu-jung-akademikern-studium-ist-die-beste-jobgarantie-a-912787.html
"Die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit: ein Studium. Zehn Jahre nach ihrem Abschluss ist nur ein Prozent der Akademiker ohne Job, zeigt eine aktuelle Studie. Zufriedenheit gibt es obendrauf - und viel Geld für jene, die das richtige Fach studiert haben."
Ja solche Jubel-Artikel tragen letztlich dazu bei, dass wir ein Überangebot an hochqualifizierten Arbeitskräften haben. Warum sollten sich die Arbeitgeber da noch mit über 50-jährigen Bewerbern abgeben? Dieser Spiegel-Artikel könnte direkt aus der Feder einer neoliberalen Lobby-Organisation stammen.
Anonymous User hat geschrieben:
Genauso ist es, habe ein Kollegen, UNI Dipl. Ing. Informatik, nach über einem halben Jahr Bewerbungen bekam er einen befristeten Arbeitsvertrag. Es ist aber eher die Ausnahme, viele UNI Abgänger brauchen gut 1 Jahr um einen Job zu finden. Häufig bleibt nur Zeitarbeit oder eine Consultingbude bzw. gleichwertige Sklavenhändler. Mittels Agenda 2010 und Hartz4 usw. kann man genug Druck aufbauen.
Anonymous User hat geschrieben:Ne ist richtig, ist besser die Hauptschule abzubrechen und ein Jahr frueher anfangen zu arbeiten als Zeit mit einem Studium zu verschwenden.
Sofern die Jugentlichen eine Arbeit finden. Die (verdeckte) Jugendarbeitslosigkeit ist auch in Deutschland nicht ohne
Genauso ist es, habe ein Kollegen, UNI Dipl. Ing. Informatik, nach über einem halben Jahr Bewerbungen bekam er einen befristeten Arbeitsvertrag. Es ist aber eher die Ausnahme, viele UNI Abgänger brauchen gut 1 Jahr um einen Job zu finden. Häufig bleibt nur Zeitarbeit oder eine Consultingbude bzw. gleichwertige Sklavenhändler. Mittels Agenda 2010 und Hartz4 usw. kann man genug Druck aufbauen.
So allmählich wird die Diskussion schwachsinnig. 1. in Deutschland gilt Schulpflicht bis 18. Also keiner kann die Hauptschule vor Beendigung des 9. Schuljahres abbrechen. Und dann kommt 1 Jahr wie auch immer benannt BVJ (statt alte Jungarbeiterklassen bis zum 18ten,) Nun alle, die studieren dürfen, selbst wenn sie ein Jahr rum jobben müssen, können sie wie die meisten unserer Kollegen >30 Jahre gutes Geld verdienen _ bekommen selst bei 1 Jahr ALG1 mehr als der Hilfsarbeiter in 3 Jahren malochen bekommen kann. In welcher Welt lebt ihr eigendlich? Unterhaltet euch mal mit denen, die im ungelerntebn Bereich arbeiten - hättet mal mit den Putzfrauen reden sollen, dann würdet ihr hier diese Sprüche nicht machen - ihr wisst doch gar nicht um was es geht.
Der Vorschlag des Hauptschulabruchs war natuerlich ironisch gemeint, mehr Bildung, mehr Wissen bedeutet halt mehr Jobsicherheit. Das war in den letzten 1000 Jahren so und das wird auch immer so bleiben. Schulpflicht hin oder her, tatsaechlich gibt es ein riesige Zahl Jugendlicher ohne jeglichen Schulabschluss. Diese Jugendlichen nicht zu qualifizieren ist das grosse Problem und nicht vermeintlich arbeitslose Akademiker.
@Samstag 23:32
Zweifellos sind die Jugendlichen ohne Schulabschluss das größte Problem. Dazu kommt noch, dass auch Schüler mit Hauptschulabschluss oftmals nicht über die nötigen Grundkompetenzen verfügen, um eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Ich spreche hier nicht nur vom Rechnen, Lesen und Schreiben, sondern auch von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und guten Umgangsformen. Letzteres ist besonders wichtig, wenn man als Handwerker zum Kunden ins Haus kommt. Und gerade in diesen Handwerksberufen haben ja die schlechteren Schüler echte Chancen! Da werden Lehrlinge gesucht!
Dennoch darf auch das sogenannte "akademische Prekariat" nicht ignoriert werden. Praktika, befristete Verträge, Scheinselbständikeit etc. wirken nicht gerade motivierend auf die heutige Schülergeneration.
Zweifellos sind die Jugendlichen ohne Schulabschluss das größte Problem. Dazu kommt noch, dass auch Schüler mit Hauptschulabschluss oftmals nicht über die nötigen Grundkompetenzen verfügen, um eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Ich spreche hier nicht nur vom Rechnen, Lesen und Schreiben, sondern auch von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und guten Umgangsformen. Letzteres ist besonders wichtig, wenn man als Handwerker zum Kunden ins Haus kommt. Und gerade in diesen Handwerksberufen haben ja die schlechteren Schüler echte Chancen! Da werden Lehrlinge gesucht!
Dennoch darf auch das sogenannte "akademische Prekariat" nicht ignoriert werden. Praktika, befristete Verträge, Scheinselbständikeit etc. wirken nicht gerade motivierend auf die heutige Schülergeneration.
Bleibt doch mal sachlich! Je besser die Ausbildung, desto besser die Chancen auf ein langes Berufsleben und auf ein entsprechendes Gehalt. Geht doch mal zu Saturn und Co. und zählt die Verkäufer, die älter als 40 sind. Praktisch Null. Auch wenn Teile des Spiegel-Artikels zu kritisieren sind, so stimmt doch die Grundaussage. Nur weil man selbst die beE-Arschkarte gezogen hat, sollte man nicht blind werden.
Auf Basis von Ploneboard