Schreiber, die von etwas abraten ...Existenzgefahr
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
04.04.2012 06:40
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Schreiber, die von etwas abraten ...Existenzgefahr
Abgeschickt von Anonymous User am 3.April 2012 16:16Leute, wir haben hier eine Reihe von Schreibern, die sich sehr anstrengen, anderen betont unangestrengt und auffällig wohlmeinend von etwas abzuraten mit dem Verweis, dass andernfalls die Existenz gefährdet würde.
Soviel Sorge um die Existenz anderer war noch nie! Nachtigall ick hör dir trappsen....Dass jemand, der dazu aufruft, sich zu wehren, hier anonym bleibt, kann ich nachvollziehen, aber dass jemand, der es nur mit allen gut meint, ebenfalls anonym bleibt, wundert mich doch sehr, liebe Kollegen von BR und IGM Funktionäre mit Anhang. Ihr müsst eure Kollegen ja schon für sehr doof halten.
Nur mal zur Info:
Eine betriebsorganisatorisch eigenständige Einheit (beE) ist ein Rechtsbegriff im Arbeitsförderungsrecht.
Eine beE ist dabei eine organisatorische Zusammenfassung von Arbeitnehmern innerhalb eines Unternehmens und insbesondere in einer Transfergesellschaft, wobei die beE arbeitsförderungsrechtlich isoliert so betrachtet wird, als wäre sie ein eigener Betrieb.
Eigenständiger Betrieb, d.h. ein Übergang in die BEE ist ein Betriebstübergang, es gelten somit auch entsprechend auch die 4 Wochen Fristen als Bedenkzeit. Alles gesetztlich verankert. 5 Tage sind da wohl zu wenig. Was wird da das Arbeitsgericht dazu sagen?
Wohltäter der Menschheit, die allein ihren Weg zum Glück preisen, scheinen mir per se verdächtig. Sie führen die Vokabel „alternativlos“ im Munde, die sie geschickt zu modulieren wissen (wie wir es jetzt durch BR und IGM erfahren). Ich bin ein Kind des Kalten Krieges und habe schmerzlich gelernt jede Tatsachenbehauptung, einer genauen Faktenbetrachtung zu unterziehen. 98 Prozent meiner Kollegen tun das auch, denn die NSN-Belegschaft ist nicht blöd.
Was für ignorante "Kollegen" Ihr doch alle seid.....ihr habt immer noch nicht begriffen, daß dieses Angebot das Beste ist, was sich dir Firma finanziell leisten kann! Anderen, die mit dieser Lösung sehr zufrieden sind, wird mangelnde Solidarität vorgeworfen, aber eigentlich seid ihr ewig Unzufriedenen diejenigen, die keine Solidarität zeigen. Manchmal wünsche ich, daß alle, die klagen, verlieren und mit noch weniger dastehen als sie mit dieser Lösung bekommen würden.
Quatsch, solidarisch ist es aufgrund der bekanntgewordenen Widerspruchsgründe:
-Frist nicht lang genug
- Angebote zum Betriebsübergang in die neuen NSN Gesellschaften muss für die gesamte
Abteilung ohne Ausnahme erfolgen
Lasst einfach die Freiwilligen in die BEE !
Der Rest schuftet bis zur Pleite weiter...
Na und? Bisher kam hier von den Pfeifen nur ein einziger Spruch "Die BEE ist gut, mehr gibts nicht, ausser Hartz IV". Blablabla, null Argumente, keinerlei Begründung, nichtmal Rechtfertigung. Da spricht die nackte Angst. Diesen Gesellen geht der Ar... auf Grundeis und sie wissen warum. Einfach nur noch armselig. Aber das bittere Ende kommt erst noch, fragt sich nur für wen.
HR und IGM lesen mit! Klar lesen die mit und die sollen sehen, dass nicht jeder Mitarbeiter so blöd ist und jedes Diktat wortlos befolgt sollen sie nur wissen. Passt auf Freunde wenn ihr uns tretet, dann treten wir zurück. Es gibt neben oben genannten Punkten noch eine ganze Reihe mehr, mit denen sich die Arbeitsgerichte befassen werden müssen. Nur so viel, der Betriebsrat wird dann auch ganz genau unter die Lupe genommen werden müssen, ob da alles Rechtens gelaufen ist. Warm anziehen, wenn ihr die Hunde (MA) schlägt, fangen sie an zu beißen!!!!
Anonymous User hat geschrieben:
Na und? Bisher kam hier von den Pfeifen nur ein einziger Spruch "Die BEE ist gut, mehr gibts nicht, ausser Hartz IV". Blablabla, null Argumente, keinerlei Begründung, nichtmal Rechtfertigung. Da spricht die nackte Angst. Diesen Gesellen geht der Ar... auf Grundeis und sie wissen warum. Einfach nur noch armselig. Aber das bittere Ende kommt erst noch, fragt sich nur für wen.--------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------- Das Allererste was die Kollegen die in die GmbH's gehen machen müssen, ist den Betriebsrat gerichtlich abbestellen lassen.
Nur mal zur Info: Eine betriebsorganisatorisch eigenständige Einheit (beE) ist ein Rechtsbegriff im Arbeitsförderungsrecht. Eine beE ist dabei eine organisatorische Zusammenfassung von Arbeitnehmern innerhalb eines Unternehmens und insbesondere in einer Transfergesellschaft, wobei die beE arbeitsförderungsrechtlich isoliert so betrachtet wird, als wäre sie ein eigener Betrieb. Eigenständiger Betrieb, d.h. ein Übergang in die BEE ist ein Betriebstübergang, es gelten somit auch entsprechend auch die 4 Wochen Fristen als Bedenkzeit. Alles gesetztlich verankert. 5 Tage sind da wohl zu wenig. Was wird da das Arbeitsgericht dazu sagen? -----------------------------------------------
Der Gang in die BeE ist leider kein Betriebsübergang. Letzterem kann man innerhalb 4 Wochen widersprechen. Der beE stimmt man mit dem Aufhebungsvertrag zu (oder nicht)
Allerdings ist es mehr als übel, bei einer so wichtigen Entscheidung nur 5 Tage Frist zu lassen und das auch noch über Ostern.
Statt Rechtssicherheit zu schaffen hat sich NSN in ein juristisches Schlamassel manövriert.
Hey, was müsst Ihr für Zeit haben, hier zu wettern. Wodurch sich für Dich als Einzelnen doch überhaupt NIX verbessert, oder? Ausser Dampf abzulassen.
Heute, Mittwoch, kommen die Listen, und Freitag der 13te ist auch schon sehr, sehr nah.
Die einzigen paar Optionen, wie es weitergehen wird, liegen ja wohl schon jetzt auf dem Tisch. (4GmbHs / beE / KS-Klage / Betriebsschliessung / whatever..) Eine echte Alternative, aus dem Zeitdruck rauszukommen, ist wohl nur nochVerhandlung 2.0
Wettern hin oder her - Also ich würde jede mir verfügbare Stunde nutzen, meine eigene finanzielle Situation bis Dez. 2012 hochzurechnen (Excel sei dank, und dann sowieso gleich weiter jeweils bis Ende 2013/14).
Aber sind die Aussichten wirklich schon glasklar?
= 100% Gehalt und "weiter so" in einer der 4GmbHs. Aber wie lange noch?
Schon mal Branchenumfeld angeschaut? (...träumt weiter...)
Übrigens: Bei der IC&T; Konkurrenz (in München) sind bei Alter 49+ die Brutto-Gehälter auf ca. 70% vom Durchschnitt des NSN Standorts Mch.
= 80%/70% Gehalt in beE, für maximal wie lange? Kommt man damit hin, einschränken? Was danach?
Gleiche Branche? Zur Konkurrenz? (...träumt weiter...)
= Klage vorm Arbeitsgericht mit welchen Gewinnchancen? Danach etwa alles wie vorher?
Zurück zu Siemens? Warum erst jetzt? (...träumt weiter...)
Demgegenüber kritisch die eigenen Fixkosten checken:
*Miete/Darlehen: Brauchen wir all die Quadratmeter? Sollten wir uns verkleinern? Teile untervermieten? Darlehen-/Zinslast sofort senken? Rücklagen bilden, wovon?
*Mobilität: Muss das Auto nächstes Jahr noch so gross sein? (laut ADAC 60Cent pro km und mehr für Sprit+Unterhalt+Wiederbeschaffungsrücklage+etc.) Näher an die Stadt ziehen? Fahrzeit/-kosten optimieren?
*Technik: Habe ich den günstigsten DSL/Mobilfunk-Vertrag für mich und Familie? Müssen die nächsten iPads / iPhones / 3D Glotze wirklich sein? Der alte Kram aus'm Keller - was bringt wieviel in eBay?
...
Meine Liste war damals noch viel länger, als ich als NSN-ler betroffen war. Ich hatte schnell reagiert, und lasst Euch sagen, wir kamen als Familie auch ohne zu "leiden" mit 70% des ursprünglichen Brutto aus. Und sobald man sich auf "Neues" wirklich einlässt auf dieser Gehaltsstufe, geht's sogar wieder aufwärts. Wenn man zeigt, dass man von dem noch was versteht, wofür man früher so gut bezahlt wurde.
Hey, Deine Lage hast nur Du selbst gerade in der Hand! (und etwa bis jetzt nicht durchgerechnet? ...träum weiter...wach auf!...) Du wirst Dich noch wundern.
Heute, Mittwoch, kommen die Listen, und Freitag der 13te ist auch schon sehr, sehr nah.
Die einzigen paar Optionen, wie es weitergehen wird, liegen ja wohl schon jetzt auf dem Tisch. (4GmbHs / beE / KS-Klage / Betriebsschliessung / whatever..) Eine echte Alternative, aus dem Zeitdruck rauszukommen, ist wohl nur nochVerhandlung 2.0
Wettern hin oder her - Also ich würde jede mir verfügbare Stunde nutzen, meine eigene finanzielle Situation bis Dez. 2012 hochzurechnen (Excel sei dank, und dann sowieso gleich weiter jeweils bis Ende 2013/14).
Aber sind die Aussichten wirklich schon glasklar?
= 100% Gehalt und "weiter so" in einer der 4GmbHs. Aber wie lange noch?
Schon mal Branchenumfeld angeschaut? (...träumt weiter...)
Übrigens: Bei der IC&T; Konkurrenz (in München) sind bei Alter 49+ die Brutto-Gehälter auf ca. 70% vom Durchschnitt des NSN Standorts Mch.
= 80%/70% Gehalt in beE, für maximal wie lange? Kommt man damit hin, einschränken? Was danach?
Gleiche Branche? Zur Konkurrenz? (...träumt weiter...)
= Klage vorm Arbeitsgericht mit welchen Gewinnchancen? Danach etwa alles wie vorher?
Zurück zu Siemens? Warum erst jetzt? (...träumt weiter...)
Demgegenüber kritisch die eigenen Fixkosten checken:
*Miete/Darlehen: Brauchen wir all die Quadratmeter? Sollten wir uns verkleinern? Teile untervermieten? Darlehen-/Zinslast sofort senken? Rücklagen bilden, wovon?
*Mobilität: Muss das Auto nächstes Jahr noch so gross sein? (laut ADAC 60Cent pro km und mehr für Sprit+Unterhalt+Wiederbeschaffungsrücklage+etc.) Näher an die Stadt ziehen? Fahrzeit/-kosten optimieren?
*Technik: Habe ich den günstigsten DSL/Mobilfunk-Vertrag für mich und Familie? Müssen die nächsten iPads / iPhones / 3D Glotze wirklich sein? Der alte Kram aus'm Keller - was bringt wieviel in eBay?
...
Meine Liste war damals noch viel länger, als ich als NSN-ler betroffen war. Ich hatte schnell reagiert, und lasst Euch sagen, wir kamen als Familie auch ohne zu "leiden" mit 70% des ursprünglichen Brutto aus. Und sobald man sich auf "Neues" wirklich einlässt auf dieser Gehaltsstufe, geht's sogar wieder aufwärts. Wenn man zeigt, dass man von dem noch was versteht, wofür man früher so gut bezahlt wurde.
Hey, Deine Lage hast nur Du selbst gerade in der Hand! (und etwa bis jetzt nicht durchgerechnet? ...träum weiter...wach auf!...) Du wirst Dich noch wundern.
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