Welche Verfahren / Themen laufen gegen NSN?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
28.11.2012 13:46
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Ich habe es von Kollegen gehört: HR liefert absoluten Schrott als Zeugnisse ab. Die Dinger kommen mit viel zu großer Verzögerung und sind voller Fehler. Wenn die mir eines Tages ein fehlerhaftes Zeugnis abliefern, werde ich damit zum Anwalt marschieren. Ich hab keine Lust, mich mit diesen Leuten rumzuärgern. Kann man nicht mal dort Leute rausschmeißen? Dafür hätte ich mal Verständnis. Der beE-Vertrag war ja auch in wichtigen Punkten fehlerhaft. Das kann doch jeder Portugiese besser.
Ich fühle mich immer am besten, wenn ich nicht an diese Firma denke. Beim Thema Zeugnis kommt sofort wieder die Wut hoch. In wenigen Tagen werden es 2 Monate, dass mein fertig formuliertes Zeugnis von meinem Chef an HR geschickt wurde. Das müßte jetzt nur noch ausgedruckt, unterschrieben und zurückgeschickt werden. Vermutlich hat HR kein Papier und Toner mehr, weil seit Monaten nur noch beE-Verträge, Kündigungen und ähnlicher Schrott gedruckt wurden. - Hat jemand ne Idee was man tun kann, um das mit dem Zeugnis zu beschleunigen? Anfragen oder Frist setzen nutzt wohl auch nix, weil man dann nur ne Standard-Mail bekommt in der man auf irgendwann vertröstet wird.
Anonymous User hat geschrieben:
@07:33 so ein Quatsch! Mein Zeugnis habe ich selber geschrieben und mein Chef hat es genehmigt, indem er die leicht veränderte Version per Mail an HR geschickt hat. Und das war's seit 2 Monaten. Soll ich jetzt mit nem Baseballschläger nach München fahren oder was empfiehlst Du?ja, dann sind wir schon zu zweit. Vielleicht machen wir ja mne mannschaft auf ´lol aber mal ehrlich, das hilft dir dann auch nix, wenn du sitzt brauchst kein zeignis mehr. vielleicht wäre es ja die Lösung persönlich aufkreuzen.... aber immer schön höflich bleiben..
Ja, man kann sich auch ohne Zeugnis bewerben. Nur zu, probiert es einfach! Ich habe das auch gemacht und tatsächlich einige Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche bekommen. Mit dem neuen Job hat es zwar bis jetzt noch nicht geklappt, aber das lag bestimmt nicht in erster Linie am fehlenden NSN-Zeugnis!
Ich kann nur jedem Rest-MA raten, sich spätestens jetzt ein Zwischenzeugnis anfertigen zu lassen. Damit kann man sich dann im Ernstfall bewerben, ohne den Zeugnis-Streß beim Rauswurf. Hat bei mir gut funktioniert. Klar kann man sich auch ohne Zeugnis bewerben, aber mal ehrlich: wer mal bei Siemens angefangen hat und noch nie gewechselt hat, hat quasi gar nichts in der Hand. Keinen Nachweis über bisherige Tätigkeiten, keine Empfehlung, keine Einschätzung... nichts. Wenn ich als Personaler die Auswahl hätte, dann würde ich bei gleicher Eignung lieber den einladen, der mir komplette Unterlagen schickt. Insofern: Zwischenzeugnis anfertigen lassen und dann kann man sich auch schon mal bewerben, wenn die Firma die nächste Welle gerade angedroht hat.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich will klagen und gewinnen, nicht nur klagen und verlieren......Für die erste Instanz haben die Versicherungen die Kosten schon übernommen. Also kannst Du risikolos klagen. Über die Erfolgsaussichten wurde hier schon viel diskutiert. Am 17.12 gibt es die erste Verhandlung. Wenn Du dort sein solltest, kannst Du gerne einen Bericht dazu schreiben und posten.
Kurze Info zu den Erfolgsauassichten:
Anbei das Urteil des LAG Hamm vom 12.06.2012 (Az.: 14 Sa 1275/11), auf das die Vorsitzende in der Güteverhandlung hingewiesen hat. Der Fall ist nun beim BAG anhängig (Az: 4 AZR 629/12), ein Verhandlungstermin ist jedoch noch nicht bekannt. >br>
Das LAG Hamm hat in dem oben genannten Urteil festgestellt, dass einfache Differenzierungsklauseln in einem Tarifsozialplan, die für Gewerkschaftsmitglieder höhere Abfindungen vorsehen unzulässig sind, wenn gewisse Grenzen überschritten sind. Das LAG Hamm begründet die Unzulässigkeit der einfachen Differenzierungsklauseln maßgeblich mit der negativen Koalitionsfreiheit. Durch die erhebliche finanzielle Bevorzugung der Gewerkschaftsmitglieder entstehe ein erheblicher Druck, der wiederum die Koalitionsfreiheit der Mitarbeiter beeinträchtige (ausführlich in den Urteilsgründen Nr. 150 bis Nr. 180).
Anbei das Urteil des LAG Hamm vom 12.06.2012 (Az.: 14 Sa 1275/11), auf das die Vorsitzende in der Güteverhandlung hingewiesen hat. Der Fall ist nun beim BAG anhängig (Az: 4 AZR 629/12), ein Verhandlungstermin ist jedoch noch nicht bekannt. >br>
Das LAG Hamm hat in dem oben genannten Urteil festgestellt, dass einfache Differenzierungsklauseln in einem Tarifsozialplan, die für Gewerkschaftsmitglieder höhere Abfindungen vorsehen unzulässig sind, wenn gewisse Grenzen überschritten sind. Das LAG Hamm begründet die Unzulässigkeit der einfachen Differenzierungsklauseln maßgeblich mit der negativen Koalitionsfreiheit. Durch die erhebliche finanzielle Bevorzugung der Gewerkschaftsmitglieder entstehe ein erheblicher Druck, der wiederum die Koalitionsfreiheit der Mitarbeiter beeinträchtige (ausführlich in den Urteilsgründen Nr. 150 bis Nr. 180).
Und dazu noch, dass trotz des Bekanntsein des IGM Bonuses vor der Stichtagsregelung (dank unserem bt öffentlich auf der NCI homepage) nicht alle sofort eingetreten sind - denn nicht jeder will dieser Einheitspartei angehören.
Interessanterweise gibt es auch Leute, die noch im April in die IGM eingetreten sind und auch noch den Bonus bekommen. Ja wie kommt denn so was? IGM + NSN halt.
Interessanterweise gibt es auch Leute, die noch im April in die IGM eingetreten sind und auch noch den Bonus bekommen. Ja wie kommt denn so was? IGM + NSN halt.
Ein klassischer Fall von "Morton's Fork": Entweder waren die beteiligten Akteure (IGM, NSN) absolute Stümper, da sie bzw. ihre Rechtsberater das Urteil des LAG nicht kannten (was ich kaum glauben kann, aber das will gar nichts heissen), oder sie wollten die Sache bewusst ohne Rücksicht auf Verluste vor das BAG bringen.
.....oder sie wollten die Sache bewusst ohne Rücksicht auf Verluste vor das BAG bringen.
Da waren doch immer die Worte von Olaf Horsthemke: ....wir gehen bis zur letzten Instanz...wer weiss was bis dahin ist (mit einem süffisantem Lächeln auf seinem Gesicht)
Und schwupp - Olaf geht jetzt zurück zu Siemens.
Wahrscheinlich nicht um dort aufzubauen, ich kann nur warnen: Kollegen seit wachsam! Wählt schnell eure IGM Betriebsräte ab, sonst seit ihr verraten und verkauft wie wir !!!
Da waren doch immer die Worte von Olaf Horsthemke: ....wir gehen bis zur letzten Instanz...wer weiss was bis dahin ist (mit einem süffisantem Lächeln auf seinem Gesicht)
Und schwupp - Olaf geht jetzt zurück zu Siemens.
Wahrscheinlich nicht um dort aufzubauen, ich kann nur warnen: Kollegen seit wachsam! Wählt schnell eure IGM Betriebsräte ab, sonst seit ihr verraten und verkauft wie wir !!!
Anonymous User hat geschrieben:
Noch nicht! Wie sie bei der nächsten Krise reagieren, wisst ihr aber schon, oder?
Anonymous User hat geschrieben:...... Wählt schnell eure IGM Betriebsräte ab, sonst seit ihr verraten und verkauft wie wir !!!......Warum sollten sie andere wählen? Den Verbliebenen hat doch dieser BR nicht geschadet, oder?
Noch nicht! Wie sie bei der nächsten Krise reagieren, wisst ihr aber schon, oder?
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