In welcher Phase des Arbeitsplatzverlustes sollten wir schreien und kämpfen?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
11.12.2012 12:03
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In welcher Phase des Arbeitsplatzverlustes sollten wir schreien und kämpfen?
Abgeschickt von Anonymous User am 10.Dezember 2012 16:17Ich mach hier mal ein Phasenmodell, bitte um weitere Kommentare...
1. Phase
ein Bereich (welcher auch immer) kommt konzernintern auf die Abschussliste wegen mangelnder Profitabilität und es werden keine ernsthaften Versuche unternommen den Turnaround zu schaffen. Ich meine ERNSTHAFT so einen Schwachsinn wie das "revigoration" war nur ein Placebo.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Der Mutterkonzern will uns LOSWERDEN ohne jegliche Rückkehroption (wenn alle zurückkämen dann hätten sie das doch gar nicht erst machen brauchen!!!!!)
2. Phase
Joint Venture mit einem Mitbewerber / Ausgliederung aus dem Konzern.
Todesgeile Sonntagsreden auf die tollen Chancen. Unqualifizierte Beobachtung: Alle die, die eine echte Wahl haben gehen nicht mit. Schön beobachtet bei NSN: Plötzlich war keiner der Chefs bei CT mehr zuständig für NSN und der Montes ist auch gerne bei Siemens geblieben. Aber jede Pleite dieses neuen Unternehmens ist nicht mehr das Problem des Konzerns.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Es geht BERGAB und jeder weiss es. Die Statistik solcher Merger/Ausgliederungen spricht nicht für dieselben.
3. Phase
Der böse Markt. Es geht dem alleingelassenen Firmenteil nicht gut. Das war ja VÖLLIG UNVORHERSEHBAR!!
Der böse Markt macht dass wir jetzt noch EINMAL, ein ALLERALLERALLEREINZIGES Mal Personal abbauen müssen dann gehts echt wieder super und gut!
Ehrlich! EHRLICH!!!!!!
Wer sein Haus abbezahlt hat "der soll doch bitte gehen dann rettet er die anderen" und ähnlicher Schwachsinn wird verbreitet.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Es geht dahin und die Einschläge kommen immer näher.
4. Phase
Wichtige Funktionen der Firma werden von deutschen Standorten wegverlagert.
Wenn von heute auf morgen ein deutscher Standort wegfällt ist das so wie wenn in Indien ein Fahrrad umfällt.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Eigentlich ist es eh schon wurscht denn: Der Arbeitsplatzmäßige GAU ist ja schon eingetreten.
Nicht plötzlich sondern schleichend.
Ich sehe das wie bei der Börse: Wenn eine Aktie von 25,000 Euro auf 1,400 Euro fällt dann ist das zwar kein Totalverlust aber wenn es einer wäre wäre es auch schon egal. So wie die Zahl der Beschäftigten in München von 25.000 auf 1.400 gefallen ist kann es sich nur noch um Monate handeln bis der Totalverlust kommt.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Kommunist oder Planwirtschaftsanhänger.
Wenn eine Firma was nicht mehr machen will weil es sich nicht rechnet dann ist es ok. Firmen sollen und müssen Geld erwirtschaften und nicht verlieren. Die Frage ist MUSS diese Firma die Leute zumutbar intern umschulen oder darf die Firma Leute so entsorgen wie bei NSN passiert und noch passieren wird und hier im Forum heiss diskutiert wird?
Die Frage ist: Was lernen die Arbeitnehmer / Gewerkschaften die sich in einer früheren Phase befinden von uns?
Wann ist es Zeit für den Radau?
1. Phase
ein Bereich (welcher auch immer) kommt konzernintern auf die Abschussliste wegen mangelnder Profitabilität und es werden keine ernsthaften Versuche unternommen den Turnaround zu schaffen. Ich meine ERNSTHAFT so einen Schwachsinn wie das "revigoration" war nur ein Placebo.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Der Mutterkonzern will uns LOSWERDEN ohne jegliche Rückkehroption (wenn alle zurückkämen dann hätten sie das doch gar nicht erst machen brauchen!!!!!)
2. Phase
Joint Venture mit einem Mitbewerber / Ausgliederung aus dem Konzern.
Todesgeile Sonntagsreden auf die tollen Chancen. Unqualifizierte Beobachtung: Alle die, die eine echte Wahl haben gehen nicht mit. Schön beobachtet bei NSN: Plötzlich war keiner der Chefs bei CT mehr zuständig für NSN und der Montes ist auch gerne bei Siemens geblieben. Aber jede Pleite dieses neuen Unternehmens ist nicht mehr das Problem des Konzerns.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Es geht BERGAB und jeder weiss es. Die Statistik solcher Merger/Ausgliederungen spricht nicht für dieselben.
3. Phase
Der böse Markt. Es geht dem alleingelassenen Firmenteil nicht gut. Das war ja VÖLLIG UNVORHERSEHBAR!!
Der böse Markt macht dass wir jetzt noch EINMAL, ein ALLERALLERALLEREINZIGES Mal Personal abbauen müssen dann gehts echt wieder super und gut!
Ehrlich! EHRLICH!!!!!!
Wer sein Haus abbezahlt hat "der soll doch bitte gehen dann rettet er die anderen" und ähnlicher Schwachsinn wird verbreitet.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Es geht dahin und die Einschläge kommen immer näher.
4. Phase
Wichtige Funktionen der Firma werden von deutschen Standorten wegverlagert.
Wenn von heute auf morgen ein deutscher Standort wegfällt ist das so wie wenn in Indien ein Fahrrad umfällt.
Ist jetzt der Zeitpunkt zum schreien und kämpfen?
Eigentlich ist es eh schon wurscht denn: Der Arbeitsplatzmäßige GAU ist ja schon eingetreten.
Nicht plötzlich sondern schleichend.
Ich sehe das wie bei der Börse: Wenn eine Aktie von 25,000 Euro auf 1,400 Euro fällt dann ist das zwar kein Totalverlust aber wenn es einer wäre wäre es auch schon egal. So wie die Zahl der Beschäftigten in München von 25.000 auf 1.400 gefallen ist kann es sich nur noch um Monate handeln bis der Totalverlust kommt.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Kommunist oder Planwirtschaftsanhänger.
Wenn eine Firma was nicht mehr machen will weil es sich nicht rechnet dann ist es ok. Firmen sollen und müssen Geld erwirtschaften und nicht verlieren. Die Frage ist MUSS diese Firma die Leute zumutbar intern umschulen oder darf die Firma Leute so entsorgen wie bei NSN passiert und noch passieren wird und hier im Forum heiss diskutiert wird?
Die Frage ist: Was lernen die Arbeitnehmer / Gewerkschaften die sich in einer früheren Phase befinden von uns?
Wann ist es Zeit für den Radau?
Hallo (DC) ich schätze es wird nicht lange dauern bis die Admins Deine ärgerlichen Beiträge löschen.
Bei den traurigen Ereignissen bei NSN gibt es eine wilde Gemengelage total verschiedener Interessen:
Einige die 2007 50 Jahre alt waren haben zwar die Katastrophe kommen sehen sind aber geblieben um die Zeit bis zur Rente auszusitzen. Teilweise mit Erfolg, Teilweise nicht.
Andere haben die Brisanz der Dinge nicht erkannt.
Wieder andere dachten Einsatz und Arbeitsleistung schützt sie.
Andere haben innerlich gekündigt, der Firma heiumlich den Stinkefinger gezeigt und sich mehr um nicht-NSN-Dinge gekümmert.
Wie auch immer, NSN ist am Hund. Und verantwortlich sind Simon Beresford Dingsbums und Rajeev Suri.
Simon hat mich mal übrigens persönlich beleidgt (und ein paar 1000 andere Deutsche) so steigert man die Profitabilität einer Firma, richtig?
Ja die Inder...
Ich glaube DC dass Du niemals die tollen Kommentare im NSN Intranet lesen konntest als die noch ANONYM waren...
Inder alles Günstlingswirtschafter schrieben die da. Aber nicht lange dann wurde das anonyme abgedreht und keiner sagte mehr was.
Aber komisch, plötzlich ware da viele viele Indische Chefs da, alle aus dem Bereich Managed Service.
?????
Und solange die oberen Manager nur ihren absoluten, eigenen Vorteil im Auge haben, scheissegal was aus dem Rest der Firma wird dann haben diese Typen jeglichen moralischen High Ground verloren und JEDER JEDER JEDER überbezahlte däumchendrehener AT alles Recht der Welt Däumchen zu drehen.
Bei den traurigen Ereignissen bei NSN gibt es eine wilde Gemengelage total verschiedener Interessen:
Einige die 2007 50 Jahre alt waren haben zwar die Katastrophe kommen sehen sind aber geblieben um die Zeit bis zur Rente auszusitzen. Teilweise mit Erfolg, Teilweise nicht.
Andere haben die Brisanz der Dinge nicht erkannt.
Wieder andere dachten Einsatz und Arbeitsleistung schützt sie.
Andere haben innerlich gekündigt, der Firma heiumlich den Stinkefinger gezeigt und sich mehr um nicht-NSN-Dinge gekümmert.
Wie auch immer, NSN ist am Hund. Und verantwortlich sind Simon Beresford Dingsbums und Rajeev Suri.
Simon hat mich mal übrigens persönlich beleidgt (und ein paar 1000 andere Deutsche) so steigert man die Profitabilität einer Firma, richtig?
Ja die Inder...
Ich glaube DC dass Du niemals die tollen Kommentare im NSN Intranet lesen konntest als die noch ANONYM waren...
Inder alles Günstlingswirtschafter schrieben die da. Aber nicht lange dann wurde das anonyme abgedreht und keiner sagte mehr was.
Aber komisch, plötzlich ware da viele viele Indische Chefs da, alle aus dem Bereich Managed Service.
?????
Und solange die oberen Manager nur ihren absoluten, eigenen Vorteil im Auge haben, scheissegal was aus dem Rest der Firma wird dann haben diese Typen jeglichen moralischen High Ground verloren und JEDER JEDER JEDER überbezahlte däumchendrehener AT alles Recht der Welt Däumchen zu drehen.
Hallo 15:49, netter Beitrag. Ja, Du hast Recht, die Inder (wie auch die Pakistaner und andere Nationen) halten zueinander. Man mag dies Günstlingswirtschaft, aber auch Solidarität nennen. Die deutschen EWSD Seilschaften wurden jetzt eben durch finnische und indische abgelöst. Die Tröge der Macht sind Richtung Asien gewandert. Mich wundert nur, warum Ihr ATler nicht um lukrative und zukunftsträchtige Bereiche - Managed Services gehört dazu - gekämpft habt. Statt dessen gab es know-how Transfer nach Indien und anderswo ... sozusagen am eigenen Ast sägen, auf dem man sitzt. 2007 war der Standort Deutschland noch stark. Die Belegschaft, das deutsche Management und BR hätten die Losung ausgeben können "know-how Transfer und Einarbeitung" nur gegen Perspektiven auch bei uns. Aber statt dessen hat man das Spiel Zehn Kleine Negerlein mitgespielt, in der Hoffnung, daß nur der Nachbar den Stuhl nicht findet. DC.
Auch ich habe spätestens seit 2006 den Untergang der deutschen Schlüsseltechnologie Telekommunikation kommen sehen. Noch relativ jung, bin ich geblieben, denn ich wollte die einmalige Chance wahrnmehmen für einige Zeit die Weltfirma Nokia von innen zu beschnuppern. Gelernt habe ich in den 5 Jahren so einiges und werde dies bei der nächsten Gehaltsverhandlung in die Wagschale werfen.
Auf Basis von Ploneboard