Good bye Siemens Hofmannstraße...

Wenn heute große deutsche Firmen von Recruiting und Recruiting Manager wie auch von HR human resources sprechen - zeigt dies doch schon eine gewisse Verkommenheit der Sitten - welche Assoziationen hat ein normaler Deutscher bei diesen Worten? Recruiting --> rekrutieren - zwangsverpflichten: haben deutsche Firmen zu Hauf aus KZs und verschleppten osteuropäischen Zwangsarbeitern getan und dafür gabs auch Personal. human resource: menschliches Betriebsmittel: waren dann der Pool aus dem nan die geeigneten rekrutierte - Man kann auch vom Hiring-Manager sprechen, sollte dann auch vom Firing-Manager sprechen - schöne neue Welt der Anglizismen - durch die Hintertür haben wirs geschafft zu sein wo wir mal waren - aber irgendwie ehrlich sind die Begriffe schon und dann mit Bluecard hat man auch das alte Potenzial noch erweitert auf Gebiete, in die die Wehrmacht nie hinkam.

Anonymous User hat geschrieben:

zu Di 23:49 - diese Sendung mit Joe ist Huldigungsjournalismus pur, die Werbedreivierelstunde für Siemens zahlt jetzt auch noch der Gebührenzahler. Da war doch wirklich alles von vorn bis hinten einstudiert. Und der Oberspeichellecker Sigmund Gottlieb vom Bayerischen Staatsrundfunk hat ganz artig, die Stichworte für den bestens vorbereiteten Großen Vorsitzenden gegeben.
Mann, ich stelle mir vor, wenn Gottlieb bei der Passage, wo Joe meinte, dass geistig tätige Menschen auch bis 70 arbeiten sollten, mal nachgefragt hätte:....

Würde mal sagen, Little-Joe ist genauso wie Klein-Feld einfach zu alt, um seinen Job noch ordentlich machen zu können. Wenn man von der Bezahlung ausgeht, muss der Job ja Spitzenanforderungen stellen. Auch bei rein geistigen Leistungen darf man den physischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Anand verlor gegen Carlsen, weil er einfach altersbedingt nachließ, und das mit 45. Für die Chefetagen sollte also eine Altersgrenze gelten ähnlich wie für Piloten: spätestens mit 60 muss Schluss sein, aber besser schon früher. Vielleicht wäre Siemens dann die Aufgabe des I&C; Geschäfts erspart geblieben.

Geht es real um finnische Mitarbeiter oder um die (Fehl)Entscheidungen des Nokoa/nsn Managements und woher sie diese haben ist wohl nebenrangig. Nokia: verschlafen und ignorieren den Markttrend - ignorieren die Entwickler und Mitarbeiter - verlieren Marktanteile/Umsatz und Gewinn - Maßnahmen sind bei Nokia und nsn sehr ähnlich - Standorte schließen, Mitarbeiter (auch in Finnland) entlassen und an Entwicklung sparen - dann statt Manager auszuwechseln die Entwickler rauswerfen (besonders in Finnland aber auch in Ulm) - Einstellung des eigenen Betriebssystems und setzen nicht auf ein im Markt kompatibeles Betriebssystem sondern auf ein Nischensystem von MS mit geringer Marktdurchdringung. Einzig für MS bietet Nokia die Möglichkeit im wachsenden Smartphone/Tablet Markt sein Betriebssystem zu positionieren und einem Konkurenzsystem mittelfristig auch im PC-Markt entgegenzuwirken. NSN macht es doch genauso, Arrogant, ignorant, Produkte im Festnetz verhungern lassen, Produkte einstellen, Festnetz einstellen, Mitarbeiter und erfahrene Entwickler rauswerfen, Standorte schließen, Kunden verkraulen, Umsatzeinbrüche und und. Wenn ich sieben Jahre lang mit meiner Strategie und Organisation scheitere, muß ich doch mal überlegen, was läuft schief und wie kann ich es ändern - weiter so kann es doch nicht sein. Wenn sie wenigstens in den beiden fortgeführten Bereiche einigermaßen stabil bleiben würde, aber auch dort brechen sie ein. Die Kosteneisparungen aus dem drittel Personalabbau und Festnetzteileverkauf hält auch nicht ewig, wenn die Umsätze einbrechen.Kunden die einem fortgelaufen sind, bekommt man auch mit aller Akressivität so schnell nicht mehr zurück.

@13:51 das ist doch ganz einfach. Die Bluecards sind eben Blauäugiger. In den meisten Fällen eben einfach biliger. Das trägt bei normal kalkulierten kosten zur erhöhung der gewinne bei. was dann in der zukunft ist, interessiert die meisten jungster dann doch nicht mehr....

http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/moegliche-einschnitte-siemens-betriebsrat-kaempft-gegen-konzernumbau/9532006.html - Mögliche EinschnitteSiemens-Betriebsrat kämpft gegen Konzernumbau Quelle: Handelsblatt Online Die Siemens-Investoren fordern einen tiefgreifenden Konzernumbau, Konzernchef Joe Kaeser hat entsprechende Pläne vorgelegt. Doch bei den Arbeitnehmervertretern regt sich Widerstand gegen mögliche Einschnitte. .......München. Die Siemens-Arbeitnehmervertreter haben Widerstand gegen mögliche Einschnitte ins Portfolio angekündigt. „Es ist kein Riesen-Umbau notwendig. Siemens ist kein Sanierungsfall“, sagte die neue Gesamtbetriebsratsvorsitzende Birgit Steinborn - --->na, dere Adler scheint jetzt weggeflogen zu sein. Was will eigendlich Käser - hoffe, noch einige von uns.

Dem Betriebsrat wird's sicherlich an nachhaltigen Geschäftsideen nicht mangeln. Von daher keine Gefahr.

Anonymous User hat geschrieben:

Ich weiß nicht was Kaeser will, aber ehemalige NSN-Leute und aktuelle BeE-Insassen ganz bestimmt nicht! Wenn Du einmal draußen bist hast Du keine Chance zurückzukommen,traurig aber wahr.

--- Käser? die entscheidenden Ebenen unterhalb wollen keine Älteren - wollten die auch früher nicht. Nur was will Käser sonst oder besser was mag er nicht? Sicherlich keine schlechte Presse, keine Brife vom Oberbürgermeister, keine Briefe vom Wirtschaftsminister oder besser er will endlich Ruhe an der nsn-Front haben nachdem er den Verein mit Verlusten und viel Ärger los geworden ist. Jetzt warten wir den März ab, ob Siemens doch noch guten Willens ist und was tut die Kuh vom Eis zu holen.

Anonymous User hat geschrieben:

Die Brüder sind doch aalglatt, das geht denen am Arsch vorbei was mit den Rausgeworfenen wird. Das kümmert die gar nichts. Schlechte Presse ist man ja gewohnt gewesen über die Jahre. Die sind nur an ihrer eigenen Macht interessiert, der kleine Arbeiter bzw. damit verbundene Schicksale interessiert die wenig. ...... Und da soll sich der Käser Sepp für uns interessieren? Das reicht nicht mal für ein müdes Lächeln.

Dieses Denken gibt die Realität nicht wieder. Denn was haben den Seehofer z.B. die Nicht-Raucher interessiert? Dass ging ihm bestimmt persönlich auch am Ar.. vobei. Trotzdem hat er sich für das Rauchverbor eingesetzt (und bestimmt nicht aus Einsicht!). Die Realität ist: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren...

Anonymous User hat geschrieben:

Leider gibt dieses Denken sehr wohl die Realität wider. Du glaubst doch nicht im Ernst dass irgendein Politiker wegen eurem versprengten Häuflein den Kampf gegen die mächtige SAG aufnimmt, noch dazu ohne die geringste Aussicht auf Erfolg!

Was ich glaube ist in diesem Fall unwichtig. Entscheidend ist, was Du persönlich tust, um neue Arbeit zu bekommen. Ich wünsche Dir viel Glück dabei.