Was bleibt von der Abfindung übrig
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
29.08.2012 14:38
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Hallo,
was bleibt von der Abfindung übrig bzw. was geht ans Finanzamt wenn ich die Abfindung zu Beginn der beE 1.9.2012 erhalten will bzw erst am Ende der beE. Gibt es wichtige Dinge zu beachten?
Und vorab schon mal an DC. Auf deine geistigen Kommentare die eh unter aller Sau sind kann ich gerne verzichten!
Allen anderen vorab schon mal Danke für die Antworten.
Anonymous User hat geschrieben:
45% von der Abfindung sind weg wenn du in diesem Jahr OHNE Abfindung als Single mehr als 250.000€, als Verheirateter mehr als 500.000€ zu versteuern hast. beE scheint sich ja echt zu lohnen!
Die Beratung dazu bei einem Steuerberater kostet keine 100€. Investiere sie und du bist schlauer.
Pi mal Schnauze gehen 45% der Abfindung an Papa Staat. Dagegen ist leider noch kein Kraut gewachsen.
45% von der Abfindung sind weg wenn du in diesem Jahr OHNE Abfindung als Single mehr als 250.000€, als Verheirateter mehr als 500.000€ zu versteuern hast. beE scheint sich ja echt zu lohnen!
Anonymous User hat geschrieben:
Hab mal eine Beispielrechnung gemacht. Ich komme mit 5% weniger Steuern weg mit 1/5-R. (BEE-Austritt dieses Jahr). Kann das jemand bestätigen anhand seines Einkommens (Gehalt+BEE-Gehalt)?1/5 Regelung hat mir auch mein Steuerberater vorgetragen. Ich lasse es genau ausrechnen, Ergebniss Ende der Woche.Dann bin ich auf der sicheren Seite. Bei sofortiger Zahlung nach Eintritt in die beE natürlich.
Anonymous User hat geschrieben:
Na dann rechne mal: http://www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/abfindungsrechner/
Wäre ja schön, wenn du recht hättest, leider ist dem nicht so.
45% von der Abfindung sind weg wenn du in diesem Jahr OHNE Abfindung als Single mehr als 250.000€, als Verheirateter mehr als 500.000€ zu versteuern hast. beE scheint sich ja echt zu lohnen!
Na dann rechne mal: http://www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/abfindungsrechner/
Wäre ja schön, wenn du recht hättest, leider ist dem nicht so.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:> woher nimmst du die sicherheit bis zum ende des jahres einen neuen job zu haben? wenn du einen hast, dann hast noch die probezeit, in der es dich rausdrehen könnte. Es sei denn, du hast bereits einen neuen job... wenn du ende des jahres gehst und keinen job hast, dann verlierst du die bee gehälter und die entsprechenden rentenzeiten der bee-monate. und das alles wegen 5% einer summe x? im übrigen entscheidet letztlich ob 5tel regelung greift das finanzamt. es gibt da dann noch viele andere unwegsamkeiten. z.B. verhaltensbedingte kündigung in bee, bei pleite abfindung weg (muß jeder selbst für sich einschätzen, das ist jedoch sehr sehr schierig). und und und. die entscheidung ist nicht leicht. mach das beste draus und bleib cool. viel glückHab mal eine Beispielrechnung gemacht. Ich komme mit 5% weniger Steuern weg mit 1/5-R. (BEE-Austritt dieses Jahr). Kann das jemand bestätigen anhand seines Einkommens (Gehalt+BEE-Gehalt)?1/5 Regelung hat mir auch mein Steuerberater vorgetragen. Ich lasse es genau ausrechnen, Ergebniss Ende der Woche.Dann bin ich auf der sicheren Seite. Bei sofortiger Zahlung nach Eintritt in die beE natürlich.
Ich muss mich ja auch kurzum entscheiden und mir stellt sich die gleiche Frage.
Zwar ist mein Schwägerin Steuerberaterin, wohnt aber fast am anderen Ende Deutschlands und per telefon ist das auch nicht so einfach.
Sie hat mir den Abfindungsrechner http://www.abfindungsrechner-online.de/ empfohlen, weil dort der Typ das nochmal genau im Video erklärt.
Zitat meiner Schwägerin: "Es kommt darauf an, dass Du erstmal die Beträge ohne Abfindung einträgst, also der Komplettsituation Eurer Einkünfte, wenn Dein Arbeitsverhältnis bis 31.08. geht plus das Jahresgesamtgehalt von Karin, plus Gewinn/Verlust aus Eurer Eigentumswohnung. Dazu kommen die BEE-Zahlungen, die als Einkommenserstzleistungen eingetragen werden.
Dann zwei Rechnungen: a) Du notierst die Steuern+Abgaben ohne Abfindung
b) setzt Du den angebotenen Abfindungsbetrag ein und notierst ebenfalls Steuer+Abgaben
Als nächstes das Gleiche für 2013, also Eigentumswohnung plus Einkommen von Karin, Du kein Einkommen aber BEE plus evtl. ALG1 als Einkommensersatzleistungen
Rechnung c) ohne Abfindung 2013
Rechnung d) mit Abfindung 2013
Dann die Steuerdifferenz berechnen, die theoretisch für die Abfindung anfallen würde. Diese beiden Zahlen vergleichen und Du siehst, ob die Abfindungzahlung 2012 oder 2013 günstiger für Euch ist.
Das ist mit dem Rechner echt einfach, dafür brauchst Du mich nicht und auch keinen anderen Steuerberater."
Ich denke aber auch, dass jeder von uns für sich und seine Berufssituation selber überlegen muss, wie schnell er einen neuen Job haben wird. Einige von uns im technischen Bereich haben ja jetzt schon eine neue Stelle fest in Aussicht. Und durch das neue gehalt verschiebt sich die rechnung wieder.
Mein Ex-Teamkollege, der schon 2009 seine Abfindung genommen hat, konnte steuerlich noch ein paar tausend Euronen herausholen und hatt uns jetzt, wo wir alle dran sind, den Tipp gegeben: http://www.abfindung-steuerfrei.de/
Zwar klingt das etwas ungewöhnlich in meinen Ohren, doch hat mir der Kollege seine Steuerabrechnungen für 2009 gezeigt und das glaubhaft erklärt.
Ich habe mich damit jetzt so befaßt, weil sich für mich die auszahlung der abfindung in 2013 eigentlich besser rechnen würde, ich aber vermutlich zum 01.10. eine neue Stelle in der nähe von Düsseldorf antreten kann. Dadurch rechnet sich die Auszahlung der abfindung 2012 noch besser und wenn ich dann so eine steueroptimirung mache, läßt sich moch etwas mehr rausholen. Ich denke, das ist geld was wir in ein paar jahren gut zur Rente brauchen können.
Anonymous User hat geschrieben:
Schön für dich. Aber wieviele Kollegen bekommen denn eine Abfindung >100000€ damit sich das, wenns denn stimmt, überhaupt lohnt? Und dann kann dir jeder Steuerberater helfen, dazu muss man keine windigen Selbstlernkurse kaufen.Da hast du natürlich Recht, dass das ja eigentlich jeder Steuerberater sagen könnte, wenn er es denn kennen würde. Frag doch vorab mal die ersten 300 Steuerberater. Die haben davon keinen blassen Schimmer - werden dir aber bestimmt alle gratis eine gute persönliche analyse machen, lach. Und das mit dem selbstlernkrse kaufen war wohl gut überlegt von Dir: Mich hat der nix gekostet, aber nur weil ich mir den Text richtig durchgelesen habe. Niemand hat behauptet, dass das was für jedermann ist, ich habe nur erzählt das der kollege damit richtig gut Geld verdient hat. Und es sind ja durchaus schon ein paar weitere Kollegen, die viele Betriebsjahre auf dem Buckel haben und solche summen bekommen.
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