Der Hauptmann von Köpenik, wie geht es weiter?

Wer kennt ihn nicht? Den Hauptmann von Köpenick? https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptmann_von_K%C3%B6penick https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hauptmann_von_K%C3%B6penick_(1956) Warum poste ich das? Ich erkenne hier durchaus parallelen zwischen dem Hauptmann und vielen Arbeitsloesn bzw. zu uns ehemaligen NSN-Beelern oder eben einfach gesagt zu mir. 1. Viele wollen oder müssen noch arbeiten. 2. Viele bekommen keierlei Chance mehr sich aus diesem Sumpf zu befreien. 3. Sind gezwungen ihr bescheidenes Vermögen zu verbrauchen. 4. Wenn sie in Hartz IV angelangt sind, müssen Sie sich nach 6 Monaten bei einer größeren Wohnung (<50qm) als Single eine adequate (50qm bei Stufe 6 für Maximal 500Euro) suchen. Finden jedoch keine, da entweder Arbeitslos mit oder ohne Bezug. Mehr wie 500 Euro gibt es nicht. Das Amt weigert sich dann weiter zu zahlen.. Die Zeit zur Wohnungssuche finde ich da eher sinnvoller in der Suche nach Menschenwürdiger Arbeit investiert. Denn mit Menschenwürdiger Arbeit kann ich meine Wohnunng, Leben und meine Rechungen bezahlen. .... Klar, soll das kein Aufruf zu einer Straftat sein, ganz im Gegenteil! Ich Bitte euch hier um positve Vorschläge um aus diesem Kreis positiv fliehen zu können. Ach ja, ich schreibe immer noch Bewerbungen trotz Frust... Für selbständig fehlt mir die Idee oder es gibt schon Tausende die das machen. Von 8.50 oder 15 Euro Brutto die Stunde kann man in Ballungszentren nicht leben (maximal 45 Stunden? per Gesetz und Woche). Bei der Afa bin ich bereits ausgestuert (kein ALG 1 mehr), für Wohngeld zuviel, für Hartz IV genauso und dennoch zu alt und für die Rente zu jung. Suizid? Wäre eine Lösung, aber nicht wirklich, da dies zu endgültig wäre und ich noch ehrlich gesagt in Würde Leben möchte, auch wenn die Gedanken daran immer häufiger werden. Ok, helfe mir dann damit, das es anderen wie Flüchtlingen schlechter geht. Wegziehen? Wohin, verschlechtert doch nur meine Position, die damit Schlagartig schlechter wäre. Mein derzeitiges Leben ist erfüllt von sinnlosen Bewerbungen, die gekrönt werden mit Absagen Absagen.. Warten auf den langsamen Tod? Krankmelden? Sinnlos, gibt kein Krankengeld oder Lohnfortzahlung. Selbständig mit was? Fazit: Ich drehe mich wie der Hauptmann von Köpenik im Kreis und komme zeitweise auf ganz extreme konfuse Gedanken... So, habt ihr irgendwelche sinnvollen Ideen, Hilfestellungen, Erfahrungen? (pg)

@ 22:06 Tja was soll ich dazu sagen? Von der Solidarität kann ich nicht leben. Sie bringt mir auch keinen Job von dem ich Menschenwürdig leben könnte. Wenn "gleichgesinnte" nichts mehr haben, dann ist das mit Solidartät so eine Sache. Es wäre besser, wenn man versucht dies zu ändern. Andere eben bei Petitionen mit seiner "Ich bin dafür" geht auch anonym unterstützt. Ich bin Solidarisch, wie abgedroschen ist das mittlerweile! Ist es denn nicht des öftern letztlich nicht in wirklichkeit ein "Gut das es mich nicht getroffen hat, sondern einen anderen?". Hungern werden wir hier letzlich nicht, solange es eine "Tafel" gibt. In Zeiten der wohl groß anstehenden Umwälzungen (Katastrophen, etc.) kann sich dies schnell ändern. Wir verlassen den Kreis, und gehen vorwärts, nur wohin? (pg)