MBB Schließungen Düsseldorf und Berlin
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
11.12.2015 10:39
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Auf einer Betriebsversammlung Ende letzten Jahres sagte eimal einer von der BL (ich glaub es war Kurfer) in einem Nebensatz, dass wir in D. mit ca. 3000 MA das Abbauziel, das VON ANFANG AN geplant war, erreicht haben. Das beunruhigende ist jetzt natürlich, dass wir mit ALU wieder ca. 5000 MA in D. sein werden. Nur, das Closing wird in einem Jahr sein und was dann an welchen Standorten passiert, kann doch heute keiner wissen ... aber das Rentenalter kommt auch wieder ein Jahr näher ....
Anonymous User hat geschrieben:
Die Begründung "..da dort die Experten sitzen" ist jetzt aber hoffentlich nicht ganz ernst gemeint ....
Ulm wird es erstmal nicht treffen, da dort die Experten sitzen und man ja mit einer Schließung drohen muss. Da sind dann schon die Bereiche in Mch abzubauen: Personalabteilung und Betriebsrat verursachen dort schon 40% der Kosten.
Die Begründung "..da dort die Experten sitzen" ist jetzt aber hoffentlich nicht ganz ernst gemeint ....
hm, sitzen in München nicht auch Experten? Zumindest die Abbauexperten. Und wo wohnen die Geschäftsführer? In Ulm, München oder sonstwo. Wie wahrscheinlich ist es, das Ulm dann nicht doch nach Warschau oder gar ins neue 5G Zentrum nach Franktreich verlagert wird?
Also rein Mathematisch aus den Vorposts betrachtet, sind dann wenn Alu mit drin ist so erneut um die 2.000 zuviel an Bord. Also wird man sich wohl von 3.00 trennen wollen und froh sein, wenn es 2.000 weniger sind. Man wird also demnächst erst einmal mal wieder die Geschäftszahlen schlecht rechnen um einen Abbau zu rechtfertigen....
Isch bin wischtisch!!!! das ist so eine Lebensweisheit wie: Es hat mich seit 2002 nicht getroffen und es wird auch jetzt gut gehen. Euer Vorteil ist, ihr seid inzwischen nokiatisierte Standorte - Alcatel wird wohl wie ehedem Siemens mit dem ausgezeichneten Nokiamenagement beglückt werden. Bis zum Merger darf ALU wohl noch in Frankreich Restrukturierungen durchführen - sollte man beobachten, was ALU alles so noch treibt. Wie sieht denn der Fahrplan aus? - da sollten die Aktionäre doch auch mal gefragt werden und China war schon bei nsn Bremsklotz. Derzeit sind es zwei unabhängig operierende Firmen, die auf ihre Strukturen angewiesen sind. Damit stellt sich für München und Ulm die Standortfrage derzeit wohl noch nicht. Restrukturierungen kann es auch ohne ALU geben. Wie sieht denn aktuell die Altersverteilung in München aus - da sollten doch jetzt ein Haufen ins Vorruhestands- ATZ-Alter hineinwachsen? Könntet ihr beim BR nachfragen.
Wegen Düsseldorf braucht ihr euch keine Sorgen machen, Lügen-Ulf und Märchen-Klaus werden die Kollegen schon ruhigstellen. Und wenn es mit einer Unterschrift sein muss. zuerst einen auf dicke Hose machen und erzählen wie schwierig und hart die Verhandlungen waren und dann schnell (die Namensliste) unterschreiben. Ganz großes Kino die beiden!
Stand: 26.06.2015 ( BR-WebSite)
Berlin:
wie in unserer Betriebsversammlung berichtet gibt es seit April 2015 ein „Gentlemen Agreement“ mehrere Personen bzw. Gruppen zu CO zu versetzen, einigen MBB Kollegen ATZ oder vB Verträge anzubieten sowie in einigen wenigen Einzelfällen auf Veranlassung des Mitarbeiters Aufhebungsverträge auf Basis des Sozialplans von 2013 (unsere Matrix 2005) anzubieten. Kaum vereinbart, ist diese Vorgehensweise firmenseitig auf Eis gelegt worden.
Wir begrüßen, dass seit kurzem zumindest der MBB Anteil an ATZ Vertragsangeboten wieder aufgenommen wird und auch den „Kollegen auf dem Sprung“ die zukünftig entstehenden Gehaltsnachteile über eine Abfindung gemildert werden. Auf die Versetzungen warten wir nach wie vor und hoffen auf eine kooperative Zusammenarbeit der Business Units…..
Düsseldorf:
nach vielen intensiven Verhandlungsrunden verbunden mit entsprechenden Dienstreisen hat die Arbeitgeberseite die Verhandlungen am 19.5.2015 für gescheitert erklärt und die Einigungsstelle für den Interessenausgleich angerufen.
Hintergrund ist, dass firmenseitig Abfindungen nur auf Basis des Sozialplans von 2013 gezahlt werden sollten, wohingegen die GBR Verhandlungsgruppe eine nachteilsbezogenere Abfindungssystematik verhandeln und den vertraglich zugesicherten Kündigungsschutz bis 6/2016 in vollem Umfang ausgeglichen haben wollte.
Der GBR hat erreicht, dass nicht nur der Interessenausgleich (kein Durchsetzungsanspruch) sondern auch der Sozialplan in einer gemeinsamen Einigungsstelle verhandelt werden, sodass Versetzungen an andere Standorte erst nach Abschluss der Verhandlungen umgesetzt werden können.
Der erste Termin unter Leitung von Dr. Alfred Then, Richter a.D., hat inzwischen stattgefunden. Ende Juli wird sie fortgesetzt. Wir sind gespannt.
Berlin:
wie in unserer Betriebsversammlung berichtet gibt es seit April 2015 ein „Gentlemen Agreement“ mehrere Personen bzw. Gruppen zu CO zu versetzen, einigen MBB Kollegen ATZ oder vB Verträge anzubieten sowie in einigen wenigen Einzelfällen auf Veranlassung des Mitarbeiters Aufhebungsverträge auf Basis des Sozialplans von 2013 (unsere Matrix 2005) anzubieten. Kaum vereinbart, ist diese Vorgehensweise firmenseitig auf Eis gelegt worden.
Wir begrüßen, dass seit kurzem zumindest der MBB Anteil an ATZ Vertragsangeboten wieder aufgenommen wird und auch den „Kollegen auf dem Sprung“ die zukünftig entstehenden Gehaltsnachteile über eine Abfindung gemildert werden. Auf die Versetzungen warten wir nach wie vor und hoffen auf eine kooperative Zusammenarbeit der Business Units…..
Düsseldorf:
nach vielen intensiven Verhandlungsrunden verbunden mit entsprechenden Dienstreisen hat die Arbeitgeberseite die Verhandlungen am 19.5.2015 für gescheitert erklärt und die Einigungsstelle für den Interessenausgleich angerufen.
Hintergrund ist, dass firmenseitig Abfindungen nur auf Basis des Sozialplans von 2013 gezahlt werden sollten, wohingegen die GBR Verhandlungsgruppe eine nachteilsbezogenere Abfindungssystematik verhandeln und den vertraglich zugesicherten Kündigungsschutz bis 6/2016 in vollem Umfang ausgeglichen haben wollte.
Der GBR hat erreicht, dass nicht nur der Interessenausgleich (kein Durchsetzungsanspruch) sondern auch der Sozialplan in einer gemeinsamen Einigungsstelle verhandelt werden, sodass Versetzungen an andere Standorte erst nach Abschluss der Verhandlungen umgesetzt werden können.
Der erste Termin unter Leitung von Dr. Alfred Then, Richter a.D., hat inzwischen stattgefunden. Ende Juli wird sie fortgesetzt. Wir sind gespannt.
Danke für die Info. Was eine Standortsicherung wert ist, hat man zuletzt in Bruchasl erlebt. Es bleibt zu hoffen, dass Ihr aus den Erfahrungen eurer Vorgänger gelernt habt...
Es ist nicht zu spät, vernetzt euch auch mit euren privaten Mails und Telefonnummern. Ihr seid mittendrin, fast noch am Anfang. Verbreitet den Link von diesem Forum..
Viel Glück und last euch nicht vereinzeln..
Anonymous User hat geschrieben:
-- so am Vortag zu Gründonnerstag - zum Gedenken an dem großen Verrat des Judas - ist auch ganz beliebt - dann muß es aber mit der Unterschrift so schnell gehen, dass man über Ostern keinen Rechtsanwalt findet.
...Wartet ab. Wenn ich mich recht erinnere, dann wurden die "Guten Nachrichten" ja oft kurz vor den Sommerferien verkündet, damit man/frau sich dann mal so richtig gut erholen kann...
-- so am Vortag zu Gründonnerstag - zum Gedenken an dem großen Verrat des Judas - ist auch ganz beliebt - dann muß es aber mit der Unterschrift so schnell gehen, dass man über Ostern keinen Rechtsanwalt findet.
Hier in Berlin gilt ( wie auch woanders in Deutschland ), dass kein "Manager" selbst irgendetwas entscheiden darf, ohne vorher die gottesähnliche Führung zu fragen. Diese Manager sind eigentlich auch nur ein paar arme Würstchen und Erfüllungsgehilfen - natürlich fürstlich bezahlt!!
Andererseits muss man auch man die finanzielle Seite betrachten. Bei Nokia Deutschland ist für dieses Jahr kein Budget für zusätzliche Abfindungen vorgesehen. Und für Budget-Verschiebungen ist man wahrscheinlich nicht flexibel genug oder hat keinen Fachmann, der sowas in den ensprechenden Tools durchziehen kann.
Man ist da gefangen in der eigenen Bürokratie. Die Gehälter sind im Jahres-Finanzplan schon abgesegnet. Also, wenn man bis Ende Dezember 2015 bleibt, dann bekommt man auf jeden Fall noch sein Geld. Einfach kündigen kann man auch jederzeit. Früher gehen mit Abfindung ist in diesen Planungen nicht vorgesehen.
Glück für die einen - Pech für die anderen
Andererseits muss man auch man die finanzielle Seite betrachten. Bei Nokia Deutschland ist für dieses Jahr kein Budget für zusätzliche Abfindungen vorgesehen. Und für Budget-Verschiebungen ist man wahrscheinlich nicht flexibel genug oder hat keinen Fachmann, der sowas in den ensprechenden Tools durchziehen kann.
Man ist da gefangen in der eigenen Bürokratie. Die Gehälter sind im Jahres-Finanzplan schon abgesegnet. Also, wenn man bis Ende Dezember 2015 bleibt, dann bekommt man auf jeden Fall noch sein Geld. Einfach kündigen kann man auch jederzeit. Früher gehen mit Abfindung ist in diesen Planungen nicht vorgesehen.
Glück für die einen - Pech für die anderen
Freilich kann man immer Fragen. Nur sollte man sich auch vorher über die Risiken entsprechend klar sein.
1. Es besteht die Gefahr, das man kein Angebot erhält, weil man ja eh gehen will (durch Anfrage iniziiert). 2. Man erhält ein niedrigeres Angebot als üblich oder womöglich später augehandelt werden könnte. 3. Die Firma sitzt das aus, weil Du ja eh früher oder später gehst. Spätestens dann, wenn Du einen neuen Job hast. Dort ist dann das Risiko des bestehen der 6 Monatigen Probezeit. 4. Man macht Dir zwar kein Angebot jetzt, setzt Dich jedoch auf die Abbauliste, da Du ja eh weg willst. 5. Der Bestfall für Dich: Superabfindung, neuer Job, Probezeit bestanden, wäre doch toll! Nur: A. Wie hoch ist Deine derzeitige Firmenrente und wie setzt Sie sich im Falle des Geht raus zusammen? (Drastische Kürzungen). B) wenn 5 zutrifft, dann wird sich Deine Steuerlast durch Progression und zusätzlichen Einkommen bis Jahresende noch drastisch erhöhen! Da lieber vorher einen Steuerberater hinzuziehen. C. Es findet sich ein anderer Job leichter, wenn man in ungekündigter Stellung ist, auch wenn das unlogisch klingt!
Viel Glück und die nötige Weisheit..
Anonymous User hat geschrieben:
Hier in Berlin gilt ( wie auch woanders in Deutschland ), dass kein "Manager" selbst irgendetwas entscheiden darf, ohne vorher die gottesähnliche Führung zu fragen. Diese Manager sind eigentlich auch nur ein paar arme Würstchen und Erfüllungsgehilfen - natürlich fürstlich bezahlt!!
Weil die Würstchen Angsthasen sind kleben sie an ihrem an Job
Anonymous User hat geschrieben:
Schön das Du nur an Dich denkst. Wann hast Du zuletzt an diejenigen gedacht und für diese gahandelt, die Für Dich gehen musten? Hast Du denen irgendeinen Ausgleich zukommen lassen? Wenn ja, welchen? Was unternimmst Du konkret, damit Menschen nicht in HArtz IV fallen oder da wieder raus kommen? Würdesst Du ein entsprechendes Gesetzesferendum unterstützen? Mitarbeiten?
Auf einer Betriebsversammlung Ende letzten Jahres sagte eimal einer von der BL (ich glaub es war Kurfer) in einem Nebensatz, dass wir in D. mit ca. 3000 MA das Abbauziel, das VON ANFANG AN geplant war, erreicht haben. Das beunruhigende ist jetzt natürlich, dass wir mit ALU wieder ca. 5000 MA in D. sein werden. Nur, das Closing wird in einem Jahr sein und was dann an welchen Standorten passiert, kann doch heute keiner wissen ... aber das Rentenalter kommt auch wieder ein Jahr näher ....
Schön das Du nur an Dich denkst. Wann hast Du zuletzt an diejenigen gedacht und für diese gahandelt, die Für Dich gehen musten? Hast Du denen irgendeinen Ausgleich zukommen lassen? Wenn ja, welchen? Was unternimmst Du konkret, damit Menschen nicht in HArtz IV fallen oder da wieder raus kommen? Würdesst Du ein entsprechendes Gesetzesferendum unterstützen? Mitarbeiten?
Ja richtig! Nokia ist gefangen in der eigenen Bürokratie, die seit dem Siemens Joint Venture mitgeschleift wurde. Es gibt hunderte Tools, die keiner versteht - aber die natürlich alle unheimlich wichtig sind für die weitere "Transformation". Den Düsseldorf/Berlinern kann das nur recht sein. Man schlage das Management einfach mit seinen eigenen Waffen. Irgendwo haben wir sowas mal bei Asterix gesehen ...
Anonymous User hat geschrieben:
Die einfachste Lösung ist ein komplett neues Tool mit den Vorteilen aller alten. Das verhindert dann Seilschaften und falsche Entscheidungen. Gerechterweise müssen dann alle von vorne anfangen. Ist wohl letztlich unterm Strich billiger, als sich gegenseitig zu überzeugen zu versuchen. Auch besser als eine politische Entscheidung für ein Produkt...
Ja richtig! Nokia ist gefangen in der eigenen Bürokratie, die seit dem Siemens Joint Venture mitgeschleift wurde. Es gibt hunderte Tools, die keiner versteht - aber die natürlich alle unheimlich wichtig sind für die weitere "Transformation". Den Düsseldorf/Berlinern kann das nur recht sein. Man schlage das Management einfach mit seinen eigenen Waffen. Irgendwo haben wir sowas mal bei Asterix gesehen ...
Die einfachste Lösung ist ein komplett neues Tool mit den Vorteilen aller alten. Das verhindert dann Seilschaften und falsche Entscheidungen. Gerechterweise müssen dann alle von vorne anfangen. Ist wohl letztlich unterm Strich billiger, als sich gegenseitig zu überzeugen zu versuchen. Auch besser als eine politische Entscheidung für ein Produkt...
Anonymous User hat geschrieben:
Mit Tools werden keine grundlegenden Probleme gelöst und keine Perspektiven geöffnet, wer das glaubt glaub auch noch das Zitronenfalter Zitronen falten.
Anonymous User hat geschrieben:Ja richtig! Nokia ist gefangen in der eigenen Bürokratie, die seit dem Siemens Joint Venture mitgeschleift wurde. Es gibt hunderte Tools, die keiner versteht - aber die natürlich alle unheimlich wichtig sind für die weitere "Transformation". Den Düsseldorf/Berlinern kann das nur recht sein. Man schlage das Management einfach mit seinen eigenen Waffen. Irgendwo haben wir sowas mal bei Asterix gesehen ...
Die einfachste Lösung ist ein komplett neues Tool mit den Vorteilen aller alten. Das verhindert dann Seilschaften und falsche Entscheidungen. Gerechterweise müssen dann alle von vorne anfangen. Ist wohl letztlich unterm Strich billiger, als sich gegenseitig zu überzeugen zu versuchen. Auch besser als eine politische Entscheidung für ein Produkt...
Mit Tools werden keine grundlegenden Probleme gelöst und keine Perspektiven geöffnet, wer das glaubt glaub auch noch das Zitronenfalter Zitronen falten.
Anonymous User hat geschrieben:
Und da gibts noch soviele Kandidaten für ?,müssten doch vom Alter eh schon alle gegangen worden sein.
In Düsseldorf und Berlin versucht der Arbeitgeber nun massiv über ATZ Verträge die Leute von MBB als "HeadCount" loszuwerden. Man kann es nicht fassen, wie viel Geld hier in die Hand genommen wird, nur um die Zahlen schön zu rechnen!
Und da gibts noch soviele Kandidaten für ?,müssten doch vom Alter eh schon alle gegangen worden sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Die ATZ Aktion gibt es dort auch. Es gibt ein gedeckeltes Budget dafür, mit dem möglichst viele mit ATZ ab 1.12.15 in die PEAG outgesourced werden sollen. Das Interesse ist wohl recht groß.
@20:09 das ist nun mal so mit Menschen - seit April 2012 sind die dreieinhalb Jahre älter geworden - das Jungvolk ist jetzt reif - wie sieht es in München mit dieser ATZ-Aktion aus?
Die ATZ Aktion gibt es dort auch. Es gibt ein gedeckeltes Budget dafür, mit dem möglichst viele mit ATZ ab 1.12.15 in die PEAG outgesourced werden sollen. Das Interesse ist wohl recht groß.
Auf Basis von Ploneboard