Wird NSN Berlin doch geschlossen ?
erstellt von Anonymous User
—
zuletzt verändert:
12.01.2019 11:14
Zurück zu NSN/Nokia Siemens Networks
Neues von der Geschäftsführung, 2. November 2012 15:55 Uhr
"Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie mitgeteilt haben wir in dieser Woche gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern eine Restrukturierungsvereinbarung für den Standort Berlin Siemensdamm erzielt. Den von der Schließung des Standortes betroffenen Mitarbeitern wird der freiwillige Übertritt in eine Transfergesellschaft angeboten."
Diese Mitteilung wurde dann allerdings prompt um 16:21 Uhr noch einmal in einer "korrigierten" Version verschickt - also ohne "Schließung des Standortes".
Nun kann sich jeder seine eigene Meinung bilden:
War das ein Versehen oder eine absichtliche Veröffentlichung zur allgemeinen Verunsicherung oder ein Blick in die Zukunft?
Der BR Berlin bemühte sich danach jedenfalls sofort um Schadensbegrenzung:
"Inzwischen habt Ihr alle die korrigierte Version erhalten:
ich hätte in der aktuellen Situation allerdings auch erwartet, dass noch ein Wort der Entschuldigung seitens der Geschäftsleitung dazu geschrieben wird. Unser Betrieb wird nicht geschlossen!... A.D."
Na ja, wer's glaubt ...
Vielleicht sieht der BR viele Dinge durch seine rosarote IGM-BR-Brille anders. Fakt ist jedoch, dass man eigentlich nur Eins und Eins zusammenzählen muss, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Offenbar steht auch der BR Berlin mit dem Rücken an der Wand. Warum sonst diese übertriebene Eile?
Schon ein Blick in den Interessenausgleich (Seite 3) zeigt, wohin uns der Weg führen soll:
"Dabei wird der gesetzlich vorgezeichnete Weg nach §§ 111 ff BetrVG zu Beginn der Informationsphase unterbrochen und eine Freiwilligenphase "zwischengeschaltet", wobei ein Sozialplan bereits jetzt vereinbart wird."
In §§ 111 BetrVG sind sogenannte Betriebsänderungen geregelt:
z.B.
- Stillegung des ganzen Betriebs oder von wesentlichen Betriebsteilen
- Verlegung des ganzen Betriebs oder von wesentlichen Betriebsteilen
- Zusammenschluss mit anderen Betrieben oder die Spaltung von Betrieben
. . .
Da ist es also, dieses schlimme Wort: Stillegung des ganzen Betriebes!
Offenbar ist das geplant und wird nur durch eine "Freiwilligenphase" unterbrochen. Die Ziele des Arbeitgebers werden also zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Aus Versehen ist das bestimmt nicht passiert. Bei der NSN Restrukturierung läuft inzwischen alles nach einem genauen ZeitPlan ab. Oder glaubt etwa jemand, dass der Standort München jemals ernsthaft geschlossen werden sollte? Bei Berlin ist das nicht so sicher. Es gibt keinen (sachlichen) vernünftigen Grund dafür, NSN Berlin weiter zu betreiben. Nachdem die 158 "Freiwilligen" gegangen worden sind, sowie der Bereich Optik und diese "Mature" Abteilungen verkauft, ausgelagert oder abgewickelt wurden, werden sowieso nur noch die Chefs und "Key Player" da sein und sich gegenseitig wegmobben. Ein teuflischer Plan - aber es funktioniert !!
NSN Service wird geschlossen bis Ende 2013:
http://www.focus.de/finanzen/news/telekommunikation-nsn-schliesst-service-tochter-1000-jobs-weg_aid_874522.html
ca. 1000 MA, davon ca. 200 in BLN.
Nokia Siemens wickelt seinen Berliner Standort ab:
http://www.morgenpost.de/berlin/article111871700/Nokia-Siemens-wickelt-seinen-Berliner-Standort-ab.html
rund 1200 Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks (NSN) in Berlin
Die Rechnung:
- ca. 160 in Transfergesellschaft
- ca. 400 ON
- ca. 350 BSS
- ca. 200 Service (Ende 2013 - das Stand schon vor längerem hier so einem Thread!)
Darum wird der Standort BLN SD tatsächlich geschlossen, es bleibt nichts mehr übrig.
Die Zahlen entsprechen etwas unscharf gehaltenen Angaben. Die kalkulatorische Planung sieht mit den Ankündigungen für den SD, für die weniger als 90 verbleibenen AP's am Standort eine Fluktuation vor (5-10%).
Da alle Zahlen nur grobe Angaben sind, braucht niemand annehmen, das ca. 20 AP's erhalten bleiben und er selbst somit von den angekündigten Massnahmen zur Demontage verschont bleibt. Das ist ausgeschlossen.
Die paar verbleibenen Mitarbeiter werden dann nach gegenwärtigen Stand nicht entlassen oder in eine BE geschickt, sondern es wird ihnen alternativ angeboten, sich mehrere hundert KM an einem entfernter Standort als Arbeitsort einzufinden.
Hintergrund des Angebotes wird nicht der Erhalt eines AP sein. Ein Umzug mit Familie und Wohnung wird für den Einzelnen zum Fiasko. Auch an den anderen Standorten geht der Abbau nach der aktuellen ReOrg weiter. Erweisen sich zu viele Mitarbeiter als "flexibel", wird neu organisiert.
Es gibt auch Mitarbeiter, welche aus ihrer bisherigen Orga-Einheit in die Service gewechselt sind, einige von diesen sogar für ihren AP den Umzug in Kauf genommen haben. Ärgerlich, da es genau diese Personen, ebenfalls mit der Auflösung der Service, trotz Flexibilität und Lohnverzicht triff. Die Kosten des Umzuges oder Zweitwohnsitz zzgl. der Kosten für das Pendeln haben sich nicht gerechnet.
Eine Abfindungsregelung in Anlehnung der Münchener Zahlen ist nicht vorgesehen.
Alle Mitarbeiter, welche jetzt noch der Service bzw. dem SD in BLN zugeordnet werden, werden spätestens mit Auflösung Q3/2012 ihren AP verlieren.
Alles sehr traurig, aber eine unternehmerische Entscheidung. Die weitere Finanzierung und der Erhalt der NSN Dtschl in jetziger Form ist bei den gegenwärtigen Kosten und dem gegenüberstehenden Gewinn wenig attraktiv.
Der größte Teil der Gehälter in D ist in den letzten 15 Jahren tatsächlich im Verhältniss zur Arbeitsleistung/zu erzielender Gewinne aus den einzelnen organisatorischen Einheiten der Realität entrückt. Es gibt zu wenig produktive Einheiten, welche von immer größeren Gruppen sogenannter Manager (-Kosten) gegenüber stehen. Die immer größer gewordene Gruppe der Führungskräfte im Verhältnis zu produktiven Gruppen stellt ihrerseits jedoch keinerlei gesteigerte produktive Leistungsfähigkeit dar.
Somit ist die Zahl derer, die tatsächliche Gewinne generieren, gegenüber der Kostenseite, immer Geringer geworden. Da sich jede Organisation jedoch durch eine lange Hierarchie an Manager auszeichnet, welche sich defacto selbst monitoren und verwalten, sind dort keine Einsparungsvorschläge zu erwarten. Der einzige Weg, verbunden mit den geringsten Kostenaufwand ist die Schließung oder Auslagerung der kompletten Einheiten.
Die Möglichkeiten der Betroffenen sind somit begrenzt auf "abwarten bis zum Schluss, betriebsbedingte Kündigung" oder "beginnen mit der AP Suche und Selbstkündigung".
Hände. Es werden mehr Mitarbeiter noch vor einer offiziellen Schließung das Handtuch werfen, kollegiale Bindungen einem Stechen weichen, Arbeitslasten und Ungerechtigkeiten stetig zunehmen.
Zum Schluss werden die meisten von Euch einem angekündigten Ende daher zum Teil mit Erleichterung entgegen sehen.
http://www.focus.de/finanzen/news/telekommunikation-nsn-schliesst-service-tochter-1000-jobs-weg_aid_874522.html
ca. 1000 MA, davon ca. 200 in BLN.
Nokia Siemens wickelt seinen Berliner Standort ab:
http://www.morgenpost.de/berlin/article111871700/Nokia-Siemens-wickelt-seinen-Berliner-Standort-ab.html
rund 1200 Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks (NSN) in Berlin
Die Rechnung:
- ca. 160 in Transfergesellschaft
- ca. 400 ON
- ca. 350 BSS
- ca. 200 Service (Ende 2013 - das Stand schon vor längerem hier so einem Thread!)
Darum wird der Standort BLN SD tatsächlich geschlossen, es bleibt nichts mehr übrig.
Die Zahlen entsprechen etwas unscharf gehaltenen Angaben. Die kalkulatorische Planung sieht mit den Ankündigungen für den SD, für die weniger als 90 verbleibenen AP's am Standort eine Fluktuation vor (5-10%).
Da alle Zahlen nur grobe Angaben sind, braucht niemand annehmen, das ca. 20 AP's erhalten bleiben und er selbst somit von den angekündigten Massnahmen zur Demontage verschont bleibt. Das ist ausgeschlossen.
Die paar verbleibenen Mitarbeiter werden dann nach gegenwärtigen Stand nicht entlassen oder in eine BE geschickt, sondern es wird ihnen alternativ angeboten, sich mehrere hundert KM an einem entfernter Standort als Arbeitsort einzufinden.
Hintergrund des Angebotes wird nicht der Erhalt eines AP sein. Ein Umzug mit Familie und Wohnung wird für den Einzelnen zum Fiasko. Auch an den anderen Standorten geht der Abbau nach der aktuellen ReOrg weiter. Erweisen sich zu viele Mitarbeiter als "flexibel", wird neu organisiert.
Es gibt auch Mitarbeiter, welche aus ihrer bisherigen Orga-Einheit in die Service gewechselt sind, einige von diesen sogar für ihren AP den Umzug in Kauf genommen haben. Ärgerlich, da es genau diese Personen, ebenfalls mit der Auflösung der Service, trotz Flexibilität und Lohnverzicht triff. Die Kosten des Umzuges oder Zweitwohnsitz zzgl. der Kosten für das Pendeln haben sich nicht gerechnet.
Eine Abfindungsregelung in Anlehnung der Münchener Zahlen ist nicht vorgesehen.
Alle Mitarbeiter, welche jetzt noch der Service bzw. dem SD in BLN zugeordnet werden, werden spätestens mit Auflösung Q3/2012 ihren AP verlieren.
Alles sehr traurig, aber eine unternehmerische Entscheidung. Die weitere Finanzierung und der Erhalt der NSN Dtschl in jetziger Form ist bei den gegenwärtigen Kosten und dem gegenüberstehenden Gewinn wenig attraktiv.
Der größte Teil der Gehälter in D ist in den letzten 15 Jahren tatsächlich im Verhältniss zur Arbeitsleistung/zu erzielender Gewinne aus den einzelnen organisatorischen Einheiten der Realität entrückt. Es gibt zu wenig produktive Einheiten, welche von immer größeren Gruppen sogenannter Manager (-Kosten) gegenüber stehen. Die immer größer gewordene Gruppe der Führungskräfte im Verhältnis zu produktiven Gruppen stellt ihrerseits jedoch keinerlei gesteigerte produktive Leistungsfähigkeit dar.
Somit ist die Zahl derer, die tatsächliche Gewinne generieren, gegenüber der Kostenseite, immer Geringer geworden. Da sich jede Organisation jedoch durch eine lange Hierarchie an Manager auszeichnet, welche sich defacto selbst monitoren und verwalten, sind dort keine Einsparungsvorschläge zu erwarten. Der einzige Weg, verbunden mit den geringsten Kostenaufwand ist die Schließung oder Auslagerung der kompletten Einheiten.
Die Möglichkeiten der Betroffenen sind somit begrenzt auf "abwarten bis zum Schluss, betriebsbedingte Kündigung" oder "beginnen mit der AP Suche und Selbstkündigung".
Hände. Es werden mehr Mitarbeiter noch vor einer offiziellen Schließung das Handtuch werfen, kollegiale Bindungen einem Stechen weichen, Arbeitslasten und Ungerechtigkeiten stetig zunehmen.
Zum Schluss werden die meisten von Euch einem angekündigten Ende daher zum Teil mit Erleichterung entgegen sehen.
Anonymous User hat geschrieben:
Deren Schliessung hat nun gar nichts mit dem Standort Berlin-SD zu tun.
Die Mitarbeiter sitzen ja nicht einmal am Siemensdamm...
Aber es gibt Mitarbeiter, die am Siemensdamm sitzen, aber (wie so oft) unterschlagen worden sind.
Das sind die Kollegen der Region Ost (ex Siemens Service) , die haben aber ihre Restrukturierungsmaßnahmen schon hinter sich
Und wenn man schon über den Tellerrand des Betriebes Berlin-SD hinausschauen möchte, dann sollte man die Kollegen in den Treptowers nicht vergessen.
Da spricht man ja bisher nur von einem Umzug zum Siemensdamm 62, aber (noch) nicht von Restrukturierungsmaßnahmen.
NSN Service wird geschlossen bis Ende 2013:Die NSN Services GmbH ist eine eigenständige Gesellschaft, die für NSN als Subunternehmer tätig ist.
Deren Schliessung hat nun gar nichts mit dem Standort Berlin-SD zu tun.
Die Mitarbeiter sitzen ja nicht einmal am Siemensdamm...
Aber es gibt Mitarbeiter, die am Siemensdamm sitzen, aber (wie so oft) unterschlagen worden sind.
Das sind die Kollegen der Region Ost (ex Siemens Service) , die haben aber ihre Restrukturierungsmaßnahmen schon hinter sich
Und wenn man schon über den Tellerrand des Betriebes Berlin-SD hinausschauen möchte, dann sollte man die Kollegen in den Treptowers nicht vergessen.
Da spricht man ja bisher nur von einem Umzug zum Siemensdamm 62, aber (noch) nicht von Restrukturierungsmaßnahmen.
„Bei nur noch 200 verbleibenden Arbeitsplätzen würde über jedem Standort das Damoklesschwert schweben“, sagte der NSN-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Clemens Suerbaum der WirtschaftsWoche. http://www.portel.de/nc/nachricht/artikel/61879-nokia-siemens-networks-standort-berlin-bedroht-wiwo/996/
Am Mo.10.12 soll es in Berlin eine Demo geben.
Am Mo.10.12 soll es in Berlin eine Demo geben.
Oben gesagt : " Es gibt zu wenig produktive Einheiten, welche von immer größeren Gruppen sogenannter Manager (-Kosten) gegenüber stehen. Die immer größer gewordene Gruppe der Führungskräfte im Verhältnis zu produktiven Gruppen stellt ihrerseits jedoch keinerlei gesteigerte produktive Leistungsfähigkeit dar.
Somit ist die Zahl derer, die tatsächliche Gewinne generieren, gegenüber der Kostenseite, immer Geringer geworden. Da sich jede Organisation jedoch durch eine lange Hierarchie an Manager auszeichnet, welche sich defacto selbst monitoren und verwalten, sind dort keine Einsparungsvorschläge zu erwarten. Der einzige Weg, verbunden mit den geringsten Kostenaufwand ist die Schließung oder Auslagerung der kompletten Einheiten."...................................................... So sehe ich es auch. Die vom Topmanagement als "alternativlos" hingestellte "Restrukturierungs" sprich Entlassungs- und Schliessungs-loesung haette wohl eine andere Alternative gehabt, naemlich wirklich zu restrukturieren, indem man dem Uebel auf den Grund geht : Prozesse vereinfachen, ueberflussiges Management entfernen, accountability jedes einzelnen Mitarbeiters, wirkliches empowerment der produktiven Mitarbeiter, Vertrauen zur Firma schaffen (dadurch mehr engagement), verstaerkte Bemuehungen in der Innovation.....
ja jetzt kann ich nur sagen "haette", "haette" ..... jetzt ist alles den Bach runtergegangen ....dank dem Top mamangement.
###Und wenn man schon über den Tellerrand des Betriebes Berlin-SD hinausschauen möchte, dann sollte man die Kollegen in den Treptowers nicht vergessen.
Ich kenne einige der Kollegen dort und war auch schon einige Male im Treptower.
Tatsächlich sind das von NSN selbst vielleicht ca. 20-30 Leute. Die anderen dort gehören zu einer Entwicklungsabteilung und sind schon vor über einem Jahr Out-gesourced worden (komplett andere Firma) und einige andere kommen von einem Personalvermittler. Der Rest gehört überhaupt nicht mehr zu NSN und hat mit Umzusplänen gar nichts zu tun.
Und 20-30 Leute? Ist ja wohl nicht so die Masse, wie immer behauptet wird. Wer was anderes erzählt, war wohl noch nicht dort gewesen. Die da noch sitzen werden wohl nächstes Jahr zum Siemensdamm umziehen sollen. Bis es soweit sein wird, wird auch noch der eine oder andere von dort sich woanders etwas neues gesucht haben.
Wenn sie wirklich zum SD ziehen, würden sie vielleicht auch noch später weg-organisiert werden. Wenn sie im Treptower blieben, hätten sie vielleicht eine Chance.
###Prozesse vereinfachen, ueberflussiges Management entfernen
Da müsste sich das überflüssige Management aber schon selbst als überflüssig bewerten. Liegt wohl in der Natur der Sache, dass das nicht passieren wird. Erst wenn der Hahn zugedreht wird, erwischt es auch "Manager". Viele von denen werden dann aber bestimmt einen "Schon-Posten" abbekommen.
Ich kenne einige der Kollegen dort und war auch schon einige Male im Treptower.
Tatsächlich sind das von NSN selbst vielleicht ca. 20-30 Leute. Die anderen dort gehören zu einer Entwicklungsabteilung und sind schon vor über einem Jahr Out-gesourced worden (komplett andere Firma) und einige andere kommen von einem Personalvermittler. Der Rest gehört überhaupt nicht mehr zu NSN und hat mit Umzusplänen gar nichts zu tun.
Und 20-30 Leute? Ist ja wohl nicht so die Masse, wie immer behauptet wird. Wer was anderes erzählt, war wohl noch nicht dort gewesen. Die da noch sitzen werden wohl nächstes Jahr zum Siemensdamm umziehen sollen. Bis es soweit sein wird, wird auch noch der eine oder andere von dort sich woanders etwas neues gesucht haben.
Wenn sie wirklich zum SD ziehen, würden sie vielleicht auch noch später weg-organisiert werden. Wenn sie im Treptower blieben, hätten sie vielleicht eine Chance.
###Prozesse vereinfachen, ueberflussiges Management entfernen
Da müsste sich das überflüssige Management aber schon selbst als überflüssig bewerten. Liegt wohl in der Natur der Sache, dass das nicht passieren wird. Erst wenn der Hahn zugedreht wird, erwischt es auch "Manager". Viele von denen werden dann aber bestimmt einen "Schon-Posten" abbekommen.
Heute soll in Berlin SD noch einmal eine grosse Betriebsversammlung stattfinden.
Da wird bestimmt wieder der bevorstehende Verkauf der Betriebsteile ON und BSS in den höchsten Tönen gelobt werden. Ich erinnere mich noch an den IBM Deal - da war das auch so. Heute ist diese Netzwerk GmbH längst Geschichte. War auch nicht anders zu erwarten.
Wenn das alles über die Bühne gegangen ist, dann verbleiben in Berlin SD vielleich noch 200 Mitarbeiter. Im Jahr 2006 waren es noch knapp 2.500 Leute.
Ein Fall für die von Georg Nassauer erfundene "Rajeev's Reste Rampe"
Da wird bestimmt wieder der bevorstehende Verkauf der Betriebsteile ON und BSS in den höchsten Tönen gelobt werden. Ich erinnere mich noch an den IBM Deal - da war das auch so. Heute ist diese Netzwerk GmbH längst Geschichte. War auch nicht anders zu erwarten.
Wenn das alles über die Bühne gegangen ist, dann verbleiben in Berlin SD vielleich noch 200 Mitarbeiter. Im Jahr 2006 waren es noch knapp 2.500 Leute.
Ein Fall für die von Georg Nassauer erfundene "Rajeev's Reste Rampe"
Vermutlich werden die Arbeitnehmervertreter erneut erzählen, dass ab jetzt für den Erhalt der Arbeitsplätze gekämft wird. Zum tausendsten Mal werden die Trommeln das Paradies verkünden. Dann gibt es wieder eine schöne Demo, all den anderen Klimbim und am Ende ein bischen Handgeld (Vom Arbeitsamt) und dann sind alle ihren Job los.
INTR hat geschrieben:
„Bei nur noch 200 verbleibenden Arbeitsplätzen würde über jedem Standort das Damoklesschwert schweben“, sagte der NSN-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Clemens Suerbaum der WirtschaftsWoche. http://www.portel.de/nc/nachricht/artikel/61879-nokia-siemens-networks-standort-berlin-bedroht-wiwo/996/Sind das dann die 200 Arbeitsplätze, von denen 158 jetzt abgebaut werden?
Die gestrige Betriebsversammlung in Berlin hatte so etwas von einer Totenmesse.
Ein sichtlich genervter HR Kurfer verkündete quasi das Ende des NSN Standortes Berlin SD. Nicht direkt, aber durch zahlreiche Andeutungen. Und wer die Zahlen aufmerksam verfolgt und nicht die Augen vor der Realität verschliesst merkt sehr schnell, dass sich mit 200 Scheintoten in Berlin nichts Tragfähiges mehr aufbauen lässt.
Übrigens sind wir gerade erst in der Halbzeit der Restrukturierung angekommen. Herr Kurfer betonte das mehrmals nachdrücklich. Letztlich werden sich doch alle Gerüchte bestätigen und NSN Deutschland wird in Zukunft nur noch ein unbedeutender Service-Point sein.
Ein sichtlich genervter HR Kurfer verkündete quasi das Ende des NSN Standortes Berlin SD. Nicht direkt, aber durch zahlreiche Andeutungen. Und wer die Zahlen aufmerksam verfolgt und nicht die Augen vor der Realität verschliesst merkt sehr schnell, dass sich mit 200 Scheintoten in Berlin nichts Tragfähiges mehr aufbauen lässt.
Übrigens sind wir gerade erst in der Halbzeit der Restrukturierung angekommen. Herr Kurfer betonte das mehrmals nachdrücklich. Letztlich werden sich doch alle Gerüchte bestätigen und NSN Deutschland wird in Zukunft nur noch ein unbedeutender Service-Point sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Die gestrige Betriebsversammlung in Berlin hatte so etwas von einer Totenmesse.Und was bitte schön soll denn dann gewartet werden? Wer möchte denn einen Vertragspartner, der mit ständigem Personalabbau glänzt? Da ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das sehr gute Servicearbeiter früher oder später die "Firma" verlassen. Die "Mitarbeiter" könnten auch aus beispielsweise Polen oder anderswo auf der Welt betreut werden. In Zeiten von Amazon, Hermes, Palm, Iphone und anderer höchstwertiger Produkte braucht man keinen festen Servicestandort mehr. Es gibt derzeit so viel arbeitssuchende/lose Telekommunikationskomiker, dass man sich diese sogar über Leihbuden kurzfristigst besorgen könnte... Ich denke, Sie werden alles verscherbeln, was sich noch irgendwie zu Geld machen läst. Der Rest wird zugemacht. Wenn der "Rest" noch Glück hat, dann bekommt er noch ein bischen BEe als Trostpflaster. Herr K ist ja mittlerweile Geschäftsführer der BEe. Ein erstes Zeichen, wo die Reise hingeht???
Ein sichtlich genervter HR Kurfer verkündete quasi das Ende des NSN Standortes Berlin SD. Nicht direkt, aber durch zahlreiche Andeutungen. Und wer die Zahlen aufmerksam verfolgt und nicht die Augen vor der Realität verschliesst merkt sehr schnell, dass sich mit 200 Scheintoten in Berlin nichts Tragfähiges mehr aufbauen lässt.
Übrigens sind wir gerade erst in der Halbzeit der Restrukturierung angekommen. Herr Kurfer betonte das mehrmals nachdrücklich. Letztlich werden sich doch alle Gerüchte bestätigen und NSN Deutschland wird in Zukunft nur noch ein unbedeutender Service-Point sein.
Man müsste wirklich mal Frau Bundeskanzlerin Merkel fragen, ob sie immer noch so begeistert ist wie damals:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Merkel-und-Halonen-begruessen-Kooperation-von-Siemens-und-Nokia-134102.html
Anonymous User hat geschrieben:
Ab diesem Tag ging's bergab
Man müsste wirklich mal Frau Bundeskanzlerin Merkel fragen, ob sie immer noch so begeistert ist wie damals: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Merkel-und-Halonen-begruessen-Kooperation-von-Siemens-und-Nokia-134102.html
Ab diesem Tag ging's bergab
Anonymous User hat geschrieben:
Ist halt dumm gelaufen mit NSN. Fr. Merkel hat ganz andere Themen, Euro-Staatenkrise, Wahlkampf 2013, OPEL Bochum ... Deutschland = Autoindustrie und dann lange nichts mehr. Vergleiche mal die Resonanz wegen 3000 Opelanern bei N-TV, N24 etc. mit der entsprechenden Resonanz wegen NSN.
Man müsste wirklich mal Frau Bundeskanzlerin Merkel fragen, ob sie immer noch so begeistert ist wie damals: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Merkel-und-Halonen-begruessen-Kooperation-von-Siemens-und-Nokia-134102.html
Ist halt dumm gelaufen mit NSN. Fr. Merkel hat ganz andere Themen, Euro-Staatenkrise, Wahlkampf 2013, OPEL Bochum ... Deutschland = Autoindustrie und dann lange nichts mehr. Vergleiche mal die Resonanz wegen 3000 Opelanern bei N-TV, N24 etc. mit der entsprechenden Resonanz wegen NSN.
@ 10:14 Ich habe anfang des Jahres dieses Frage schon an unsere Bundeskanzlerin gerichtet als da mit München war. Von ihr selbst habe ich KEINE Antwort erhalten, aber von M. K. Team Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle; Antwort: "... Ich kann Ihre Besorgnis sehr gut verstehen. Allerdings obliegt es jedem Unternehmen selbst, umfassende Strukturierungsprozesse durchzuführen. Dazu gehören auch Fusionen und Verkäufe von Unternehmen." Und dann noch ein paar wischi-waschi Zeilen. Unser NSN-Problem hat er gar nicht direkt angesprochen. Ich glaube nicht, dass die NSN-Problematik der Bundeskanzlerin bekannt ist.
Die Demo in Berlin wurde kurz im TV erwähnt:
http://mediathek.rbb-online.de/rbb-fernsehen/rbb-aktuell/nachrichten-i?documentId=12754884
11:52 "Allerdings obliegt es jedem Unternehmen selbst, umfassende Strukturierungsprozesse durchzuführen. Dazu gehören auch Fusionen und Verkäufe von Unternehmen"
...............................hoert sich ja auch vernünftig an, ist ja nur von Prozessen die Rede UND NICHT von Menschen und Familien, die über nacht in den sozialen Abstieg gestossen werden. ES sollte verboten werden, dies Umstrukturierungsprozessen zu nennen, sondern konsequent "HEADCOUNT REDUCTION" oder zu deutsch "Entsorgung von Mitarbeitern". Wenn die letztere Benennung konsequent in den Medien verwendet würde, würde das schon noch eine andere Wirkung haben, auch für die, die diesen Prozess lancieren.........
Laut Interessenausgleich muss bis zum 14.12.2012 (also diesen Freitag !! ) eine Einigung zwischen der Firmenleitung und dem Betriebsrat erreicht werden. Ansonsten muss ein externer Schlichter die Einigung erzwingen ( also eine Mitarbeiter-Liste bzw. Sozialplan erstellen). < br / >
Ist ja echt spannend und man kann schon mal Wetten auf das Ergebnis abschliessen
Anonymous User hat geschrieben:
Laut Interessenausgleich muss bis zum 14.12.2012 (also diesen Freitag !! ) eine Einigung zwischen der Firmenleitung und dem Betriebsrat erreicht werden. Ansonsten muss ein externer Schlichter die Einigung erzwingen ( also eine Mitarbeiter-Liste bzw. Sozialplan erstellen). < br / > Ist ja echt spannend und man kann schon mal Wetten auf das Ergebnis abschliessenDas ist Schnee von vor vor gestern. Die Freiwilligen Phase wurde doch vom 14. auf den 21. und jetzt auf den 31.12. verlängert. Nachdem klar ist, wer BSS kauft, sollten sich doch genug freiwillige finden.
Auf Basis von Ploneboard