Lothar Adler
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
16.10.2013 17:30
Zurück zu NSN/Nokia Siemens Networks
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-gehaltserhoehung-siemens-beurlaubt-deutschland-personalchef-1.1792988-2 ----
11. Oktober 2013 17:21 ---Siemens beurlaubt Deutschland-Personalchef ...
Umstrittene Gehaltserhöhung Russwurm hatte das Nachsehen .... Unklar ist, wie genau das Gehalt eines freigestellten Betriebsrats ermittelt werden kann. Grundsätzlich soll eine fiktive berufliche Entwicklung zugrunde gelegt werden, unter Berücksichtigung vergleichbarer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das aber ist nicht so einfach ... Adler arbeitete ursprünglich als Fernsehtechniker für Siemens in Karlsruhe. Er ist seit längerem freigestellt. Siemens zahlt ihm zudem in München einen Wohnung für etwa 750 Euro im Monat plus Nebenkosten, das aber sei im Konzern absolut üblich, heißt es .....Die Suche nach einem Schuldigen hat also begonnen. Bereits Mitte September hatte Brigitte Ederer, die Arbeitsdirektorin, den Vorstand im Streit mit den Arbeitnehmervertretern verlassen. Nun muss auch Huber gehen - vorläufig. Er arbeitet schon lange bei Siemens und hatte beispielsweise auch die AUB-Affäre vor einigen Jahren überlebt. .... Kommentar: thebonepeople vor 18 Stunden
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Vor 5 Jahren liefen doch die Vorbereitungen zur betrieblichen Ausgliederung und den anschließenden Verkauf der Siemens IT-Sparte SIS auf Hochtouren.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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--> Jetzt schaut mal wann die TK/Com/SEN etc. ausgegliedert wurde --> Honi soit qui mal y pense
Anonymous User hat geschrieben:
Die Frage müsste wohl lauten - Ist es Zufall , dass er abgeschossen wird nachdem er die (ihm bereits seit Monaten bekannten) Personalabbaupläne kritisiert hat. http://www.focus.de/regional/muenchen/elektro-siemens-betriebsratschef-kritisiert-personalabbau_aid_1116527.html
ist das jetzt ein Zufall, dass die Presse den Adler "abschießt", nachdem er kurz vorher bei Joe K. wegen Verlängerung nachgefragt hat und dieser prüfen wollte?
Die Frage müsste wohl lauten - Ist es Zufall , dass er abgeschossen wird nachdem er die (ihm bereits seit Monaten bekannten) Personalabbaupläne kritisiert hat. http://www.focus.de/regional/muenchen/elektro-siemens-betriebsratschef-kritisiert-personalabbau_aid_1116527.html
Es sieht so aus als ob J.K. derzeit die Schatten der Vergangenheit bereinigt. Da werden wohl noch die ein oder anderen als Konkurrenten gehandelten früher oder später gehen!? Von was das alles allerdings ablenkt ist der AR-Vorsitzende. Während AN dem Gesetz nach bis 67 bei der IGM laut Tarif bis 65 arbeiten müssen, hat der AR-Vorsitzende schon die 70 überschritten. Vielleicht sollte man sich da mal fragen, welche Nachfolgeplanung es denn für diesen Herren gibt. Warum sollte der AR über 65 weitermachen dürfen, und der GBR nicht???
Es sieht so aus als ob J.K. derzeit die Schatten der Vergangenheit bereinigt. Da werden wohl noch die ein oder anderen als Konkurrenten gehandelten früher oder später gehen!? Von was das alles allerdings ablenkt ist der AR-Vorsitzende. Während AN dem Gesetz nach bis 67 bei der IGM laut Tarif bis 65 arbeiten müssen, hat der AR-Vorsitzende schon die 70 überschritten. Vielleicht sollte man sich da mal fragen, welche Nachfolgeplanung es denn für diesen Herren gibt. Warum sollte der AR über 65 weitermachen dürfen, und der GBR nicht???
Bei einem Gehalt von 200.000 Euro (fix) + 100.000 Euro (variabel) hätte Lothar Adler der Gruppe der leitenden Angestellten zugeordnet werden müssen und hätte als BR/GBR garnicht kandidieren dürfen:
Nach §5(4) 3. BetrVG ist leitender Angestellter, wer ein regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt erhält, das für leitende Angestellte in dem Unternehmen üblich ist.
Wenn 300.000 Euro bei Siemens allerdings noch ein normales Mitarbeiter-Gehalt ist, dann will ich da auch wieder hin und sonst nirgend.
Nach §5(4) 3. BetrVG ist leitender Angestellter, wer ein regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt erhält, das für leitende Angestellte in dem Unternehmen üblich ist.
Wenn 300.000 Euro bei Siemens allerdings noch ein normales Mitarbeiter-Gehalt ist, dann will ich da auch wieder hin und sonst nirgend.
Anonymous User hat geschrieben:
Herr Adler hat jede Glaubwürdigkeit verloren, dies ist fatal für so ein Amt genauso wie für einen Bundespräsidenten, Bischof oder ähnliche Ämter. Endlich raus mit dem Kerl!
Bei einem Gehalt von 200.000 Euro (fix) + 100.000 Euro (variabel) hätte Lothar Adler der Gruppe der leitenden Angestellten zugeordnet werden müssen und hätte als BR/GBR garnicht kandidieren dürfen:
Nach §5(4) 3. BetrVG ist leitender Angestellter, wer ein regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt erhält, das für leitende Angestellte in dem Unternehmen üblich ist.
Wenn 300.000 Euro bei Siemens allerdings noch ein normales Mitarbeiter-Gehalt ist, dann will ich da auch wieder hin und sonst nirgend.
Herr Adler hat jede Glaubwürdigkeit verloren, dies ist fatal für so ein Amt genauso wie für einen Bundespräsidenten, Bischof oder ähnliche Ämter. Endlich raus mit dem Kerl!
Etwas deutlichere Worte zu Adler und allgemein zu Betriebsräten finden sich hier:
https://www.wsws.org/de/articles/2013/10/11/siem-o11.html
"Adler sieht seine Hauptaufgabe darin, die Belegschaft ruhig zu halten, damit der Abbau durchgesetzt werden kann."
https://www.wsws.org/de/articles/2013/10/11/siem-o11.html
"Adler sieht seine Hauptaufgabe darin, die Belegschaft ruhig zu halten, damit der Abbau durchgesetzt werden kann."
Anonymous User hat geschrieben:
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Nach diesem Artikeln steigt meine Hochachtung über Heribert Fiber noch mehr, dass er all die Annehmlichckeiten zugunsten der Belegschaftsvertretung ausschlug - und umso mehr steigt meine Verachtung gegenüber dem amtierenden Münchner NSN BR, der die kritischen BRs (vorwiegend aus dem ehemaligen Standort Hofmannstraße) 2012 im Sinne der BL aus dem Betrieb werfen ließ. Adler scheint wohl inzwischen bei NSN geklont worden zu sein.
Etwas deutlichere Worte zu Adler und allgemein zu Betriebsräten finden sich hier:
https://www.wsws.org/de/articles/2013/10/11/siem-o11.html
"Adler sieht seine Hauptaufgabe darin, die Belegschaft ruhig zu halten, damit der Abbau durchgesetzt werden kann."
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Nach diesem Artikeln steigt meine Hochachtung über Heribert Fiber noch mehr, dass er all die Annehmlichckeiten zugunsten der Belegschaftsvertretung ausschlug - und umso mehr steigt meine Verachtung gegenüber dem amtierenden Münchner NSN BR, der die kritischen BRs (vorwiegend aus dem ehemaligen Standort Hofmannstraße) 2012 im Sinne der BL aus dem Betrieb werfen ließ. Adler scheint wohl inzwischen bei NSN geklont worden zu sein.
@13:28 H.F. hat sogar seine Existenz für seine Belegschaft gegeben. Das tun die wenigsten. Leider ist es sehr früh verstorben.
@14:24 Rechtlich ist das ja richtig, nur wo kein Kläger, da kein Richter. Offensichtlich hat der BR Mch-H mehr für die Belegschaft bei der Betriebsschließung erreicht. Komisch, aber soweit ich weiß wurden beide vom gleichen Anwalt beraten!?Aber beides sind unterschiedliche Ausgangslagen und andere Zeiten.
Anonymous User hat geschrieben:
------ Zitat aus Artikel, Knoop, AUB : "Zudem sollte sich die Bezahlung an einem üblichen Aufstieg im Unternehmen orientieren. "Ein gelernter Fernsehtechniker, wie Adler, kann nicht auf ein Jahresgehalt von 300.000 Euro kommen", kritisiert Knoob und spielt damit auf die Ausbildung des 64-jährigen Siemens-Gesamtbetriebsrates an" ---> nun was meint AUB zum Aufstieg von Mitarbeitern mit gewerblich technischer Ausbildung im Gegensatz zu einer formalen Hochschulausbildung --> also keine Qualifizierung im Job und Aufstieg bei Siemens: Mag Historie sein, es gab bei Siemens einen Werkleiter mit formal nur einer Facharbeiterausbildung - also bestand die Möglichkeit. Direktvergleichbare Elektrikerausbidung hat Beck, brachte es zum langjährigen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und SPD- Vorsitzenden. Kaufmännische Stammhauslehre führte zum OFK-Bereich : ist auch nur ein vergleichbarer formaler Abschluß zur Facharbeiterausbildung bei Siemens mit Einstieg Ecklohn. Da ist in unserer Gesellschaft doch wohl was faul - unsere Poliker und Bosse loben die duale Ausbildung über den Klee und wollen sie nach ganz Europa exportieren und intern .... Die Gewerkschaften sollten auf klare Regelungen in börsenorientierten Firmen dringen - Gesetze können auch novilliert werden - damit wird die Chose auch transparent. Das Problem ist nicht die höhe des Entgelds sondern die Lohnfindung und damit die Abhängigkeit vom Gutwill und damit verbunden die Glaubwürdigkeit - Es fehlt ein Automatismus. Ob es gut ist, wenn im Top-maagement nur Juristen und BWLer sitzen - evtl wäre die Firma besser dran wenn es im Management mer Ingenieure, Techniker und sich im Beruf qualifizierte Facharbeiter gäbe - das ist halt die andere Sicht, die wohl stärker in den Gewerkschaften vorhanden ist.
http://www.welt.de/wirtschaft/article120926137/AUB-kritisiert-Macht-der-IG-Metall-bei-Siemens.html
------ Zitat aus Artikel, Knoop, AUB : "Zudem sollte sich die Bezahlung an einem üblichen Aufstieg im Unternehmen orientieren. "Ein gelernter Fernsehtechniker, wie Adler, kann nicht auf ein Jahresgehalt von 300.000 Euro kommen", kritisiert Knoob und spielt damit auf die Ausbildung des 64-jährigen Siemens-Gesamtbetriebsrates an" ---> nun was meint AUB zum Aufstieg von Mitarbeitern mit gewerblich technischer Ausbildung im Gegensatz zu einer formalen Hochschulausbildung --> also keine Qualifizierung im Job und Aufstieg bei Siemens: Mag Historie sein, es gab bei Siemens einen Werkleiter mit formal nur einer Facharbeiterausbildung - also bestand die Möglichkeit. Direktvergleichbare Elektrikerausbidung hat Beck, brachte es zum langjährigen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und SPD- Vorsitzenden. Kaufmännische Stammhauslehre führte zum OFK-Bereich : ist auch nur ein vergleichbarer formaler Abschluß zur Facharbeiterausbildung bei Siemens mit Einstieg Ecklohn. Da ist in unserer Gesellschaft doch wohl was faul - unsere Poliker und Bosse loben die duale Ausbildung über den Klee und wollen sie nach ganz Europa exportieren und intern .... Die Gewerkschaften sollten auf klare Regelungen in börsenorientierten Firmen dringen - Gesetze können auch novilliert werden - damit wird die Chose auch transparent. Das Problem ist nicht die höhe des Entgelds sondern die Lohnfindung und damit die Abhängigkeit vom Gutwill und damit verbunden die Glaubwürdigkeit - Es fehlt ein Automatismus. Ob es gut ist, wenn im Top-maagement nur Juristen und BWLer sitzen - evtl wäre die Firma besser dran wenn es im Management mer Ingenieure, Techniker und sich im Beruf qualifizierte Facharbeiter gäbe - das ist halt die andere Sicht, die wohl stärker in den Gewerkschaften vorhanden ist.
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