Sie sind hier: Startseite Projekte NSN / Siemens Offene Foren NSN/Nokia Siemens Networks Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 09.10.2015 15:19
Zurück zu NSN/Nokia Siemens Networks
  • Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

    Abgeschickt von Anonymous User am 6.Dezember 2011 23:40
    Obwohl ich schon 2 Jahre "weg" bin, fühle ich mich doch noch sehr mit NSN und Kollegen verbunden. Aber ich kann allen, die die Möglichkeit haben, nur raten: Nehmt die nächste Gelegenheit wahr, um in einen anderen Job zu wechseln. Trotz aller Kampfansagen wird die Firmenleitung ihr Ding durchziehen. NSN ist nun mal keine Deutsche Firma mehr und auch die Siemens Mutter wird dort keine große Hilfe sein. Meiner Meinung nach werden durch den geplanten massiven Stellenabbau hauptsächlich die Leistungsträger verschwinden. Das war bei den letzten 2 Abbaurunden auch der FAll. Damit wird es für die Firma noch schwerer vernünftige Arbeit abzuliefern. Die Kunden werden entsprechend reagieren und zur (etwas) stabileren Konkurenz wechseln. Verwendet also eure Energie lieber in Qualifizierung, Netzwerkaufbau und Jobsuche als unsinnige Parolen a la "Dienst nach Vorschrift" auszugeben. Ich drücke allen die Daumen!
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 11:42
      Ich bin auch schon länger weg und verfolge das dauernde Leiden. Nach all den Erfahrungen seit 2003 kann ich nur sagen, daß diese Abbaurunde wenn nicht der direkte Tod von NSN, dann aber der Spätere, sein wird. Alle Rahmenbedingungen, das Verhalten von NSN selbst und die Haltung der beiden Mütter sptechen eine deutliche Sprache : das Ende von NSN - zumindest in der jetzigen und auch geplanten Form - ist nah. Sie schaffen es nicht ! Nie ! Sorgt für Euch selbst, so gut es geht und wechselt, solange die Beschäftigungssituation noch gut ist.
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 11:49
      Dem kann ich nur beipflichten. Ich bin im April 2008 nach hartem Kampf (meine Chefs wollten meine Stelle nicht abbauen) in die BEE gegangen und habe mich anschließend selbsständig gemacht. Ich habe es nicht bereut, obwohl ich jetzt weniger verdiene als vorher. Gelegentlich denke ich nochmal an gute alte Siemens-Zeiten zurück, aber NSN habe ich keine Sekunde vermißt. Es gibt nichts frustrierenderes, als in einem Arbeitsumfeld zu arbeiten, in dem man so demotiviert wird, dass einem die Identifikation mit dem Unternehmen verloren geht. Da hilft nur: sich darauf zu besinnen, was man wirklich möchte, und sich ein Umfeld suchen, in dem das möglich ist!
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 12:21
      Ich stimme dem zu 100% zu. Es war lange bekannt, dass irgendetwas kommt und es gibt Jobs ausserhalb von NSN. Ich selber habe den Schritt gemacht und bereue nichts. Jammern hilft nicht weiter und die gesamte Schuld auf das EB abzuwälzen ist zu einfach. Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Die Augen weiterhin zu verschliessen und auf Überleben zu hoffen ist fahrlässig. Das Pferd NSN krankt seit Langem und ich würde nicht mehr allzulange weiterreiten.
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 20:07
      Alle Ratschläge ganz nett. Aber für 90% aller NSN-MA nicht relevant, weil zu alt. Desweiteren gibt es in Mch keine passenden Stellen. Der Arbeitsmarkt wurde von Siemens bei den letzten Runden bereits geflutet.
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 21:27
      Anonymus schrieb Di 22:40
      "Nehmt die nächste Gelegenheit wahr, um in einen anderen Job zu wechseln"

      Was soll der ganze Defätismus? Ich habe das Gefühl hier schreibt der Restructuring Officer, der vor allem Abfindungen sparen will ;)
      Klar kann man freiwillig gehen, oder aber seine Haut so teuer wie möglich verkaufen (die Nokia-Abfindungen in Bochum waren nicht schlecht). Und je mehr Ärger und Geräusch wir machen um besser werden die Bedingungen werden. Denn eines ist sicher, Firmenleitung und Shareholder wollen "ihr Ding" vor allem ohne Geräusch und Image-Schaden durchziehen.

      Und im Übrigen ist ja gar nicht ausgemacht, dass nicht doch eine ordentliche Restmenge von NSN am Leben bleiben wird. Die Fokussierung auf Mobilfunk, Optik, CEM und Service ist jedenfalls nicht von vorneherein chancenlos. Und hier lohnt es sich schon zu kämpfen, dass Deutschland ein Stück vom Kuchen abbekommt. Das sind wir nicht zuletzt unseren Kindern schuldig, die schließlich auch mal wo arbeiten müssen.
      (KM)
      • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

        Abgeschickt von Anonymous User am 8.Dezember 2011 09:23
        Anonymous User hat geschrieben:
        Anonymus schrieb Di 22:40
        Und im Übrigen ist ja gar nicht ausgemacht, dass nicht doch eine ordentliche Restmenge von NSN am Leben bleiben wird. Die Fokussierung auf Mobilfunk, Optik, CEM und Service ist jedenfalls nicht von vorneherein chancenlos.
        (KM)
        Das ist doch ein Tante-Emma-Sortiment. Provider wollen alles aus einer Hand. Und da muss zum Breidbandnetz auch ein Gateway zum Schmallband da sein und diverse andere Dinge. Man muss ja schließlich noch jahrzehnte Altkunden bedienen. Und NSN wird das nicht mehr liefern können. Da nimmt man doch gleich Alcatel oder einen anderen.
      • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

        Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 22:04
        bAnonymous User hat geschrieben:
        Anonymus schrieb Di 22:40
        "Nehmt die nächste Gelegenheit wahr, um in einen anderen Job zu wechseln"

        Was soll der ganze Defätismus? Ich habe das Gefühl hier schreibt der Restructuring Officer, der vor allem Abfindungen sparen will ;)
        Klar kann man freiwillig gehen, oder aber seine Haut so teuer wie möglich verkaufen (die Nokia-Abfindungen in Bochum waren nicht schlecht). Und je mehr Ärger und Geräusch wir machen um besser werden die Bedingungen werden. Denn eines ist sicher, Firmenleitung und Shareholder wollen "ihr Ding" vor allem ohne Geräusch und Image-Schaden durchziehen.

        Und im Übrigen ist ja gar nicht ausgemacht, dass nicht doch eine ordentliche Restmenge von NSN am Leben bleiben wird. Die Fokussierung auf Mobilfunk, Optik, CEM und Service ist jedenfalls nicht von vorneherein chancenlos. Und hier lohnt es sich schon zu kämpfen, dass Deutschland ein Stück vom Kuchen abbekommt. Das sind wir nicht zuletzt unseren Kindern schuldig, die schließlich auch mal wo arbeiten müssen.
        (KM)
        Mein Rat: vergiss die abfindung und sieh zu dass du wieder auf den richtigen Weg findest oder mach so weiter und verschliess die Augen bis es zu spaet ist
    • Re: Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

      Abgeschickt von Anonymous User am 7.Dezember 2011 11:41
      Ich glaube auch, dass die Firmenleitung ihr Ding durchziehen wird, leider. Aber das mit dem Absteigen und in einen anderen Job wechseln ist leichter gesagt als getan. Ich habe es vor zwei Jahren, als der Umzug von Radio Access von München nach Ulm beschlossen wurde, auch versucht, allerdings nur bei "guten" Firmen in München, d.h. keine Leiharbeit/Zeitarbeit. Die guten Firmen haben es nicht nötig, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Die haben genug Bewerber, und wenn du da schon etwas älter bist oder deine Qualifikation passt nicht hundertprozentig oder dein Auftreten ist nicht ganz so souverän, dann hast du verloren und kriegst eine Absage. Jetzt sitze ich in Ulm und muss pendeln, und niemand beim NCI oder der Gewerkschaft interessiert sich dafür. Naja, wenigstens habe ich noch einen Job. Die Solidarität der Münchner Kollegen, die seinerzeit nicht von dem Umzug betroffen waren, war übrigens mehr als dürftig. Da gab es keine Demo oder Ähnliches, nur einen kleinen Aufmarsch von denen, die selbst betroffen waren, aber das hat die Firmenleitung nicht weiter beeindruckt. Ich verstehe bis heute nicht, warum dieser Umzug sein musste und habe jede Woche eine riesen Wut, wenn ich von München nach Ulm fahre.
Sofort antworten
URLs werden automatisch verlinkt. Grundlegendes HTML ist erlaubt.
(Erforderlich)
Provide the text in the image. Just to avoid spambots
Auf Basis von Ploneboard