Spaß oder blanke Not?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
23.10.2015 09:20
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Immer mehr Rentner jobben nebenher. Sozialverband: Rente reicht nicht zum Leben. Das Vergnügen hält sich bei vielen Jobs vermutlich in Grenzen. Doch immer mehr Menschen im Rentenalter arbeiten noch. In den vergangenen zwölf Jahren steigt die Zahl der Senioren unter den Minijobbern auf mehr als 900.000.
http://www.n-tv.de/politik/Immer-mehr-Rentner-jobben-nebenher-article16167586.html
Re: Spaß oder blanke Not?
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Anonymous User
am
21.Oktober 2015 21:46
Ganz einfache Rechnung. Das Renten Niveau wurde von 65 % auf 47 % der Lohnes gesenkt. Weiterhin das Rentenalter bis auf 67 Jahre erhört.
Das heißt im Klartext, jemand der 2.000 Euro Netto in München bekommen würde, würde mit dem Geld ganz gut auskommen.
Nach dem sozialen Kahlschlag bekommt er noch 1.334 Euro Rente. Das wird in München schon ziemlich eng.
Für einen 1 Euro Rente pro Monat, rechnen die Versicherungen ein Vermögen von 170 Euro.
Macht also eine Kürzung von 113.220 Euro aus.
Zahlt man 113.220 Euro in eine Rentenversicherung ein bekommt man aber nicht die 666 Euro pro Monat mehr, also 2.000 Euro raus, sondern man muß für die 666 Euro pro Monat auch noch steuern zahlen.
Einige Fakten:
https://www.youtube.com/watch?v=C9GnwrduRT0
Re: Spaß oder blanke Not?
Abgeschickt von
Anonymous User
am
21.Oktober 2015 23:17
Die Versicherung möchte ich sehen, die nur 170 Euro rechnet. Bei der BfA kann man sich für den Maximalbetrag von 13576,29 Euro zwei Rentenpunkte erkaufen (wenn man denn darf), die eine monatliche Rente von 58,42 Euro bringen. Simple Division ergibt dann ein Vermögen von 232,47 Euro für 1 Euro monatliche Rente. Private Rentenversicherungen sind eher noch schlechter (einfach mal Leibrente auf biallo.de ausrechnen lassen!)
Re: Spaß oder blanke Not?
Abgeschickt von
Anonymous User
am
22.Oktober 2015 20:33
@ Mi 21:46 der Faktor 170 war genau der Wert, den es in der BSAV bzw. Firmenrente gerechnet wurde.
@ Mi 23:17 Dein Wert 230 ist wohl der reale Wert, den die Firma mittlerweile auch versucht anzu wenden.
@ All: Das Problem ist doh nicht der AT, oder der Großverdiener. Das Problem haben doch diejenigen, die weniger verdienen. Ein Großteil der BEtroffenen wäre froh 2.000 Euro netto zu haben. Hier meine ich z.B. Pfleger etc. Alle wissen es, nur machen können die jenigen, die eh wenig verdienen nichts. Sie verdienen einfach zu wenig, um sich eine Eigentumswohnung in Großstädten wie München leisten zu können. Später in ein Seniorenheim zu ziehen, ist dann gänzlich auch nicht möglich, da die Kosten zu hoch. Klar im Extremfall springt da dann Hartz IV ein. Hartz IV ist im Gegensatz zu anderen Länder gut, da gibt es gar keine oder viel schlechtere Soziale Sicherungssysteme.
Re: Spaß oder blanke Not?
Abgeschickt von
Anonymous User
am
22.Oktober 2015 22:40
@Mittwoch 21:46 - da hast du einiges falsch verstanden; a) die Absenkung ist von 53% auf 43% des Nettolohnes. b) der Nettolohn ist ein Durchschnittswert aller Arbeitnehmer - auch deren sie keinen Beitrag in die Versicherung einbezahlen - entsprechend berechnet sich die Rentenerhöhungen (2025 1,5% niedriger durch Einbeziehung einer Gruppe von fast nix Verdiener) also ein rein statistischer Wert. - http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/kontostand/durchschnittsrente_aid_19622.html - da gibt es einen Nominalen Wert (45 Beitragsjahre mit 1Punkt per anno) = 1315 € --< real sind es aber nur 1133 €--> bedeutet die Durchschnittsrente liegt niedriger und differiert stark bei Geschlecht und ehemaliger Funktion. Wobei die Nettorente nach GKV, PV und Steuern entsprechend geringer ist. Derzeit haben die Rentner eine fast durchgehende Erwerbsbiographie - dies ändert sich aber gravierend. Dazu kommt, die Verteilung der Rente ist wie bei den Gehältern nicht linear sondern entspricht mehr einer Exponentialfunktion In der unteren Hälfte ist die Rente niedrig und differenziert dann sehr schnell je weiter man in den oberen Bereich kommt - gilt auch für den Lohn. Der Meridian was ist das Gehalt/Rente beim Wert 50% der Probanden - dann hat die Hälfte mehr oder weniger - dies wird wohlweislich nicht bekannt gegeben - Durchschnitt ist - Siemens OFK - 2700€ Rente - Putzfrau 600€ - durchschnittlich hat jeder 1650€ und die Welt ist statistisch ok - Schreiberlinge und Politiker jubeln - nur die Putzfrau rauft sich die Haare und geht noch nach 65 weiter putzen.. PS ich mag Statistiken - besonders die, die jeder falsch interpretiert - besonders die Medien.
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