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Uns geht´s gut?

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 17.07.2014 22:15
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Uns geht´s gut?

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Juli 2014 13:28
Wie gut geht es uns denn wirklich falls man mit 50plus keinen Job mehr findet? - Wohl gemerkt, wir leben in Deutschland und nicht in einem armen Dritteweltstaat. Siehe hierzu eine Untersuchung der Hans Böckler Stiftung: "Böckler Impuls Ausgabe 04/2014 - Vermögen: Jeder Vierte hat nichts" -> http://www.boeckler.de/46062_46078.htm <- "...Als Maß für die Ungleichheit der Vermögensverteilung haben Grabka und Westermeier den Gini-Koeffizienten berechnet. Je höher dieser Koeffizient, desto größer die gemessene Ungleichheit. Mit 0,78 befand sich der deutsche Wert 2012 auch im internationalen Vergleich „auf einem hohen Niveau“, stellen die DIW-Wissenschaftler fest. Deutlich darunter lagen etwa Frankreich mit 0,68, Italien mit 0,61 oder die Slowakei mit 0,45. .... Drastische Einbußen mussten im Laufe der Zeit die Arbeitslosen hinnehmen: Im Jahr 2002 belief sich ihr durchschnittliches Nettovermögen noch auf 30.000 Euro, 2012 waren es nur noch 18.000. Laut den Autoren dürften dabei die Hartz-Gesetze eine wichtige Rolle gespielt haben, die unter anderem vorsehen, dass vor dem Bezug von Arbeitslosengeld II zunächst das Vermögen aufzubrauchen ist. Die Folge: Fast zwei Drittel der Personen ohne Job hatten 2012 unter dem Strich kein Vermögen oder sogar Schulden. Grabka und Westermeier halten ihre Ergebnisse vor allem mit Blick auf die Altersvorsorge für problematisch. Zwar hätten immer mehr Deutsche private Versicherungen, im Schnitt seien die 2012 aber nur 19.000 Euro wert gewesen. Ob damit die Lücken in der Gesetzlichen Rente geschlossen werden können, sei fraglich – zumal auch der Anteil der Personen mit Schulden zugenommen habe. Insbesondere Ostdeutsche, warnen die Wissenschaftler, hätten drohender Altersarmut mit ihren Privatvermögen kaum etwas entgegenzusetzen." --- > Was bedeutet das für einen erheblichen Teil unserer Kollegen in der BeE (Siemens scheint ja derzeit fleißig für Nachschub zu sorgen einschließlich der verstoßenen Töchter UNIFY und OSRAM). Wer mit 50/Mitte_50 kaum Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat und rentenfern ist, braucht spätestens nach ALG1 seine Altersrücklagen auf. Die gesetzl. Rente ist um rd. 10 Prozentpunkte stufenweise abgesenkt und das Rentenalter angehoben. Wie sieht es für einen jetzt 54Jährigen am Ende der BeE aus: er hat während KUG 20% auf seine Rentenbeiträge verloren (Netto/Brutto-Problematik) - er bekommt 15 Monate ALG1 60/66% bezogen auf die 80/70% BeE-Gehalt und 80% Rentenbeiträge. Danach ohne Job keine Beiträge in die Rentenversicherung bis 63 und Aufbrauchen seiner Rücklagen bis HARTZ IV -Level. Reguläres Rentenalter wäre wohl 66+ - bis 66 PLUS hätte er 11 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt - rd 11x29€ (rd 320€] bei 1Punkt oder 11x 58€ [rd 640€)(AT, obere Tarifgruppen oberhalb Bemessungsgrenze) - er verliert rd. 2 Jhre 20% wegen AlG1/KUG) --> 11/22€ Rentenverlust pro Monat bei 1/2 Rentenpunkten pro Jahr. Damit mindert sich die Rente des armen nsnlers um 330 bis 660€ pro Monat - dazu kommt wegen Frührente nochmals eine Minderung um 0,3% pro Monat, wären rd. 11% bei 3Jahren + - oder statt 100€ ohne Abschlag von der durch Arbeitslosigkeit geminderten Rente nur noch 89 € oder statt 1000€ nur noch 890€ - entsprechend fällt die Witwenrente (war mal 60%) aus. - Wie hat der Kollege geschrieben "Uns in Deutschland geht es gut" Wie hoch ist die Miete in München - Favelas am Isarhochufer wird die Stadt nicht zulassen. Was kostet die Müllabfuhr etc. - in Indien scheißen und pissen sie am Strassenrand (stinkt bestialisch) für die, die mal auf einem anderen Kontinent waren.

Re: Uns geht´s gut?

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Juli 2014 14:01
@13:28- das mit dem Grundgestz ist so eine Sache - wie legt man es aus - die Richter sind nicht vom Volk direkt gewählt sondern werden bestimmt. Da findet man schon was - in der BRD hat man im Gegensatz zur Weimarer Republik und die Übernahme in die DDR-Verfassung das "Recht auf Arbeit" nicht ins GG übernommen. --- Dann was ist aus dem Angriffskriegsverbot des GG geworden? Sitzen Schröder und Fischer hinter Gittern? "Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen - das IST ist nicht das SOLL Tenor des deutschen GrundGesetzes: Artikel 26 GrundGesetz (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen." - "2. Subsumtion: § 80 StGB Vorbereitung eines Angriffskrieges Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft." --> und da machst du dir noch Illusionen von der heilen deutschen Welt? Da gehts mehr um "Soll und Haben"

Re: Uns geht´s gut?

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Juli 2014 14:25
Wie kommst Du nur vom Beitrag 13:28 auf Grundgesetz? Davon hatte er doch gar nichts geschrieben!

Re: Uns geht´s gut?

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Juli 2014 14:40
Anonymous User hat geschrieben:
Wie kommst Du nur vom Beitrag 13:28 auf Grundgesetz? Davon hatte er doch gar nichts geschrieben!

- yo, bezieht sich auf @13:06
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