Arbeitslose im Ruderbot- gemeinsam mit den Job-Vermittlern vom Amt
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
06.07.2014 10:16
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Arbeitslose im Ruderbot- gemeinsam mit den Job-Vermittlern vom Amt
Abgeschickt von Anonymous User am 2.Juli 2014 09:31Innovationen bei der Vermittlung Arbeitsloser im Alter 50+ im Bundesland Sachsen: Damit Arbeitsloser und Job-Berater sich nicht immer nur im Amt gegenüber sitzen, steigen Job-Berater und Arbeitslose gemeinsam in ein Ruderboot und sporteln auf dem Fluß Elbe. Ich finde, etwas ähnliches sollte man auch in der Münchener Beschäftigungsgesellschaft einführen. Und öffentliche Gelder gab es auch zur Förderung des Projektes: Vom Bundesarbeitsministerium.
http://www.sz-online.de/nachrichten/in-einem-boot-arbeitslose-paddeln-mit-job-beratern-2872153.html
Fernsehtipp für morgen Donnerstag:
MDR 22:35 - Nicht mehr zu vermitteln? Arbeitslos über 50
http://www.mdr.de/tv/programm/sendung412634.html
MDR 22:35 - Nicht mehr zu vermitteln? Arbeitslos über 50
http://www.mdr.de/tv/programm/sendung412634.html
Der 50-jährige Siemens-MA, der noch arbeiten muss, hat doch was falsch gemacht? Sorry, aber wenn ich mein halbes Leben lang AT war und dicke verdient habe, dann brauche ich doch keinen Job mehr!? Man muss doch auch mal einen Gang runterschlaten können. 3x im Jahr Luxusurlaub brauchts doch nicht mehr! Haus verkaufen, Wohnung tuts auch! Kinder studieren? Lasst sie arbeiten, das bildet! Essen aus dem Bioladen? Unnütz! Aldi ernährt seinen Mann! Auto für die Frau? Nix da! Für was zahlt der Steuerzahler den MVV? ...
@17:16 - zeig mir mal den 50-Jährigen Mitarbeiter, der soviel Geld in der Matratze bebunkert hat, dass er bis 67 davon leben kann. Rente mit 63 kommt leider nicht für alle in Frage, dazu braucht man mindestens 35 Rentenversicherungsjahre. Und selbst bis 63 ist es noch verdammt lang.
Das wird auch mit Immobilie verkaufen, so man denn eine hat (war nämlich immer schon sauteuer in München), ganz schön schwierig.
Ich finde Deine Argumentation, sorry to say, einfach verdammt krank. Und krank ist auch eine Gesellschaft, die für 50+ keine vernünftigen Jobs mehr zur Verfügung hat, aber gleichzeitig stattdessen junge (billige) Ausländer ins Land holen will und über Fachkräftemangel jammert.
Man frägt sich ernsthaft, wie lange ein solches Gemeinwesen noch friedlich bleiben kann.
Das wird auch mit Immobilie verkaufen, so man denn eine hat (war nämlich immer schon sauteuer in München), ganz schön schwierig.
Ich finde Deine Argumentation, sorry to say, einfach verdammt krank. Und krank ist auch eine Gesellschaft, die für 50+ keine vernünftigen Jobs mehr zur Verfügung hat, aber gleichzeitig stattdessen junge (billige) Ausländer ins Land holen will und über Fachkräftemangel jammert.
Man frägt sich ernsthaft, wie lange ein solches Gemeinwesen noch friedlich bleiben kann.
Nur zur Aufklärung: Was Du als "Rentenversicherungsjahre" bezeichnest, kann im Falle der 35-jährigen Wartezeit z.B. auch Ausbildung nach dem vollendeten 17. Lebensjahr (sogenannte "Anrechnungszeit"), Kindererziehung bis zum vollendeten 10. Lebensjahr (sogenannte "Berücksichtigungszeit"), oder Erwerbsminderungsrente vor dem vollendeten 60. Lebensjahr (sogenannte "Zurechnungszeit") sein.
Die Manager, die den Menschen das angetan haben, sollte man zwingen eine Woche mit den Beteiligten auf engstem Raum zusammen zu leben, sodass gegenseitiges Ausweichen nicht möglich ist. Dann gäbe es Gelegenheit die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten mal gegenüber zu stellen und gegenseitig kennen zu lernen.
Das Ganze könnte man als eine Art neue Staffel von "Big Brother" auflegen. Das wäre doch mal was Neues und würde für Einschaltquoten sorgen. Ich würde mich freiwillig melden - und auch Gewaltfreiheit versprechen
Das Ganze könnte man als eine Art neue Staffel von "Big Brother" auflegen. Das wäre doch mal was Neues und würde für Einschaltquoten sorgen. Ich würde mich freiwillig melden - und auch Gewaltfreiheit versprechen
@10:21 Unterschied von Versicherungsjahren und Beitragszeiten ist wohl seit Rente mit 63 bekannt. Habe Kollegen kennengelernt, sind so mit 50 aus ALG1 in ALG2 gefallen; Dipl ING - dürften ohne Arbeit mit 63 Probleme für eine Minirente bekommen - wird sich dann eh nicht viel ändern - bleibt ewig Hartzer. Denen fehlen Beiträge in die Kasse und bekommen zudem bis 4 Jahre Abschläge bis 67, dazu kommen noch die generelle Rentenabsenkung. Danke Siemens für deine neue Sicht auf die Mitarbeiter - sorry - Human Capital heißt das und statt Personalabteilungen gibt es HRs (Spekulationsobjekt) und neuerdings haben sie nur noch Funktionen, die man nicht mehr braucht. Ist so wie killen mit Drohnen.
Anonymous User hat geschrieben:
Habe keine Angst vor Typen vom Arbeitsamt!Wenn die mich ins Wasser schmeißen wollen, dann schwimm ich eben wieder raus. Ich habe schon die BEE-Berater-Genossen überlebt. Und auch NSN Bossing.
Ich hätte Angst, mit den Typen vom Arbeitsamt allein auf ein Boot zu gehen. Ich würde fest davon ausgehen, dass die mich ins Wasser schmeißen wollen. Notfalls mit Beton an den Füßen.
Habe keine Angst vor Typen vom Arbeitsamt!Wenn die mich ins Wasser schmeißen wollen, dann schwimm ich eben wieder raus. Ich habe schon die BEE-Berater-Genossen überlebt. Und auch NSN Bossing.
Mir geht es wie meinem Vorredner - NSN Bossing und beE 'Berater' überlebt...
Vor was ich mich am meisten fürchte, ist die Inkompetenz der AfA. Drohungen mit Leistungskürzungen sind schnell ausgesprochen - 'Beratung' ist aber gleich null. Hier erfolgt nur eine 'Abwicklung' eines Arbeitsuchenden / Arbeitslosen. Das haben beE und AfA gemeinsam. In der freien Wirtschaft würde diese Institution nicht überleben...
Heute hab ich in der Stadt einen Herrn mit Schlips und Anzug gesehen- der hat so die Pfandflaschen aus der Tonne geklaubt.... Also nein- Arbeitsamt- in meinem Finanzplan habe ich keine Einkünfte von denen gebucht. Ich werde den Spieß umdrehen- und einem von denen die Arbeit entziehen. Ich denk gar nicht daran, mich mit denen ins Benehmen zu setzen. So binden diese Menschen nicht meine Kräfte und ich kann was produktives machen.
Anonymous User hat geschrieben:
Also bitte das war und ist eine deutsche Behörde mit entsprechendem Instrumentarium, wirkliche Sanktionen gibts erst bei ALG2, bei ALG1 sollte man wohl keine Schwierigkeiten haben die Anforderungen (intelligent) zu erfüllen. Auf grosse Hilfe sollte man allerdings nicht hoffen, fairerweise sollte man aber vermerken das das weniger ein nicht wollen ist, sondern so ist halt der Markt, und das wissen (oder sollten zumindest) alle Beteiligten wissen.
Anonymous User hat geschrieben:Ich hätte Angst, mit den Typen vom Arbeitsamt allein auf ein Boot zu gehen. Ich würde fest davon ausgehen, dass die mich ins Wasser schmeißen wollen. Notfalls mit Beton an den Füßen.
Habe keine Angst vor Typen vom Arbeitsamt!Wenn die mich ins Wasser schmeißen wollen, dann schwimm ich eben wieder raus. Ich habe schon die BEE-Berater-Genossen überlebt. Und auch NSN Bossing.
Also bitte das war und ist eine deutsche Behörde mit entsprechendem Instrumentarium, wirkliche Sanktionen gibts erst bei ALG2, bei ALG1 sollte man wohl keine Schwierigkeiten haben die Anforderungen (intelligent) zu erfüllen. Auf grosse Hilfe sollte man allerdings nicht hoffen, fairerweise sollte man aber vermerken das das weniger ein nicht wollen ist, sondern so ist halt der Markt, und das wissen (oder sollten zumindest) alle Beteiligten wissen.
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