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Fr. Rosenboom kommentiert

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 15.05.2013 11:19
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Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 08:54
Hier ein paar Entgegnungen zu den Wahlkampfthesen der AVAR-Spitzenkandidatin:

Behauptung:
Die Gewerkschafter hätten im Aufsichtsrat „die Umorganisation 2009 durchgewunken“.
Entgegnung:
Das stimmt einfach nicht. Sie konnten die Umorganisation nicht aufhalten. Die Stimmengewichte im Aufsichtsrat sollten doch bekannt sein.

Behauptung:
Ein „Rahmensozialplan … hätte im Rahmen dieser umfassenden Umorganisation verhandelt werden können.“
Entgegnung:
Na klar hätte man damals in 2009 verhandeln können. Aber durchsetzbar wäre zum damaligen Zeitpunkt nichts gewesen. Das ist damals alles ausführlich diskutiert worden, auch mit Rechtsanwälten. Aber in den Augen von Christine Rosenboom sind ja alle Marionetten der IG Metall, auch unabhängige Anwälte.
Fast alle Punkte in dem „Rahmensozialplan“, den Inken Wanzek und Christine Rosenboom in ihrem Blog entworfen haben, wurden bei der Restrukturierung und den Ausgliederungen in 2012 und 2013 auch durchgesetzt, nicht nur verhandelt. Und zwar genau von den angeblich so unfähigen Gewerkschaftern.

Behauptung:
Die IG Metall habe „die Kurzarbeit Null beim NSN Vorstand durchgesetzt“.
Entgegnung:
Die IG Metall wollte keine Kurzarbeit Null, sondern anteilige Kurzarbeit für alle. Da hat aber NSN gemauert. Alternative wäre sofortiger Stellenabbau gewesen.

Behauptung:
Die Gewerkschaftsvertreter hätten den „Personalabbau durch …einen, die Sozialplanpflicht praktisch aushebelnden, Sozialtarifvertrag juristisch wasserdicht“ gemacht.
Entgegnung:
Also was denn nun? Wenn die Sozialplanpflicht ausgehebelt worden wäre, dann wäre der Sozial-TV wohl nicht juristisch wasserdicht.

Behauptung:
Die Gewerkschaft habe geholfen „den Jubilarschutz auszuhebeln“.
Entgegnung:
Der Jubilarschutz ist doch durch ein BAG-Urteil schon lange wertlos geworden.

Behauptung:
Die Gewerkschaft habe geholfen „die gesetzlich vorgeschriebene Sozialauswahl auszuhebeln“.
Entgegnung:
Diese These ist Teil des der Gründungsmythos von AVAR. Wenn dem so wäre, dann hätten sich die Entlassenen doch reihenweise zurückgeklagt. Aber das sachlich zu diskutieren, ist in diesem Forum wohl nicht möglich.

Behauptung:
Die Gewerkschaft habe durch die Sonderkonditionen die „solidarisch im Arbeitskampf zusammenstehende Belegschaft gespaltet“.
Entgegnung:
Die Gewerkschaft hat von Anfang an klar und deutlich kommuniziert, dass es um einen Sozialtarifvertrag geht und dass für der Organisationsgrad hoch sein muss. Wer nicht eingetreten ist, hat damit seine Wahl getroffen. Die Sonderkonditionen waren auch kein Geheimnis; die meisten Mitgliederversammlungen waren Nicht-Mitgliedern zugänglich.
Die Gerichte sind in Sachen Berechtigung der Sonderkonditionen verschiedener Meinung. Das Thema wird sicher erst beim Bundesarbeitsgericht entschieden. Wenn das Thema so eindeutig wäre, wie Christine Rosenboom et al immer tun, dann wäre eine Entscheidung des BAG wohl nicht nötig.

Behauptung:
Die Gewerkschaft habe den Mitarbeitern „keine Wahlmöglichkeit gelassen, zwischen Kündigungsschutzklage, Transfergesellschaft, Abfindung“
Entgegnung:
Natürlich gab es die Wahl; eine Klage kann einem ja keiner verbieten. Aber die Konditionen waren immer noch viel besser als was man mit einer Klage hätte erreichen können.

Behauptung:
Die Wahlwerbung erwecke zu den Tantiemen einen falschen Eindruck.
Entgegnung:
Auf der NSN-Dialog-Seite zur Aufsichtsratswahl ist der Link zum Abführungsrechner eingebaut. Da wird also nichts verheimlicht oder suggeriert. Klar ist: Nicht-Gewerkschaftsmitglieder und – wohl auch Christine Rosenboom - führen nichts an niemand ab.

Behauptung:
Nicht gewerkschaftliche Aufsichtsratsmitglieder müssten für „Folgen aus einem Verstoß gegen ihre Sorgfaltspflicht“ Risikovorsorge betreiben.
Entgegnung:
Besser wäre es doch wohl, die Sorgfaltspflicht gleich anzuwenden.

Behauptung:
„Obwohl ausschließlich Gewerkschafter als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat saßen, ist die Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland seit Gründung von NSN … gesunken.“
Entgegnung:
Man könnte es auch anders formulieren: „Weil … , ist sie nicht noch stärker gesunken.“

Behauptung:
„Der Gesetzgeber hat es … für wichtig erachtet, im Aufsichtsrat die Vielfalt der Mitarbeiter in der Belegschaft abzubilden.“
Entgegnung:
Stimmt. Aber warum sind dann bei AVAR außer Christine Rosenboom nur Ulmer auf der Liste?


Das soll erstmal reichen.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 10:08
Nur mal den einen Punkt rausgegriffen:

Behauptung: Die Gewerkschaft habe geholfen „die gesetzlich vorgeschriebene Sozialauswahl auszuhebeln“. Entgegnung: Diese These ist Teil des der Gründungsmythos von AVAR. Wenn dem so wäre, dann hätten sich die Entlassenen doch reihenweise zurückgeklagt. Aber das sachlich zu diskutieren, ist in diesem Forum wohl nicht möglich.

Was soll mir diese Entgegnung sagen ? Diese Entgegnung stellt irgendwas in den Raum ohne auf die Behauptung einzugehen. Was soll das ? Das ist unsachlich.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 10:12
@8:54 - Stellung nehmen soll Fr. R. selbst - ich bin in der IGM und habe auch so gewählt. Zwei Anmerkungen nicht Fr. R kommentiert, du kommentierst, wer immer du bist. "Behauptung: Die Gewerkschaft habe geholfen „die gesetzlich vorgeschriebene Sozialauswahl auszuhebeln“. Entgegnung: Diese These ist Teil des der Gründungsmythos von AVAR. Wenn dem so wäre, dann hätten sich die Entlassenen doch reihenweise zurückgeklagt. Aber das sachlich zu diskutieren, ist in diesem Forum wohl nicht möglich." --- die Aussagen für mich als Betroffener ist es eine Frechheit diskutiert wurde sie hier unter allen Gesichtspunkten, auch der Werksschließung -Was war der Grund für die fehlenden Widersprüche: keine Lohnfortzahlung, keine Abfindung bei Widerspruch, Beweisumkehr, keine Unterstützunge der IGM und BR dito hätte jeder eine private Rechtversicherung gebraucht und eine gute Rücklage für 2 bis 5 Jahre Prozrßdauer. Alles unter Zeitdruck über Ostern, dann die Aussagen - BV: es wurden auch soziale Gesichtspunkte beachtet - also keine Sozialauswahl, die wäre bei Offenlegung nachvollziehbar und da gab es auf der BV eine Frage danach und einige Herren kamen ins stottern und gaben die Frage an Madame L. weiter. Zum Jubilarschutz - da gibt es auch noch den Manteltarifvertrag und wie gesagt war auch Teil der AT-Verträge - hier einen individuellen Fall zu generalisieren, na . Wenn ich mir anschaue, wer da alles in der BEE rumläuft und von Sozialauswahl zu sprechen. Ob es eine unter den Umständen bessere Lösung gegeben hätte - muß jeder für sich selbst beantworten - letztendlich ist es die Frrage nach der Betriebsschließung und den Konditionen (siehe NSNS)- nur das ist eine andere Argumentation. Jedoch aus den fehlenden Widersprüchen ein Hurra und Zustimmung zu machen ist - bitte laßt das.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 10:37
Das fällt dir ausgerechnet am Wahltag ein? Wer bist du - C.S.?

2009 hat eine grundlegende Änderung der Betriebsorganisation und des Betriebszwecks stattgefunden, von dem das gesamte Unternehmen betroffen war. Es war aufgrund der vom Arbeitgeber vorgelegten Pläne ersichtlich, dass wesentliche Nachteile für die betroffenen Mitarbeiter (also alle in Deutschland) entstehen würden. §§111, 112 BetrVG sehen für einen solchen Fall vor, dass ein Interessenausgleich/Sozialplan verhandelt wird, um die Nachteile auszugleichen. Die Gewerkschaft einschließlich ihres Rechtsanwalts haben sich geweigert, darüber auch nur zu diskutieren. Sie haben die Umorganisation durchgewunken und auf alle Rechte der Mitarbeiter verzichtet.

Um die Kurzarbeit beim Vorstand durchzusetzen sind IGM'ler extra nach Finnland geflogen. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand hätte man sofort sehen können, was passiert - dass die Arbeiten der Betroffenen natürlich nicht ein halbes oder ein Jahr auf sie warten, sondern in Niedriglohnländer verlagert werden würde. Der erste Schritt in die Arbeitslosigkeit. Sofortiger Stellenabbau geht übrigens nicht, denn da gibt es §§111, 112 BetrVG und den erzwingbaren Sozialplan §112a BetrVG.

Bei einem erzwingbaren Sozialplan hat die Einigungsstelle die wirtschaftliche Nachteile zu mildern, die den Arbeitnehmern entstehen. Dazu gehört z.B. auch Aussichten der betroffenen Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt zu betrachten. Das hat hier nicht stattgefunden. Bei der Abfindung wurden Alter, Betriebszugehörigkeit, Unterhaltspflichten, Schwerbehinderung nicht berücksichtigt. Dieser "Sozial"-Tarifvertrag sollte besser A-Sozialtarifvertrag heißen.

Der tarifliche Kündigungsschutz, eine hart erkämpfte Errungenschaft der Gewerkschaft, der gerade ältere Arbeitnehmer, die kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, schützen soll, wurde ohne die Betroffenen zu fragen von der Gewerkschaft für die IGM-Privilegien billigst und zum Schaden der Nicht-Mitglieder verkauft. Eine gesetzliche Sozialauswahl hat nicht stattgefunden. Schwerbehinderte wurden zu 70% in die beE abgeschoben. Es wundert kaum, dass nach mittlerweile mehr als einem Jahr 82% der Abgeschobenen noch immer in der beE sind und keinen Job gefunden haben.

Es ist unverschämt, zu sagen, die Kollegen hätten die Wahl gehabt, eine Kündigungsschutzklage zu führen. Der IGM-geführte Betriebsrat hat unterschrieben, dass diejenigen, die dies tun keine Abfindung bekommen würden. Es war klar, dass sie aufgrund der Namensliste keinen Betriebsratswiderspruch bekommen würden. Die Beweislast, dass keine gesetzliche Sozialauswahl stattgefunden hat, wäre umgekehrt. Welcher Mitarbeiter hat auf die entsprechenden persönlichen Daten der verbliebenen Kollegen Zugriff, um einen solchen Beweis führen zu können? Dazu hätte man noch den widerrechtlichen Ausschluss vom Betriebsübergang angreifen müssen. Welcher normale Mitarbeiter hat unter solchen Umständen eine Chance, eine solche Klage zu führen. Es war ja auch wohl das Ziel, dies zu verhindern.

Jeder, nicht nur nicht gewerkschaftliche Aufsichtsratsmitglieder, müssen Risikovorsorge betreiben. Eine Verletzung der Sorgfaltspflicht muss ja nicht wirklich vorliegen, wenn überprüft wird, ob eine solche vorliegt.

Die Anzahl der Mitarbeiter von NSN in Deutschland wird bis August auf maximal 7000 gesunken sein. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter wird sich dann in einer Transfergesellschaft befinden. Ich finde nicht, dass das eine Leistung ist, auf die die Gewerkschaft stolz sein kann.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 10:57
Anonymous User hat geschrieben:
Das soll erstmal reichen.

Stimmt, reicht wirklich. (PS. Habe gerade gewaehlt: bei der Gewerkschaftspersonenwahl mit nur einem, dafuer aber sehr grossem Kreuz)

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 11:26
Ich bin beE-Betroffener.

Zu sagen ich hätte eine Wahl gehabt ist zynisch.
Alleine dafür freut es mich das ich die IGM nicht gewählt hatte (wir hatten ja Briefwahl)

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 13:13
Wer hat denn diesen Mist verzapft? Derjenige sollte sich schämen!!!
Ein Beispiel das sogar gerichtlich belegt ist

Behauptung: Die Gewerkschaft habe durch die Sonderkonditionen die „solidarisch im Arbeitskampf zusammenstehende Belegschaft gespaltet“. Entgegnung: Die Gewerkschaft hat von Anfang an klar und deutlich kommuniziert, dass es um einen Sozialtarifvertrag geht und dass für der Organisationsgrad hoch sein muss. Wer nicht eingetreten ist, hat damit seine Wahl getroffen. Die Sonderkonditionen waren auch kein Geheimnis; die meisten Mitgliederversammlungen waren Nicht-Mitgliedern zugänglich. Die Gerichte sind in Sachen Berechtigung der Sonderkonditionen verschiedener Meinung. Das Thema wird sicher erst beim Bundesarbeitsgericht entschieden. Wenn das Thema so eindeutig wäre, wie Christine Rosenboom et al immer tun, dann wäre eine Entscheidung des BAG wohl nicht nötig.

Es wird von der Gewerkschaft vehement bestritten, dass die Sonderkonditionen bekannt waren. Vor Gericht genannter Zeuge -> Michael Leppek!
Die Behauptung stimmt also!

Und zu dem Lügner Michael Leppek brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, ausser: Mit uns gibt es keine Namenslisten usw.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 14:30
Es wurde ja auch immer behauptet von IGM-Seite her, dass bei einem hohen Organisationsgrad wir in den Streik treten. Und was war? Die IGM hatte nicht zum Streik aufgerufen, obwohl immer die Rede davon war. Wenn man jetzt die Medien ansieht ruf die IGM zu Streiks auf, wo es "nur" um Tariferhöhungen geht. Bei uns ist es um den Arbeitsplatz gegangen, da streikt man nicht.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 14:43
Werte Schreiber, der nächste, der Behauptet, das wir alle freiwillig in die BEE gegangen sind, dem gehören die Zähne bis in den Hinterkopf verlegt. Denn der Widerstand bis dahin ist da wohl wegen fehlendem Hirn nicht mehr gegeben. Die Gründe der Entscheidungen wurden bereits in diesem Threat mehr als oft genug dargelegt. Zum Argument der Klagen sei gesagt, das im Grunde wohl meist wenige Klagen. Die Zahl der Kläger ist da also meist überschaubar. Was sich mittlerweile mit dem System "Betriebsschließung" tut, sieht man u.a. bei Opel. Ob und welche Produkte man von welchen Fimen kaufen soll, das möge jeder für sich selbst entscheiden. Nur wer soll dann noch welche Produkte auch immer kaufen, wenn es fast nur noch Arbeitssuchende, Arbeitlose und Harzer gibt?

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 14:51
Anonymous User hat geschrieben:
Es wurde ja auch immer behauptet von IGM-Seite her, dass bei einem hohen Organisationsgrad wir in den Streik treten. Und was war? Die IGM hatte nicht zum Streik aufgerufen, obwohl immer die Rede davon war. Wenn man jetzt die Medien ansieht ruf die IGM zu Streiks auf, wo es "nur" um Tariferhöhungen geht. Bei uns ist es um den Arbeitsplatz gegangen, da streikt man nicht.



Mal ehrlich, was wäre gewesen, wenn Sie gestreikt hätten? Diejenigen, die Ihre Arbeit sicher gehabt haben hätten wohl weiter gearbeitet vor lauter Angst. Diejenigen, die gestreikt hätten hätten von NSN wohl für diese Zeit kein Geld bekommen. Es wären wohl überwiegend die gewesen, die eh keine Arbeit mehr hatten, damit wäre dies wohl auch Wirkungslos gewesen, da Sie ja kein Geld erhalten und sich der AG somit sogar noch Geld gesparrtt hätte. Zudem hätte man wohl die Arbeit einfach auf die eh schon international aufgestellten anderen Teammitglieder verteilt. Also ein NON-Stop-Streik ohne Auswirkung, wohl eher eine echte Lachnummer!? Also geht lieber auf die Straße und macht mit bei den Demos, dann erhöht ihr wenigstens die Zahl der Demonstrationsteilnehmer und die wenigen noch verbliebene NSN ler können sich dort verstecken. Schaut euch mal die Mittelständler oder den Staat an, dann wisst Ihr was ihr mit dem Tarifvertrag habt. Es stellt sich da dann die Frage, wie lange noch!?

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 15:13
Im Tarifvertrag stand, ich hätte Kündigungsschutz. Was hatte ich davon?

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 15:39
Also ich werde bei keiner Demo mehr dabei sein. Die noch arbeitenden NSN'ler sollen selber auf die Demos gehen und uns beE'ler damit in Frieden lassen. Ich war in München bei jeder Demo dabei und habe somit meine Gleitzeitstunden reduziert. Wenn wir gestreikt hätten dann wäre für IGM-Mitglieder Streikgeld angefallen. Anscheinend wollte die IGM dies sparen.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 17:33
Anonymous User hat geschrieben:
Im Tarifvertrag stand, ich hätte Kündigungsschutz. Was hatte ich davon?

Der Br hat Deiner Kündigung zugestimmt. Wen hast Du denn vorher gewählt? Aber es ging hier vornehmlich um diejenigen, die noch in Lohn und Brot sind.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 18:44
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Im Tarifvertrag stand, ich hätte Kündigungsschutz. Was hatte ich davon?

Der Br hat Deiner Kündigung zugestimmt. Wen hast Du denn vorher gewählt? Aber es ging hier vornehmlich um diejenigen, die noch in Lohn und Brot sind.



Der BR hat den Namenslisten zugestimmt, Kündigungen hat er nach meinem Kenntnisstand nicht zugestimmt.
Oder bist Du gekündigt worden?

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 19:33
Ja toll, und wo ist da der Unterschied, unglaublich welche Vollpfosten, hier ihren Senf glauben dazu geben zu müssen. Liebe IGM Dauerposter ihr seid so was von aus der Zeit (erst gestern wieder bei Hart aber Fair zu bewundern), das merkt man im übrigen auch an der Diktion euerer Beitraege, einfach nur noch ärgerlich.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 19:54
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Der BR hat den Namenslisten zugestimmt, Kündigungen hat er nach meinem Kenntnisstand nicht zugestimmt.
Oder bist Du gekündigt worden?

Doch der BR hat. Da gab es doch ein Dutzend Kollegen, die nicht freiwillig in die beE gegangen sind. Denen wurde meines Wissens gekündigt und der BR ist wie versprochen in Deckung geblieben. Wenigstens da hat er sein Wort gehalten :)

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 21:38
Fr. Rosenboom mag nicht immer recht haben und man muss ihre Meinung auch nicht teilen aber wenigstens ist sie ehrlich und hat Rückgrat.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Mai 2013 23:01
@18:44 -ich habe hier mal für die Chose zwei Ausdrücke gebraucht - Erpressung und in die BEE gepresst - selbst der Direktor der Agentur für Arbeit ging nicht von einer Freiwilligenaktion in die BEE aus - deshalb keine Sperrzeiten und Anrechnung von Abfindung etc.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 07:21
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:
Im Tarifvertrag stand, ich hätte Kündigungsschutz. Was hatte ich davon?

Der Br hat Deiner Kündigung zugestimmt. Wen hast Du denn vorher gewählt? Aber es ging hier vornehmlich um diejenigen, die noch in Lohn und Brot sind.



Der BR hat den Namenslisten zugestimmt, Kündigungen hat er nach meinem Kenntnisstand nicht zugestimmt.
Oder bist Du gekündigt worden?

Und was wäre das letzlich denn gewesen? Im Grunde war es doch wie eine Kündigung. Klar, sie haben lediglich die Aussichten einer zu gewinnenden Klage nur etwas verschlechtert, aber ansonsten haben sie ja keinem gekündigt...... Dadurch bin ich letztlich gewissermaßen gekündigt worden. Ich wurde wie die meisten hier auch genötigt und letzlich damit erpresst in die bee zu gehen. Was mich aber wirklich sauer macht, sind aber diejenigen, die behaupten, dass wir ja alle freiwillig da reingegangen sind. Diejenigen, die das sagen sollten gang einfach freiwillig Prügel bekommen, bis Sie die Wahrheit sagen...

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 07:27
@23:01 - Bei meinem Beitrag ging es um Kündigung. Das Thema Freiwilligkeit sehe ich ebenso wie von Dir dargestellt.

@19:33 - Ich gehe davon aus das Du den Unterschied schon kennst aber es nicht wahrhaben willst.
Bei Hart aber Fair sah ich nur Politiker und Funktionäre die ihren üblichen blabla (Dummsülzer Geschwafle) von sich gegeben haben. Keiner hat dem anderen zugehört, jeder hat den anderen unterbrochen, alle haben nur ihre vorgefertigten Statements zum besten gegeben. Und einer war arroganter als der andere. Nach kurzer Zeit habe ich abgeschaltet.
Krass hingegen fand ich die Sendung davor "Hungerlohn am Fließband" worauf sich Hart aber Fair bezog, bzw. was da eigentlich hätte diskutiert werden sollen. Die Äußerungen des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden fand ich gelinde ausgedrückt zynisch und verlogen und die Presseerklärungen von Daimler am folgenden Tag ebenso.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 09:04
Fr. Rosenboom mag nicht immer recht haben und man muss ihre Meinung auch nicht teilen aber wenigstens ist sie ehrlich und hat Rückgrat.

Rückzug=Rückgrat? Selbstherrlich=ehrlich?

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 09:31
@7:27 die Recherche bei Benz zur Sendung war hervorragend und traf punktgenau den miserablen Kern der modernen Lohnsklaverei - sonst hätte ich mir das nicht angetan. Es gab den Beitrag des Professors - war nicht ohne, der Bischof und Fr. Kraft waren da m.M. harmlos aber nicht vom Thema weg, FTP und Arbeitgeber wie zu erwarten - hoffentlich bleibt die Partei bei ihren 3 Pünktchen. Kannst du bitte den Link der Presseerklärung ins Netz stellen - würde mich interessieren, wie die sich wieder herauswinden versuchen, danke.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 10:34
@10:02 - Danke - typisches Manager Gewäsch - jeder, der mal am Fließband stand, hat gesehen, dass das eine angelernten Tätigkeit war - auch bei Siemens hatten ein Großteil der Angelernten (unter Ecklohn)irgend eine gewerbliche Ausbildung. Wenn das Akkord war, kann der Lohn über Ecklohn liegen - wäre für mich dann eine Erklärung gewesen (Neulinge erreichen den Akkord erst nach längerer Zeit) - aber Daimler macht Gewäsch - die Angaben wurden auch am Schluß nochmals von Zuschauern bestätigt - schien mir sehr glaubhaft. Da war auch keine Maschine wo es einen Einrichter gab, und die stehen nicht an einem solchen Band und verpacken Teile in Kisten. Scheinbar kennen die MANAGER ihre eigene Produktion nicht, sonst würden sie solchen durchschaubaren Schmarren nicht erzählen - einzig vernünftige Reaktion - die verantwortliche Firma auswechseln und auf Einhaltung der Vorgaben achten.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 10:57
Ein kurzer Blick in die Bayer. Tariftabelle:
Nach der Lehre kommt man in die EG5 das sind dann ca. 2600 Euro plus Leistungszulage plus Schicht- und Nachtzuschlag dann kommt man wohl auf die ca. 3600 Euro wie im Bericht dargestellt, wobei der Tarif in BW meines Wissens etwas höher liegt. Sicherlich ist die Dame damit überqualifiziert aber sie muss Vertragsgemäß bezahlt werden. Das passt soweit.
Der Reporter hätte in die EG1 eingestuft werden müssen, da angelernte Tätigkeit mit einer Einweißzeit von weniger als 15 Minuten. Das würde 2008 Euro machen. Leistungszulage, Schicht- und Nachtzuschläge kämen dann noch obendrauf. Oder aber irgendetwas mit Akkord wenn das da so geregelt wäre.

Ich wage mal die Behauptung das Daimler nach Tarif bezahlt, dann saugen die zwei Firmen dazwischen das Delta von 1200 zu 2008 pro Monat ab. Und der Staat, also wir, müssen mittels Hartz IV Aufstockung noch 1550 Euro drauflegen.

Dem Arbeiter sei es gegönnt, aber das wir alle die Daimler Nobelkarossen dadurch subventionieren finde ich nicht in Ordnung.

Re: Fr. Rosenboom kommentiert

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Mai 2013 11:19
@10:57 mir wären da auch einige Erklärungen von temporären Einsatz/Wechseltätigkeit auch in der PKW Montage etc bis zu älteren MA, die man eine einfachere Tätigkeit gibt bei Lohnfortzahlung eingefallen. aber Malerarbeiten, Putzarbeiten,Logistik bei Werkverträgen. Der hat weder die Halle gestrichen noch geputzt oder die Kisten abgeholt nind nach sonstwo geschoben. Die sollten nicht nur den Supplier, sondern auch den Pressesprecher rauswerfen - mindestens 6 Wochen alternativ in der Produktion ans Fließband stellen. Natürlich haben ältere Kollegen eingegriffen, als der uneingewiesen angefangen hat Mist zu machen, die schauen doch dabei nicht zu - die stehen zu ihrer Firma und wenden Schaden ab - was soll diese doofe Erklärung - nachprüfen und Vertrag kündigen - wäre eine echte Managementarbeit und verkünden, dass da was schief gelaufen ist und korrigiert wurde. Bei solchen Erklärungen wie die von Daimler macht man mehr kaputt als der Bericht. Ich glaube, die kennen das genauund winden sich wie unser Altbundespäsident solange bis aus einer Mücke ein Elefant geworden ist. Was ist da schlimmer für Daimler, die Erklärung oder der Berich
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