31.12. Standortschließung NSN München
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
07.01.2013 12:09
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30. April 2012: Nun ist es endgültig, IGM und NSN können sich nicht einigen, der NSN Standort München wird zum 31.12. geschlossen.
1. Mai 2012: 600 Mitarbeiter bekommen ein Angebot, an die Standorte Bruchsal, Berlin, Bonn, Düsseldorf oder Ulm versetzt zu werden.
15. Mai 2012: Nur ca. 300 Mitarbeiter lassen sich an einen anderen Standort in Deutschland versetzen. Die restlichen Stellen werden in Finnland neu besetzt. Die ersten betriebsbedingten Kündigungen gehen an die Mitarbeiter raus
30. Juni 2012: Die Konditionen für nun 3300 Mitarbeiter zur Standortschließung wurden verhandelt. Jeder Mitarbeiter erhält sein Gehalt bis Ende 2012 weiter und zusätzlich 6 Monatsgehälter Abfindung. Ein Großteil der 3300 Mitarbeiter werden von der Arbeit freigestellt.
30. September 2012: Der Standort Martinstrasse ist wie leer gefegt. Siemens übernimmt eine Vielzahl der Gebäude
31. Dezember 2012: Die Lichter bei NSN in München gehen aus. 3300 Mitarbeiter stehen auf der Strasse und suchen einen Job.
So hätte es kommen können. Ich habe einen neuen Job gefunden. 12 Monatsgehälter Abfindung bekommen. Eine ordentliche Sprinterprämie kommt noch oben drauf.
Danke NSN! Danke IGM!
Anonymous User hat geschrieben:
Du hast bekommen was Du wolltest. Das kann die Mehrheit der (ex)Mitarbeiter in Mch M von sich nicht behaupten. Wie fühlst Du Dich so als einsamer Gewinner?
Ich habe einen neuen Job gefunden. 12 Monatsgehälter Abfindung bekommen. Eine ordentliche Sprinterprämie kommt noch oben drauf. Danke NSN! Danke IGM!
Du hast bekommen was Du wolltest. Das kann die Mehrheit der (ex)Mitarbeiter in Mch M von sich nicht behaupten. Wie fühlst Du Dich so als einsamer Gewinner?
Eine Gewerkschaft und ein Betriebsrat, der Namenslisten zulässt und der Kündigung von 70% der Schwerbehinderten zustimmt ist eine Bande von Verrätern und Kollaborateuren mit der Arbeitgeberseite.
Daran ändern auch die Lohnschreiber (Mo 21:52) von IGM und BR nichts.
Die feigen R.t..n von BR und die Karrieristen der IGM haben nicht wirklich gekämpft, sondern nur ihr eigenes Schärflein ins Trockene gebracht und alle anderen verraten.
Wird es jetzt wenigstens in Bruchsal anders laufen? Wird dort jetzt wenigstens richtig gekämpft? 40% Restauslastung sind zwar nicht viel aber doch ein erhebliches Druckmittel.
Daran ändern auch die Lohnschreiber (Mo 21:52) von IGM und BR nichts.
Die feigen R.t..n von BR und die Karrieristen der IGM haben nicht wirklich gekämpft, sondern nur ihr eigenes Schärflein ins Trockene gebracht und alle anderen verraten.
Wird es jetzt wenigstens in Bruchsal anders laufen? Wird dort jetzt wenigstens richtig gekämpft? 40% Restauslastung sind zwar nicht viel aber doch ein erhebliches Druckmittel.
Es gibt mit Sicherheit viele ehemalige Münchner NSN-Mitarbeiter, für die ein Umzug eine erhebliche Belastung gewesen wäre. Der Erhalt des Standorts München hatte also für einen großen Teil der Betroffenen oberste Priorität. Ich gehöre da definitiv dazu. Für mich wäre ein Umzug nicht in Frage gekommen. Lieber BeE in München als NSN in Düsseldorf oder sonstwo! Das habe ich von Anfang an klargemacht und ich habe meine Meinung nicht geändert.
Allerdings sehe ich ein, dass es auch Kollegen gibt, für die der von der IGM erzielte Kompromiss nicht ideal ist. Es war unmöglich, es allen recht zu machen. So ganz perfekt ist das nicht gelaufen. Aber insgesamt ist es eine akzeptable Lösung, vermutlich die beste, die unter den gegebenen Umständen überhaupt erreichbar war.
Und nun gilt für alle Betroffenen: Nach vorne schauen, nicht jammern und schimpfen, sondern aktiv die eigene Zukunft gestalten!
Allerdings sehe ich ein, dass es auch Kollegen gibt, für die der von der IGM erzielte Kompromiss nicht ideal ist. Es war unmöglich, es allen recht zu machen. So ganz perfekt ist das nicht gelaufen. Aber insgesamt ist es eine akzeptable Lösung, vermutlich die beste, die unter den gegebenen Umständen überhaupt erreichbar war.
Und nun gilt für alle Betroffenen: Nach vorne schauen, nicht jammern und schimpfen, sondern aktiv die eigene Zukunft gestalten!
Heidi Pham hat geschrieben:
Das kann ich nur bekräftigen! Und es gilt nicht nur für diejenigen in der beE, sondern auch für die noch verbleibenden Mitarbeiter bei NSN (bzw. den Tochter-GmbHs): Im Frühjahr 2013 gibt es wieder BR-Wahlen. Also passt auf wen ihr wählt!
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Und nun gilt für alle Betroffenen: Nach vorne schauen, nicht jammern und schimpfen, sondern aktiv die eigene Zukunft gestalten!
Das kann ich nur bekräftigen! Und es gilt nicht nur für diejenigen in der beE, sondern auch für die noch verbleibenden Mitarbeiter bei NSN (bzw. den Tochter-GmbHs): Im Frühjahr 2013 gibt es wieder BR-Wahlen. Also passt auf wen ihr wählt!
Ich glaube dieser Tage erlebt die IGM und der BR München seine Katarsis. Die haben die Radikalität der 3 in der Rotonde vollkommen unterschätzt. Ich erinnere mich an die Äußerungen in der letzten IGM MCHM Veranstaltung - zu den Ausgliederungen (ON, IT, etc.)"Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
BSS und Berlin "Das hatten wir uns alles anders .)
NSN-S "Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
.)Situation in der BEE "Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
Bruchsal.)"Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
Ergebnis der Verhandlungen sind, nicht 2900 werden abgebaut - derzeit wohl doppelt soviele und Verträge - Bruchsal - sind wohl nach Ansicht des AG sehr dehnbar. Und die sind noch lange nicht fertig. Frohe Weihnachten.
BSS und Berlin "Das hatten wir uns alles anders .)
NSN-S "Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
.)Situation in der BEE "Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
Bruchsal.)"Das hatten wir uns alles anders vorgestellt!"
Ergebnis der Verhandlungen sind, nicht 2900 werden abgebaut - derzeit wohl doppelt soviele und Verträge - Bruchsal - sind wohl nach Ansicht des AG sehr dehnbar. Und die sind noch lange nicht fertig. Frohe Weihnachten.
Anonymous User hat geschrieben:
Gewählt werden Personen und sie dürfen ihre Verantwortung nicht hinter einer Organisation "verstecken". Ich kenne viele IGM Betriebsräte aus exMch M oder exMch P, sie hätte die Schweinerei mit den Namenslisten (und zusätzlich die Benachteiligung der Nicht-Mitglieder) nicht mitgemacht. Also auf die richtigen Personen im BR kommt es an!
Genau! Nicht die IG Metall wählen!
Gewählt werden Personen und sie dürfen ihre Verantwortung nicht hinter einer Organisation "verstecken". Ich kenne viele IGM Betriebsräte aus exMch M oder exMch P, sie hätte die Schweinerei mit den Namenslisten (und zusätzlich die Benachteiligung der Nicht-Mitglieder) nicht mitgemacht. Also auf die richtigen Personen im BR kommt es an!
INTR hat geschrieben:
Nur die richtigen IGM Personen gibt es in Mch M nicht. Hat nicht die ganze IGM Fraktion geschlossen für die Namenslisten gestimmt? Außerdem wird die nächste BR Wahl (aller Voraussicht nach) wieder eine Listenwahl und keine Personenwahl.
Anonymous User hat geschrieben:Genau! Nicht die IG Metall wählen!
Gewählt werden Personen und sie dürfen ihre Verantwortung nicht hinter einer Organisation "verstecken". Ich kenne viele IGM Betriebsräte aus exMch M oder exMch P, sie hätte die Schweinerei mit den Namenslisten (und zusätzlich die Benachteiligung der Nicht-Mitglieder) nicht mitgemacht. Also auf die richtigen Personen im BR kommt es an!
Nur die richtigen IGM Personen gibt es in Mch M nicht. Hat nicht die ganze IGM Fraktion geschlossen für die Namenslisten gestimmt? Außerdem wird die nächste BR Wahl (aller Voraussicht nach) wieder eine Listenwahl und keine Personenwahl.
Kuckt mal, was bei Schlecker passiert ist. Da gibt es keine Transfergesellschaft und keine Abfindung und das, obwohl die Öffentlichkeit, Politik und Gewerkschaft alles versucht haben.
So schlecht war der Job der IG Metall bei NSN in Münche dann doch nicht!
Klar ist, dass keiner seinen Job verlieren will, aber es hätte deutlich schlimmer kommen können.
Richtig, man kann NSN nicht mit Schlecker vergleichen aber mit dem Augsburger Druckmaschinenhersteller Manroland schon, da gibt es auch zwei solvente Mütter - MAN und die Allianz.
Da wurden auch Anfang dieses Jahres 50% der Mitarbeiter 'entsorgt', es gab eine beE mit gerade mal 6 Monaten Laufzeit und keine Abfindung.
Daher schließe ich mich dem Resümee von Dienstag 14:20 an.
Da wurden auch Anfang dieses Jahres 50% der Mitarbeiter 'entsorgt', es gab eine beE mit gerade mal 6 Monaten Laufzeit und keine Abfindung.
Daher schließe ich mich dem Resümee von Dienstag 14:20 an.
Anonymous User hat geschrieben:
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das "gute" liegt so nah? Bei NSN wurde z.B. der Betrieb Mch H im Jahre 2010 geschlossen. Ohne Namenslisten dafür mit Ringtausch, mit 3-jähriger beE und ordentlichen Abfindungen. Den erfolgreichen Betriebsräten aus Mch H hat man aber durch eine trickreich vorgezogene BR-Wahl die Mitwirkung im BR in Mch M verwehrt. Die traurigen Ergebnisse davon baden wir jetzt aus.
Richtig, man kann NSN nicht mit Schlecker vergleichen aber mit dem Augsburger Druckmaschinenhersteller Manroland schon, da gibt es auch zwei solvente Mütter - MAN und die Allianz.
Da wurden auch Anfang dieses Jahres 50% der Mitarbeiter 'entsorgt', es gab eine beE mit gerade mal 6 Monaten Laufzeit und keine Abfindung.
Daher schließe ich mich dem Resümee von Dienstag 14:20 an.
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das "gute" liegt so nah? Bei NSN wurde z.B. der Betrieb Mch H im Jahre 2010 geschlossen. Ohne Namenslisten dafür mit Ringtausch, mit 3-jähriger beE und ordentlichen Abfindungen. Den erfolgreichen Betriebsräten aus Mch H hat man aber durch eine trickreich vorgezogene BR-Wahl die Mitwirkung im BR in Mch M verwehrt. Die traurigen Ergebnisse davon baden wir jetzt aus.
Hätte täte würde sollte man.
Das ist immer so, wenn man am Anfang einer Entscheidung steht, dann kennt man im Idealfall schon die Konsequenzen seiner Entscheidung. Die Realität ist jedoch, das dies meistens nicht so ist. Es ist sehr sehr leicht, im nachhinein zu sagen, das "hätte täte würde sollte man" so gemacht haben. Jeder einzelne von euch werte Leser, sollte sich nun Fragen, was hätte täte würde sollte ich dazu beitragen!?.
Wichtig ist jedoch, das man lernen sollte nicht immer in der Vergangenheit zu Leben. Wir leben in der Gegenwart und sollten uns daher um die Zukunft kümmern. Allerdings sollte man jedoch analysieren, was man eben aus der Vergangenheit für die Zukunft gelernt hat.
Das dies alles nicht ewig so weiter gehen kann, sollte wohl mittlerweile fast jedem klar geworden sein.
Nur das eine möcht ich hier nun fragen:
Was tut der werte Leser in der Zukunft dagegen bzw. was hat er daraus für sich gelernt!?
Anonymous User hat geschrieben:
30. April 2012: Nun ist es endgültig, IGM und NSN können sich nicht einigen, der NSN Standort München wird zum 31.12. geschlossen. 1. Mai 2012: 600 Mitarbeiter bekommen ein Angebot, an die Standorte Bruchsal, Berlin, Bonn, Düsseldorf oder Ulm versetzt zu werden. 15. Mai 2012: Nur ca. 300 Mitarbeiter lassen sich an einen anderen Standort in Deutschland versetzen. Die restlichen Stellen werden in Finnland neu besetzt. Die ersten betriebsbedingten Kündigungen gehen an die Mitarbeiter raus 30. Juni 2012: Die Konditionen für nun 3300 Mitarbeiter zur Standortschließung wurden verhandelt. Jeder Mitarbeiter erhält sein Gehalt bis Ende 2012 weiter und zusätzlich 6 Monatsgehälter Abfindung. Ein Großteil der 3300 Mitarbeiter werden von der Arbeit freigestellt. 30. September 2012: Der Standort Martinstrasse ist wie leer gefegt. Siemens übernimmt eine Vielzahl der Gebäude 31. Dezember 2012: Die Lichter bei NSN in München gehen aus. 3300 Mitarbeiter stehen auf der Strasse und suchen einen Job. So hätte es kommen können. Ich habe einen neuen Job gefunden. 12 Monatsgehälter Abfindung bekommen. Eine ordentliche Sprinterprämie kommt noch oben drauf. Danke NSN! Danke IGM!Und zu Weihnachten kauft er sich das Parfüm "Egoist". Da stinkt doch was, oder?
Man kann viel darüber philosophieren, was wirklich geschehen wäre wenn der BR solche Namenslisten nicht unterschrieben hätte - post mortem lässt sich das eh nicht mehr beweisen. Was ich aber schlicht nicht verstehe: Da dieser BR ja nun unmissverständlich zuvor (z.B. bei den letzten Wahlen) gesagt hatte "Namenslisten gibt es mit uns nicht", warum in 3 Teufels Namen hat er dann nicht wenigstens vor dem Beschluss, aus aktuellem Anlass nun exakt das Gegenteil des Versprochenen zu tun, die Belegschaft zu einer
Sonder-Betriebsversammlung geladen, und dort gesagt "wir schlagen vor aus diesem und jenem Grund nun doch Namenslisten zu unterschreiben", und dort der betroffenen Belegschaft Gelegenheit dazu gegeben, sich dazu zu äußern? Es ist schon schlimm genug, wenn jemand genau das Gegenteil des Versprochenen tut (warum nur muss ich gerade an Schröder und HartzIV denken?...), und es ist auch schon schlimm genug, wenn ein Betriebsrat in wichtige Entscheidungen nicht die Belegschaft einbezieht, aber die Kombination aus beidem ist nicht nur unmoralisch sondern auch unprofessionell, und (hoffentlich) auch ein Eigentor - die nächsten BR-Wahlen werden's erweisen. Um zu dem Vergleich mit HartzIV zurückzukommen - seit Schröders Hartz-Gesetzen ist die SPD für mich für die nächsten 100 Jahre unwählbar geworden, denn wer kann den Wahlversprechen einer solchen Partei überhaupt noch glauben? Wer einmal lügt... So ähnlich sehe ich es auch mit diesem Selbstrettungs-Betriebsrat der IGM.
Wir leben in einer neoliberalen postdemokratischen Kleptokratie und herrscht ein Klassenkampf "Reich gegen Arm", siehe auch Warren Buffet http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/27974/ Wir alle gehören übrigens zu den Armen und nur ganz wenige (in unserer Firma vielleicht 10 Personen) zu den Reichen. Wir sind den Hartz IV Empfänger viel näher als den Reichen und sollten mit "unten" solidarisch sein. Und weil das nirgends erkannt wird, verlieren wir mehr und mehr und mehr. Der Sozialstaat ist schon (fast) weg, jetzt folgen die Arbeitsplätze, als letztes wird euer Erspartes durch Inflation entwertet. Dann sind wir komplett blank.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich sage es nochmal, dann wählt doch die IGM nicht. Aber ich sage auch nochmal, dann jammert nicht wenn ihr euch in Ulm oder Düsseldorf wieder findet. Ohne IGM würden wir nicht mehr in München sein. Wenn auch zugegebenermaßen der Preis dafür ein sehr hoher war."Tja, das Ziel war ja auch nur die Rettung des Standorts". Es ist eben das alte Spiel herrsche und teile. Diejenigen, die in der BeE sind, sind eben früher dran, als die die überlebten sprich Weiterarbeiten. Ich denke auch, das die nächste BR-Wahl sehr sehr interessant sein wird. Vor allem gilt zu bedenken, das hiervon nicht nur der BR eines Betriebes sondern auch ein Aufsichtsratmandat, sowie der GBR-Vorsitzende abhängt. Je nachdem, wie die entsprechenden Ergebnisse aussehen, könnte das entsprechende Auswirkungen auf die gesamte Firma haben. Menschen, die Ihre Wahlversprechen derart brechen und sich Offensichtlich nur auf Ihre eigene Sicherheit kümmern, haben ein entsprechendes künftiges Wahlergebnis mehr als verdient. Es bleibt aber noch zu hoffen, das es eine entsprechende Alternative gibt. Liebe Belegschaft, es liegt in eurer Hand. Überlegt euch mehr als gut, auf welcher Wahlliste ihr euch als Kandidat eintragt. Zudem überlegt euch, welche Liste ihr mit eurer Unterschrift zur Wahl unterstützt! Ihr werdet den BR erhalten, den ihr wählt und somit verdient. Also dann bis zum nächsten mal oder doch bis zur nächsten Welle. Nur, ich befürchte, das bis zur nächsten Wahl nicht mehr viel NSN übrig bleibt, oder das es eben viele kleine GMBH's BR's geben wird.
Es werden sich zwar bei der nächsten Wahl dieselben Leute zur Wahl stellen, die jetzt im BR sind, d.h. aber nicht dass auch wieder die gleichen Mehrheitsverhältnisse herauskommen. Seht Euch einfach an wer gegen Namenslisten gestimmt hat. Wer wieder IGM wählt ist selber schuld! Es waren 5 BRs die nicht mit der IGM gestimmt haben. Es gibt also Alternativen. Zu dem Argument, dass dann viele umziehen hätten müssen, ist zu sagen, dass es einem Tarifmitarbeiter nicht zuzumuten gewesen wäre nach Düsseldorf, Ulm etc. umzuziehen. Dies hätte bedingt, dass die Angebote wesentlich besser ausfallen hätten müssen. Die die nicht umziehen wollten, hätten dann halt auch in die beE gehen müssen. Wo ist der Unterschied zu heute für denjenigen der jetzt in der beE sitzt? Richtig keiner! Für die anderen wäre es unbequem gewesen, aber dafür hätten ihre Kollegen nicht ohne Gegenwehrmöglichkeit über die Klinge springen müssen. Es ist immer zu wiederholen: Der Zwang der auf die MA ausgeübt wurde ist menschenunwürdig und kein BR sollte sich dazu hinreissen lassen so eine Übereinkunft abzuschliessen. Jetzt wird man diesen BR wiegen und zu leicht befinden. Wenn heute die IGM jammert, dass sich alles nicht so entwickelt wie sie dachten, kann man nur sagen, dass sie entweder falsch gedacht haben oder lügen. Denn bei einigermaßen logischem Denken sollte klar gewesen sein, dass das Programm und wie es weiter geht.
Auf Basis von Ploneboard