Lohnt sich die neue BEE in Düsseldorf?
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
11.01.2014 11:36
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Lohnt sich die neue BEE in Düsseldorf, die ab März 2013 starten soll?
Man zahlt ja anscheinend sein eigenes Entgelt aus der Abfindung - und die BEE-Mitarbeiter selber auch.
Bei 12 Monaten und 80% Gehalt ziehen sie mir 106% des Monatsgehaltes von der Abfindung ab.
Bei 12 Monaten und 100% Gehalt sind es 130%.
(Arbeitgeberanteil der Sozialversicherung und BEE-Kosten)
Da ein Teil Transferkurzarbeitergeld ist, zahlt die Firma selber nur ein paar hundert € pro Monat aus eigener Tasche
aber zieht mehrere tausend € von der Abfindung ab.
(Das Transferkurzarbeitergeld wird unter Progressionsvorbehalt für den Steuersatz berücksichtigt.)
Welche Vor- und Nachteile habe ich mit und ohne BEE?
Vorteile:
Weiter beschäftigt
Krankenkasse etc. läuft weiter
Nachteile:
Progressionsvorbehalt
hohe Kosten
Kann ich nicht besser die Kohle nehmen und bei meiner Frau familienversichert (KK) sein?
Wäre es denn mal möflich, die Verträge und entsprechenden Vereinbarungen hier zu posten? Wie soll man sich denn eine Meinung bilden, wenn man noch viel weniger infos hat als die Betroffenen selbst? Wenn es vielleicht den derzeit betroffenen wohl nix mehr hilft, dann vielleicht lünftig betroffenen!? Danke
Das Arbeitsamt hat mir vorhin gesagt, dass man eine 3monatige Sperre bekommt, wenn man die Abfindung nimmt. Hinzu kommt, dass man während der Kündigungsfrist nichts bekommt und erst danach die verbleibenden 9 Monate ALG1. Außerdem sollte man die Variante mit 100% auswählen, weil das ALG1 danach berechnet wird und zur eigenen Sicherheit besser die 18 Monate. - Es bleibt eigentlich keine Wahl, es sei denn man will alles auf eigenen Faust abwickeln oder hat schon eine neue Stelle. Ist aber wesentlich gefährlicher.
Das Arbeitslosengeld 1 wird doch durch den Progressionsvorbehalt zu einem sehr großen Teil später von einem als Steuern wieder zurückgezahlt. Man muß auch gut zwischen Sperre (Streichung) und Ruhendstellung (Verschiebung des Anspruches nach hinten) unterscheiden.
Wenn man dann noch die ca. 40% Sozialversicherungsbeiträge nimmt, die man ja in der BEE alle von der Abfindung selber zahlt, lohnt es sich wohl kaum sich dafür den Zwangsmaßnahmen der "Berater" auszusetzen oder? Und Schulungen/Kurse kann man von der Abfindung auch selber zahlen. (Und von der Steuer absetzen ...) Dafür muß man doch nicht für 5-6k€ einen BEE-Angestellten mit durchfüttern oder?
Anonymous User hat geschrieben:
Ja Du kennst dich aus ??? Das Thema ist enorm vielschichtig, das ist auch teilweise standortbezogen unterschiedlich, in münchen gibts nur deshalb keine Sperrfrist weil der Praesi des Agentur das (irrtümlich ?) zugesagt hat.
Nur eins ist sicher wenn man sich erst in 12 Monaten meldet, ist die Sperrfrist wieder weg. Ab bestimmten Alter sicherlich auch eine Lösung
Lasst euch beraten, in München wurde das von N.Klotz perfekt gemacht. Man muss unbedingt immer alle Instanzen (Agentur, Krankenkasse, Finanzamt, Rente, Firmenrente) gleichzeitig betrachten, und das tuen die einzelnen Instanzen eben nicht, die sehen nur sich.
Ihr seid ja echt Experten! Da kann man nur den Kopf schütteln! Es gibt keine Sperre! Verklagt euer AA vorm Verwaltungsgericht wegen Falschauskunft!
Ja Du kennst dich aus ??? Das Thema ist enorm vielschichtig, das ist auch teilweise standortbezogen unterschiedlich, in münchen gibts nur deshalb keine Sperrfrist weil der Praesi des Agentur das (irrtümlich ?) zugesagt hat.
Nur eins ist sicher wenn man sich erst in 12 Monaten meldet, ist die Sperrfrist wieder weg. Ab bestimmten Alter sicherlich auch eine Lösung
Lasst euch beraten, in München wurde das von N.Klotz perfekt gemacht. Man muss unbedingt immer alle Instanzen (Agentur, Krankenkasse, Finanzamt, Rente, Firmenrente) gleichzeitig betrachten, und das tuen die einzelnen Instanzen eben nicht, die sehen nur sich.
Für sowas muß man permanent nix anderes tun als zu den Ämtern zu rennen. Und dann bekommt man möcherweise noch falsche Auskünfte oder unvollständige Informationen. Es ist ja auch bekloppt, dass sich jetzt 61 Opfer alle Informationen einzeln zusammensuchen müssen und es keine zentralen Infos gibt. So ein Chaos hätte ich echt nicht erwartet. Ok, von dieser Drecksbude irgendwie schon. Und der BR paßt ja seit seiner Unterschrift unter die Namensliste sicher bestens zu Firma und deren Zielen. Und das Ziel scheint die Pleite zu sein.
Anonymous User hat geschrieben:
Es wäre schon vom Vorteil, wenn sich die 61 Betroffenen zusammensetzen würden, um
a) die Infos der Ämter zu teilen und zu checken
b) zu prüfen, ob es 4 Widersprecher gibt (dann ist die Vereinbarung hinfällig und die Optimierungsarbeit für's erste überflüssig)
Für sowas muß man permanent nix anderes tun als zu den Ämtern zu rennen. Und dann bekommt man möcherweise noch falsche Auskünfte oder unvollständige Informationen. Es ist ja auch bekloppt, dass sich jetzt 61 Opfer alle Informationen einzeln zusammensuchen müssen und es keine zentralen Infos gibt. ...
Es wäre schon vom Vorteil, wenn sich die 61 Betroffenen zusammensetzen würden, um
a) die Infos der Ämter zu teilen und zu checken
b) zu prüfen, ob es 4 Widersprecher gibt (dann ist die Vereinbarung hinfällig und die Optimierungsarbeit für's erste überflüssig)
zu 16:23 b) muß es nicht nur die Widersprecher geben, sondern es muß außerdem anschließend den Widerruf einer der Vertragsparteien (Arbeitgeber oder BR) und das ist sehr unwahrscheinlich. Ich würde nicht darauf hoffen, denn selbst wenn z.B. die Hälfte klagt kann es sein dass die Vertragsparteien nicht widerrufen.
Wenn ihr den Streß etwas minimieren wollt und vor allem so viele Infos wie möglich haben wollt, dann schließt euch zusammen und tauscht euch endlich aus. Ein phantastisches Beispiel hierzu findet ihr auch unter www.nci-net.de. Nur die Infos müßt ihr schon rausrücken. Es scheint euch jedoch letztlich ja nur um euch selbst zu gehen, daher ihr habt euch bereits letzlich vom AG vereinzeln lassen und seid damit zum Untergang verurteilt. Keiner kann und soll euch die Entscheidung abnehmen, das müßt ihr jeder für sich selbst machen und die Folgen hierzu auch selbst tragen. Ein Austausch kann letztlich nur Hilfe zur Selbsthilfe sein und von den Betroffenen selbst organisiert werden. ALSO FANGT ENDLICH an oder verreckt..... Ihr habt nicht sehr viele Alternativen... Ich hoffe für euch, das Ihr nun endlich aufwacht.
Zur Info: BEE-Sprinterprämie - man bekommt nicht das (fiktive) Brutto x 1,2 pro Monat zurück (das wird ja von der Abfindung abgezogen), sondern das efektive Netto - das wären dann nur das Geld in Höhe des Kurzarbeitergelds plus Arbeitgeberzuschuß.
Beispiel von der HR-Seite: bisheriges Brutto: 5000€ - BEE-Brutto 4000€ - Kurzarbeitergeld ~2000€ Zuschuß ~500€ -> man bekommt also weniger als 50% zurück - aber 100% vom Netto ... Info habe ich vom HR-Frank.
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