Neue Synergien für Siemens
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
01.05.2014 14:52
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Wie man heute in den Nachrichten zu hören bekam, droht der Firma Alstom die Übernahme von GE. Ge ist ja bekanntlicherweise ein harter Konkurent von Siemens. Klar, das dies wohl eine ernstzunehmende Gefahr für Siemens Sein kann. Und promt reagiert man bei Siemens. Angeblich ist man in Verhandlungen bzw. in Gesprächen mit der Französischen Tegierung. Man beginnt ein Geschäft einzufädeln. Im Zeitalter von Geiz ist Geil und Billig ist willig. Man versucht sich das Energiegeschäft von Alstom im Tausch gegen die Zugsparte von Siemens einzufädeln. Das wäre doch ein genialer Zug!? Die einen wären gerettet wor GE, gleichzeitig hat man eine Konkurenten abgewehrt und eine Sparte los, die einem in jüngster Vergangenheit nur Ärger gemacht hat. Ein wohl gutes Geschäft für Siemens. Für die jeweiligen Sparten dann wohl neue Synergieeffekte. Ob das dann genauso geht wie dein kleinst nsn? pg
Anonymous User hat geschrieben:
Auf diese Art und Weise eine margenschwache Sparte loszuwerden die, wie Du schreibst, in den letzten Jahren für viel (vor Allem auch öffentlichkeitswirksamen) Ärger gesorgt hat wäre für Siemens sehr erstrebenswert (für die betroffenen MA natürlich nicht). Grundsätzlich würde ich die Chancen einer neuen französisch/ deutschen Gemeinschaftsfirma, diesmal in der Schienensparte, bessere Zukunftschancen zubilligen als NSN da sich die Politik sehr stark dafür eingesetzt hätte und entsprechend in der Pflicht wäre. (Damit will ich nicht sagen dass ich schon 2006 das Gras habe wachsen hören und das Scheitern von NSN vorhergesehen habe). Wenn der Deal kartellrechtlich möglich ist und umgesetzt wird ist, ganz klar, die nächste BeE im Anmarsch.
Wie man heute in den Nachrichten zu hören bekam, droht der Firma Alstom die Übernahme von GE. Ge ist ja bekanntlicherweise ein harter Konkurent von Siemens. Klar, das dies wohl eine ernstzunehmende Gefahr für Siemens Sein kann. Und promt reagiert man bei Siemens. Angeblich ist man in Verhandlungen bzw. in Gesprächen mit der Französischen Tegierung. Man beginnt ein Geschäft einzufädeln. Im Zeitalter von Geiz ist Geil und Billig ist willig. Man versucht sich das Energiegeschäft von Alstom im Tausch gegen die Zugsparte von Siemens einzufädeln. Das wäre doch ein genialer Zug!? Die einen wären gerettet wor GE, gleichzeitig hat man eine Konkurenten abgewehrt und eine Sparte los, die einem in jüngster Vergangenheit nur Ärger gemacht hat. Ein wohl gutes Geschäft für Siemens. Für die jeweiligen Sparten dann wohl neue Synergieeffekte. Ob das dann genauso geht wie dein kleinst nsn? pg
Auf diese Art und Weise eine margenschwache Sparte loszuwerden die, wie Du schreibst, in den letzten Jahren für viel (vor Allem auch öffentlichkeitswirksamen) Ärger gesorgt hat wäre für Siemens sehr erstrebenswert (für die betroffenen MA natürlich nicht). Grundsätzlich würde ich die Chancen einer neuen französisch/ deutschen Gemeinschaftsfirma, diesmal in der Schienensparte, bessere Zukunftschancen zubilligen als NSN da sich die Politik sehr stark dafür eingesetzt hätte und entsprechend in der Pflicht wäre. (Damit will ich nicht sagen dass ich schon 2006 das Gras habe wachsen hören und das Scheitern von NSN vorhergesehen habe). Wenn der Deal kartellrechtlich möglich ist und umgesetzt wird ist, ganz klar, die nächste BeE im Anmarsch.
Gibt's nicht billig-Schienen vom Inder oder Chinesen? Das wäre dann die perfekte lose-lose-Situation fürs Fußvolk (und der mega-Gewinn für Arschlochsiemens), wenn man fusioniert und anschließend alle entläßt. Wenn dann anschließend noch die Währung crasht haben alle nix davon - also die lose-lose-lose-Situation.
Ich nenne mal die alten Bereichsnamen: ÖN, PN, SNI, HL, EC, Epcos (habe die interne Abkürzung vergessen), AT, die BU's WT, VAI, LAS, allesamt verscherbelt oder kurz davor.
Damit verbunden der Niedergang der Standorte Mch-H (einst größter Standort der Welt), Mch-B, nun bald Mch-M, nur Mch-W (Zentralen) und Mch-P bleiben übrig weil auch die Richard-Stauss-Straße nach P umziehen wird und dann aufgegeben wird.
Bißchen deprimierend. Wenn nun die Zugsparte abgegeben wird geht es in Erlangen, Braunschweig und Berlin weiter, BeE reloaded...
Es ist völlig normal, dass auch die größten Firmen durch Missmanagment sterben. Das ist aber völlig egal, weil andere, schnellere, innovativere Firmen die Marktanteile übernehmen oder neue Märkte generieren. Die doofen Gaswerke in New York haben auch rotiert, als Edision die elektrische Beleuchtung erfunden hat.
Wenn das alles immer so einfach wäre: Denke da an den Deal (bösartige Übernahme) von Plessey durch GE(C) und Siemens - da müssen auch gute Firmen dran glauben - und was machte Siemens damit - gehörte zu SI (Unterschleißheim) - nach der Wende weg mit dem Zeugs. GE und Siemens haben da doch gemeinsame Erfahrungen - warum bei Alstom nicht auch wieder gemeinsam schlagen und dann fleddern.
Anonymous User hat geschrieben:
Epcos war PR, die Liste geht weiter mit SI, SBS, Dematic sowie den Bestückautomaten. Auffallend auch dass viele große Akquisitionen dabei sind von denen praktisch nichts übrig geblieben ist, wie erwähnt Plessey, Nixdorf, Atecs, VA-Tech, Unisphere, das Wassergeschäft usw. Und auch die großen Gemeinschaftsunternehmen, Fujitsu Siemens wie eben auch NSN sind weg, dazu das teure Debakel mit Areva. Ob es daher eine gute Idee ist das offenbar marode Alstom zu kaufen um im Gegenzug das ungeliebte Schienengeschäft loszuwerden darf bezweifelt werden. Wäre ich in dieser Sparte beschäftigt würde ich hoffen und bangen dass der Deal platzt wonach es im Moment wohl aussieht.
Ich nenne mal die alten Bereichsnamen: ÖN, PN, SNI, HL, EC, Epcos (habe die interne Abkürzung vergessen), AT, die BU's WT, VAI, LAS, allesamt verscherbelt oder kurz davor. Damit verbunden der Niedergang der Standorte Mch-H (einst größter Standort der Welt), Mch-B, nun bald Mch-M, nur Mch-W (Zentralen) und Mch-P bleiben übrig weil auch die Richard-Stauss-Straße nach P umziehen wird und dann aufgegeben wird. Bißchen deprimierend. Wenn nun die Zugsparte abgegeben wird geht es in Erlangen, Braunschweig und Berlin weiter, BeE reloaded...
Epcos war PR, die Liste geht weiter mit SI, SBS, Dematic sowie den Bestückautomaten. Auffallend auch dass viele große Akquisitionen dabei sind von denen praktisch nichts übrig geblieben ist, wie erwähnt Plessey, Nixdorf, Atecs, VA-Tech, Unisphere, das Wassergeschäft usw. Und auch die großen Gemeinschaftsunternehmen, Fujitsu Siemens wie eben auch NSN sind weg, dazu das teure Debakel mit Areva. Ob es daher eine gute Idee ist das offenbar marode Alstom zu kaufen um im Gegenzug das ungeliebte Schienengeschäft loszuwerden darf bezweifelt werden. Wäre ich in dieser Sparte beschäftigt würde ich hoffen und bangen dass der Deal platzt wonach es im Moment wohl aussieht.
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