Deutschland braucht schnelles Internet unterwegs und zu Hause, überall.
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12.04.2018 00:11
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Deutschland braucht schnelles Internet unterwegs und zu Hause, überall.
Abgeschickt von Anonymous User am 10.Januar 2018 21:22Was wir aber nicht verstanden haben, sind die Ursachen, warum dies nicht passiert“, sagte Telekom-Chef Timotheus Höttges. An den Rahmenbedingungen der Telekomindustrie habe sich seit Jahrzehnten nichts geändert. „Können wir es uns leisten, den modernen Glasfaserausbau genauso zu regulieren wie das Kupfernetz aus Kaiser Wilhelms Zeiten? Ich meine: nein“, sagte Höttges. Für einen Netzausbau durch die Privatwirtschaft müssten die kommerziellen Bedingungen stimmen. „Wenn jeder Wettbewerber – ohne ins Risiko zu gehen – sofort ein neu gebautes Glasfasernetz mitbenutzen darf, wird niemand investieren.“ Hierzulande würden sich sechs Ministerien um die Digitalisierung kümmern. Höttges forderte eine digitale Agentur, die diese drängenden Fragen zentral regelt. „Die neue Regierung muss sich jetzt endlich mutig an neue Lösungen heranwagen.“
Eine digitale Agentur sollte sich nicht allein um ein moderneres Planungsrecht kümmern, wie der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, auf dem WELT-Gipfel betonte. „Der Gigabitausbau erfordert eine Vereinfachung des Planungsrechts und einen staatlich fair geregelten Investitions- und Infrastrukturwettbewerb. Wegen hoher privater Investitionskosten ist zusätzlich politisches Handeln zum Anreiz der Nachfrage erforderlich.” Dem BDI-Chef schweben etwa Gigabit-Vouchers für kleine und mittlere Unternehmen oder Schulen vor. Diese würden zeitlich befristete Zuschüsse für Gigabit-Anschlüsse gewähren. „Die Erlöse aus den Vergaben der UMTS- und 5G-Lizenzen bieten der Bundesregierung zusätzlichen Handlungsspielraum zur Unterstützung des Gigabitausbaus.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article172372072/Jens-Spahn-kritisiert-auf-WELT-Wirtschaftsgipfel-Infrastruktur-Misere.html
Kontroverser Auftritt bei DLD-Konferenz. "Ich habe es satt": Telekom-Chef rechnet knallhart mit Politikern ab. Bei der Innovationskonferenz DLD in München hat der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, die Politik wegen des schleppenden Ausbaus der Kommunikationstechnologien hart angegriffen. Zudem verriet Höttges, warum Europa sich ganz auf das Internet der Dinge konzentrieren sollte.
https://www.focus.de/digital/internet/auftritt-bei-dld-konferenz-ich-habe-es-satt-telekom-chef-rechnet-knallhart-mit-politikern-ab_id_8338144.html
Glasfasernetz. Telekom-Rivalen bekommen es mit der Angst zu tun. Mit einer ungewöhnlichen Allianz stemmen sich die Telekom-Konkurrenten gegen die Forderung des Marktführers, das Glasfasernetz ohne Regulierung ausbauen zu dürfen. Für Internetnutzer steht viel auf dem Spiel.
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article173028819/Glasfasernetz-Telekom-Rivalen-schreiben-Brief-an-Koalitionaere.html
Digitalisierung. Der analoge Übermut macht Deutschland träge. Das erinnert mich an die Kommunikationssparte von Siemens. https://www.welt.de/wirtschaft/article173078366/Digitalisierung-Fuer-die-Grosse-Koalition-nur-ein-Randthema.html
Schnelles Internet? Da habe ich Einiges gelernt, denn bei uns zu Hause gibt es nur 16 Mbit/s. Sehr wenig, entsprechend der offiziellen Lesart. Erstaunlich: Ob ich gut oder schlecht im Internet surfe, dass hängt ganz wesentlich von dem verwendeten Laptop ab. Verwende ich ein 10 Jahre altes Laptop-Schätzchen, das damals im Sonderangebot nur 499,- Euro gekostet hat, dann ist es zum verrückt werden- das Internet ist ein einziges Elend. Besonders in den ersten 24 oder 48 Stunden nach dem Einschalten des Gerätes, wenn im Hintergrund erstmal automatische Updates und Wartung gemacht werden. Besser schon, wenn man die Festplatte raus schmeißt und eine SSD einbaut. Richtig, richtig gut aber funktioniert mein 16 Mbit/s Internetanschluß, wenn ich ein Laptop mit aktueller Hardware zum Preis von 1000,- oder 2000,- Euro verwende. Da gibt es Null-Komma-Gar-Nix zu meckern, das Internet funktioniert richtig gut. Gerade der Sprung von Intels 7. zur 8. Prozessor Generation ist eine Offenbarung. Vier Rechnerkerne statt zwei, und die ganz neuen PCIe-SSD sind gut drei mal so schnell wie die älteren SSD, die noch so ähnlich wie eine Festplatte aussehen. Also, wenn man sich ein Laptop mit einer CPU i7-8550u kauft, PCIe-SSD, AC-Wlan: dann reicht ein Internetanschluss mit 16 Mbit/s absolut vollständig für meine aktuellen Bedürfnisse. Problem ist nur: Wenn man mit der "Geiz-ist-Geil" Mentalität zum Fachverkäufer geht, dann bekommt man ganz fix eine ur-alte Computer-Gurke angedreht. Und der Fachverkäufer lacht sich ins Fäustchen, weil er einen Dummen Käufer gefunden hat...
Re: Deutschland braucht schnelles Internet unterwegs und zu Hause, überall.
Abgeschickt von INTR am 10.Februar 2018 11:22Breitband Internet brauchen vor allem Unternehmen und Selbständige zum schnellen UPLOAD von Daten. Up- und Download müssen also gleich schnell sein. Bei 16 Mbit/s Download hat man üblicherweise nur 2 Mbit/s Upload. Damit braucht man für eine 1 GB Datei "unendlich" lang und wenn die Verbindung unterbrochen wird, kann man von vorne anfangen
Gigabit-Netze. Regierung wirbt für Regulierungsferien beim Glasfasernetz. Deutschland bemüht sich in Brüssel darum, beim Ausbau von Glasfasernetzen auf eine Regulierung verzichten zu dürfen. Doch die Position des Wirtschaftsministeriums ist selbst in Deutschland sehr umstritten. Der Ausbau auf den letzten Metern zum Kunden ist am teuersten. Deutschland ist Glasfaser-Entwicklungsland. Laut OECD kommen auf hundert Einwohner 0,7 dieser Hochgeschwindigkeitsanschlüsse – damit landet die Bundesrepublik auf Platz 28 von 32 untersuchten Ländern. Die Bundesregierung arbeitet seit Jahren an einer Glasfaser-Kampagne, mit überschaubarem Erfolg. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts haben aktuell gerade mal 42 Prozent aller Unternehmen im Land mit mindestens zehn Mitarbeitern schnelles Internet. Selbst Portugal schneidet da mit einer Quote von 58 Prozent besser ab.
https://www.welt.de/wirtschaft/article173912873/Gigabit-Netze-Regierung-wirbt-fuer-Regulierungsferien-beim-Glasfasernetz.html
Die Regulierungswut von Staat und EU hat Arbeitsplätze gekostet. Womöglich auch unsere.
Es gibt Aufgaben die sind besser in Staatlicher Hand (Straßen Schienen Telekom Infrastruktur usw.) das die Telekom für geringes Entgelt dem Mitbewerbern das Telekomnetz überlassen muss war ein Fehler, dadurch wurden auch die Netzausrüster in den Ruin getrieben. Die Folgen werden immer deutlicher sichtbarer.
"Zustand ist untragbar" Scheuer will Funklöcher stopfen. Im Zug oder auf der Autobahn merken es auch Großstadtbewohner: Das deutsche Mobilfunknetz ist löchrig wie ein Schweizer Käse. Der neue Bundesverkehrsminister will nun schaffen, woran sein Amtsvorgänger gescheitert ist, und die Lücken schließen.
https://www.n-tv.de/politik/Scheuer-will-Funkloecher-stopfen-article20364179.html
Herr im Himmel! Weil derzeit kostenlos im Windows10 Microsoft Store, habe ich das Programm "WiFi Analyzer Tool" installiert (Analyse für die Frequenzbelegung der WLan-Router hier so in der Umgebung). Man glaubt kaum, was die Messung anzeigt: Fast alle Leute hier im Haus sind mit einem Geiz-ist-Geil-Billig-WLan-Router unterwegs, der nur im 2,4GHz Band funkt. Die gegenseitigen Störungen sind selbst dann kaum zu übersehen, wenn ich eine schwarze Brille aufsetzen würde. ---Da braucht sich niemand mehr über ein langsames Internet beschweren.--- Weil meine alte Rumpel gar nicht mehr wollte, hab ich neulich einen moderneren Router gekauft, für 50 Euro mehr: 2,4GHz-AC UND 5GHz-AC. Was soll ich sagen: das 5GHz Band ist fast leer- keine Störungen von anderen WLan-Routern, und mein Internet geht richtig gut, auch wenn die Leitung nur 10 Mbit/s hat...
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