Übermütige Konzerne. Was die Riesen stürzen lässt.
erstellt von Anonymous User
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08.10.2015 20:24
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Übermütige Konzerne. Was die Riesen stürzen lässt.
Abgeschickt von Anonymous User am 5.Oktober 2015 19:16Ob Martin Winterkorn (VW), Heinrich von Pierer (Siemens) oder Josef Ackermann (Deutsche Bank): Häufig wird der Mann an der Spitze nicht rechtzeitig gebremst. Die Folgen können fatal sein. Immer wieder geraten deutsche Konzerne unerwartet in eine Abwärtsstrudel. Volkswagen ist nur das jüngste Beispiel. Die Mechanismen hinter dem Absturz ähneln sich. Wen wird es als nächstes erwischen?
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/7405484/was-die-riesen-stuerzen-laesst.html
oder
"Als Folge der in den USA ausgelösten weltweiten Subprime-Krise wurden Vorwürfe gegen Jain spätestens im April 2008 laut.[11] Die zuvor über Jahre anscheinend erfolgreichste Sparte (Corporate Banking & Securities) der Deutschen Bank AG schrieb unter Jains Führung im ersten Quartal 2008 nach Milliardenabschreibungen auf Kredite zur Finanzierung von Firmenübernahmen und dramatisch eingebrochenen Erlösen einen Vorsteuerverlust von 1,6 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten Jain und Co. noch einen Gewinn von 2,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. In einer im Mai 2012 ausgestrahlten Fernsehreportage des WDRs wird Jain auch für Betrügereien bei dem Verbriefen riskanter Hypotheken verantwortlich gemacht. Bei Zwangsvollstreckungen der Deutschen-Bank-Tochter Deutsche Bank National Trust wurden 1,4 Millionen Familien in den USA – unter anderem mit Hilfe von durch CBS recherchierten Dokumenten- und Unterschriftenfälschungen[12] (Robo-Signing) – aus ihren Häusern vertrieben. Die von Jain verantworteten Hypothekengeschäfte brachten der Deutschen Bank Milliarden Euro ein.[12] Der ehemalige Chef der Westdeutschen Landesbank, Ludwig Poullain, warf in einer Reportage 2012 der Deutschen Bank vor, missbräuchlich ihre Macht für Geschäfte eingesetzt und damit volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet zu haben.[12] Mit hochriskanten Wettgeschäften, an denen die Deutsche Bank – und andere Unternehmen, darunter JPMorgan Chase & Co. – hohe Provisionen verdiente und die auf falschen Zinsprognosen basierten, verloren Städte – darunter Hagen und Pforzheim, Würzburg, Neuss und Mailand -, Gemeinden und europäische Regionen – darunter die Toskana – Millionenbeträge, welche die betroffenen Kommunen zum Teil ruinierten.[13]
Jain war auch in den Libor-Skandal verwickelt und zur fraglichen Zeit Chef des Investmentbankings der Deutschen Bank. Erste Erkenntnisse gab es im Jahre 2012. In diesem Zusammen hat die Bank zwölf Händler entlassen und neun weitere versetzt. Die behördlichen Ermittlungen dauerten mehrere Jahre. Weitere Ergebnisse wurden im April 2015 bekannt."
Auf Basis von Ploneboard