IGM-Austritt wegen abgekarteter VKL-Wahlen
erstellt von jackpeter
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zuletzt verändert:
25.08.2008 16:03
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Schon wieder abgekartete VKL-Wahlen in Mch-H
Im Betrieb Mch-H ist die Vertrauenskörper-Leitung zurückgetreten,
und heute wurde die VKL neu gewählt.
Bis dahin wurden wir Vertrauensleute nicht offiziell über den Rücktritt informiert,
geschweige denn über die Hintergründe des Rücktritts und die Ziele der Neuwahl.
Eine VK-Teilmenge, aus der alle kritischen Geister (NCI’ler und auch andere)
ausgegrenzt waren, hat aber offensichtlich im Geheimen getagt
und bereits fix und fertig ausgeklüngelte VKL-Namen ausgearbeitet,
die uns heute (wie schon bei der letzten VKL-Wahl) einfach zum Abnicken vorgelegt wurden.
Demokratie sieht aber anders aus, nur dass man etwas „Wahl“ nennt und abstimmen lässt
ist noch kein hinreichender Garant für einen wirklich demokratischen Vorgang.
Das hat mich doch krass an die Scheindemokratie kommunistischer Ein-Parteien-Systeme erinnert.
Der zurückgetretene VKL-Vorsitzende eröffnete die Wahlveranstaltung mit seiner
Sicht der Dinge, und er ging dabei ausführlich darauf ein, dass man einen geschlossenen VK brauche,
und man keine Zeit für Grundsatz-und Richtungsdebatten mehr habe.
Klar, dafür ist nie Zeit, zumindest nicht
wenn man eben keine Richtungsdebatten, keine Veränderung will.
Dann präsentierte er eine fertige Liste mit den 9 „Kandidaten“ (auf 9 VKL-Plätze)
und hielt eine parteilich-befürwortende Rede zu jedem von ihnen,
aus der ersichtlich war, dass jedem davon (schon vor der Wahl) längst seine
jeweilige Rolle in der neuen VKL zugewiesen ist. Wer diese 9 Kandidaten ausgewählt hat, und wie, und wie dieses ominöse Ernennungs-Gremium die Aufgaben verteilt hat, wurde nicht offengelegt. Ganz zum Schluß wurde noch erwähnt, dass es möglicherweise noch weitere Kandidaten geben könnte, und einer davon auch namentlich erwähnt.
Dann sollte es bereits zur Abstimmung kommen; der Antrag vieler VK-Kollegen,
zuerst mal eine Viertelstunde lang über die Zielsetzung der Neuwahl diskutieren zu können, wurde mehrheitlich abgelehnt ! Der alte VKL-Vorstand darf also seine einseitige Sicht vortragen und massiv den Wahlgang (auch durch seine Empfehlungen) beeinflussen, andere aber dürfen nichts vortragen!
Und da wäre einiges zu sagen gewesen: Zum Beispiel dass es kein Ziel sein kann,
wenn 7 von 9 VKL’s amtierende Betriebsräte sind; durch diese Ämterhäufungs-Praxis wird die VKL zum Schatten-Betriebsrat, statt zu einer BR-Kontrollinstanz und einem lebendigen Bindeglied der Gewerkschaft zur „normalen“ Belegschaft, die in dieser VKL so extrem unterrepräsentiert ist.
Auch hätte man erwähnen können, dass eine Neuwahl auch eine Chance auf einen
Neuanfang ist, bei dem nicht wieder die gleichen Kollegen,
die in den letzten Monaten den VK durch ihre Spaltungspolitik gelähmt haben
und gerade erst zurückgetreten sind, wieder gewählt werden,
sondern neue, integrative Persönlichkeiten;
tatsächlich aber sind 6 der 9 vorgeschlagenen VKL’s wieder von der „alten“ Truppe.
All dies durfte also per Mehrheitsbeschluss nicht angesprochen oder gar diskutiert werden, nach der parteilichen Rede des alten VKL-Vorstands (und eventuellen, aber sichtlich unerwünschten weiteren Kandidaten-Nennungen) sollte sofort und ohne jede Chance auf Gegenrede abgestimmt werden. Ich empfinde dieses Vorgehen als verlogene und zutiefst undemokratische Schein-Demokratie.
Auch wenn ich Gewerkschaften für ganz wichtig in unserer Gesellschaft halte:
In einem so undemokratisch geführten Verein möchte ich nicht mehr mitmachen.
Ich trete daher aus dem VK und der IG Metall aus.
Es dürfte mir kaum einer eine Träne nachweinen: Kollegen mit eigener Meinung sind ja doch wohl ohnehin nicht wirklich gewünscht. Ich bin aber nicht bereit, mich auf eine Rolle als Beitragszahler, Mitgliederwerber und Stimmvieh reduzieren zu lassen.
Bernhard Tröger
[quote:Bernhard_Troeger format="text/plain"]Dann sollte es bereits zur Abstimmung kommen; der Antrag vieler VK-Kollegen, zuerst mal eine Viertelstunde lang über die Zielsetzung der Neuwahl diskutieren zu können, wurde mehrheitlich abgelehnt ![/quote]
Tja. Demokratie. Da hat natürlich NCI keine Ahnung von. Bei NCI ist man einfach strukturlos. Da braucht man sich mit Wahlen gleich gar nicht beschäftigen! JaJa, Herr Tröger, das ist wirklich eine Sauerei, wenn etwas MEHRHEITLICH abgelehnt wird! Die Mehrheit hat einfach keine Ahnung!
Deine Antwort ist unqualiziert und niveaulos.
Eine Wahl, die im Vorfeld manipuliert wird, ist undemokratisch.
Es geht schließlich nicht, dass die alte VKL den ihr genehmen Teil zu einer Sitzung einlädt, alle Kritiker ausschließt, Listen ausklüngelt und diese dann zu Wahl stellt. Dieses Verhalten rechtfertigt eine Gewerkschaftsausschluss, nur so nebenbei bemerkt.
Darüber hinaus vestößt es gegen den Grundgedanken des VK, wenn 7 von 9 Mitgliedern in der VKL BRs sind. Das ist Inzucht und Inzucht führt grundsätzlich zum Untergang.
Nun, Ihr muesst es strategisch sehen. Die IGM plaziert sich gerne als strategischer Partner der Unternehmen, eine Partnerschaft, die manchmal - wie bei VW - bis in die Intimsphaere geht.
Deswegen muessen auch die VKs letztlich das Vertrauen und die Unterstuetzung der IGM Funktionaere haben. Nur so koennen sie effektiv im Betrieb wirken.
Schliesslich geht es darun, Arbeitgeber-interessen und vor allem Funktionaersinteressen in der Belegschaft geschickt zu vertreten.
Beispiele gibt es genug. Beim Mannesmann-Deal von Vodafone haben die Gewerkschafter im Aufsichtsrat ja kraeftig mitgeruehrt und mitverdient. Es gab doch auch mal eine Affaere um die Neue Heimat, und Volkswagen - die perfekte Symbiose zwischen Arbeitgeberinteressen (= Profit) und Funktionaersinteressen (welche auch immer, tagtaeglich gibt es ja "Enthuellungen) - kann man immer noch tagtaeglich in der Zeitung nachlesen.
Zum Glueck laeuft bei der Siemens-IGM alles korrekt, und wir koennen ueber den engagierten Kollegen des IGM Siemens Teams nur dankbar sein.
Besser strukturlos, als das was Du machst. Ich kenne den nci nicht, bin auch kein Siemens Mitarbeiter, sondern nur zufällig über diese Seite gestolpert, aber was da abgelaufen zu sein scheint, hat mit Demokratie rein gar nichts zu tun. Diese Wahlen gehören schlichtweg wiederholt. Jeder Betroffene muß eingeladen werden und auch die Mehrheit hat nicht das Recht mit einem `demokratischen Beschluß` eine Diskussion zu verhindern.
Zu einer Meinungsbildung gehört auch eine Diskussion und wenn diese verhindert wird, dann muß ich Dir in einem Punkt recht geben `Die Mehrheit hat keine Ahnung`. Eine solche Mehrheit ist schlichtweg von einer Minderheit manipuliert worden.
Zu deiner Erklärung. NCI ist ein Mitarbeiternetz, zu dem sich Siemens Mitarbeiter im November 2002 zusammengeschlossen haben um gemeinsam mit BR und IG Metall gegen die Massenentlassungen zu kämpfen. Der Kampf war höchst erfolgreich. Alle Prozesse wurden gewonnen, wie man auf der NCI Hompage http://www.nci-net.de nachlesen kann.
Damals gab es eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen NCI, BR und IG Metall.
Dann kam der Tag, an dem die IG Metall (mitten im Kampf) erklärte, dass der Arbeitskampf zu Ende sei. Dieser Erklärung sind die NCI-ler nicht gefolgt, da es immer noch ihr Ziel war, ihren Arbeitplatz a) gerichtlich zu erstreiten und b) eine Re-Integration zu bekommen, um nicht die nächsten Jahre ohne Arbeit vor sich hin zu vegetieren.
Dieser Tag war der Beginn des Bruches von IG Metall und NCI. Die IGM wollte Frieden mit Siemens, NCI den Arbeitsplatz.
Von da an scheiterten die unzählig unternommenen Versuche, wieder eine vernüftige Zusammenarbeit zwischen NCI und IG Metall herzustellen. Es wurde grundsätzlich alles blockiert, was nur ansatzweise von einem NCI-ler kam. Mit dieser Blockadepolitik hoffte man die vermeintliche Konkurrenz NCI, die in den Augen der IG Metall, nicht bereit war, sich dem Votum der IG Metall zu folgen, klein zu kriegen.
Was sich hier die IG Metall München leistet (denn die Verwaltungsstelle kennt den Konflikt haargenau) ist gewerkschaftschädigendes Handeln. Sie schädig durch ihre Blockadepolitik, in der es um nichts anderes als um Machtspiele geht, das gewerkschaftliche Gedankengut massiv. Wir hatten in Mch H einen mustergültigen Widerstand durch einen gemeinsamen großen Kraftakt, der sich auch im zähen Durchhalten widerspiegelte, auf die Beine gestellt. Siemens hat sich daran die Zähne ausgebissen. Es wäre ein Modell gewesen, dass man auf andere Betriebe hätte übertragen können. Das aber war von der IG Metall nicht gewollt. Wenn man die Verfilzung z.B. bei VW sieht ist klar warum.
Das Problem dabei ist, dass dieses Verhalten auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen wird. Es sind ihre Rechte, die nach und nach verloren gehen, nur, weil es innerhalb der Gewerkschaft mehr um Posten und Machtspiele geht, als um Arbeitnehmerrechte. Die AUB, eine BR-Gruppe, die von Siemens finanziell unterstützt wird, lacht sich ins Fäustchen. Es scheint das Ziel der IG Metall zu sein, in Mch H die Mehrheit im BR zu verlieren und die AUB an die BR-Macht zu bringen. Ausbaden müssen es die Arbeitnehmer.
Deshalb werden wir vom NCI nicht aufhören, Augen und Ohren offen zu halten und unsere Meinung zu sagen. Unser Ziel ist es nicht, uns auf uns allein verlassen zu müssen, aber, wenn es keine ehrlichen Verbündeten mehr gibt, sind wir inzwischen stark genug, das tun zu können.
Ich rufe hiermit die IG Metall München auf, endlich diese unsägliche Blockadehaltung aufzugeben, aber ich weiß auch, dass dieser Aufruf vergeblich sein wird.
Warum sollte die IG Metall München auch die Blockadepolitik aufgeben, wo doch alles unternommen wird, Siemens keinen allzu großen Kummer mehr zu bereiten. Mich würde nur interessieren was die beteiligten Funktionäre dafür bekommen!
Ich erinnere mich noch gut an den Siemensaktionstag zu dem in vielen Standorten Aktionen stattfanden nur nicht in München.
Nachdem der verantwortliche Gewerkschaftssekretär einen Demoaufruf bis 2 Tage vor dem Aktionstag verzögert hatte und auch keine Alternativen dazu anbot. Dies war auch kein Versehen, da im VK von Teilen dem Sprecher die Meinung verbreitet wurde, mit den wenigen Mitgliedern kann man keine Aktion stemmen, da sich diese nicht mobilisieren lassen, und man wolle nicht zu früh das eigene Pulver verschiessen. Diesen Satz hörte ich immer dann, wenn es darum ging, den Willen zur Aktion oder Demo im VK Mch H zu bändigen.
Das Ende vom Lied ein mickriger Bus vor dem Tor und ein klägliches Häufchen von 50 Unentwegten, die zufällig mitgekriegt hatten, dass ein Bus kommen würde. Beschämend für eine so grosse Gewerkschaft wie die IG Metall!
Aber das Beste kam in der nächsten VK Versammlung. Dort hat sich jener verantwortliche Sekretär dann hingestellt und getönt, man sehe ja wie schlecht sich die Belegschaft mobilisieren lasse und man hätte ganz recht getan die Aktion nicht größer aufzuziehen.
Danach gabe es nochmal ähnliche Situationen (die ominöse BSH Solidemo) - alle liefen nach demselben Schema ab.
Jeder Versuch Strategiediskussionen zu führen wurde unter dem Hinweis, ist wichtig aber keine Zeit, abgewürgt. Das kann ich auch gut verstehen, über diese Art von Strategie würde ich auch nicht diskutieren wollen.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss und dieser widerstrebt mir persönlich sehr, dass wir nicht auf den Sumpf um VW sehen müssen, sondern dass sich ebensolcher direkt vor unserer Nase befindet.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es eigentlich egal ob die AUB oder die IG Metall die BR Mehrheit stellt. Das Ergebnis ist das Gleiche.
Nein, es ist nicht ganz egal, ob IGM oder AUB die Mehrheit stellt. Die IG Metall Funktionäre in München haben zwar kläglich versagt, aber nicht alle IG Metaller vertreten die Funktionärspolitik. Dagegen ist sicher, dass die AUB die Siemenspolitik 100%-ig vertritt. Den Arbeitgeber als BR möchte ich nun wirklich nicht.
Also bei aller berechtigter Kritik an der Verbohrtheit der IG Metall: Die AUB ist nun wirklich keine Alternative!
Was mich immer ärgert ist, dass die IGM immer einen Konflikt zwischen ihr und NCI darstellen will. Dabei handelt es sich bei dem VKL Eklat um einen Konflikt in der IG Metall und zwar um einen Konflikt zwischen Hierarchie treuen Alteingesessenen, die um ihre Machtpositionen fürchten, und um die neuen IG Metaller, die nicht bereit sind, sich blind dieser Hierarchie und dem Befehl und Gehorsam unterzuordnen.
Die IG Metall kommt nicht damit zurecht, dass sie eine Basis hat bzw. hatte, die nicht aufgrund eines Aufrufs vor den Werkstoren steht und bei Pfiff wieder an die Arbeit geht, sondern die fragt, warum sollen wir das tun, was können wir erreichen und dann auch noch konstruktive Ideen einbringt. Das ist der eigentliche Konflikt.
NCI ist nur der Sündenbock der herhalten muss, um genau diesen Konflikt zu überdecken. Die IG Metall definiert sozusagen ihr eigenes Problem weg. Sie behauptet und viele glauben es, dass NCI nichts anderes im Sinn hat, als die IGM zu ärgern.
Dieses Mittel ist ein uralter politischer Trick. Wenn man innenpolitisch Schwierigkeiten hat, die deutlich sichtbar zu werden drohen, dann erfinde man einfach einen Feind, der außerhalb ist. Diesen erkläre man zur Ursache des Konflikts und schon hat man von den innenpolitischen Schwierigkeiten abgelenkt. Aus diesem Grunde sind schon Kriege angezettelt worden. Im Kleinen ist eben ein Kleinkrieg angezettelt worden.
[quote:Anonymous User format="text/plain"]
Es geht schließlich nicht, dass die alte VKL den ihr genehmen Teil zu einer Sitzung einlädt, alle Kritiker ausschließt, Listen ausklüngelt und diese dann zu Wahl stellt. Dieses Verhalten rechtfertigt eine Gewerkschaftsausschluss, nur so nebenbei bemerkt.
[strong]Dieses Verhalten rechtfertigt eine Gewerkschaftsausschluss, nur so nebenbei bemerkt.[/strong][/quote]
Aha, und wie kann man als IGM-Mitglied einen derartigen Gewerkschaftsausschluß der VKL-Vorsitzenden einleiten?
Wieso ist man nicht diesen Weg gegangen?
Die gewerkschaftliche Arbeit im Betrieb Siemens München Hofmannstraße zeichnete sich bis zur letzen Betriebsratswahl im Frühjahr 2004 aus durch Beteiligung der Belegschaft, Transparenz und Offenheit im Interesse unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen. Ergänzend zu dieser offenen Betriebsratsarbeit entstand spontan aus dem Kreis der Mitarbeiter ein Netzwerk, namens NCI. Die Kolleginnen und Kollegen beteiligten sich an Aktionen und waren und sind offen für Kooperation.
Der Betriebsrat unter dem Vorsitz von Heribert Fieber beriet sich mit der Belegschaft vor allen wichtigen Entscheidungen, vor allem vor dem Abschluss von Betriebsvereinbarungen und informierte fortlaufend über den jeweiligen Verhandlungsstand.
Die Folge dieser offenen Politik, die in der IG Metall Satzung und in der Richtlinie für Vertrauensleute von der IG Metall selbst gefordert wird, war eine gewerkschaftliche Bewegung am Standort Mch H.
Ich kann mich noch genau an das Jahr 2003 erinnern. Das Gewerkschaftshaus war voll, der große Saal dort, quoll über. Ich hatte damals die Kolleginnen und Kollegen eingeladen. Die IG Metall hat uns das Gewerkschaftshaus für dieses Treffen geöffnet, die Einladung auch über ihren Verteiler verteilt. Es kamen um die 150 KollegenInnen, IG Metaller, aber vor allem viele viele Nicht-IG Metaller. Die IG Metall war am Standort Mch H sichtbar geworden. Wir erfuhren zum ersten Mal Gewerkschaft und wir erfuhren sie positiv.
Die Belegschaft würdigte diese offene Informationspolitik in der Wahl 2004 mit einem grandiosen Wahlergebnis für die IG Metall. Sie votierte damit für die Fortsetzung dieser Politik.
Nach der Betriebsratswahl 2004 in Mch H hat sich unter dem Vorsitz von Stella Heuss die Betriebsratspolitik geändert. Die Belegschaft, Gewerkschaftsmitglieder oder der VK, wurden nicht mehr in die Betriebsratsarbeit eingebunden. Die Verhandlungen mit der Siemens AG über den letzten Stellenabbau liefen geheim ab. Die Belegschaft erfuhr lange Zeit nichts und wurde dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Die von der IG Metall geforderte „Transparenz und Offenheit, im Interesse unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen“ (nachzulesen in der Richtlinie für Vertrauensleute auf S.2) ist in Mch H nicht mehr gegeben. Verbreitung von durchgesickerter Information, Meinungsäußerungen zu dieser BR-Politik wurden versucht mit allen Mitteln zu unterdrücken (wie z.B. etliche Artikel von Wolfgang Müller im Siemens Dialog zeigen), anstatt in einen konstruktiven Dialog mit der Belegschaft zu treten.
In der IG Metall Satzung und in der Richtlinie der Vertrauensleute fordert die IG Metall selbst eine offene Politik. Darin heißt es z.B. auf S.9 der Satzung unter Aufgaben und Ziele der IG Metall: „Zusammenschluss aller im Organisationsbereich der IG Metall Beschäftigten zum gemeinsamen Handeln; sie bezieht alle Mitglieder zur Unterstützung mit ein.“ In der Richtlinie für Vertrauensleute heißt es konkreter: „IG Metall-Mitglieder in Betriebsrat ... Aufsichtsrat beraten sich vor allen wichtigen Entscheidungen, vor allem vor dem Abschluss von Betriebsvereinbarungen, mit dem Vertrauenskörper und informieren fortlaufend über den jeweiligen Verhandlungsstand“ (S.14) oder auf Seite 2: „Mit Hilfe ihrer gewählten Vertrauensleute stellen die Gewerkschaftsmitglieder sicher, dass ihre Interessen in Willensbildung und Politik der IG Metall eingehen ... Form und Inhalt der Vertrauensleutearbeit stehen für Mitgliederbeteiligung, Transparenz und Offenheit, im Interesse unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen.“
Nichts anderes forderten und fordern die von der IG Metall München als Querulanten bezeichneten Kolleginnen und Kollegen, unter denen sich nicht nur NCI-ler befinden.
Es handelt sich also in diesem Konflikt nicht um einen Konflikt NCI und IG Metall, sondern um einen IG Metall internen Konflikt in Mch H. Es handelt sich um einen grundlegenden Konflikt bezüglich der Ausrichtung der IG Metall an diesem Standort. Auf der einen Seite stehen, die Vertreter der geschlossenen Politik, die die Belegschaft und Gewerkschaftsmitglieder ausspart und nur nach Bedarf integriert, auf der anderen Seite die Vertreter, die für offene Informationspolitik und die Einbindung der Belegschaft stehen. Mitten drin stehen viele, die nicht ausreichend informiert worden sind und daher die Größe dieses Konflikts, nicht einschätzen können.
Die Vertreter der geschlossenen Politik, die nicht in der IG Metall Satzung und nicht in der Richtlinie für Vertrauensleute festgeschrieben ist (dort fordert die IG Metall, wie oben ausgeführt das Gegenteil) versuchen sich durch gezielte Ausgrenzung der Kritiker durchzusetzen. So erfolgte durch den VKL Vorsitzenden eine Einladung zu einer VK Sitzung als Vorbereitung für die VKL-Wahl, die alle ausschloss, die sich für eine Fortführung einer transparenten und offenen Politik im Interesse verschiedener Beschäftigungsgruppen einsetzen.
Die IG Metall beruft sich auf Demokratie, ein an sich gutes Ansinnen. Gleichzeitig aber stimmt der VK Mch H mit Mehrheitsbeschluss gegen Diskussion. Diskussion aber ist die Wurzel der Demokratie. Eine demokratische Organisation, in der Diskussion per Mehrheitsbeschluss verboten wird, ist nicht demokratisch. Das wäre so, als wenn im Bundestag die regierenden Parteien, die die Mehrheit haben, per Beschluss die Redebeiträge der Opposition unterbinden. Das ist im Bundestag nicht möglich, da es der Tod unserer Demokratie wäre. Dieses Vorgehen im VK, gelenkt durch die VKL, wird meiner Meinung nach zu Recht als Affront empfunden.
Die Folge dieser Politik der IG Metall München ist eine Schädigung des Ansehens der Gewerkschaft – nicht nur in Mch H, zu der ich als IG Metall Mitglied, nicht schweigen darf.
Mch H galt bis 2004 als vorbildlich für gewerkschaftliche Arbeit, die vielen Beschäftigten und Betriebsräten Mut gab und Siemens ein Dorn im Auge war. Wie bei VW werden Arbeitgeber und arbeitgebernahe Organisationen auch in Mch H, es nicht versäumen, „die Mitbestimmung und sogar die Betriebsratsarbeit in Frage zu stellen“ (aus Metall S. 6), wenn die IG Metall München nicht verantwortungsvoll mit dem gewerkschaftlichen Gedankengut umgeht, ihre Mitglieder und die Belegschaft einbindet und zu Transparenz und Offenheit zurückkehrt.
Wir müssen im Sinne der Beschäftigten „die Strukturen unserer Arbeit ständig weiter entwickeln. Veränderungsprozesse erleben Vertrauensleute nicht als Verunsicherung, sondern als Aufforderung zum Handeln“ (S. 3, Richtlinie für Vertrauensleute).
Das sind wir den Kolleginnen und Kollegen in allen Betrieben schuldig, aber auch all denen, die durch hohen Einsatz für andere im Rahmen ihrer gewerkschaftlichen Arbeit, ihren Arbeitsplatz verloren haben und da gibt es einige in Deutschland!
Inken Wanzek, IG Metall Mitglied
"Wieso ist man nicht diesen Weg gegangen? ->
Es ist immer die Frage, ob es sich lohnt. Hier lohnt es sich nicht. Hier ist es nicht der VKL-Leiter allein, sondern die IG Metall München heißt die Sache gut bzw. schweigt beharrlich!"
Genau das ist es: Ich habe auch deshalb aufgegeben, weil diesmal nicht nur vereinzelte
an ihrer Macht hängende Funktionäre, sondern die klare Mehrheit der VK-Kollegen
gezeigt haben, dass sie unser Engagement gar nicht wollen, dass wir für sie
nur die ewig nervenden Störenfriede sind.
Na, dann wollen wir mal nicht weiter stören...
BT
[quote:Anonymous User format="text/plain"]"... Hier ist es nicht der VKL-Leiter allein, sondern die IG Metall München heißt die Sache gut bzw. schweigt beharrlich!"
... weil diesmal nicht nur vereinzelte
an ihrer Macht hängende Funktionäre, sondern die klare Mehrheit der VK-Kollegen
gezeigt haben, ..... dass wir für sie
nur die ewig nervenden Störenfriede sind.
....
BT[/quote]
Also ich nehme mal an unter diesen Umständen gibt es auch keine theoretische Möglichkeit die VKL-Leiter auszuschließen. Jedenfalls hat keiner einen konkreten Weg bisher aufgezeigt.
Die IGM München inclusive der VK am Standort scheint ja eine "hochdemokratische" Organisation zu sein, wenn per Mehrheitsbeschluß eine Diskussion unterbunden wird.
Wie sieht es eigentlich bei den anderen Gewerkschaften am Standort aus, AIN etc.?
Wir sind sicher. Die Satzung ist zu finden unter: http://www.igmetall.de/die_igmetall/satzung/index.html
[quote]"Wozu Vertrauensleute? Wir haben doch einen Betriebsrat." Diese Frage stellen viele.
Vertrauensleute haben eine andere Aufgabe als der Betriebsrat.
[...]
Vertrauensleute sind aber auch das kritische Potenzial der Gewerkschaft. Sie verstehen sich nicht nur als diejenigen, die die Beschlüsse der Gewerkschaften in die Betriebe tragen; sie verstehen sich als Menschen der Basis. Sie wollen vom Betriebsrat und von den hauptamtlichen Gewerkschaftern gehört werden.
Vertrauensleute und Betriebsrat unterstützen und ergänzen sich
Vertrauensleute tragen dazu bei, dass die Beschäftigten die IG Metall als offen, lebendig, engagiert und durchsetzungsfähig erleben. Und Durchsetzungsfähigkeit braucht es, wenn es um Standortkonkurrenz und Beschäftigungssicherung oder Entgelt- und Arbeitszeitfragen geht. Hier sind Vertrauensleute gefordert, zusammen mit dem Betriebsrat die Beschäftigten zu schützen und Politik für sie zu gestalten.[/quote]nachzulesen unter http://www.igmetall.de/vertrauensleute/vl_arbeit/wozu_vl.html
Soviel zur Theorie. Sieht man die Praxis, dann stellt sich automatisch die Frage "Wozu Vertrauensleute? Wir haben doch einen Betriebsrat."
ChrisR
Das Problem ist, du kannst ihnen ihre eigenen Vorschriften unter die Nase halten, wie Inken das getan hat, und sie ignorieren es!
Es erinnert mich an die Kirchen im Mittelalter. Hier durfte die Erde auch aus machtpolitischen Gründen keine Kugel werden. Damals wurde die Leute als Ketzer verbrannt (wenigstens das geht nicht mehr). Das Prinzip aber ist das Gleiche. Nur kann die IG Metall die Arbeiter durch den Gruppenzwang (98% Organisationsgrad und Werkshallen, wo man diesem nicht auskommt) noch besser unterdrücken.
Es wird Zeit, dass Arbeiter und Angestellte zusammen kommen. Gemeinsam sind sie eine brisante Mischung und bilden die eigentliche Macht der Gewerkschaft. Löst sich diese Basis geschlossen von dem Funktionärskörper, dann gibt es eine gewerkschaftliche Bewegung mit ungeheuere Kraft, aber keine Funktionärs IG Metall mehr. Man braucht sie noch nicht einmal zum Teufel zu jagen. Es genügt das bloße Handeln aus Überzeugung. Deshalb finde ich es gut, dass ihr Euch nicht habt unterkriegen lassen, und Eure Überzeugung nicht verkauft habt.
Man glaubt Macht erhalten zu können durch Ausgrenzung und Informationssperre. Ein solches Verhalten zeichnet alle Organisationen aus, die im Sterben begriffen sind (Kirche damals, DDR vor kurzen, Gewerkschaften von heute?).
Wenn die IG Metall so weiter macht wie bisher - nicht nur in Mch H, dann wird sie zu den sterbenden Organisationen des 21. Jahrhundert zählen. Die Arbeiter, auf die sie sich stützt, wird es über kurz oder lang nicht mehr geben, einmal, weil die Produktion immer mehr abwandert, zum anderen aber auch, weil Arbeiter heute immer mehr den Bildungsvorsprung der Angestellten aufholen. Auch sie haben Individualismus, eigenständiges Handeln entwickelt, auch sie hinterfragen. Auch ihnen kann man immer weniger vorschreiben, was sie tun soll.
Jürgen, NRW
Jürgen, du sprichst mir aus der Seele. Ich denke heutzutage kann es keinen Unterschied mehr zwischen Arbeitern und Angestellten geben. Nur das eine gemeinsame Interesse sich gegen gierige Unternehmer und Arbeitgeber von denen man abhängig ist zu wehren. Dazu benötigen wir keine Funktionäre, die meinen an ihrem Wesen solle die Welt genesen, sondern lediglich Funktionen, d.h. Dienstleister die ihre Rolle wahrnehmen und in diesem Sinne der Sache und den Mitgliedern dienen. Das ist es was sie nicht verstehen.
Stell dir vor es ist IG Metall und keiner geht hin, sondern alle machen gemeinsam etwas Neues!
Leider sind da die alten Diktaroren ganz schnell wieder dabei, um das Neue wieder zu beherrschen.
Daher kann Gewerkschaft nur eine kontinuierliche, sich ständig erneuernde Bewegung sein, die sich durch Aktivität und offener Diskussion ständig von reaktionären und übergestülpten Strukturen reinigt.
Asynchrone Handlungsmöglichkeiten, selbstbewusste Kollegen, so wie es in Eurem NCI möglich sind, sind die beste Kontrolle gegen Verkrustung. Dann muss man nämlich bei Dingen, in denen man gemeinsam vorgehen muss, um Wirkung erreichen, diskutieren und überzeugen.
Eure Bewegung finde ich interessant, weil sie gerade wegen ihrer asynchronen Struktur so schlagkräftig ist. Ganz habe ich Euer Geheimnis noch nicht begriffen.
Jürgen, NRW
(bin übrigens schon ewige Zeiten in ddie Enter IG Metall und betrachte die Zunehmende Verkrustung der Gewerkschaft mit großer Sorge)
@jürgen
"unser" Geheimnis wie du sagst versteht wohl jeder anders und das ist auch gut so. Wir unterdrücken keinen, sondern geben den Raum, damit sich etwas Neues bilden kann. Ich verstehe es so, dass bei uns keiner Macht hat, sondern dass gemacht wird.
Bei der IG Metall ist das leider anders und ich trete jetzt aufgrund dieser Verkrustungen wie du es nennst aus, da ich glaube der Gewerkschaftsidee ausserhalb mehr dienen zu können als innerhalb. Dort gab es zum Schluss noch nicht einmal mehr die Möglichkeit seine Meinung frei zu äußern.
[quote:Anonymous User
Bei der IG Metall ist das leider anders und ich trete jetzt aufgrund dieser Verkrustungen ... da ich glaube der Gewerkschaftsidee ausserhalb mehr dienen zu können als innerhalb. Dort gab es zum Schluss noch nicht einmal mehr die Möglichkeit seine Meinung frei zu äußern [/quote]
Diese Antwort müsste jeden IG Metaller zum Nachdenken bringen. Mich bringt sie zum Nachdenken. Ich würde dir jetzt gerne eine Antwort geben, aber ehrlich gesagt ich finde keine. Es ist ein Satz, den man allen Funktionären der IG Metall schicken müsste, damit sie uns sagen können, wie es sein kann, dass jemand die Gewerkschaft verlassen muss, um den gewerkschaftlichen Gedanken leben zu können.
Jürgen, NRW
Das ist ja nun echt der Hammer! "im Vorfeld manipuliert"?!? Weißt Du, daß Du hier im strafrechtlichen Sinn Verleumdung betreibst? Entweder die Wahl war fair, dann halt die Klappe, oder sie war manipuliert oder undemokratisch, dann geh den Rechtsweg, aber das hier ist echt mies.
Ich bin ja oft auf Eurer Seite und gegen die IGM, aber was mir tierisch auf die Nerven geht, ist Eure aboslute Selbstgerechtigkeit. Sowas ist typisch für Leute mit einem übersteigerten Sendungsbewußtsein und da langt Ihr voll hin. Woher nehmt Ihr denn die Arroganz, in einem Schwung den Grundgedanken von Gewerkschaft, VK und Demokratie für Euch zu pachten?!? Wenn das jemand anders macht, möchte ich mal Euer Geschrei von Diktatur, Unterdrückung und Verfassungsbruch hören. Nee, also echt, da geht einem ja der Hut hoch bei soviel Scheinheiligkeit. NCI ist wichtig, aber bleibt mal auf dem Teppich, Leute!
Als Aussenstehender (weder NCI noch IGM)sehe ich Sache vielleicht ein Wenig emotionsloser:
Eine Minderheit des VK (NCI) versucht, durchaus vorher "abgekartet", mehr Einfluss zu gewinnen. Die Mehrheit, wie in einer Demokratie durchaus üblich, hat da was dagegen und läßt die Minderheit abblitzen. Die zieht sich beleidigt zurück und beschwert sich im Nachhinein über den "Rauswurf".
Alles n.m.A. keine "Verkrustung" sondern höchst demokratische und häufig geübte Praxis in allen politischen Gremien. Demokratie ist selten fair aber sehr wirksam.
Die NCI wäre gut beraten, sich auf ihre ursprünglichen Ziele und Grundsätze zu besinnen.
Da kann sie, wie bewiesen, enorm viel bewegen.
1. NCI ist keine Teilmenge des VKs. NCI hat mit der Gewerkschaft IG Metall eigentlich gar nichts zu tun. Im NCI sind auch IG Metaller und diese sind mit der Gewerkschaft unzufrieden. Also löst das Problem gefälligst innerhalb der IG Metall!
2. Bitte belege deine Aussage des abgekarteten Spiels, das NCI nach deinem Beitrag betreiben soll. Wir können belegen, dass die VKL Mch H zur Vorbereitung der VKL Wahlen nur einen Teil des VKs eingeladen hat und seltsamerweise wurden all die nicht eingeladen, die vor der VKL Wahl eine Diskussion zu der Zielsetzung des VK wollten.
Darüber hinaus wollten sie erreichen, dass die Kandidaten für die VKL Wahl im VK und nicht von einer Teilmenge des VK aufgestellt werden.
"Dazu benötigen wir keine Funktionäre, die meinen an ihrem Wesen solle die Welt genesen, sondern lediglich Funktionen, d.h. Dienstleister die ihre Rolle wahrnehmen und in diesem Sinne der Sache und den Mitgliedern dienen. Das ist es, was sie nicht verstehen."
Das ist die beste Zusammenfassung des Problems, die ich bisher gelesen habe!
Allerdings würde ich gerade andersrum schlußfolgern: Stell dir vor es ist IG Metall, und wir nehmen unsere Aufgabe wahr!Ich verstehe BTs Reaktion voll und ganz, weil er einen Weg finden muß um genau das tun zu können. Wenn er verbaut ist, muß man ihn sich erst wieder bahnen.
Vergeßt nicht, daß die Verdianer vor denselben Fragen stehen und daß die Frauen dort ziemlich am Bahnen sind!
Herzliche Grüße (zurück aus dem Urlaub - und erst mal am Checken, was sich hier inzwischen entwickelt hat)
Friederike
Und was ist daran schlimm wenn sich Mehrheiten finden?
Für dich, euch selber wohl nur das du ihr nicht über einer Mehrheit angehörst.
Es gilt aber auch, die Mehrheit muss nicht recht haben. Aber, es gilt nun mal in einer demokatische Gesellschaft dass Mehrheiten die vRichtung bestimmen.
Alles Andere ist typische FDP-Art.
Nix für Ungut.
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Und was ist daran schlimm wenn sich Mehrheiten finden?
Für dich, euch selber wohl nur das du ihr nicht über einer Mehrheit angehörst.
[/quote]
Es ist schlimm wenn "Mehrheiten" beschließen, es darf keine Diskussion geben. Es ist auch seltsam wie VKL Wahlen in Mch-H stattfinden. Bei diesen war ich nicht anwesend, aber bei der Vorhergehenden. Diese haben durchaus das Geschmäckle von demokratischen Wahlen wie in einer (kommunistischen) Einheitspartei.
Auf Basis von Ploneboard