BR Wahl Mch P
erstellt von jackpeter
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zuletzt verändert:
25.08.2008 16:03
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Liegt der Frauenanteil der ersten 30 Plätze wirklich bei 58 % ? Das wäre schon klasse!
Mal abgesehen davon, daß das natürlich vor allem ein Erfolg der kandidierenden Frauen ist - daß sie sich a) trauen und b)kämpfen wollen.
Denn daß dieses Geschäft Kampf bedeutet, das sieht ja wohl inzwischen ein Blinder. Umso mehr hat es mich gefreut, daß an anderer Stelle ein Frankfurter Kollege schreibt: "Der Betriebsrat verweist immer auf eure Seiten" na, wenn das keine Referenz ist!
Gruß Friederike
Die Unabhängigen sind ein Sonnenscheinbetriebsrat in Perlach. Wenn es keinen Bedarf gibt, bieten sie gerne ihre Regenschirme an.
Doch was ist, wenn es Sturm?
Da müssen die IGM-Betriebsräte die Sache in die Hand nehmen. Ggf. mit den anderen Standorte, wenn es standortübergreifend Arbeitgebermaßnahmen gibt.
Für März bis Mai gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 310 €. Sie kann zwischen 0 und 620 € schwanken. Diese ist zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat auszuhandeln. Wenn es im Betrieb keine Einigung gibt, bleibt es bei 310 €.
Ein arbeitnehmerorientierter Betriebsrat in einem finanzstarken Unternehmen kann nicht weniger als 310 € für die Belegschaft als Ausgleich für drei Monate verhandeln. Wenn die Geschäftsleitung weniger bietet (was sonst), einfach keine Einigung.
Hallo Friederike,
du kämpft für Frauenrechte. Hast ihr im Forum schon oft dies bekundet.
Stimmt die AUB hat tatsächlich einen derart hohen Frauenanteil. Ob diese einen möglichen Betriebsratssitz annehmen ist eine andere Frage. Der Anteil der "Offenen Liste IG Metall Siemens" liegt bei 27%. Also auch über den Frauenanteil im Betrieb München Perlach. Es ist die Argumentation, die mir sorge bereitet. Ist das Geschlecht entscheident für die fachliche Kompetenz?
Vorallem ist es ein Zahlenspiel mit einer willkürlichen Trennlinie von 30 Listenplätzen. Wie sieht der Anteil bei 25 oder 35 Listenplätzen aus oder bezogen auf die ganze Liste. Es ist nichts anderes als Zahlenspiele und Schönfärberei, wie es der Arbeitgeber auch macht. Prozentwerte ohne Basis geben nichts her.
Ebenso wird das Alter bzw. das vorhandensein einer Vereinbarung über die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen Alters als ein Argument herangezogen. Hier werden die älteren und erfahrenen Kollegen und Kolleginnen diskriminiert.
Der Betriebsrat soll die Interessen der Belegschaft verteten und nicht einzelne Gruppen gegeneinander ausspielen.
Natürlich entscheidet nicht das Geschlecht über fachliche Kompetenz. Daß die Trennungslinie bei 30 etwas willkürlich gezogen ist,sehe ich auch so.
Interessant finde ich eben, daß die Frauen hier in Bewegung geraten sind. Du weißt, daß ich als Verdi-Frau, niemals den Frauen raten würde, bei der AUB zu kandidieren. Dann schon eher bei der offenen IGM-Liste bzw. bei NCI.
Innerhalb der Frauenbewegung findet eben derselbe Kampf statt, wie insgesamt:
Ehrliches Eintreten, für die gemeinsamen Interessen - oder eben Pöstchenjägerei, Bescheißen bzw. Beschissenwerden.
Die Frauen, die wirklich für ihre Interessen und Rechte kämpfen wollen, werden schnell erkennen, wem sie trauen können und wem nicht.
Gruß Friederike
Wenn es eine personenbezogene Plakataktion in Mch P gewesen wäre, so wie in Mch H, dann hätte auf der Säule stehen können:
Mit der Dunkel eine schwarze Zukunft
Mit der Dunkel kann man gut munkeln
Blau wird es einem Dunkel vor Augen
Am berg und im Gebirge braucht man zuverlässige Partner
und so weiter. Mit solchen Sprüchen wäre eine mögliche Vergleichbarkeit gegeben. Wurde hier aber nicht gemacht. Es wurde zielgerichtet für die laufende Betriebsratswahl geworben. Dies ist auch ein entscheidender Unterschied zur AUB Plakataktion
Heute Donnerstag, den 27.4. ist der letzte Tag der BR Wahl in München Perlach. Bis 14:00 Uhr kann im Forum 1 gewählt werden. Es geht um die nächsten 4 Jahre, die sicher nicht einfach sein werden!
Es geht um jede Stimme.
Beim zweiten NCI-Platz in Mch MA waren 2 Stimmen die Entscheidenden. Bei einer Stimme differenz hätte gelost werden müssen.
[quote:Anonymous User format="text/plain"]
Mit der Dunkel eine schwarze Zukunft ...[/quote]
Nun, die TATSACHEN sind anders. Nur mit UNABHAENGIGEN Betriebsraeten werden eher betriebsbedingte Kuendigungen vermieden. Beispiel McH/Perlach. Hier hat die AUB - das ist geballte Betriebsratskompetenz - viel fuer den Standort getan. Anders in der von der Konkurrenz gefuehrten McH/H - hier wurden tausende von Stellen gestrichen.
DUNKEL war zudem immer schon meine Lieblingsfarbe, am besten noch DUNKELblau. Wer Sachverstand statt Polemik waehlen will, waehlt die UNABHAENGIGEN, die uebrigens auch sehr faire Konditionen fuer Ihre Mitglieder bieten. Fuer einen Bruchteil des Gewerkschaftsbeitrages bietet die AUB kompetente Beratung und Rechtsschutz.
Was die 310 Euro angeht, COM ist ein Sanierungsfall. Da wird es eher nichts geben. Und die 3% Erhoehung ist eine IGM Mogelpackung. Ueber ERA wird den meisten dies wieder weggenommen.
Betriebsbedingte Kündigungen werden vermieden, wenn die Betriebsräte den Betroffenen die Annahme eines Aufhebungsvertrages oder den Wechsel in die beE nahelegt im Einklang mit der Personalabteilung.
Was den rechtsschutz angeht, kann nur auf das Beispiel in Mch H verwiesen werden. Die einzig verlorengegangene Kündigungsschutzklage ist bei einen Anwahlt der AUB erfolgt. Billiger ist nicht besser. Mit dem wenigen Mitgliedsbeitrag kann z.B. keine Plakataktion finanziert werden, hier sind andere Geldgeber z.B. Firmen erforderlich.
Die Auswirkungen von ERA hängen auch von der Stärke des Betriebsrats ab. Wenn den Eingruppierungen des Arbeitgebers durch den Betriebsrat zugestimmt wird, werden diese so umgesetzt. Wer wird hier wohl zustimmen? Sicher nicht die IGM, idie mit ERA eine gleichbehandlung von Arbeiter und Angestellte ohne Einschnitte durchsetzen will. Siemens will daraus eine Sparmaßnahme mit hilfe der AUB machen.
Die Wahlbeteiligung ist um gut 10 % gestiegen. Der alte Betriebsrat hatte 14 AUB-Sitze und 11 IGM. Also insgesamt 25 Sitze. Bei dieser BR-Wahl sind es 27 Sitze. Also die zwei zusätzlichen Sitze sind an die IGM gegangen. Eine deutliche Steigerung für die Offenen Liste IG Metall Siemens. Für die absolute Mehrheit hat diese Steigerung von 10 % leider aber nicht ausgereicht.
Die Tendenz ist entscheidend! Jetzt kommt es darauf an, daß tatsächlich Betriebsratsarbeit gemacht wird. Egal, wer wo herkommt: die Interessen der Kolleginnen und Kollegen müssen im Mittelpunkt stehen. Das ist Aufgabe des Betriebsrats. Für die Interessen der Geschäftsleitung steht ein Heer von Beauftragten bei Fuß.
Also Kampf: sachlich, solidarisch, demokratisch- und, die Situation der Frauen beachtend.
Bin gespannt, was hier noch passiert!
Gruß Friederike
Die offenen Liste hat sogar gegenüber der Wahl 2002 um 3 Sitze zugelegt und eine deutliche Steigerung der Stimmanteile erhalten. Die AUB hat 1,8% weniger Stimmen erhalten.
Auch die Betriebsleitung war am Ergebnis interessiert und hat bereits um 16:00 nachgefragt. Aber wegen mehrfachem Auszählen, weil die Anzahl der ungültigen Stimmen falsch war, hat sich das ganze verzögert. Das schon verkündete Ergebnis musste nochmal geändert werden. Irgendwie soll auch ein Stimmzettel nicht in das Rechenwerk gepasst haben.
Kaum sind die Wahlen in Perlach abgeschlossen, vesendet der Stellmich eine Mail und nennt "Die Unabhängigen" mit dem Zusatz in der Arbeitsgemeinschaft unahängiger Betriebsräte. Also nach der Wahl wird der Zusatz AUB wieder ausgegraben. In dem Schreiben tritt Stellmich auf, als wäre er der neue BR-Vorsitzende. Das kann ja heiter werden. Was wird aus der dunklen C.?
Die Gerüchteküche brodelt mit Latrinenparolen. Die ehemalige BR-Vorsitzende soll zur IGM wechseln u.s.w. Die Spekulationen überschlagen sich und treiben wilde Spiele im dem Wahrheitsgehalt.
Diese Gerüchte und Andeutungen können aus den eigenen Reihen stammen.
Die ehemalige Vorsitzende hat nichts anderes getan, als den Listennamen mit Leben erfüllt. "Unabhängig", den demokratischen Regeln und dem Betriebsverfassungsgesetz gefolgt. "Die Unabhängigen" ist soviel "Unabhängigkeit" zuviel. Erst auf den Listenplatz 1 gesetzt und als weitere Vorsitzende propagiert. Jetzt womöglich gezielt per Mundpropaganda und Flurfunk demontiert?
Ich stütze meine Schlußfolgerung darauf, daß zuerst bekannte AUB Mitglieder dies in meinem Arbeitsumfeld mitgeteilt haben. Was lauft da ab???
:zz:
Oder eine Frau die sich auf den falsch Mann gestützt hat. Der nicht ihr Wohl, sondern seine Möglichkeiten verbessern wollte, ohne Rücksicht auf die Belange der Belegschaft. Wie sonst ist der Wandel erklärbar. Man braucht sich nur die letzte Betriebs(-werbe-)versammlung in Erinnerung rufen. Sobald nicht mehr für die eigenen Ziel geeignet, weil eine Eigenständigkeit oder Meinungsabweichung eintrat, wird abgesägt. Das ist Demokratieverständnis.
Der nachfolgende Brief ist eine Diskusionsgrundlage. Er ist ein Versuch die Vorgänge den eigenen Leuten zu erklären. Dabei werden die Sachverhalte verdreht und geschönt dargestellt. Aber nun folgt der Brief - Viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich kommen noch mehr Hintergründe ans Licht.
Liebe Kandidatinnen, liebe Kandidaten der Liste 1
"DIE UNABHÄNGIGEN am Standort München-Perlach"
Wir danken nochmals für Eure Bereitschaft zur Kandidatur und Unterstützung unserer Liste 1. In den vergangenen Wochen vor der Wahl habt Ihr durch Eueren Einsatz erheblich zu unserem guten Wahlergebnis beigetragen. Noch einmal herzlichen Dank dafür.
Die Wahl ergab am 27.04.06 folgendes Ergebnis - 14 Sitze für unsere Liste "DIE UNABHÄNGIGEN am Standort München-Perlach" und 13 Sitze für die IG Metall. Der Stimmenvorsprung zur IG Metall betrug 86 Stimmen und mit nur 63 Stimmen weiteren Stimmen hätten wir den 15. Sitz (und damit IGM 12) erreicht.
Es bleibt aber trotzdem festzuhalten: Wir sind die Sieger der Wahlen und hätten damit logischerweise, wenn auch knapp, die Mehrheit im Betriebsrat.
Im Laufe des Wahlkampfes hatte Cxxxxx Dxxxxx in der Fraktionssitzung am 28.03. ihren Verzicht auf einen erneuten Betriebsratsvorsitz erklärt. Die Begründung hierzu war im kleinen Kreis (u.a. Axxxxx, Sxxxxxxxx) bestens bekannt und war auch nachvollziehbar. Es wurde jedoch, um die bereits erstellte Listenaufstellung nicht zu gefährden, vereinbart, die Listenreihung mit Cxxxxx Dxxxxx auf Platz 1 zu belassen (die Listenführung lag beim Wahlkampfkoordinator Wolfgang Stxxxxxxx). Dies hätte bedeutet, dass Wolfgang Sxxxxxxxx aus unserer Fraktion als Kandidat zum Betriebsratsvorsitzenden vorgeschlagen wird.
Soweit kam es aber leider nicht ….
Am 02.05.06, also 2 Arbeitstage nach der Wahl, wurden Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx urplötzlich damit konfrontiert, dass die unterlegene Fraktion IG Metall Cxxxxxx Dxxxxx zur Betriebsratsvorsitzenden und Hxxxxxx Sxxxxxxx(IG Metall) als Stellvertreter vorschlagen wird. Sowohl im kleinen Kreis (Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx) als auch in der großen Fraktionsrunde war Cxxxxx Dxxxxx von dieser Absicht/Vorgehensweise nicht abzubringen –im Gegenteil- auf die explizite Frage, ob sie sich mit den IGM-Betriebsräten selbst zur Vorsitzenden wählen würde, antworte sie mit einem eindeutigen Ja.
Somit hat Cxxxxx Dxxxxx die Fraktion verlassen und ist mit ihrer Stimme das Zünglein an der Waage.
Wir konnten dies natürlich nicht akzeptieren, zumal der Wählerwille aufgrund des Wahlergebnisses schlicht und ergreifend ein anderer ist.
Die IG Metall hätte mit der Stimme von Cxxxxx Dxxxxx alles bestimmen können – den Vorsitz, den Stellvertreter, die Ausschusssprecher, die stellvertretenden Ausschusssprecher und hätte sogar Einfluss auf die uns zustehenden Ausschusssitze nehmen können.
Wir wären demnach für die nächsten 4 Jahre von allen wichtigen Positionen ausgeschlossen gewesen.
Daraufhin nahmen wir (selbstverständlich ohne Cxxxxx Dxxxxx) Kontakt zur IG Metall auf und haben versucht zu retten, was noch zu retten ist.
Dies ist uns auch einigermaßen gelungen - wir konnten letztendlich in langen und schwierigen Verhandlungen mit der anderen Seite in vielen Fragen einen gemeinsamen Kompromiss finden. So blieb der Vorsitz (Günther Axxxxx) doch noch bei den Unabhängigen - die Stellvertretung (Hxxxxxx Sxxxxxxx) ging an die IG Metall.
Von den 7 Ausschüssen stellen wir 4 Sprecher, die IG Metall stellt 3 Sprecher. Die Positionen der Stellvertreter sind jeweils von der anderen Liste besetzt. Zudem sind in 5 Ausschüssen mehrheitlich die Unabhängigen vertreten.
Wir wissen durch etliche Anfragen, dass viele unserer Kandidaten von diesen neuen Gegebenheiten überrascht wurden und sicherlich auch über das Vorgehen von Cxxxxx Dxxxxx enttäuscht sind.
Wir sind jetzt wieder dabei, unsere ganze Kraft und unseren ganzen Einsatz für die Belegschaft einzubringen, für die wir eigentlich gewählt wurden.
Wir werden aber nicht vergessen, wer es war, der uns in diese Situation geführt hat.
"Man liebt den Verrat – aber nicht den Verräter" ( Julius Cäser, röm. Kaiser)
Selbst wenn dieser Brief "verdreht und geschönt" ist, zeigt er doch deutlich, wie die Frau bearbeitet wurde. Zuerst drei Mann gegen eine Frau in kleinen Kreis und dann die ganze Gruppe.
"Sowohl im kleinen Kreis (Wolfgang Sxxxxxxxx, Thomas Sxxxxxx und Günther Axxxxx) als auch in der großen Fraktionsrunde war Cxxxxx Dxxxxx von dieser Absicht/Vorgehensweise nicht abzubringen"
War dies eine Gesprächssituation wie bei den Personal- / Trennungsgesprächen? Wurde versucht druckvoll eine Meinungs- und Haltungsänderung zu erreichen?
Aber auch die praktizierte Ausgrenzung aus der Gruppe wird zugegeben.
"Daraufhin nahmen wir (selbstverständlich ohne Cxxxxx Dxxxxx) Kontakt zur IG Metall auf und haben versucht zu retten, was noch zu retten ist."
Ebenso wird die Schuldzuweisung deutlich – gut dass man einen Sündenbock gefunden hat. Denn der Wahlsieg war nicht ohne Schatten. Der prozentuale Stimmenanteil der AUB ist um 2 % gesunken, bei einer 10 % höheren Wahlbeteiligung. Es konnten nur noch die gleiche Anzahl von Sitzen gehalten werden und dies bei einem um zwei Sitze vergrößertem Betriebsrat. Die IGM konnte das Ergebnis von 2002 verbessern und hat drei Sitze zugelegt. Ebenso wurde der Stimmenanteil um 8 % gesteigert.
Dieses schlechte Abschneiden wird im Brief versucht per Rechnung zu verschleiern.
"Der Stimmenvorsprung zur IG Metall betrug 86 Stimmen und mit nur 63 Stimmen weiteren Stimmen hätten wir den 15. Sitz (und damit IGM 12) erreicht."
Man könnte auch sagen, wenn 44 Personen sich für die IGM entschieden hätten, hätte die AUB einen Sitz weniger. Nur diese Rechnung passt nicht in eine positive Selbstdarstellung.
Das ist wirklich ein interessanter Brief, weil er die Geisteshaltung so klar auf den Tisch bringt.
Zwei Sätze muß man sich dabei besonders auf der Zunge zergehen lassen:
"Somit hat C.D. die Fraktion verlassen und ist mit ihrer Stimme das Zünglein an der Waage. Wir konnten dies natürlich nicht akzeptieren"...
"Die IG Metall hätte mit der Stimme von C.D. alles bestimmen können"...
Im ersten Satz regt man sich darüber auf, daß die Frau "außer Kontrolle" geraten ist und selber festlegt, wofür sie geradesteht.
Im zweiten Satz kann man sich schon nichts anderes mehr vorstellen, als daß die Frau unter der "Kontrolle der IGM" steht und nur noch tut, was man ihr befiehlt.
Gerade bei Betriebsratswahlen kommt es sehr darauf an, ob man selbständig denkende und entscheidende Leute wählt. Weshalb ich immer sehr für Persönlichkeitswahl war, wenns irgend ging.
Die Sache der Kollegen muß ihnen wichtiger sein als Posten, Macht und Konkurrenz. Sie müssen in der Lage sein, sich mit allen Kräften zusammenzuschließen, wenn es im Interesse der Kollegen ist.
Davon ist der Verfasser des Briefes allerdings Lichtjahre entfernt.
Gruß Friederike
[quote:Anonymous User format="text/plain"] ...Gerade bei Betriebsratswahlen kommt es sehr darauf an, ob man selbständig denkende und entscheidende Leute wählt. Weshalb ich immer sehr für Persönlichkeitswahl war, wenns irgend ging.
Die Sache der Kollegen muß ihnen wichtiger sein als Posten, Macht und Konkurrenz....
Gruß Friederike[/quote]
Als BR kommt es auf den GUTEN DAHT zum Management an, nur so ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit moeglich. Diese Naehe zum Management garantiert nur der AUB, u.U. auch der Aufsichtsratspartner IG Metall. Alle anderen Betriebsraete, insbesondere vom selbsternannten Mitarbeiternetzwerk haben nicht das noetige Rueckgrat, die noetige Macht, um fuer die Kollegen etwas zu erreich. Dies schaffen nur starke Raete wie die AUB oder die IGM.
Es ist zu Unterscheiden ,ob es um Betriebsrat ,Gewerkschaft oder eine Arbeitsgemeinschaft gehandelt. Was die Nähe zum Arbeitgeber angeht ,ist die AUB nicht einzuholen. Bei so viel Nähe ist keine Arbeitnehmerinteressensvertretung wirksam möglich. Der Betriebsrat ist aber vorrangig eine Interessensvetretung der Arbeitnehmer. Der Betriebsratsrat ist nicht williger Ausführungsgehilfe des Arbeitgebers.
Wir brauchen Betriebsräte ,die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzen.
Durch die sich ergebenen Sachzwänge in Perlach ,werden arbeitnehmerfeindliche AUB-Entscheidungen ,wie in den letzten Jahren ,unterbunden.
Wir brauchen mehr unabhängige Unabhängige ,ohne Arbeitsgemeinschaftsdiktat.
Auf Basis von Ploneboard