BR Wahl Mch P
erstellt von jackpeter
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zuletzt verändert:
25.08.2008 16:03
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Abwarten, erst langsam werden die Hintergründe von C.D. bekannt werden. Jetzt wird von der AUB noch Schadensbegrenzung und Imageverlustverhinderung gefahren. Neben dem Angriff auf C.D., war dieser Brief doch nichts anderes.
Wenn an der Vermutung der Namensliste etwas dran sein könnte, werden wir dies schon im Vorfeld erfahren. Dann kann die Belegschaft Druck auf den BR ausüben. Denke die IGM-Truppe wird eine solche Schweinerei nicht mitmachen.
Die Betriebsleitung hat sich sicher einen leichter steuerbaren BR gewünscht. Mal sehem wie versucht wird Einfluß auf diese Entscheidung auszuüben.
In Mch H wurde die Postensucht gestoppt. Die durch mehrfachen Wechsel aufgefallene Stellahaus hat den Betriebsratsvorsitz aufgegeben, um ihrer Ambitionen im GBR nachgehen zu können. Dieses erklärte Ziel von ihr, wurde durch die Nichtaufstellung abwendet.
Mal sehen ob in Mch P auch verhindert wird, das sich ein postengeiler Aubhängiger einen GBR-Sitz anlacht? Es kann bei der Nominierung einige Überraschung geben. Der Wolf-im-Gang Stellt-mit-macht dieser Position nach. Nachdem er schon als BR-Vorsitzender gescheitert ist, sieht er sich für diese hohe Aufgabe vorgesehen. Würde sicher von der Firma begrüßt, wenn ein Sitz an eine arbeitgeberfreundliche Gruppe in diesem Gremium gehen würde. Gut, dass diese Entscheidung nicht nur der BR von Mch P trifft, sondern auch der BR von Mch W. Vermutlich kann Stellmich dies vergessen. Es bleibt ihm immer noch die Chance am-Berg den Günter in drei Jahren einzuholen.
Ob dieser BR allerdings solange bestand hat, ist bei dem angekündigten Personalabbau so eine Sache. Gerüchte sehen schon weitere kommen, als die angekündigten. Aber auf den Fluren wird auch über Zuwanderung spekuliert. Die Chef Informationsorganisation ist auf der Suche nach einer neuen Heimat. Es soll zuerst Mch H angedacht worden sein. Aber bei dem BR und den angekündigten Entlassungen, hätte dies unerwünschte Optionen und Nebenwirkungen haben können. Nachdem auch der große Teil der Leute vom Flughafen von einem BR-Wechsel in Mch M betroffen ist., soll jetzt Mch P auserkoren sein. Der letzte Standort mit arbeitgeberfreundliche BR-Mehrheit. Da in Mch M Personalabbau angekündigt ist, ist eine schnelle Standortflucht erforderlich, um nicht in eine mögliche Sozialauswahl einbezogen zu werden.
Was wird in anderen Gebäuden gesprochen?
Du bringst sehr viel konkrete Kenntnis auf den Tisch, was ziemich hilfreich ist. Gleichzeitig bist du noch etwas gefangen, von dem Konkurrenzkampf, der sich um Dich rum abspielt. Das muß man, denk ich, abschütteln, und so herangehen wie Inken und Chris: die jeweilige Interessenslage objektiv untersuchen. Egal, ob sie einem gefällt oder nicht. Nur wenn man die Wahrheit kennt, kann man korrekte Schlüsse ziehen. Was Dir als Wissenschaftler eine Binsenweisheit ist, natürlich, als Kollege mit Gefühlen und Betroffener vielleicht eben erst wieder erkämpft werden muß.
But that's life- and science.
Gruß Friederike
Genauso so sollen es die Planspiele ergeben haben. Man möchte die Leute der Zentralstelle nicht mit den COM-Problemen belasten. Wenn sich da nur keiner verplant hat, wegen der möglichen betriebsweiten Sozialauswahl. Teilen und Herrschen und die Strukturen bis zur Unkennlichkeit miniaturisieren. Wie wäre es mit Einheiten unter der BR-Grenze, lauter Kleinbetriebe!
Die zwei Vertreter im GBR für Mch P und Mch W sind gewählt. Für jeden wurden zwei Ersatzpersonen bestimmt. Insgesamt wurde 6 mal abgestimmt. Jeder musste einzeln gewählt werden. Der Stellmich ist nicht im GBR. C.D. ist gewählt worden, neben fünf von der IGM. Mch P wird durch C.D. im GBR repräsentiert.
Mal sehen wie dies kommuniziert wird und was für Reaktionen ausgelöst werden.
Soll eine Mail an einen ausgesuchten Kreis von Thomas Sch. geben. Inhalt: Wahlbetrug, Wahlanfechtung und Vorteilsannahme. Also vermutlich die übliche Schlammschlacht.
Wann begreifen es diese Leute, dass es hier um die Vertretung unserer Mitarbeiterinteressen geht. Es sind gewählte Betriebsräte und sollen Konflikte mit dem Arbeitgeber austragen. Wird langsam Zeit, dass Probleme bearbeitet werden. Personal bei Com soll abgebaut werden, dafür sind Regelungen notwendig.
Was man so hört, hat Ernst K. nicht so ganz unfreiwillig von seinem GBR-Posten Abstand genommen. Dafür, dass C.D. von ihrer Lebensgefährtin G.A. in den GBR gehieft worden ist, musste er stillhalten. Dafür braucht er jetzt ab Juli schon nicht mehr ins Büro kommen und nicht erst im Dezember zum regulären Beginn seiner Altersteilzeitpassivphase. Offensichtlich hält sich nicht nur die AUB in der Nähe des Arbeitgebers auf. Als NCI haben wir häufig die Mittelmäßigkeit von C.D. angegriffen und jetzt müssen wir sie im GBR als Überläufer schlucken. Von der Sache her richig wäre gewesen, wenn Ernst K. uns bis November im GBR noch vertreten hätte. Aber da ist höhere Politik im Spiel. Schade!
Dieses Posting ist ein Rundumschlag. Soll damit Zwietracht in den BR getragen werden? Ist es eine persönliche Revanche analog zu diversen Pamfleete? IGM geben AUB? Wieso soll die IGM auch Arbeitgebernah sein. NCI gegen IGM? Es gibt keine NCI-Liste in Mch P. Wer soll irgendwen und irgendwo in den "GBR gehievt" haben. Die GBR-Vertreter sind durch die Betriebsräte von Mch P und Mch W gewählt worden. Die Mehrheit hat gewählt und hält die zwei Vertreter geeignet für diese Funktion. Mag sein, dass C.D. als BR-Vorsitzende überfordert oder schlecht beraten war. Dies sagt aber nichts über ihre Fähigkeiten als BR aus.
Es gibt sicher handfeste Gründe warum E.K. sich nicht zur Wiederwahl gestellt hat. Vielleicht auch persönliche. Ein Gremium lebt von der Kompetenz und der Kontinuität. Ein notwendiger Wechsel wäre vorprogrammiert gewesen. Vielleicht ist es auch für Siemens nicht wirtschaftlich einen gleichwertigen Arbeitsplatz und Einarbeitung für diesen Zeitraum bereitzustellen.
Informationen von Stellmich und Schlapke sind einseitig und von Wahlkampf geprägt. Es geht aber um Interessensvertretung der Belegschaft.
Vermutlich bist Du wie fast alle anderen nicht ausreichend genug und vor allem direkt über Deinen eigenen Betriebsrat informiert, denn sonst müsstest Du Dich nicht mit dem Wahrheitsgehalt oder der Zielsetzung fragwürdiger Quellen beschäftigen und würdest Dir eine Menge Nerven sparen.
Informiere Dich zunächst selbst und vor allem auf dem direkten Wege, schließlich ist der Betriebsrat doch kein Geheimbund, der etwas zu verbergen hat – oder ?
:zz: Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Hier werden Spekulationen ohne Detailwissen angestellt. Schade, dass Foren dazu missbraucht werden. Ich kann ebenfalls nur vorschlagen, sich persönlich bei Betroffenen des Betriebsrates München Perlach (am besten auf beiden Seiten, dann wird das Bild meistens runder) im offenen Gespräch zu informieren. Die wissen meist wesentlich mehr Hintergründe und geben diese in der Regel auch gerne weiter. Ausser sie haben etwas zu verbergen. :disgust:
Die letzten zwei Beiträge zeigen ein merkwürdiges Verständnis zu Informationspflicht des BR: der BR ist von sich aus und ohne Aufforderung den Mitarbeitern gegenüber rechenschaftspflichtig! Und wenn er dieser Informationspflicht nicht nachkommt, brauchr er sich über Spekulationen nicht zu wundern. Jeder schläft so wie er sich bettet.
Es ist doch immer wieder interessant, das einige Leute nnichtsbesseres zu tun haben, als sich über Dinge, die sie nichts angehen das Maul zu zerreissen und private Dinge mit Wahlen vermischen, wenn ihnen das Ergebnis nicht passt. Und betriebsiinterne Dinge in Internet diskutiert!!!! Das NCI ist scheinbar nur noch darauf bedacht Siemens und damit zusammenhängende Themen zu zerreissen, da sie selber nichts hinbekommen und dennoch an ihren Fundi-Ansprüchen hägenbleiben, aber nicht wissen wie man es umsetzt.
IDIOTEN SAMMELT EUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!:disgust:
Die AUB schlachtete C.D. schon vor der Wahl. Allen voran W.S. der lange vorher bereits durch den Sto Perlach schwebte und ganz übel Stimmung gegen C.D. machte und jetzt versucht, Stimmung gegen G.A. zu machen, sah er sich doch längst als BR-Vorsitzender. Nicht jeder möchte einen W.S. als BRV. Nach verlorener Wahl wurde mit wilden Vermutungen, Verdächtungen, Unterstellungen und an den Haaren herbeigezogenen Lügen um sich geschlagen, um vom eigenen Versagen abzulenken, das ist unterste Schublade. Wenn die AUB alles so gut könnte wie C.D. zu mobben, dann wären sie als BR klasse. Der Lebensgefährte von W.S. hat keine Möglichkeit ihn beim GBR etc. unterzubringen??? Das unterstellt man jetzt G.A., auch das die Kolleginnen ein Verhältnis hätten. Diese Gerüchte werden gezielt gestreut um das Ansehen der beiden Frauen zu untergraben. Ist das die Aufassung von Kollegialität, gemeinsam für die Kolleginnen/Kollegen vom Sto MchP für deren Belange einzutreten? Na dann, Prost Mahlzeit kann man da nur sagen.
Woher beziehen Sie denn ihr angebliches Wissen so genau??? Haben Sie selber einen Lebensgefährten, der dort sitzt?
Den beiden Frauen ein Verhältnis zu unterstellen ist doch nur ein billiges Mittel um vom eigenen Versagen abzulenken.
Alles nur Show, Showman?
So einen Freund wünscht man sich. Aber nicht den Rücken zudrehen.
Die Informationen die fliesen sind dünn, z.B. Personalabbau COM
Bisherige nachlesbare Information: Die Gespräche zwischen Firmenleitung und GBR zu dem bereits angekündigten Stellenabbbau sind bisher konstruktiv verlaufen. Ziel ist es am 22. Juni 2006 mit einer Einigung abzuschließen. Da die Verhandlungen andauern, können noch keine Einzelheiten bekannt gegeben werden. Unmittelbar nach der Einigung werden wir alle MitarbeiterInnen informieren.
Eine so ähnlichen Text findet mann auch in Mch H. Ein paar Tage früher in Mch M war selbiges zu lesen. Nur in Mch M wurde der Text mit einem Zusatz erweitert:
Dies ist ein zwischen den Parteien abgestimmter Text. Weitergehende Informationen könnten nicht bekanntgegeben werden ohne einen Verhandlungserfolg zu gefährden. Bitte sehen Sie daher von Nachfragen ab. Danke
So einen ähnlichen Zusatz kann auch in Mch P gelesen werden.
Es stellt sich die Frage mit welchen Ziel wird verhandelt. Wie lauten die Forderungen? Soll eine Rahmenvereinbarung erreicht werden, der den örtlichen Betriebsräten noch Verhandlungsspielraum läßt oder ein allgemeingültiger Interessensausgleich? Was versteckt sich hinter der nachlesbaren Geheimniskrämerei? Wie soll die Belegschaft den Verhandlungserfolg würdigen können, wenn nicht die Forderungen bekannt sind.
Es besteht weiter eine gewaltige Informationslücke.
NCI ist an allen Schuld. Gut, dass schon im Vorfeld ein Schuldiger festlegt wird. In Mch P gibt es keine NCI-Liste. In Mch MA gibt es seit der letzten Wahl eine Liste, dort wird mit der IGM kooperiert. In Mch H gibt es seit längerem eine NCI-Liste, deren fachliche Kompetenz derzeit leider behindert wird. In Mch P gibt es Einige die positive Erfahrungen mit dem Mitarbeiternetz gemacht haben und Impulse bei der BR-Wahl gesetzt haben. Die zwangsweise erlangten Eigenerfahrungen stellen sie nun aktiv für die BR-Arbeit und zum Nutzen der Belegschaft zur Verfügung. Mag sein, dass dies für manche ein Problem darstellt, vorallen wenn nicht die eigenen Interessen unterstützt werden. Nur den, durch die Firma verursachten, Erfahrungsaufbau kann den Leuten keiner mehr wegnehmen, aber Andere können davon profitieren!
Was für einen Verhandlungserfolg = Verhandlungsergebnis soll gefährdet werden.
Ein Erfolg ist, wenn zuvor festgelegtes Ziele erreicht werden. Was ist die Zielsetzung - mehr Geld oder der Erhalt von Arbeitsplätzen? Eine weitere Freiwilligenaktion oder belegschaftsfeindliche Auswahlkriterien? Welche Kollegen und Kolleginnen sollen abgeschrieben und zur Entlassung freigegeben werden.
Die Belegschaft soll ruhiggestellt werden, damit bis zu letzt gehofft und gearbeitet wird.
Meine Meinung ist: Die BR sind auf der ganzen Linie überfordert. Sie haben kein Konzept und Angst davor dem Arbeitgeber nicht zu gefallen. Es fehlen Persönlichkeiten und es fehlt fachliche Kompetenz.
Es ist eine Schande, dass ein BR der Weisung des AG folgt und z.B. die Protokollnotiz bzgl. TE nicht veröffentlicht. Warum tut er das? Doch wohl nur aus Angst, dass der AG böse brummen könnte.
Die Betriebsräte befinden sich in der Umstellungsphase. In Mch H muß der Anpassungskurs der letzten zwei Jahre in andere Richtungen gelenkt werden. Viele Betriebsräte kennen die Anforderungen und Maßnahmen beim Personalabbau aus 2002 noch. Der Wechsel an der Spitze ist ein gutes Anzeichen dafür.
In Mch MA wurden nach langer Zeit durch die Wahl die Mehrheitsverhältnisse im BR grundlegend verändert. Personalabbau war in der "Insel der Nichtbetroffenen" keine Anforderungen. Jetzt sind sie gefordert und suchen nach Profil. Auch das Zusammenwirken mit den anderen Standorten ist ein gutes Signal.
In Mch P wurden durch die Wahl die grundlegenen Mehrheitsverhältnisse nicht umgeworfen. Die Sitzverteilung der Listen wurde nur enger. Durch das knappe Ergebnis wird eine IGM-Mitbeteiligung ohne AUB-Ausbremsung manchmal möglicht, denn nicht jeder Vorstoß wird sofort aufgrund der früher gegeben Mehrheitsverhältnisse abgewiesen. Es braucht nur eine geringere Menge von der Richtigkeit einer Maßnahme überzeugt werden. Jetzt kann was für den Schutz und Information der Belegschaft unternehmen werden.
Sollte die Notwendigkeit eines Sozialplans für den COM-Abbau erforderlich sein, haben die Betroffenen eine wirksame Interessensvertretung auf ihrer Seite. Der BR braucht die Unterstützung und Anforderung der Belegschaft. Ein BR kann nur so stark sein, wie die Belegschaft hinter dem BR steht.
Soso, die Verhandlungen sind also bisher konstruktiv verlaufen?
Na, den möchte ich mal sehen der schreibt "die Verhandlungen verliefen bisher destruktiv" ...
Übrigens steht der entsprechende Text auch 1:1 auf der Arbeitgeber-Intranetseite
über die Restrukturierung, in trauter Zweisamkeit mit dem BR.
Die übertriebene, nicht direkt vertrauenbildende Geheimniskrämerei ist ein Stück
Siemens-Unternehmens-(Un)Kultur, das würde ich entspannt sehen
(wenngleich es natürlich weniger schön ist wenn der BR sich diese Arbeitgeberhaltung auch zu eigen macht):
Der Termin wann die Katze aus dem Sack darf wurde ja schon festgelegt (wie mich ohnehin nicht wundern würde wenn schon zum Zeitpunkt des WELT-Artikels auch die wesentlichen Eckpunkte schon im Geheimen ausgehandelt waren), bis dahin können
wir's auch noch erwarten und dann das Ergebnis kritisch werten.
Und diese Wertung hängt für mich nicht davon ab, was sich der BR zuvor als
Verhandlungsziel vorgenommen hat, sondern ausschließlich von den Folgen für die Belegschaft. Wer es auf sich nimmt, wochenlang im Geheimen über das Schicksal
der Belegschaft zu verhandeln ohne diese irgendwie einzubeziehen oder auch nur
inhaltlich zu informieren in welche Richtung das geht, muss sich nachher auch ggf. der Kritik der betroffenen Belegschaft stellen, die natürlich auch eine gewisse Erwartungshaltung bzgl. der erzielten Ergebnisse hat.
Was den angesprochenen überfälligen Richtungswechsel im BR Mch-H betrifft, so bot
zwar der Führungswechsel tatsächlich die Chance einer Erneuerung, aber zumindest was
die Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiternetz betrifft (die in Mch-M ja auch gut klappt,
was beweist dass es geht wenn man nur will) ist davon bisher leider noch recht
wenig zu merken; und das ausgerechnet in Zeiten des Stellenabbaus, wo alle auf der
Arbeitnehmerseite zusammenhalten sollten. Da hat jemand die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt, fürchte ich. Klar, Umdenken erfordert etwas Zeit, gut Ding will Weile haben, aber lasst Euch bitte nicht zu viel Zeit damit, bevor's zu spät ist, der Arbeitgeber schläft auch nicht!
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Die Betriebsräte befinden sich in der Umstellungsphase. In Mch H muß der Anpassungskurs der letzten zwei Jahre in andere Richtungen gelenkt werden. Viele Betriebsräte kennen die Anforderungen und Maßnahmen beim Personalabbau aus 2002 noch. Der Wechsel an der Spitze ist ein gutes Anzeichen dafür. [/quote]
Ich sehe kein Zeichen. Der BR Mch H hat auch unter dem neuen BRV die Protokollnotiz bzgl. der Überleitungsvereinbarung zu TietoEnator nicht veröffentlicht. Der neue BRV hat dies begründet mit: Der Arbeitgeber will das nicht. Der AG ist verpflichtet sowas zu veröffentlichen und der BR hat über die Einhaltung der Gesetze zu wachen, so steht es im Gesetz!
Auf der BR-HP war zum Thema Betriebsübergang außer ein paar Neutralitätsbekundungen nichts zu finden. Ohne NCI hätten wir zum Betriebsübergang nur die Arbeitgeberseite gehört!
Zum Stellenabbau 2006 wird der Schweigelinie des AG gefolgt. Wo bitte ist da ein Anzeichen für eine Gesinnungsänderung?
Wenn Ihr ernsthaft zur Ära Heribert Fieber zurückkehren wollt, sind zwei Dinge erforderlich: 1. offene Informationspolitik, egal ob der AG das will oder nicht. Es ist unser Informationsrecht, dass ihr verkauft. 2. NCI nicht ablehnen, sondern endlich deren Kompetenz anerkennen. Heribert Fieber hatte damit kein Problem - im Gegenteil. Das lag wohl daran, dass er kein Problem damit hatte, dass andere selbständig denken und handeln. Das lag daran, dass er sich seiner eigenen Kompetenz bewusst war. Vielleicht solltet ihr die mal endlich aufbauen, statt ständig in irgendwelchen Umbruchsphasen zu sein, die sich dann in Schweigen und Neutralität äußern. Die MA haben keine Zeit, den Umdenkprozess des BR abzuwarten. Der AG sitzt ihnen nämlich im Nacken mit Stellenabbau. Reißt Euch endlich zusammen, gebt die Grabenkämpfe und das Kompetenzgerangel auf, hört auf auszuschließen und nehmt Eure Rechte war. Es sind unsere. Das oberste ist das Gebot die Belegschaft zu informieren! Es ist doch klar, dass der AG mit Scheitern der Verhandlungen droht. Das tut er immer. Davon darf man sich nicht beeindrucken lassen.
[quote]
Sollte die Notwendigkeit eines Sozialplans für den COM-Abbau erforderlich sein, haben die Betroffenen eine wirksame Interessensvertretung auf ihrer Seite. [/quote]
Ich hoffe, das hat kein BR geschrieben. Es sollte sich bei aller Geheimniskrämerei inzwischen rumgesprochen haben, dass der GBR bereits über eine Interessenausgleich und Sozialplan verhandelt !!!!!
[quote]Der BR braucht die Unterstützung und Anforderung der Belegschaft. Ein BR kann nur so stark sein, wie die Belegschaft hinter dem BR steht. [/quote]
Ja und warum lehnt dann der BR das NCI ab? Ist das keine Belegschaft? Wieso schlägt er eine solche Kompetenz aus? Hat der BR Mch H nicht die NCI-BR aus allen Ausschüssen herausgehalten? Das ist arrogant und mit Verlaub gesagt dumm. Der BR kann sich das vielleicht leisten (er wird ja nicht gekündigt!), nicht aber die Mitarbeiter.
[quote]Ich hoffe, das hat kein BR geschrieben. Es sollte sich bei aller Geheimniskrämerei inzwischen rumgesprochen haben, dass der GBR bereits über eine Interessenausgleich und Sozialplan verhandelt !!!!![/quote]
Der GBR kann nur über einen Interessensausgleich verhandeln. Sozialplan ist eine örtliche BR-Angelegenheit. Nur dieser Unterschied ändert nichts an der Geheimniskrämerei.
Nee tut er nicht. Ich bin ziemlich sicher, der GBR verhandelt auch einen Standardsozialplan, den dann die BR abnicken.
Der BR verhält sich wie ein Anwalt, der von seinem Mandaten nichts wissen will, mit ihm nicht spricht, mit dem Gegner einen Vergleich aushandelt, ohne ihn zu fragen ob er das auch will. Am Ende aber soll der Mandat dankbar sein.
Auf Basis von Ploneboard