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Pierer wird Merkel Berater

erstellt von jackpeter — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:04
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Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 30.August 2005 00:46
Toll! Heinrich von Pierer wird Merkel Berater. Es scheint also ganz normal zu sein, dass Konzernchefs gegen geltendes Recht verstoßen dürfen (siehe Kündigungsschutzprozesse Siemens Hofmannstraße). Dafür wird man anscheinend mit offenen Armen in der Politik aufgenommen. An jedem Kleinkrimminellen bleibt ein Makel haften; man traut ihm nicht mehr. Bei einem (ehemaligen) Konzernchef sieht das aber anders aus. Er wird erst Aufsichtsratvorsitzender, beaufsichtigt und kontrolliert also genau das, was er selbst eingeleitet hatj (tolle Kontrolle) und wird dann Berater einer (potenziellen) Bundesregierung. Ich kann nicht umhin den Verdacht zu hegen, dass hier ein ganz schöner Filz gewachsen ist. Sollen nicht - der Theorie nach - die Abgeordneten Vertreter des Volkes, also des ganz normalen Bürgers und damit auch des Arbeitnehmers sein und nicht Vertreter der Großkonzerne? Wohin aber wird die Beratung gehen, wenn ein Konzernchef, der massiv Eigeninteressen hat, Berater einer Bundesregierung wird? Werden dann tatsächlich noch die Interessen des Volkes vertreten? Egal, sie werden bereits heute nicht mehr vertreten. So gesehen ist es egal, ob Pierer Merkel berät oder nicht. Die Wirtschaft steuert sowieso die Politk. Ob das aber dem Land dienlich ist, ist eine andere Frage, aber was bedeutet schon ein feierlicher Schwur bei der Amtseinführung als Minister. Eine Zeremonie - sonst nichts.

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 30.August 2005 01:10
Pierer für Merkel. Es ist Wahnsinn wa da so abläuft Das ist wie Peter Hartz für Schröder. Was so was bringt sehen wir ja an Hartz IV. Denken wir an all die gekündigten von Siemens. Unsere Politik verkommt zum Kasperle-Theater. CDU nein Danke. Es fehlt auch hier an Intelligenz und Sachverstand. Oberste Priorität sollte sein dem Volke zu dienen und nicht noch weiteren Schaden zu zufügen.Da würde meine Oma einen besseren Berater abgeben und die ist schon lange Tot. Eine Schlag ins Gesicht aller Deutschen ist unsere Politik.

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 30.August 2005 15:30
Nun wird auch klar, warum Kleinfeld seine für Ende August angekündigten konkreten Maßnahmen erst Ende September (also nach der Bundestagswahl) verkünden will.

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von rdennis am 31.August 2005 01:18
Ich halte es natürlich weiter so wie bisher und verhalte mich selbstverständlich neutral. Wenn Kollege von Pierer die jeweilige Regierung (also in der Legislative) mit Rat und Tat zur Seite steht, dann ist das neutral und sehr willkommen. Ich bin absolut gegen die momentane Taktik, in diesem Fall der CDU. Nach der Wahl wird man sehen, wie alle momentanen Steigbügelhalter sich aus dem dann folgenden politischen Geschäft wieder heraushalten und ihrem prädestinierten und vertraglich gebundenen Job nachgehen.

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 31.August 2005 13:12
Eine Schande was in der Politik so los ist. Der Beste Berater für einen Kanzler oder Kanzlerin ist das Volk. Dieses ist unzufrieden wegen hoher Steuern,hohe Benzinpreise und wegen der hohen Arbeitslosigkeit. Jetzt soll er gerichtet werden von Leuten die mit dazu beigetragen haben das Arbeitsplätze vernichtet wurden. Der Kirchhof will mir auch noch an die Schichtzulagen und die Pendlerpauschale.Wieder ein Schritt in die Richtung Arme noch Ärmer zu machen. Die Reichen werden nur über diese Einfälle des Kirchhofs lachen wo er selbst mit seinem fetten Beraterhonorar zuzählt. Alles Deppen kann ich nur sagen. Während die Masse ums Überleben kämpft überlegen die sich wie sie uns weiter Schröpfen können. Am Ende heißt es Arm trotz Arbeitsplatz.Sogar Wirtschaftsexperten sagen das die Masse einfach Netto mehr haben muß damit wieder Geld ausgegeben werden kann. Leider kann auch nur die Neuwahl für uns nichts bringen solange es keine Politiker gibt die Volksnah arbeiten und nicht unter egoismus und Realytätsverlust leiden. Für das gemeine Volk wird es böse enden ob SPD oder CDU

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 31.August 2005 14:59
So scheint es, dass man uns vollends den Todesstoß versetzen will: Eine einheitliche Besteuerung, die die untersten Einkommen knallhart trifft, Erhöhung der Mehrwertsteuer, die uns außerdem 2%-Punkte nimmt, Abschaffung des Kündigungsschutzes, um die Arbeitgeber zu mehr Mut bei der Einstellung von Beschäftigten zu animieren - was ich persönlich als den Gipfel der Blauäugigkeit empfinde. Lachen kann aber vor allem ein Herr von Pierer, der einfach die politische Gesinnung ändert, wie ein anderer seine Socken - ehemals rot-grün und jetzt schwarz-gelb. Aber neee, der ist ja ein Wirtschaftsboss, der Siemens prächtige Gewinne bescherte und zehntausenden von Beschäftigten die Arbeitslosigkeit oder sonstige Unannehmlichkeiten. Was man nun als "Sandkastenspiel in einem Unternehmen" schon mal üben durfte, wird nun im großen Stil mit einem Land gemacht! 16 Jahre hat uns eine CDU regierte Politik in die Sch... geritten und unserem Herrn Schröder Altlasten übergeben, die das Abfallprodukt eines Kanzlers waren, dessen Regierung doch, wie sich im Nachhinein herausstellt, von einem Korruptionsskandal in den Nächsten schlittert. 16 Jahre, in denen wir lernen durften, wie schlecht uns CDU/CSU getan hat. Es ist doch ein Witz, wenn wir glauben, dass genau die selben Leute - denn großartig geändert hat sich da personell nichts! - es nun wieder treiben dürfen. Ich bin für SPD, denn das ist das geringere Übel! Herr Schröder, sorgen Sie einfach dafür, dass uns mehr in der Lohntüte bleibt - auch ihre Kinder werden es ihnen mal danken!

Re: Pierer wird Merkel Berater

Abgeschickt von jackpeter am 31.August 2005 18:14
[quote:Anonymous User format="text/plain"] Ich bin für SPD, denn das ist das geringere Übel! Herr Schröder, sorgen Sie einfach dafür, dass uns mehr in der Lohntüte bleibt - auch ihre Kinder werden es ihnen mal danken![/quote] Wohl schon die Politik der letzten Jahre vergessen. Wir brauchen keinen Genossen (Hr. Schröder) der Bosse!
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