Personalabbau bei Unify 2014
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
27.01.2021 12:14
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400 waren nach der Betriebsversammlung bei der Demo!
400 sind 1/3 von 1200, die von einem Arbeitsplatzverlust in München bedroht sind. Hat sich die Gefahr bei den demonstrativ am Platzbleiber während einer Betriebsversammlung nicht herumgesprochen? Das Verhalten "Chef schau mal, ich arbeite auch wenn die Anderen zur Betriebsversammlung gehen" schützt nicht vor Entlassung.
400 waren nach der Betriebsversammlung bei der Demo!
400 sind 1/3 von 1200, die von einem Arbeitsplatzverlust in München bedroht sind. Hat sich die Gefahr bei den demonstrativ am Platzbleiber während einer Betriebsversammlung nicht herumgesprochen? Das Verhalten "Chef schau mal, ich arbeite auch wenn die Anderen zur Betriebsversammlung gehen" schützt nicht vor Entlassung.
400 Menschen in der Ferienzeit sind ein gutes Zeichen. http://www.dialog.igmetall.de/artikel/datum/2014/06/13/protest-bei-unify/
Von FIN von 329 auf 131
Von IT von 68 auf 16
Von HR von 63 auf 51
Von Marketing von 55 auf 42
Von Procurement von 53 auf 8
Von Product Management von 84 auf 53
Von R&D; von 205 auf 29
Von Sales von 696 auf 457
Von Services von 1928 auf 703
Von Supply Chain von 92 auf 35
Total von 2979 auf 1456
Die FIN soll auf ein Drittel schrumpfen. Die IT soll auf ein Viertel schrumpfen. Das Procurement soll auf ein Siebtel schrumpfen. R&D; soll auf ein Zehntel schrumpfen. Wie viel von diesen Arbeitsplätze wohl in der Schweiz liegen?
Hat sich die Gefahr bei den demonstrativ am Platzbleiber während einer Betriebsversammlung nicht herumgesprochen? Das Verhalten "Chef schau mal, ich arbeite auch wenn die Anderen zur Betriebsversammlung gehen" schützt nicht vor Entlassung.
Die Methode Wohlverhalten wird bei einen vollständigen Personalabbau nicht zum Erfolg führen, auch wenn Unify angepasste Führungskräfte fördert.
Ich möchte mein Senf als Kunde von Unify abgeben: wenn man das ganze die letzten Jahre verfolgt Siemens SV -> Siemens AG -> STS -> Siemens AG -> Siemens Enterprise -> Unify -> ????
...dann fällt die Entscheidung nicht schwer, zu anderen Anbietern zu wechseln. D.h. der Abbau wird dazu führen, das ganz viele Leute schnell von Unify weg wollen.
...und somit wird in einem Jahr kein Kunde mehr da sein, um Aufträge an Unify weiter zu geben...
Schade, schade...
@11:03 da braucht man nur analog dazu die Umsatzentwicklung bei COM/nsn in den klassischen Siemensmärkten Europa, MEA und LAT und die vielen neuen Projekte in Deutschland (Heimatmarkt von COM) zu betrachten - Umsatzrückgänge teils bis 60% bisher ohne Bodenbildung siehe Q1_2014. Da können die Mitarbeiter wurschteln wie sie wollen, das Management richtet es schon. Die TOP Leute im Management kennen wohl nur primitive Strategien aus dem Lehrbuch - Kreativität scheint in den Kreisen ein Fremdwort zu sein - erfordert wohl Nachdenken und unternehmerisches Handeln. Solche Manager kann man durch Software weg rationalisieren - bleibt dann mehr Abfindung für die MA übrig. Warum immer diese Parallelen bei abgestoßenen Siemensgesellschaften - alles gleiche Machart - raus aus dem Konzern, Mitarbeiterabbau, Kundenfrust, Umsatzeinbrüche, Personalreduzierung und Verlagerungen in Billigländer, dann moderne Begriffe wie Reduzierung und Konzentrierung von Funktionen, Transformation etc. klingen in der Presse wohl etwas besser - da sind enigstens die Beraterfirmen etwas kreativer - das teure Managent kanns dann papageien ist auch eine Leistung.
"Gores und Siemens hatten Akhavan mit der Aussicht gelockt, reich zu werden. Hätte er den Sanierungsfall gedreht und an die Börse gebracht, wären mindestens 20 Millionen Euro sein gewesen. Im vergangenen Herbst forderte Akhavan die Unify-Eigner auf, seine Optionen neu zu bewerten, vulgo ihm die 20 Millionen so zuzuschlagen."
Zitat aus http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/ex-siemens-sparte-unify-vor-kuerzungen-und-sparkurs-a-972307-2.html
Wenn den ehemaligen CEO Hamid Akhavan mehr als 20 Millionen versprochen wurden, gibt es dann diese jetzt als Rückstellungen? Oder wurden diese 20 Millionen € jetzt DoppelD zugesagt.
Zitat aus http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/ex-siemens-sparte-unify-vor-kuerzungen-und-sparkurs-a-972307-2.html
Wenn den ehemaligen CEO Hamid Akhavan mehr als 20 Millionen versprochen wurden, gibt es dann diese jetzt als Rückstellungen? Oder wurden diese 20 Millionen € jetzt DoppelD zugesagt.
Lasst Euch nicht alles gefallen und nehmt Siemens mit in die Verantwortung.
Ich kann mich noch gut als ehemaliger ICM MA, an Hr. Käser und seine Townhall Meetings in allen Standorten erinnern. Da wurde die große Siemens Family regelmäßig in den Himmel gehoben, allen Mitarbeitern für Ihre Leistung gedankt und viel versprochen.
Anonymous User hat geschrieben:
Auch die Wegducker und Anderevorschieber sind diesmal vom Abbau betroffen. Wer während Betriebsversammlungen am Arbeitsplatz bleibt, demonstriert dem Management nur die Ungeschlossenheit der Arbeitnehmer!
Hat sich die Gefahr bei den demonstrativ am Platzbleiber während einer Betriebsversammlung nicht herumgesprochen? Das Verhalten "Chef schau mal, ich arbeite auch wenn die Anderen zur Betriebsversammlung gehen" schützt nicht vor Entlassung.
Die Methode Wohlverhalten wird bei einen vollständigen Personalabbau nicht zum Erfolg führen, auch wenn Unify angepasste Führungskräfte fördert.
Auch die Wegducker und Anderevorschieber sind diesmal vom Abbau betroffen. Wer während Betriebsversammlungen am Arbeitsplatz bleibt, demonstriert dem Management nur die Ungeschlossenheit der Arbeitnehmer!
Sehr guter Zeitungsbericht über den Standort Witten und den Unfiy Aktivitäten
http://www.derwesten.de/staedte/witten/siemens-tochter-will-standort-witten-schliessen-110-jobs-id9490127.html
Die Wittener wollen am Dienstag nach Essen zur Betriebsversammlung und !!Demo!!
Der Laden gehört bestreikt, und zwar jetzt, solange es noch irgendwie weh tut. Wenn erstmal die Verlagerung, womöglich noch mit Hilfe der Münchner Kollegen selbst, in trockenen Tüchern ist, dann ist kein Entgegenkommen und keine Zugeständnisse seitens der Firma mehr zu erwarten.
Es braucht dabei keinen wilden Streik: man erkläre die Forderungen zu einem Tarifvertrag, z.B. Standortsicherungstarifvertrag oder wie auch immer. Dafür dann Urabstimmung. Fordert Eure Gewerkschaft!
Es braucht dabei keinen wilden Streik: man erkläre die Forderungen zu einem Tarifvertrag, z.B. Standortsicherungstarifvertrag oder wie auch immer. Dafür dann Urabstimmung. Fordert Eure Gewerkschaft!
Die Wittener wollen am Dienstag nach Essen zur Betriebsversammlung und !!Demo!!
Wie eine Demo geht, wurde bereits in München gezeigt. Ein weiterer Schritt für mehr Öffentlichkeit. ... vergesst nicht die Baseballschläger und haut alles zu Klump
Gewalt ist keine Lösung, wir sind nicht in Frankreich. Ja zu Kampfbereitschaft.
Und die nächste Pressemeldung aus Ruhrgebiet:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/witten/Fehler-beim-Management-Unify-Standort-soll-Ende-2015-geschlossen-werden;art939,2398578
"Am Dienstag, 24. Juni, fährt die Wittener Belegschaft zu einer Versammlung nach Essen, um dann weiter zu fahren zu einer Demonstration vor dem Siemens-Gebäude in Köln. Am Freitag, 27. Juni, lädt die IG Metall die Unify-Belegschaft zu einer offenen Mitgliederversammlung ein. Hierzu wird auch Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann erwartet."
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/witten/Fehler-beim-Management-Unify-Standort-soll-Ende-2015-geschlossen-werden;art939,2398578
"Am Dienstag, 24. Juni, fährt die Wittener Belegschaft zu einer Versammlung nach Essen, um dann weiter zu fahren zu einer Demonstration vor dem Siemens-Gebäude in Köln. Am Freitag, 27. Juni, lädt die IG Metall die Unify-Belegschaft zu einer offenen Mitgliederversammlung ein. Hierzu wird auch Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann erwartet."
Auch in der Mitte von Deutschland steht Unify in der Presse:
http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Standort-Laatzen-bleibt-erhalten-Unify-schliesst-40-von-49-Standorten
"Damit steht auch die Tarifbindung infrage: Bei Unify gilt ein Ergänzungstarifvertrag – im Unterschied zum Flächentarifvertrag der IG Metall gilt im Unternehmen die 37-Stunden-Woche, und es gibt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Für nächsten Dienstag hat die Gewerkschaft zu einer Protestkundgebung in Laatzen aufgerufen."
Also ist auch in Hannover Demo angesagt!
http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Standort-Laatzen-bleibt-erhalten-Unify-schliesst-40-von-49-Standorten
"Damit steht auch die Tarifbindung infrage: Bei Unify gilt ein Ergänzungstarifvertrag – im Unterschied zum Flächentarifvertrag der IG Metall gilt im Unternehmen die 37-Stunden-Woche, und es gibt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Für nächsten Dienstag hat die Gewerkschaft zu einer Protestkundgebung in Laatzen aufgerufen."
Also ist auch in Hannover Demo angesagt!
Nach der Androhung von horrenden Stellenstreichungen bei Unify (ehem. Siemens Enterprise) haben bundesweite Protestkundgebungen dagegen begonnen. Außer der IG Metall beteiligen sich auch wieder die Pfarreien hier in München Obersendling daran. Es wird demnächst wieder zu einem „Forum der Solidarität“ in das Pfarrheim eingeladen und morgen wird eine Kundgebung stattfinden.
Wer die Unify-Belegschaft mit unterstützen will, kommt morgen 24. Juni gegen 13:45 zur Hofmannstraße 63. Aus rechtlichen Gründen sollten Nicht(mehr)-Mitarbeiter außerhalb des Firmengeländes bleiben.
Anonymous User hat geschrieben:
Wer sagt Dir denn das es eine bEE bzw. über den gesetzlichen Rahmen hinausgehende Abfindungen überhaupt vom Arbeitgeber angeboten werden. Bei der Masse von Abzubauenden solltest Du eher davon ausgehen das der Arbeitgeber das so billig wie irgendwie möglich über die Bühne bekommen will. Glaubst du der wird freiwillig mehr anbieten als unbedingt notwendig? Nur mal zur Erinnerung. Unser Mehrheitseigentümer ist ein U.S. Finanzinvestor. Alles andere als Mitarbeiter feuern, wenn er meint sie nicht mehr brauchen, ist für den ein Kulturschock. Warum glaubst du, das sie die selben Juristen und Unternehmensberatung wie bei NSN seinerzeit beauftragt haben? Ich denke, weil das bei NSN aus Arbeitgebersicht relativ gut gelaufen ist. Der Schlüssel dazu sind bzw. waren angedrohte bzw. tatsächlich geplante Betriebsschließungen.
wann ist die erste bee-/abfindungsrunde geplant? wann kann man auf diese weise endlich gehen?
Wer sagt Dir denn das es eine bEE bzw. über den gesetzlichen Rahmen hinausgehende Abfindungen überhaupt vom Arbeitgeber angeboten werden. Bei der Masse von Abzubauenden solltest Du eher davon ausgehen das der Arbeitgeber das so billig wie irgendwie möglich über die Bühne bekommen will. Glaubst du der wird freiwillig mehr anbieten als unbedingt notwendig? Nur mal zur Erinnerung. Unser Mehrheitseigentümer ist ein U.S. Finanzinvestor. Alles andere als Mitarbeiter feuern, wenn er meint sie nicht mehr brauchen, ist für den ein Kulturschock. Warum glaubst du, das sie die selben Juristen und Unternehmensberatung wie bei NSN seinerzeit beauftragt haben? Ich denke, weil das bei NSN aus Arbeitgebersicht relativ gut gelaufen ist. Der Schlüssel dazu sind bzw. waren angedrohte bzw. tatsächlich geplante Betriebsschließungen.
Sehr guter Zeitungsbericht über den Standort Witten und den Unfiy Aktivitäten http://www.derwesten.de/staedte/witten/siemens-tochter-will-standort-witten-schliessen-110-jobs-id9490127.html Die Wittener wollen am Dienstag nach Essen zur Betriebsversammlung und !!Demo!!
Bericht von der Demo aus Witten:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/mitarbeiter-demonstrieren-gegen-drohendes-unify-aus-id9514477.html
Die FIN soll auf ein Drittel schrumpfen. Die IT soll auf ein Viertel schrumpfen. Das Procurement soll auf ein Siebtel schrumpfen. R&D; soll auf ein Zehntel schrumpfen. Wie viel von diesen Arbeitsplätze wohl in der Schweiz liegen?
Die verbleibenden IT-Mitarbeiter sollen nicht in Deutschland einen Arbeitsplatz behalten, sondern in der Schweiz. Wobei neue Mitarbeiter in der Schweiz eingestellt werden sollen.
Kein schrumpfen auf ein Viertel, sondern 100% Kahlschlag!
So die Planung der Unify Manager.
Auf Basis von Ploneboard